diesen Sommer zu einem der besten zu machen. Einfach so. Ohne dass ich mich dafür großartig angestrengt hätte. Und trotz Blattläusen an unserer geliebten Pfefferminze. Es fängt schon in dieser Woche an mit all der Wunderbarkeit. Die Ereignisse überschlagen sich, ohne dass ich an allen teilnehmen könnte.
Den Anfang macht der Kochabend heute, wo wir Matthias' lang ersehnte Freundin kennenlernen(die uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt), höchstwahrscheinlich irgendwas ganz tolles essen und uns vielleicht zu wasbinich, Flaschendrehen, Tabu oder ähnlichem hinreißen lassen. Dienstag ist nochmal kurz Zeit zum Luftholen. Mittwoch ist Tiger Lou in der MB und eigentlich würd ich gern hingehen... mal schauen. Donnerstag feiert hier in Leipzig Christin Geburtstag und im fernen Hildesheim hat Mias Theaterprojekt Premiere. Wers möglich machen kann, geht hin. Ich selbst habe einen Überraschungsbesuch erwogen, habe aber Donnerstagabend noch ein Referat, dass ich nicht ausfallen lassen kann *hmpf*. Alle andern: Gehen, machen, hinfahren.
Freitag habe ich ein Date mit meiner Vergangenheit. Ines hat vor ein paar Tagen angerufen und gesagt, dass wir uns irgendwie mal wieder treffen sollten. Sie und Ronald und Melanie und ich... ich bin gespannt und leicht ängstlich und verweise auf vergangene Posts, um die Grundstimmung klar zu machen.
Samstag feiert mein Lieblingsmann Einzug in Magdeburg. Und ich habe doch gar keine andere Wahl, als unbedingtunbedingt hinzugehen. Vielleicht nehm ich bis dahin mal noch das alles auf, was bisher hier nur auf Zetteln rumliegt. Das könnte vielleicht...
Es könnte eine achtmonatige Zäsur gewesen sein. Kein allgemeines Ersterben. Das wäre... obskur.
Montag, April 27, 2009
Mittwoch, April 22, 2009
Und noch ein Jahr
Jetzt also einundzwanzig. Das liest sich eigentlich sehr fein und dementsprechend toll war auch der Montagabend mit allerlei bekannten und weniger bekannten Leuten, Park, Decken und Bier(und den äußerst interessierten Enten natürlich, die gegen 2 nochmal zu uns schauten). Es war ein grandioses Frühlingswetter und eine Menge netter Leute - die Aktion ist also geglückt und pünktlich Dienstagvormittag waren wir auch alle wieder bei Bewusstsein und in der UB(zumindest die Lateiner).
Details zur Gesamtsituation müssen irgendwie später folgen, gerade brennen die Grammatikhausaufgaben darauf von mir gemacht zu werden...
Details zur Gesamtsituation müssen irgendwie später folgen, gerade brennen die Grammatikhausaufgaben darauf von mir gemacht zu werden...
Samstag, April 18, 2009
No need to say goodbye...
Manchmal ist man 20 und wahnsinnig alt. Und manchmal ist man 50 und sehrsehr jung. So kann das gehen. Ich werde mir etwas für Montag überlegen müssen. Eine Richtung, einen Rhythmus, einen Schritt, ein Bild oder eine Melodie. No need to say goodbye. Ich hätte euch gerne alle in diesem Park. Jeden einzelnen. Und so bitte ich euch doch zumindest telepathisch zu partizipieren. Montag, 20 Uhr, Johannapark. [Wenn Christin es einrichten kann, ist sie dort gerne gesehen]. Streckt eine Hand in den Himmel und stellt euch vor, ihr wärt da. Macht euch ein Bier auf und Musik an und seid einfach da.
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Gewaltphantasien vertont...
Gewaltphantasien. Das meine ich, wenn ich sage, dass da viel Lärm ist in mir... gestern habe ich andere Leute gefragt, ob sie auch manchmal so etwas haben... Habt ihr? Habt ihr manchmal rennenschreiensterben im Kopf?
Ich schon.
Ich schon.
Montag, April 13, 2009
Was das Leben noch sein kann
Wir sind auf der Suche. Nach Frühjahrsdepressionen, Osterwundern und Plötzlichsommer kommt etwas vielleicht unerwartetes: Park! Nächsten Montag hab ich Geburtstag und dazu schaffe ich dann Himmel und Menschen in einen Leipziger Park meiner Wahl, und strande dort zwischen Grillenzirpen und Grillgut. Soweit der Plan. Mach mit, sei dabei, mach blau am Montag, feiere DKDNZ!
Mittwoch, April 01, 2009
Erst die Hormone, dann das Wetter und jetzt...
Anna ist total verschallert *lalalalalalalala*. Und zwar sowas von verschallert. Ganze Bücher muss sie lesen und unzählige Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, um sich selbst davon abzulenken, wie sehr. Letzte Woche waren die Hormone schuld, diese Woche ist es das Wetter... aber ich werde an das Ende der Gründe und Entschuldigungen kommen. Und was dann passiert, wage ich mir hier an dieser Stelle noch nicht auszumalen. In meinem Innern ist viel Krach derzeit. Mein Herz klopft an die Tür nachts und die Stimmen in meinem Kopf zeigen leichte Ansätze zur Achtstimmigkeit "Geht mich gar nichts an. Überhaupt nichts." - Erschwerend kommt hinzu, dass ich auf wenigen Quadratmetern versuche, eine Distanz zu halten, die die Räumlichkeiten leider nicht hergeben.
Dass andere Menschen plötzlich jemanden brauchen, damit ich sie nicht mehr brauchen muss, ist neu. Ich kann mich nicht an den Zeitpunkt erinnern, in dem mein Puls zu etwas so gefährlichem geworden ist. Der Rest allerdings ist bekannt, fast schon zu bekannt und ich frage mich auch, seit wann ich nicht mehr diese unbändige Freude darüber empfinde, unbelehrbar zu sein. Dieses eine Mal vielleicht wünschte ich, dass ich die ewig fehlschlagende Versuchsreihe, nicht mit solchen Elan betriebe und es beiseite legen könnte, wie ein langweilig gewordenes Spielzeug.
20 years of bad decisions haven't taught me much at all... so scheint es und wie es hier aus den Boxen schallt, weiß ich, es ist meinem Hang zur Verdrängung und zu Optimismus zu verdanken, dass ich heute hier bin. An der ewig gleichen Stelle.
Was wir es nächste Woche sein? Wer ist dann schuld?
20 years of bad decisions haven't taught me much at all... so scheint es und wie es hier aus den Boxen schallt, weiß ich, es ist meinem Hang zur Verdrängung und zu Optimismus zu verdanken, dass ich heute hier bin. An der ewig gleichen Stelle.
Was wir es nächste Woche sein? Wer ist dann schuld?

Freitag, März 27, 2009
Damals
vor 3 Jahren hatten wir das Gefühl, etwas zu vermissen - etwas, das wir berührt hatten, an dem wir nicht vorbeigekommen waren. Ich wage zu behaupten, dass wir da noch nicht wussten, dass wir das Große sein würden, das uns die Möglichkeit geben würde, unsere Sehnsucht jederzeit beim Namen zu nennen. Und doch ist es so. Ich muss doch die 3 Worte nur denken, dann schmeckt es nach Martini in meinem Mund und unter meinen Füßen wird die Welt Trampolin. Ich kann sie wie einen Farbfilter vor meine Augen schieben, sie aufsetzen, wie eine Sonnenbrille und es reißt sofort und der Atem zittert. Dann flirrt alles vor wunderschön.
Ich hätte es nicht glauben können, nicht richtig, nicht bis zum Ende, dass ich 2009 hier sitzen würde und hätte nicht wirklich mit dir geredet seit fast 2 Jahren und müsste es nur denken und hätte Gänsehaut und Bauchschmerzen vor Lachen. Wenn das nicht Reichtum ist, wüsste ich nicht, was sonst.
Zwischen den Flüssen.
Ich hätte es nicht glauben können, nicht richtig, nicht bis zum Ende, dass ich 2009 hier sitzen würde und hätte nicht wirklich mit dir geredet seit fast 2 Jahren und müsste es nur denken und hätte Gänsehaut und Bauchschmerzen vor Lachen. Wenn das nicht Reichtum ist, wüsste ich nicht, was sonst.
Zwischen den Flüssen.
Samstag, März 21, 2009
Forever's gonna start tonight...
Und manchmal frag ich mich, wo du da eigentlich bist und wie lang das noch dauert, bis ich sehe, welche Stadt du jetzt unsicher machst.
Gestern waren wir in Dresden zum Orgelkonzert(Oma, mein Bruder und ich) und heute war ich in Macbeth von Verdi - man könnte sagen, ich versuche, mich nicht von der Langeweile erschlagen zu lassen. Und nebenbei so nebenher versuche ich diesen und jenen zu erreichen, Lieder zu schreiben, keine Blumen mitzubringen und mir vor allem nichts anmerken zu lassen. Ich brauche Geld für... ja wofür eigentlich? Und Zeit - ich brauche dringend Zeit! Aber nicht, bevor ich aufgehört habe, das eine oder andere vor mir herzuschieben... Wird vielleicht noch in diesen Ferien.
Wir alle werden geliebt und zwar von denen, von denen wir es am wenigsten erwarten. - Von Dänen? Was haben die Skandinavier damit zu tun?
Gestern waren wir in Dresden zum Orgelkonzert(Oma, mein Bruder und ich) und heute war ich in Macbeth von Verdi - man könnte sagen, ich versuche, mich nicht von der Langeweile erschlagen zu lassen. Und nebenbei so nebenher versuche ich diesen und jenen zu erreichen, Lieder zu schreiben, keine Blumen mitzubringen und mir vor allem nichts anmerken zu lassen. Ich brauche Geld für... ja wofür eigentlich? Und Zeit - ich brauche dringend Zeit! Aber nicht, bevor ich aufgehört habe, das eine oder andere vor mir herzuschieben... Wird vielleicht noch in diesen Ferien.
Wir alle werden geliebt und zwar von denen, von denen wir es am wenigsten erwarten. - Von Dänen? Was haben die Skandinavier damit zu tun?
Dienstag, März 17, 2009
Juli Zeh und Interrail
Freitag besuchte ich ja nun eine Veranstaltung der Buchmesse - die Zusammenarbeit von Juli Zeh und Slut. Das Buch gibt sich utopenbeschreibend, freiheitsliebend und erinnert - das liegt in der Beschaffenheit der Szenerie - an Orwell. Die teilweise eigens dafür geschriebene Musik ist noch sphärischer als gewohnt und gibt den Protagonisten einen Puls, der wohl deutlich über den genormten Werten der "Methode" liegt.
Und unter dieser Inszenierung und hinter endlichendlich Slut live hören steht auch die erste physisch greifbare Manifestation dieser Frau. Juli Zeh raucht unentwegt, liest nüchtern und vielleicht gerade deshalb wirklich emotional und singt das eine oder andere Lied mit, wobei sie sich ein bisschen in das Dunkel des Hintergrunds schiebt.
Ich bin fasziniert. Wieder und immer noch. Auch während wir schon wieder auf den Rädern sitzen, auch später im Killywilly und dann zu Hause. Fasziniert.
Es ist März und somit nicht nur Zeit längst Frühling zu proklamieren, sondern auch so langsam über den Urlaub im Sommer nachzudenken. Ich spiele recht intensiv mit dem Gedanken an 22 Tage Interrail quer durch Europa. Das könnte zeitlich klappen und dennoch irgendwie meiner Vorstellung vom ziellosen Urlaub gerecht werden. Allerdings brauche ich noch jemanden, der mitkommt. Mitte August soll es losgehen.
Und unter dieser Inszenierung und hinter endlichendlich Slut live hören steht auch die erste physisch greifbare Manifestation dieser Frau. Juli Zeh raucht unentwegt, liest nüchtern und vielleicht gerade deshalb wirklich emotional und singt das eine oder andere Lied mit, wobei sie sich ein bisschen in das Dunkel des Hintergrunds schiebt.
Ich bin fasziniert. Wieder und immer noch. Auch während wir schon wieder auf den Rädern sitzen, auch später im Killywilly und dann zu Hause. Fasziniert.
Es ist März und somit nicht nur Zeit längst Frühling zu proklamieren, sondern auch so langsam über den Urlaub im Sommer nachzudenken. Ich spiele recht intensiv mit dem Gedanken an 22 Tage Interrail quer durch Europa. Das könnte zeitlich klappen und dennoch irgendwie meiner Vorstellung vom ziellosen Urlaub gerecht werden. Allerdings brauche ich noch jemanden, der mitkommt. Mitte August soll es losgehen.
Freitag, März 13, 2009
Warum ist der Kopf eigentlich immer ein bisschen schneller
bei dieser Art von Lernprozess?
Die Hausarbeit ist pünktlich fertig, aber etwas zu lang geworden. Wir müssen nun abwarten, was das bringt.
Gestern Kino - fabulös! Shopaholic. Nicht fragen^^.
Heute dann Slut-Konzert mit Juli Zeh Buchvorstellung. Und ich freue mich darauf, wie sonst auf nix die Woche und dass obwohl die Woche eigentlich schon ziemlich toll war. Und zwar wie folgt:
Am Montag habe ich wie gesagt die Hausarbeit abgegeben und mich danach noch mit Matze getroffen zum Mittagessen, denn der hatte ja Geburtstag. Danach stellte ich die Wohnung soweit wieder her und lagweilte mich ein bisschen so dahin. Am Dienstag war ausschlafen und kochen dran und ich wurde von einer konfusen Tine angerufen, die unbedingt Sophie sprechen wollte, meine Nummer von Maria hatte und... ja, irgendwie verlor ich da den Faden. Maria kam dann auch abends und ging direkt wieder los zu Theater, woraufhin ich mich wenig später zu Sophie begab um ein bisschen Grey's zu schauen. Später am Abend dann mit meiner Mitbewohnerin vor dem rumzickenden Fernseher(Er war also aus^^).
Und Mittwoch dann war so ein richtiger Sahneschnittentag. 14 Uhr machten wir uns auf zu einem Möbelhaus in den Farben Blau und Gelb. Vor lauter Busfahrpanik waren wir aber doch vor dem vereinbarten Treffpunkt mit Fine da, hatten also noch Zeit uns anzuschauen, wie Stephan sich 2 Paar viel zu kleine Schuhe kauft. Und dann aber los zum schwedischen Außenposten, wo Fine auch wenig später auftauchte. Wir sind dann mit großen Taschen und reichlich Humor hindurch - einige haben da auch ne Menge Geld gelassen *tse* - und Maria und ich wurden auf einen Tisch aufmerksam, der 60€ heruntergesetzt war und regelrecht nach unserer Küche schrie. Gesagt, getan und nach dem obligatorischen Hot Dog setzen wir uns schon mal theoretisch mit dem Problem Tisch-in-Bus auseinander. So schnell müssen wir aber in dieser Hinsicht zu keiner Lösung kommen, da wir den Busfahrplan falsch lesen, nochmal (mit Tisch und Camelie und allem) zu H&M gehen, wo Stephan noch mehr Geld ausgibt und wir den Bus verpassen. Wir stehen also dann noch ziemlich stylish gute 20 Minuten in der Kälte und kriegen dann aber recht bequem den Tisch untergebracht. Kaum zu Hause muss auch direkt auf- und abgebaut werden, um schließlich in voller Zufriedenheit Final Destination zu gucken.
Donnerstagvormittag gingen Maria und ich dann getrennt von einander aber zeitgleich einkaufen - sie war wie üblich erfolgreicher als ich - schlugen uns dann mit MLA Guidelines für Quotations herum, machten Nudelauflauf und erwarteten Claudi, die sich noch sinnvolle Ratschläge für die Old English Hausarbeit erhoffte. Ob das so geklappt hat, weiß ich nicht so genau. Jedenfalls floss der Nachmittag so vor sich hin und dann bin ich ja abends ins Kino.Die Hausarbeit ist pünktlich fertig, aber etwas zu lang geworden. Wir müssen nun abwarten, was das bringt.
Gestern Kino - fabulös! Shopaholic. Nicht fragen^^.
Heute dann Slut-Konzert mit Juli Zeh Buchvorstellung. Und ich freue mich darauf, wie sonst auf nix die Woche und dass obwohl die Woche eigentlich schon ziemlich toll war. Und zwar wie folgt:
Am Montag habe ich wie gesagt die Hausarbeit abgegeben und mich danach noch mit Matze getroffen zum Mittagessen, denn der hatte ja Geburtstag. Danach stellte ich die Wohnung soweit wieder her und lagweilte mich ein bisschen so dahin. Am Dienstag war ausschlafen und kochen dran und ich wurde von einer konfusen Tine angerufen, die unbedingt Sophie sprechen wollte, meine Nummer von Maria hatte und... ja, irgendwie verlor ich da den Faden. Maria kam dann auch abends und ging direkt wieder los zu Theater, woraufhin ich mich wenig später zu Sophie begab um ein bisschen Grey's zu schauen. Später am Abend dann mit meiner Mitbewohnerin vor dem rumzickenden Fernseher(Er war also aus^^).
Und Mittwoch dann war so ein richtiger Sahneschnittentag. 14 Uhr machten wir uns auf zu einem Möbelhaus in den Farben Blau und Gelb. Vor lauter Busfahrpanik waren wir aber doch vor dem vereinbarten Treffpunkt mit Fine da, hatten also noch Zeit uns anzuschauen, wie Stephan sich 2 Paar viel zu kleine Schuhe kauft. Und dann aber los zum schwedischen Außenposten, wo Fine auch wenig später auftauchte. Wir sind dann mit großen Taschen und reichlich Humor hindurch - einige haben da auch ne Menge Geld gelassen *tse* - und Maria und ich wurden auf einen Tisch aufmerksam, der 60€ heruntergesetzt war und regelrecht nach unserer Küche schrie. Gesagt, getan und nach dem obligatorischen Hot Dog setzen wir uns schon mal theoretisch mit dem Problem Tisch-in-Bus auseinander. So schnell müssen wir aber in dieser Hinsicht zu keiner Lösung kommen, da wir den Busfahrplan falsch lesen, nochmal (mit Tisch und Camelie und allem) zu H&M gehen, wo Stephan noch mehr Geld ausgibt und wir den Bus verpassen. Wir stehen also dann noch ziemlich stylish gute 20 Minuten in der Kälte und kriegen dann aber recht bequem den Tisch untergebracht. Kaum zu Hause muss auch direkt auf- und abgebaut werden, um schließlich in voller Zufriedenheit Final Destination zu gucken.
Gerade habe ich einen Anruf bekommen, dass ich wohl oder übel morgen um 8 Uhr hier abfahrtbereit auf der Matte stehen muss, um dann zu Hause ein wenig zu orgeln. Ein Spaß.
Sonntag, März 01, 2009
Jubiläumspostfeier?
Es ist Frühling, Leute! Heute nehme ich mein Rad mit nach Leipzig, wird höchste Zeit. Mobil sein ohne Bahn, das hat schon echt was. Und nun also Frühling, was für ein Gefühl, ich merk es schon. Da war heut jemand und ich kannte sie und kannte sie nicht... immer die gleichen bei der Inventur. Es ist fast wie ein Klassentreffen, nur mit mehr Katzenfutter und Tütensuppen^^.
Bald steht der 500. Post an... so in ungefähr 70 Posts ist es soweit. Wir hatten uns beim 250. Eintrag vorgenommen zur Feier der nächsten 250 ein Fass Köstritzer aufzumachen. Ich finde den Plan prinzipiell immer noch gut, schlage als Ort Leipzig vor und sage noch mal Bescheid, wenn der Termin näher gerückt ist.
Bald steht der 500. Post an... so in ungefähr 70 Posts ist es soweit. Wir hatten uns beim 250. Eintrag vorgenommen zur Feier der nächsten 250 ein Fass Köstritzer aufzumachen. Ich finde den Plan prinzipiell immer noch gut, schlage als Ort Leipzig vor und sage noch mal Bescheid, wenn der Termin näher gerückt ist.
Samstag, Februar 28, 2009
Vielleicht ist da heute jemand, den man mal...
...weiß ich nicht...
Gleich zu Kaufland zur Inventur. Immer wieder eine Gratwanderung, das Richtige anzuziehen. Einerseits möchte man nicht in den Tiefkühlkram, andererseits ist es da auch sonst nicht besonders warm... schwierig. Und wahrscheinlich müssen wir wieder am Anfang wieder übelst lange aufräumen ohne Sinn... ein Spaß!
Gleich zu Kaufland zur Inventur. Immer wieder eine Gratwanderung, das Richtige anzuziehen. Einerseits möchte man nicht in den Tiefkühlkram, andererseits ist es da auch sonst nicht besonders warm... schwierig. Und wahrscheinlich müssen wir wieder am Anfang wieder übelst lange aufräumen ohne Sinn... ein Spaß!
Mittwoch, Februar 25, 2009
Was ist aus der Marsfrau geworden?
Gerade habe ich Milk im Kino gesehen. Ein wunderbarer Film. Schaut ihn euch unbedingt an!
Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.
Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.
Nächtlich stille Straßen
Das ist vielleicht meine Kulisse in diesem Jahr. Immer fühlt es sich an, wie das Hindurchgehen durch etwas Großes, etwas, das bald passieren wird. Und jedesmal schießt mir der eine oder andere Satz durch den Kopf, wie ein Befreiungsschlag, auf den ich schon lange warte. Unbewusst. Egal wie jung wir auch sind, das Meiste können wir nicht aufschieben, nicht vertagen auf bessere Zeiten und immer wenn wir sagen: "Wenn ich erst... dann...", dann versuchen wir uns selbst glauben zu machen, dass die Zeit uns nicht davonrennt, sondern wie ein Wegbegleiter unser Tempo aufnimmt, mit uns Pause macht und auf dasselbe Ziel zuläuft. Am Ende sind wir nur wir selbst gewesen. Ob es uns nun gefällt oder nicht.
Samstag, Februar 21, 2009
Ich kann dich fast sehen
in ihren Sätzen und fast deine Haut berühren, wenn ich über diese Seiten streiche. Wer trinkt denn den Lebenshunger von deinem Erdbeermund und wer wartet auf dein halb atemloses Luftholen? Ich kann dich fast sehen und doch nicht mehr so sprechen. So als wäre jeder Schritt Gefühl und du nur die Fläche, auf die ich es projiziere. Mir fehlt nicht dein Gang, nur wie ich dich hab gehen sehen. In meinem Kopf. Und jetzt kann ich dich fast sehen in diesen Sätzen, die du nicht gelesen und nicht geatmet hast und werde dir davon erzählen. Halbatemlos. Werde ich diesen Rhythmus auf deine Pulspunkte klopfen. Und will dich dazu lachen hören.
Der Sehtest ergab keine Anomalien. 100% sind noch da. Also entweder meine Sehkraft schwankt, oder es ist der Blutdruck oder ich erwarte zuviel von meinen Augen. Tja... seltsam.
Grade gehört: Lissy Trullie
Der Sehtest ergab keine Anomalien. 100% sind noch da. Also entweder meine Sehkraft schwankt, oder es ist der Blutdruck oder ich erwarte zuviel von meinen Augen. Tja... seltsam.
Grade gehört: Lissy Trullie
So ist es - glauben wir zumindest - gewesen...
Was für eine Woche! Dienstag war BiWi dran und ich muss sagen, dass ich - mit einer ordentlichen Portion Glück - den Lernaufwand richtig eingeschätzt hatte: Es kamen die Fragen, auf die ich die Antworten wusste *puuh*. Aber damit war die Woche ja noch lange nicht gelaufen und so setzte ich mich dann ab Dienstagnachmittag an das Abtippen der Englischhausarbeit und habe mir wohl dort(Kleiner Tipp: am Dienstag bin ich nicht fertig geworden und auch am Mittwoch noch nicht) ein Augenflimmern geholt. Eines, das mich dazu bewegte gestern zwecks Sehtest nach Hause zu fahren und mal zu schauen, was da ist.
Die Arbeit ist fertig geworden und gestern abgegeben, also Wochensoll erledigt.
Und hier hat sich ja auch ein bisschen was verändert. Ich bin jetzt bei Twitter und hab das auch direkt hier eingebunden, außerdem die Layoutversion geupdated und meine Internetpräsenzen durch lustige Tools miteinander verbunden - deswegen auch gestern der Codepost.
Sonst so? Heidi Klum dabei zugesehen, wie sie sich für die falschen Mädels entscheidet und allein im Kino gewesen. Das ist auch so eine Sache. Allein ins Kino. Das sollte ich vielleicht viel öfter machen, war jedenfalls toll und vielleicht der notwendige Ausgleich für die letzten Tage.
Maria ist daheim auch immer nur am arbeiten - oder zumindest kommt es mir so vor! Ständig wir gefaltet, sortiert, gescannt, fotografiert und sonstwas... fetzt.
So ist es - glauben wir zumindest - gewesen. Das hab ich denken müssen, als ich geschaut hab, was die Mia jetzt macht dort in Hilde und ich find es gut, finde es so gut, dass ich es hier verlinken und euch empfehlen möchte: heisses medium polylux.
Die Arbeit ist fertig geworden und gestern abgegeben, also Wochensoll erledigt.
Und hier hat sich ja auch ein bisschen was verändert. Ich bin jetzt bei Twitter und hab das auch direkt hier eingebunden, außerdem die Layoutversion geupdated und meine Internetpräsenzen durch lustige Tools miteinander verbunden - deswegen auch gestern der Codepost.
Sonst so? Heidi Klum dabei zugesehen, wie sie sich für die falschen Mädels entscheidet und allein im Kino gewesen. Das ist auch so eine Sache. Allein ins Kino. Das sollte ich vielleicht viel öfter machen, war jedenfalls toll und vielleicht der notwendige Ausgleich für die letzten Tage.
Maria ist daheim auch immer nur am arbeiten - oder zumindest kommt es mir so vor! Ständig wir gefaltet, sortiert, gescannt, fotografiert und sonstwas... fetzt.
So ist es - glauben wir zumindest - gewesen. Das hab ich denken müssen, als ich geschaut hab, was die Mia jetzt macht dort in Hilde und ich find es gut, finde es so gut, dass ich es hier verlinken und euch empfehlen möchte: heisses medium polylux.
Freitag, Februar 20, 2009
Samstag, Februar 14, 2009
And tell them it wasn't me
though it's obvious it was. Nobody can fuck things up like me.
Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!
Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...
Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!
Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...
Mittwoch, Februar 11, 2009
Ach Peter, du und ich, wir beide!
Heute war mündliche Lateinprüfung. Metrik. Herzrasen bis kurz vorm Zusammenbruch und dann wenige Minuten vorher vorm Raum: Der letzte Schnitt, Weißblende, Ruhe. Und dann in die Prüfung kommen, aufs Blatt gucken und sehen, dass natürlich die beiden Texte drann sind, die ich mir nicht nochmal angesehen habe... und was soll ich euch jetzt sagen? Es lief ganz grossardig! Es las sich nur so lang hin und übersetzte sich beinahe so flüssig wie Englisch. Ich war ganz baff. Und Peter war auch bester Dinge, half, wo er nur konnte und wirkte ganz gespannt auf die noch kommenden Prüfungen. Ein Fest!
Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.
Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.
Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.
Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.
Freitag, Februar 06, 2009
Semesterende!
Ich präsentiere euch nun voller Freude das Ende der Vorlesungszeit! Der Stress ist hier zwar noch nicht vorbei, aber endlich kann ich mich in Ruhe meinen Arbeiten widmen, ohne von lästigen Seminaren gestört zu werden. Am Mittwoch habe ich die gefürchtete mündliche Prüfung in Metrik... ohne Vorbereitungszeit, ohne Wörterbuch, ohne alles.
Gestern bekamen wir dann gesagt, dass es ja gleichsam auch eine Lektüreprüfung sei, Übersetzen also den zweiten Schwerpunkt bildet... ich bin also drauf und dran, alles noch dreimal nach zu übersetzen und möglichst einleuchtend zu analysieren. Und Vokabeln. Ja. Nicht zu vergessen.
Jetzt räum ich hier grad noch ein bisschen auf, weil meine Familie sich heute in Leipzig versammelt, um beim Kanaren essen zu gehen. Sogar mein Bruder findet sich dazu ein(also der Große), das ist schon ein wenig spektakulär ;).
Euch viel Erfolg bei euren Prüfungen, sofern ihr noch welche habt!
Gestern bekamen wir dann gesagt, dass es ja gleichsam auch eine Lektüreprüfung sei, Übersetzen also den zweiten Schwerpunkt bildet... ich bin also drauf und dran, alles noch dreimal nach zu übersetzen und möglichst einleuchtend zu analysieren. Und Vokabeln. Ja. Nicht zu vergessen.
Jetzt räum ich hier grad noch ein bisschen auf, weil meine Familie sich heute in Leipzig versammelt, um beim Kanaren essen zu gehen. Sogar mein Bruder findet sich dazu ein(also der Große), das ist schon ein wenig spektakulär ;).
Euch viel Erfolg bei euren Prüfungen, sofern ihr noch welche habt!
Sonntag, Februar 01, 2009
Manchmal weiß man,
wie man absolut nicht werden möchte. Bis vor kurzem dachte ich, dass sei speziell einer Lebensphase vorbehalten, die seit noch nicht allzu langer Zeit hinder mir liegt... ist aber Quatsch. Es gibt Punkte, an die man wohl immer wieder kommt. Und nicht wieder an sie zu stoßen, hieße vielleicht schlicht stillzustehen.
Ich habe viel übers Jungsein nachgedacht, während ich eigentlich für diverse Klausuren lernen sollte, habe über das jungsein nachgedacht, solange ich noch jung bin und zwischendurch wie ausversehen diesen und jenen Satz darüber gedacht, eine Überschrift für dieses Erleben gesucht. Ich habe überlegt, ob Jugend vielleicht am Ende nur das zu späte Bekommen dessen ist, was man will. Und ich habe mich gefragt, wie man - nur Herz und rote Schuhe - barfuß durch den Schnee gehen kann.
Ich komme mir gerade wieder sehr jung vor, wieder ein bisschen Wanken und Zögern im Schritt und die Gewissheit, dass uns hier alles geschenkt ist. Ich klicke auf das kleine Herz am Player und dann ruf ich dich an. Ob du heute Abend noch Zeit hast. Ich bin gegen 8 am Bahnhof. Ein Kaffee und zwanzig Fragen? Und wie es dir geht mit all dem, oder spontan ins Kino?
Jeder schweigt von etwas anderem. Vielleicht. Das war kein Winter, so wie letztes mal. Oder vielleicht wird er es noch, jetzt wo ich Frühling schlage und mir denke "Vielleicht gelingts, aber selbst wenn wir nie ankommen - jeder Flügelschlag wird es wert gewesen sein...".
Manchmal weiß man, wie man nie werden möchte, manchmal hat man aber auch keine Vorstellung davon, wo man noch hinwachsen soll. Ich habe aus der Tür wieder ein eventuell gemacht und stehe nun vor dem nächsten großen Abenteuer vielleicht: Intensitätsteigerung. Noch und noch.
Ich habe viel übers Jungsein nachgedacht, während ich eigentlich für diverse Klausuren lernen sollte, habe über das jungsein nachgedacht, solange ich noch jung bin und zwischendurch wie ausversehen diesen und jenen Satz darüber gedacht, eine Überschrift für dieses Erleben gesucht. Ich habe überlegt, ob Jugend vielleicht am Ende nur das zu späte Bekommen dessen ist, was man will. Und ich habe mich gefragt, wie man - nur Herz und rote Schuhe - barfuß durch den Schnee gehen kann.
Ich komme mir gerade wieder sehr jung vor, wieder ein bisschen Wanken und Zögern im Schritt und die Gewissheit, dass uns hier alles geschenkt ist. Ich klicke auf das kleine Herz am Player und dann ruf ich dich an. Ob du heute Abend noch Zeit hast. Ich bin gegen 8 am Bahnhof. Ein Kaffee und zwanzig Fragen? Und wie es dir geht mit all dem, oder spontan ins Kino?
Jeder schweigt von etwas anderem. Vielleicht. Das war kein Winter, so wie letztes mal. Oder vielleicht wird er es noch, jetzt wo ich Frühling schlage und mir denke "Vielleicht gelingts, aber selbst wenn wir nie ankommen - jeder Flügelschlag wird es wert gewesen sein...".
Manchmal weiß man, wie man nie werden möchte, manchmal hat man aber auch keine Vorstellung davon, wo man noch hinwachsen soll. Ich habe aus der Tür wieder ein eventuell gemacht und stehe nun vor dem nächsten großen Abenteuer vielleicht: Intensitätsteigerung. Noch und noch.
Mittwoch, Januar 28, 2009
That won't go down well
Es wird nicht immer alles einfach sein, das haben wir doch gewusst, als man uns dieses Leben anbot. Das haben wir doch gewusst. Es wird egal bleiben müssen, ob du Licht bist oder pädagogisch-ökologisches Makeup trägst... that won't go down well. Das muss es auch nicht. Vielleicht muss es das ja gar nicht. Wieviele Gläser bist du älter?
Mach Mama und Papa stolz. Lern, schreib, gewinne. Das können wir inzwischen.
Mach Mama und Papa stolz. Lern, schreib, gewinne. Das können wir inzwischen.
Sonntag, Januar 25, 2009
Strandläufer? Bratislava? Meer? Stadt?
Anna plant ihren Sommer.
Ich wollte die Nordseeküste mit dem Rad abfahren. Aber mein Bruder(!!) ist angeblich Schönwetterfahrer. Dann wollte ich nach England. Dann nach Bratislava, Wien, Triest, Venedig, Padua, Tours, Riga... Meine Traumtour sieht zur Zeit Wien - Bratislava - Venedig vor... Mal schauen, was mein Bruder so dazu sagt.
Hab so Fernweh...
Sonst so? Wasser aus der Spree nanana... Das Semester und ich sind physisch und psychisch so ziemlich am Ende, deswegen sollte ich vielleicht nicht nur den Sommer, sondern auch schon mal den Februar und März planen... mir schwebt da was von Berlinale und vielleicht dem einen oder anderen Besuch vor... mal schauen.
Ich wollte die Nordseeküste mit dem Rad abfahren. Aber mein Bruder(!!) ist angeblich Schönwetterfahrer. Dann wollte ich nach England. Dann nach Bratislava, Wien, Triest, Venedig, Padua, Tours, Riga... Meine Traumtour sieht zur Zeit Wien - Bratislava - Venedig vor... Mal schauen, was mein Bruder so dazu sagt.
Hab so Fernweh...
Sonst so? Wasser aus der Spree nanana... Das Semester und ich sind physisch und psychisch so ziemlich am Ende, deswegen sollte ich vielleicht nicht nur den Sommer, sondern auch schon mal den Februar und März planen... mir schwebt da was von Berlinale und vielleicht dem einen oder anderen Besuch vor... mal schauen.
Sonntag, Januar 18, 2009
Manchmal kommt es so
Weißt du noch, ich hab gesagt, ich würde warten, bis dich die Welt wieder in meine Richtung dreht... und nun ist alles ganz anders. Nun bin ich hier. Und es freut mich wirklich von dir zu lesen - wie hat mir dein Atmen gefehlt, wie deine Worte! - es freut mich ungemein. Und doch ist alles ganz anders. Jahrhunderte ist das her. Jahrhunderte! Vielleicht...
Montag, Januar 05, 2009
Quersumme 11
Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch noch!
Und so ein feines gleich dazu mit Schneegestöber in Leipzig - yeeha!
Neues Lied heute(hab hier schon lang nicht mehr hochgeladen): Deine Locken
Und so ein feines gleich dazu mit Schneegestöber in Leipzig - yeeha!
Neues Lied heute(hab hier schon lang nicht mehr hochgeladen): Deine Locken
Donnerstag, Dezember 25, 2008
Fertsch.
"Und hast du mich so sehr geliebt,
so nimm das Jubelndste von meinem Tag..." - Else Lasker-Schüler
Fetzt. 4 Christvespern. In angemessenem Tempo. Das ging vorwärts... die Gemeinde japste teilweise nach Luft. Was ein schöner Heiligabend! Und jetzt grade noch Christnacht in Törten und dann Whiskey und ein ausklingendes Gespräch. Ach und Geschenke - der Wahnsinn, so vieles... Und Bücher, ganz tolle. Jetzt muss ich ganz schnell schlafen und das mitnehmen, dieses Gefühl, nach Morgen und Übermorgen.
so nimm das Jubelndste von meinem Tag..." - Else Lasker-Schüler
Fetzt. 4 Christvespern. In angemessenem Tempo. Das ging vorwärts... die Gemeinde japste teilweise nach Luft. Was ein schöner Heiligabend! Und jetzt grade noch Christnacht in Törten und dann Whiskey und ein ausklingendes Gespräch. Ach und Geschenke - der Wahnsinn, so vieles... Und Bücher, ganz tolle. Jetzt muss ich ganz schnell schlafen und das mitnehmen, dieses Gefühl, nach Morgen und Übermorgen.
Montag, Dezember 22, 2008
2 mal werden wir noch wach...
heissa dann ist... Ist jetzt auch gar nicht so wichtig.
Vielleicht sind auch die 10 Minuten zwischen "Das hat doch grad erst angefangen" und "Nie wird das was", vielleicht sind die es. Vielleicht machen die es aus. Das, was wir so leichthin Leben nennen. Vielleicht sind die 5 Szenen, die niemals eine ganze Geschichte ergeben werden, es doch wert. Dass man sie erzählt und aufmalt und manchmal aufhebt ein Leben lang.
Hast du dir da was teures von L'oreal gekauft, oder leuchtest du einfach nur so? Das habe ich mich schon manchen Dienstag gefragt. Und du hast gelacht, als hätte ich dir diese Frage gestellt und als könntest auch du im Grunde nicht fassen, dass du - als bloßer Mensch - Licht bist. Hätte ich vor einem Jahr schon gewusst, dass Menschen Licht sein können, vielleicht hätt ich dich sofort erkannt, nicht nur so vage geahnt, dass das Summen nicht von der Marmortreppe und den Büchern kommt... vielleicht.
Weihnachtstag. Wie man so sagt. Heissa!
Vielleicht sind auch die 10 Minuten zwischen "Das hat doch grad erst angefangen" und "Nie wird das was", vielleicht sind die es. Vielleicht machen die es aus. Das, was wir so leichthin Leben nennen. Vielleicht sind die 5 Szenen, die niemals eine ganze Geschichte ergeben werden, es doch wert. Dass man sie erzählt und aufmalt und manchmal aufhebt ein Leben lang.
Hast du dir da was teures von L'oreal gekauft, oder leuchtest du einfach nur so? Das habe ich mich schon manchen Dienstag gefragt. Und du hast gelacht, als hätte ich dir diese Frage gestellt und als könntest auch du im Grunde nicht fassen, dass du - als bloßer Mensch - Licht bist. Hätte ich vor einem Jahr schon gewusst, dass Menschen Licht sein können, vielleicht hätt ich dich sofort erkannt, nicht nur so vage geahnt, dass das Summen nicht von der Marmortreppe und den Büchern kommt... vielleicht.
Weihnachtstag. Wie man so sagt. Heissa!
Montag, Dezember 15, 2008
Wir sind alle nur zum leben hier... du auch!
Hab ich schon erzählt, dass jemand hier war? Und ich dachte, dass alles gut oder doch zumindest besser wird... Donnerstag war jemand hier. Waren einige hier. Aber vor allem jemand. Und sie saßen und standen zwischen Tür und Angel und ich war mir nicht sicher, ob sie "Triumph" oder "Trümmer" darstellen wollten. Aber ich plädierte - positiv wie ich bin - auf das erste. Wie alle anderen auch. Ich nickte und sagte: "Ja, ja, manchmal werden die Dinge eben doch!".
Jetzt, wenige Tage später, frage ich mich, ob man die bessere Hälfte dieser Wohngemeinschaft vielleicht in Scherben geschlagen hat. Sagen kann ich es nicht. Vielleicht frag ich gleich mal...
Jetzt, wenige Tage später, frage ich mich, ob man die bessere Hälfte dieser Wohngemeinschaft vielleicht in Scherben geschlagen hat. Sagen kann ich es nicht. Vielleicht frag ich gleich mal...
Mittwoch, Dezember 10, 2008
Übers sterben nachdenken
Pflaumenmus mit Erdnussbutter. Schwarz, 4 Löffel Zucker. Und auch die Wände werden weicher, wenn man sie lang genug abklopft. Ich frage nach Ursache und Effekt, nach Motiven hinter verschiedenen Studien und ob ich tiefgreifender kaputt bin, als der Durchschnittsmensch. Ich kann nicht zwischendurch 12 Monate frei machen, um übers sterben nachzudenken und mir meine Unfertigkeit zertifizieren zu lassen. Leider. Für mich kein Wüstenstrom, kein "Offensive junger Christen", macht sich wahrscheinlich auch nicht besonders gut in einem Lehrerlebenslauf... mir ist gestern in der Lateinvorlesung so ein Text in die Hände gefallen und ich bin erschrocken und begeistert von dieser Emotionalisierung. Und jetzt recherchiere ich ein bisschen nebenher und bin mit jedem Satz, den ich lese, ein wenig ratloser, welche Beweise es hier eigentlich zu bringen gilt...
Der ganz normale Wahnsinn läuft natürlich weiter, denn krank soll ich sein, aber arbeiten soll ich trotzdem("I can't work today. I already checked - yep, still gay.")... BiWi ist jetzt im Detail geplant, heute Nachmittag ist Fakultätschor und Literatur für die Lateinhausarbeit ist bestellt.
Und da war gestern jemand und war so schön, dass ich die Augen schließen musste, um nicht den Verstand zu verlieren...
Und wie du aussiehst, wie du da stehst,
was dir vorausgeht und dich umweht,
deine Worte und dein Name,
deine Beine, deine Arme,
deine Haare, deine Hände -
steht alles an meinen Wänden.
Und wie du mitsingst, wie du lachst,
was dich bewegt und was dich ausmacht,
dein Geruch und auch dein Blick,
dein leiser Schritt und dein Geschick,
deine Gesten, deine Haut -
alles aus Wundern zusammengebaut.
Der ganz normale Wahnsinn läuft natürlich weiter, denn krank soll ich sein, aber arbeiten soll ich trotzdem("I can't work today. I already checked - yep, still gay.")... BiWi ist jetzt im Detail geplant, heute Nachmittag ist Fakultätschor und Literatur für die Lateinhausarbeit ist bestellt.
Und da war gestern jemand und war so schön, dass ich die Augen schließen musste, um nicht den Verstand zu verlieren...
Und wie du aussiehst, wie du da stehst,
was dir vorausgeht und dich umweht,
deine Worte und dein Name,
deine Beine, deine Arme,
deine Haare, deine Hände -
steht alles an meinen Wänden.
Und wie du mitsingst, wie du lachst,
was dich bewegt und was dich ausmacht,
dein Geruch und auch dein Blick,
dein leiser Schritt und dein Geschick,
deine Gesten, deine Haut -
alles aus Wundern zusammengebaut.
Mittwoch, Dezember 03, 2008
And if you want me, I'm your country
if you win me, I'm forever" - >You're the Storm<, The Cardigans
Gestern war hier Kochabend und heute hatte ich dann einen zweistündigen inneren Amoklauf, weil ich mir nie merken kann, wann andere Leute Uni haben.
Worum es genauer geht, kann ich nicht sagen, weil diesen verborgenen Kampf um Akzeptanz öffentlich zu machen hieße, euch zu beleidigen. Es ist ein fehlendes Vertrauen in die Welt vielleicht, auch in euch, in jeden, dem ich Tag für Tag begegne. Deswegen sind die Koffer im Kopf so oft gepackt, die Hände so oft entwaffnet, entschuldigend erhoben. Und dennoch zweifle ich nicht an meinem Wort, wenn ich sage: "Given the chance, I'm gonna be somebody, open the door, it's gonna make you love me", aber ich habe mir Barrikaden aus Pappkulissen gebaut, die ich zu diesem und jenem Anlass hervorholen kann, um zumindest mir die eigene Autarkie als gesichert erscheinen zu lassen. Aber natürlich ist das Quatsch - keine Türen, keine Schlösser, keine Riegel uns zu halten, so haben wirs doch gemeint, als wir sagten, wir wären frei...
Und nun? Viel Lärm um nichts. Die Welt ist weiterhin im Nicht-Untergehen begriffen, ja ist eine der Besten, wenn sie ihr Brautkleid anprobiert und still wird plötzlich, wie aus Ehrfurcht. In all dem Verschwiegenfaststill, recherchiere ich einer Körperlichkeit hinterher, die irgendwie zwischen Kommunikationsmodellen und Wirklichkeit auf der Strecke geblieben ist.
Für Molcho ist der Körper alles, was uns sichtbar bleibt, für Morgenstern der Übersetzer der Seele, Améry begreift die Körpergrenzen, als Grenze des Ichs und hier und da wird von körperlicher Kommunikation als etwas Primitives gemurmelt... was fangen wir mit diesem Wissen an und was hat es mit dem Schnee zu tun, der (noch) nicht liegen bleiben will? Genau weiß ich es nicht. Aber ich assoziiere das Fallen der weißen Flocken mit dem Öffnen des personal space und dem Verschwimmen von Körpergrenzen - warum also nicht dem Puls der Welt ein wenig nachspüren und auf den eigenen hören?
And if you want me, I'm your country.
Gestern war hier Kochabend und heute hatte ich dann einen zweistündigen inneren Amoklauf, weil ich mir nie merken kann, wann andere Leute Uni haben.
Worum es genauer geht, kann ich nicht sagen, weil diesen verborgenen Kampf um Akzeptanz öffentlich zu machen hieße, euch zu beleidigen. Es ist ein fehlendes Vertrauen in die Welt vielleicht, auch in euch, in jeden, dem ich Tag für Tag begegne. Deswegen sind die Koffer im Kopf so oft gepackt, die Hände so oft entwaffnet, entschuldigend erhoben. Und dennoch zweifle ich nicht an meinem Wort, wenn ich sage: "Given the chance, I'm gonna be somebody, open the door, it's gonna make you love me", aber ich habe mir Barrikaden aus Pappkulissen gebaut, die ich zu diesem und jenem Anlass hervorholen kann, um zumindest mir die eigene Autarkie als gesichert erscheinen zu lassen. Aber natürlich ist das Quatsch - keine Türen, keine Schlösser, keine Riegel uns zu halten, so haben wirs doch gemeint, als wir sagten, wir wären frei...
Und nun? Viel Lärm um nichts. Die Welt ist weiterhin im Nicht-Untergehen begriffen, ja ist eine der Besten, wenn sie ihr Brautkleid anprobiert und still wird plötzlich, wie aus Ehrfurcht. In all dem Verschwiegenfaststill, recherchiere ich einer Körperlichkeit hinterher, die irgendwie zwischen Kommunikationsmodellen und Wirklichkeit auf der Strecke geblieben ist.
Für Molcho ist der Körper alles, was uns sichtbar bleibt, für Morgenstern der Übersetzer der Seele, Améry begreift die Körpergrenzen, als Grenze des Ichs und hier und da wird von körperlicher Kommunikation als etwas Primitives gemurmelt... was fangen wir mit diesem Wissen an und was hat es mit dem Schnee zu tun, der (noch) nicht liegen bleiben will? Genau weiß ich es nicht. Aber ich assoziiere das Fallen der weißen Flocken mit dem Öffnen des personal space und dem Verschwimmen von Körpergrenzen - warum also nicht dem Puls der Welt ein wenig nachspüren und auf den eigenen hören?
And if you want me, I'm your country.
Montag, Dezember 01, 2008
Heute ist schon wieder alles anders...
Aber gestern, als ich aus Münster zurück kam, war es noch so: Geilgeilgeil.
Freitagabend in Münster angekommen und dann Weihnachtsmarkt, wo wir am Glühweinstand lustigerweise Caro aus Dessau trafen und uns eine Weile festquatschten. Dann zu Christian Abendbrot essen(alles per Rad, denn Münster ist eine Fahrradstadt) und dann ab ins Versetzt, das ist sowas wie alternatives Wohnzimmer, vielleicht mit dem Kiez vergleichbar. Dort wurde dann wild gekickert und dann auch Dart gespielt, irgendwann sagte jemand was von Himmel und Hölle, anscheinend eine Kneipe, die wir noch aufsuchen wollten, also fuhren wir hin, kamen aber nicht rein, weil anscheinend Halbmünster schon drin war. Nach kurzem Umorientieren machten wir uns auf den Weg in die WG von Christians Freunden, zu Weißwein und tiefgreifenden Gesprächen über Metal. Nachdem sich aber über die Hälfte der WG-Bewohner bereits ins Bett begeben hatte, brachen Christian und ich auch auf.
Am nächsten Tag weckte mich das Klingeln eines Handys. Manu rief an, er sei in Hannover und wäre dann gegen 14Uhr in Münster. Wir machten uns kurz fertig und mussten dann eigentlich auch schon los. Dann mit Manu in die Mensa zu Hirschrollbraten/Schnitzel/Bratwurst und Seeblick. Einkaufen, um die Essensvorräte der gestiegenen Teilnehmerzahl anzupassen und dann bei Lena Schlafsack und Isomatte für Manu leihen, dort blieben wir dann auch eine Zeit lang bei Tee/Kaffee und Lebkuchen sitzen bis ungefähr kurz vor 5, wo Christian und mir siedendheiß die TK-Pizza im Auto wieder einfiel. Ab ins Wohnheim, Into the Blue, Abendbrot, Original Sin und schon war es kurz vor eins und wir wollten doch noch weg, also rein in die Schuhe und auf das Rad ab ins Amp. Da war Indie-Classics und der Hauptteil der Besucher fand sich auch erst gegen 2 ein. Wir hüpften ein wenig zur Musik, tranken ein Bier, hüpften noch ein bisschen und fuhren dann um 4 wieder heim.
Sonntag: Aufstehen, Anziehen, Frühstück, Weihnachtsmarkt, Straßenkünstler und ab zum Bahnhof, wo Manu und mich dann eine Art Odyssee erwartete. Wir fuhren erstmal nach Rheine, wo wir dann mit dem IC nach Hannover weiterwollten, in Rheine angekommen, stellte sich aber heraus, dass just dieser Zug 90 Minuten Verspätung hatte und uns wurde von der freundlichen Lautsprecherdurchsage empfohlen, nach Münster zurück und über Hamm zu fahren. Also nach Münster zurück, von dort dann nach Hamm, mit dem ICE nach Hannover und dann endlichendlich mit dem IC nach Leipzig. 6,5h Fahrt - keine schlechte Leistung, das muss man schon sagen^^.
Heute ist vielleicht schon wieder alles anders... wer weiß das schon so genau.
Freitagabend in Münster angekommen und dann Weihnachtsmarkt, wo wir am Glühweinstand lustigerweise Caro aus Dessau trafen und uns eine Weile festquatschten. Dann zu Christian Abendbrot essen(alles per Rad, denn Münster ist eine Fahrradstadt) und dann ab ins Versetzt, das ist sowas wie alternatives Wohnzimmer, vielleicht mit dem Kiez vergleichbar. Dort wurde dann wild gekickert und dann auch Dart gespielt, irgendwann sagte jemand was von Himmel und Hölle, anscheinend eine Kneipe, die wir noch aufsuchen wollten, also fuhren wir hin, kamen aber nicht rein, weil anscheinend Halbmünster schon drin war. Nach kurzem Umorientieren machten wir uns auf den Weg in die WG von Christians Freunden, zu Weißwein und tiefgreifenden Gesprächen über Metal. Nachdem sich aber über die Hälfte der WG-Bewohner bereits ins Bett begeben hatte, brachen Christian und ich auch auf.
Am nächsten Tag weckte mich das Klingeln eines Handys. Manu rief an, er sei in Hannover und wäre dann gegen 14Uhr in Münster. Wir machten uns kurz fertig und mussten dann eigentlich auch schon los. Dann mit Manu in die Mensa zu Hirschrollbraten/Schnitzel/Bratwurst und Seeblick. Einkaufen, um die Essensvorräte der gestiegenen Teilnehmerzahl anzupassen und dann bei Lena Schlafsack und Isomatte für Manu leihen, dort blieben wir dann auch eine Zeit lang bei Tee/Kaffee und Lebkuchen sitzen bis ungefähr kurz vor 5, wo Christian und mir siedendheiß die TK-Pizza im Auto wieder einfiel. Ab ins Wohnheim, Into the Blue, Abendbrot, Original Sin und schon war es kurz vor eins und wir wollten doch noch weg, also rein in die Schuhe und auf das Rad ab ins Amp. Da war Indie-Classics und der Hauptteil der Besucher fand sich auch erst gegen 2 ein. Wir hüpften ein wenig zur Musik, tranken ein Bier, hüpften noch ein bisschen und fuhren dann um 4 wieder heim.
Sonntag: Aufstehen, Anziehen, Frühstück, Weihnachtsmarkt, Straßenkünstler und ab zum Bahnhof, wo Manu und mich dann eine Art Odyssee erwartete. Wir fuhren erstmal nach Rheine, wo wir dann mit dem IC nach Hannover weiterwollten, in Rheine angekommen, stellte sich aber heraus, dass just dieser Zug 90 Minuten Verspätung hatte und uns wurde von der freundlichen Lautsprecherdurchsage empfohlen, nach Münster zurück und über Hamm zu fahren. Also nach Münster zurück, von dort dann nach Hamm, mit dem ICE nach Hannover und dann endlichendlich mit dem IC nach Leipzig. 6,5h Fahrt - keine schlechte Leistung, das muss man schon sagen^^.
Heute ist vielleicht schon wieder alles anders... wer weiß das schon so genau.
Mittwoch, November 26, 2008
Es ist aussichtslos ist, was es ist.
Gestern sehr lustig gewesen bis in die frühen Morgenstunden schlag links, schlag rechts und dann ab nach Hause und kurz geschlafen und dann zu Englisch und zwischendurch, während der Raum sich noch schwankend dreht, merken, dass es aussichtslos ist. Ist was es ist was ist es was? Und plötzlich taumelten nicht nur die letzten vereinzelten Schneeflocken, sondern auch die Wortakrobaten hinter meiner Stirn. Als ich vom Kaffeeholen zurück kam, war da ein Lachen an die Wände des Flurs gemalt, das mir deutlich wie nichts anderes sagte: Es ist Unsinn. Ist was es ist. Was ist es? Ist es was? Es ist leichtsinnig, so halb drunter, halb drüber zu sagen, ich hätte gewartet auf etwas, auf das jetzt vielleicht - VIEL zu LEICHTsinnig ist, was es ist. Ist es was? Ist es denn schon was? Ist es denn schon eine Geschichte? Es ist unmöglich ist was es ist was ist es was? Und ich zucke die Schultern und sage, es ist nichts, weil ich nichts zu sagen wüsste. Ist, was es ist! Nein, ich habe nicht gewartet und ich werde auch nicht fragen und du wirst nicht sagen. Was es ist.
Mittwoch, November 19, 2008
Es ist ein Rauschen, ist ein Rausch, ist!!!
Und ich weiß, dass es wohl einer der besten Momente meines Lebens war, als Maria mich fragte, ob ich nicht bei ihr einziehen möchte... wenn ich aufstehe, ist meistens schon jemand da und wenn Abendhimmelblau sich auf die Fensterbretter legt dann auch. Es macht mich sehr zufrieden, in diesen 4 Wänden zu wohnen. Sehr. Hier, wo man manchmal Gitarre spielt, oft Tee trinkt, kocht, nette Menschen zu Gast hat und sich feiertagmorgens ein "mrgn" zubrummelt... es ist paradiesisch!
Zu Gast. Regelmäßig schaut Sophie vorbei, auch Fine ist immer mal wieder zu sehen und auch mein Bruder hin und wieder. Und jetzt die Woche Melanie von Montag bis Morgen zu Besuch und am Montag war auch noch die Fine da und Dienstag dann plötzlich noch Claudi zum Frühstück... und es ist gut. Es ist wirklich gut.
Am Freitag geht es mit Leipzig nach Dessau zum Plätzchenbacken. Das wird dann hoffentlich auch gut. Aber erstmal muss es Freitag werden und morgen steht wieder der reguläre Unialltag ins Haus, nach dem heutigen Feiertag... ich wollte nur kurz sagen noch, dass es eben schön ist. Hier.
Zu Gast. Regelmäßig schaut Sophie vorbei, auch Fine ist immer mal wieder zu sehen und auch mein Bruder hin und wieder. Und jetzt die Woche Melanie von Montag bis Morgen zu Besuch und am Montag war auch noch die Fine da und Dienstag dann plötzlich noch Claudi zum Frühstück... und es ist gut. Es ist wirklich gut.
Am Freitag geht es mit Leipzig nach Dessau zum Plätzchenbacken. Das wird dann hoffentlich auch gut. Aber erstmal muss es Freitag werden und morgen steht wieder der reguläre Unialltag ins Haus, nach dem heutigen Feiertag... ich wollte nur kurz sagen noch, dass es eben schön ist. Hier.
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Freitag, November 07, 2008
What's it with the US these days?
Natürlich habe ich Wahl und Ergebnis verfolgt und mich zugegebenermaßen ein wenig gefreut. Der erste schwarze Präsident Amerikas, dafür wurde es ja nun auch schon Zeit. On the other hand... am 4.11. wurde nun aber nicht nur der Präsident inklusive dazugehöriger Partei gewählt, in den einzelnen Bundesstaaten gab es auch verschiedene Propositions. Von besonderem Interesse für mich waren dabei Prop. 8 in Kalifornien, Prop. 2 in Florida, Prop. 102 in Arizona(Gay marriage bans) und Act 1, bei dem sich Arkansas dazu entschied gleichgeschlechtlichen Paaren Adoptions- und Pflegeelternrechte zu verbieten. In Florida und Arkansas handelt es sich um Präventivverabschiedung, in Kalifornien wurde im Mai das Gesetz zur legalisierung von gleichgeschlechtlicher Heirat verabschiedet und wurde nun durch Prop. 8 wieder revidiert.
Es hat Protestmärsche und dementsprechend viele öffentliche Statements gegeben, ich möchte an dieser Stelle gerne Melissa Etheridge zitieren, weil ihr Ton meinem am nächsten kommt:
>>Okay. So Prop 8 passed. Alright, I get it. 51% of you think that I am a second class citizen. Alright then. So my wife, uh I mean, roommate? Girlfriend? Special lady friend? You are gonna have to help me here because I am not sure what to call her now. Anyways, she and I are not allowed the same right under the state constitution as any other citizen. Okay, so I am taking that to mean I do not have to pay my state taxes because I am not a full citizen. I mean that would just be wrong, to make someone pay taxes and not give them the same rights, sounds sort of like that taxation without representation thing from the history books….
When did it become okay to legislate morality? I try to envision someone reading that legislation “eliminates the right” and then clicking yes. What goes through their mind? Was it the frightening commercial where the little girl comes home and says, “Hi mom, we learned about gays in class today” and then the mother gets that awful worried look and the scary music plays? Do they not know anyone who is gay? If they do, can they look them in the face and say “I believe you do not deserve the same rights as me”?....<<
Also nicke ich. Und muss jetzt zum Zug. Ich wollte es mir aber nicht nehmen lassen, nochmal auf Prop. 8 zurückzukommen, welche ich hier schon öfter erwähnt habe.
Euch allen möchte ich empfehlen, die Acceptance Speech von Barack Obama anzuschauen.
Es hat Protestmärsche und dementsprechend viele öffentliche Statements gegeben, ich möchte an dieser Stelle gerne Melissa Etheridge zitieren, weil ihr Ton meinem am nächsten kommt:
>>Okay. So Prop 8 passed. Alright, I get it. 51% of you think that I am a second class citizen. Alright then. So my wife, uh I mean, roommate? Girlfriend? Special lady friend? You are gonna have to help me here because I am not sure what to call her now. Anyways, she and I are not allowed the same right under the state constitution as any other citizen. Okay, so I am taking that to mean I do not have to pay my state taxes because I am not a full citizen. I mean that would just be wrong, to make someone pay taxes and not give them the same rights, sounds sort of like that taxation without representation thing from the history books….
When did it become okay to legislate morality? I try to envision someone reading that legislation “eliminates the right” and then clicking yes. What goes through their mind? Was it the frightening commercial where the little girl comes home and says, “Hi mom, we learned about gays in class today” and then the mother gets that awful worried look and the scary music plays? Do they not know anyone who is gay? If they do, can they look them in the face and say “I believe you do not deserve the same rights as me”?....<<
Also nicke ich. Und muss jetzt zum Zug. Ich wollte es mir aber nicht nehmen lassen, nochmal auf Prop. 8 zurückzukommen, welche ich hier schon öfter erwähnt habe.
Euch allen möchte ich empfehlen, die Acceptance Speech von Barack Obama anzuschauen.
Freitag, Oktober 31, 2008
Ein bisschen nervös
Es gibt Momente, in denen man ein bisschen nervös sein sollte. Beim Flirten zum Beispiel. Sonst macht es ja keinen richtigen Spaß. Oder vor dem Bewerbungsgespräch, wenn man da nicht ein bisschen nervös ist, möchte man sich im Grunde doch gar nicht bewerben, oder? Vor Referaten, mündlichen und schriftlichen Prüfungen. Eben nicht so Brett-vorm-Kopf-nervös. Sondern mehr so einatmen-ausatmen-klatsch-packmers! ... Ich bin also ein bisschen nervös...
Da ist so jemand in meinem Französischkurs... und wenn ich mich am Montag wieder gesund fühle, werd ich sie da auf nen Kaffee fragen, aber allein der Gedanke daran führt dazu, dass ich mir den Handschweiß an der Hose abwischen muss... das passiert mir sonst eher selten. Weil Herstellung des Erst-, Zweit- und Drittkontaktes für mich normalerweise nicht so die Problemstellen sind... die folgen eigentlich erst zwei Wochen später. Hier nun aber nicht. Wir sind bereits zwischendurch irgendwie ins Stocken geraten, nicht zuletzt weil ich mich nicht richtig dazu entschließen konnte, eine Arbeitsgruppe mit ihr zu bilden... aber das war auch ein wenig kompliziert mit der Buchverteilung in den ersten Wochen... jaja. Montag soll es nun jedenfalls soweit sein, ich werde die Iris unter irgendeinem fadenscheinigen Grund, der wahrscheinlich tatsächlich einer ist, auf einen Kaffee fragen. Jap.
(Schaut sich suchend um nach Applaus)
Echt jetzt. Mach ich.
(Immer noch nichts)
Wenn ich gesund bin.
(verhaltenes Lachen)
Ach wisst ihr, nur weil sonst niemand so einen Mist bloggt, ist das noch lange kein Grund, mich so zu diskriminieren!! Das Leben ist schön! Ab Morgen goldener November! Und ich singe den letzten Nachhall von "Das Gegenteil von Tod"("Wir werden immer jünger") und denke ein bisschen an uns und wie ich das letzte mal hier war mit Angina. Und ich frage mich, ob das nicht dieses mal klappen könnte mit dem MartiniSommer und ob Dennis dafür nicht herkommen könnte. Einfach so. Aus purer Notwendigkeit.
Da ist so jemand in meinem Französischkurs... und wenn ich mich am Montag wieder gesund fühle, werd ich sie da auf nen Kaffee fragen, aber allein der Gedanke daran führt dazu, dass ich mir den Handschweiß an der Hose abwischen muss... das passiert mir sonst eher selten. Weil Herstellung des Erst-, Zweit- und Drittkontaktes für mich normalerweise nicht so die Problemstellen sind... die folgen eigentlich erst zwei Wochen später. Hier nun aber nicht. Wir sind bereits zwischendurch irgendwie ins Stocken geraten, nicht zuletzt weil ich mich nicht richtig dazu entschließen konnte, eine Arbeitsgruppe mit ihr zu bilden... aber das war auch ein wenig kompliziert mit der Buchverteilung in den ersten Wochen... jaja. Montag soll es nun jedenfalls soweit sein, ich werde die Iris unter irgendeinem fadenscheinigen Grund, der wahrscheinlich tatsächlich einer ist, auf einen Kaffee fragen. Jap.
(Schaut sich suchend um nach Applaus)
Echt jetzt. Mach ich.
(Immer noch nichts)
Wenn ich gesund bin.
(verhaltenes Lachen)
Ach wisst ihr, nur weil sonst niemand so einen Mist bloggt, ist das noch lange kein Grund, mich so zu diskriminieren!! Das Leben ist schön! Ab Morgen goldener November! Und ich singe den letzten Nachhall von "Das Gegenteil von Tod"("Wir werden immer jünger") und denke ein bisschen an uns und wie ich das letzte mal hier war mit Angina. Und ich frage mich, ob das nicht dieses mal klappen könnte mit dem MartiniSommer und ob Dennis dafür nicht herkommen könnte. Einfach so. Aus purer Notwendigkeit.
Und beinahe hätte ichs vergessen
Aber im aktuellen Rote Raupe Mixtape ist es drin: Land of talk! Das hab ich doch im Juli gehört, während ich so auf dem Weg Richtung Görlitz war wegen Festival und so. Ja und jetzt Anfang Oktober haben sie das erste Album rausgebracht!!! Geilgeilgeil! So ein bisschen Sonnenschein für den Herbst hat ja noch niemandem geschadet, nicht wahr?
Hätte mir wohl auch nicht geschadet, ich hab mir erstmal ne Angina eingefangen und versuche morgen wieder dem grünen Bereich nahe zu kommen, denn der Chrischan is da und A-Pub ist dran. Definitiv.
So, damit das klappt, mach ich erstmal nen Ruhigen hier.
Hätte mir wohl auch nicht geschadet, ich hab mir erstmal ne Angina eingefangen und versuche morgen wieder dem grünen Bereich nahe zu kommen, denn der Chrischan is da und A-Pub ist dran. Definitiv.
So, damit das klappt, mach ich erstmal nen Ruhigen hier.
Sonntag, Oktober 26, 2008
Ab! Ab! Und dunkler!
Die Haare sind jetzt endlich wieder ab! Abababab! Das ist gut, obwohl Restleipzig ja irgendwie dagegen war... Mir egal, sowas von und yeah.
"Es ist wie der erste Kuss, und wirklich und doch wahr,
ein so flüchtiger Moment... " *Lalala* *kitschkitsch*
"Es ist wie der erste Kuss, und wirklich und doch wahr,
ein so flüchtiger Moment... " *Lalala* *kitschkitsch*
Freitag, Oktober 24, 2008
Ich war ja hier...
Wie das also war in den letzten Wochen... Ich war gewissermaßen in der Pflicht. Aber zurück auf Anfang:
Am 2.9. brachen mein Bruder und ich auf, in einem kleinen roten Auto Holland zu erkunden und kamen noch am Abend in Rotterdam an, wo wir 2 Nächte blieben, Hafenhafenundnochmehrhafen anschauten, Bagels aßen, ein Restaurant sahen, das Leipzig heißt und den Walk of Fame abgingen, bis wir dann am 4.9. nach Gouda fuhren, um Käse zu kaufen, dann kurz ans Meer und rein nach Amsterdam - Wasserfahrradrotlichtvierteldrogenmusikstadt! Märkte schauen, Diamantschleiferei besuchen, Grachtenfahrt machen, Rotlichtviertel ansehen, Unmengen Vla kaufen, ein bisschen beregnen lassen, unsichtbare Katzen sehen, Fährefahren und dann am 6.(Samstag) weiter nach Hamburg mit kurzem Zwischenstopp in Oldenburg wegen der Pommes. In Hamburg einen Tag lang Innenstadt autogesperrt wegen eines Radrennens, also viel zu Fuß - Landungsbrücken, Reeperbahn, Hafen, ein bisschen sonnen, Fahrradrennen schauen und dann abends noch nach Berlin O-Ton-Kino "The Dark Knight", zwei Energydrinks und dann ab nach Hause, da ist es dann seit einer knappen Stunde Montag.
Dann wieder Leipzig, am 10. schriftliche Graecumsprüfung ist machbar. Umziehen, Zimmer streichen, alles step by step, ist ok, läuft.
25.9.: Die Ergebnisse für die Hausarbeit sind im Netz. Für mich heißt das, eine 3,3 und eine Grammatikwiederholungsklausur. Das macht mächtig Druck und wütend, so viele Bibliotheksstunden für so wenig Gegenwert investiert zu haben, also keine Zeit irgendwas zu bloggen, wir befinden uns im Ausnahmezustande, hier steht unser Beklopptenstudium auf dem Spiel, das wir so lieb gewonnen haben!
29.9.: Mündliche Graecumsprüfung. Wie durch ein Wunder bin ich durch, bin ich stolz und habe jetzt diese tolle Urkunde.
Möbel kaufen, aufbauen und verrücken, Grammatiklernen, ein bisschen Kaffeetrinken, viel Svenja verabschieden, die Gute geht zurück nach Ba-Wü, um dort eine Ausbildung zu machen. Also Gespräche, Spielplatz ohne Spielplatz, Telefonate zu dritt und Bücherverkauf.
13.10.: Stundenplan ist fertig, Sprachkurse gewählt, Vorlesungen beginnen. Viel schönes in Englisch noch kein BiWi und eine nette metrische Übung mit Herrn Grossardt.
20.10.: Grammatikklausur. Ichkanndaskannichdochoder?
23.10.: Bestanden! Bestanden! Und damit gar nicht mal einen schlechten Schnitt fürs zweite Semester. Jetzt gehts los, gehts vorwärts, hat das neue Semester begonnen.
Heute dann auch wieder 2 Stunden Albertina mit Phormio, dem OLD und Herrn Grossardt zu meiner Linken... vielleicht wird das ja doch noch was mit der Sympathie?
BiWi ist ok. Referatstermine stehen, Portfolio ist erklärt, Vorlesung ist als irgendwie nichtssagend bisher empfunden worden.
Englisch rockt. Translation seltsam. Systemlinguistik und Old English sehr fein.
Lateeeeiiiin. Phormio schwierig. Hausarbeitsthema zugeteilt. Metrik geil.
Französisch. Dr. Leiste ist cool. Iris. Läuft.
Yeah.
Am 2.9. brachen mein Bruder und ich auf, in einem kleinen roten Auto Holland zu erkunden und kamen noch am Abend in Rotterdam an, wo wir 2 Nächte blieben, Hafenhafenundnochmehrhafen anschauten, Bagels aßen, ein Restaurant sahen, das Leipzig heißt und den Walk of Fame abgingen, bis wir dann am 4.9. nach Gouda fuhren, um Käse zu kaufen, dann kurz ans Meer und rein nach Amsterdam - Wasserfahrradrotlichtvierteldrogenmusikstadt! Märkte schauen, Diamantschleiferei besuchen, Grachtenfahrt machen, Rotlichtviertel ansehen, Unmengen Vla kaufen, ein bisschen beregnen lassen, unsichtbare Katzen sehen, Fährefahren und dann am 6.(Samstag) weiter nach Hamburg mit kurzem Zwischenstopp in Oldenburg wegen der Pommes. In Hamburg einen Tag lang Innenstadt autogesperrt wegen eines Radrennens, also viel zu Fuß - Landungsbrücken, Reeperbahn, Hafen, ein bisschen sonnen, Fahrradrennen schauen und dann abends noch nach Berlin O-Ton-Kino "The Dark Knight", zwei Energydrinks und dann ab nach Hause, da ist es dann seit einer knappen Stunde Montag.
Dann wieder Leipzig, am 10. schriftliche Graecumsprüfung ist machbar. Umziehen, Zimmer streichen, alles step by step, ist ok, läuft.
25.9.: Die Ergebnisse für die Hausarbeit sind im Netz. Für mich heißt das, eine 3,3 und eine Grammatikwiederholungsklausur. Das macht mächtig Druck und wütend, so viele Bibliotheksstunden für so wenig Gegenwert investiert zu haben, also keine Zeit irgendwas zu bloggen, wir befinden uns im Ausnahmezustande, hier steht unser Beklopptenstudium auf dem Spiel, das wir so lieb gewonnen haben!
29.9.: Mündliche Graecumsprüfung. Wie durch ein Wunder bin ich durch, bin ich stolz und habe jetzt diese tolle Urkunde.
Möbel kaufen, aufbauen und verrücken, Grammatiklernen, ein bisschen Kaffeetrinken, viel Svenja verabschieden, die Gute geht zurück nach Ba-Wü, um dort eine Ausbildung zu machen. Also Gespräche, Spielplatz ohne Spielplatz, Telefonate zu dritt und Bücherverkauf.
13.10.: Stundenplan ist fertig, Sprachkurse gewählt, Vorlesungen beginnen. Viel schönes in Englisch noch kein BiWi und eine nette metrische Übung mit Herrn Grossardt.
20.10.: Grammatikklausur. Ichkanndaskannichdochoder?
23.10.: Bestanden! Bestanden! Und damit gar nicht mal einen schlechten Schnitt fürs zweite Semester. Jetzt gehts los, gehts vorwärts, hat das neue Semester begonnen.
Heute dann auch wieder 2 Stunden Albertina mit Phormio, dem OLD und Herrn Grossardt zu meiner Linken... vielleicht wird das ja doch noch was mit der Sympathie?
BiWi ist ok. Referatstermine stehen, Portfolio ist erklärt, Vorlesung ist als irgendwie nichtssagend bisher empfunden worden.
Englisch rockt. Translation seltsam. Systemlinguistik und Old English sehr fein.
Lateeeeiiiin. Phormio schwierig. Hausarbeitsthema zugeteilt. Metrik geil.
Französisch. Dr. Leiste ist cool. Iris. Läuft.
Yeah.
Mittwoch, Oktober 22, 2008
Wo ist sie gewesen und was hat sie da gemacht?
Nein, ich wurde nicht in Amsterdam von Außerirdischen entführt. Sagen kann ich heute schon mal, dass morgen etwas ist oder sein wird oder so. Mit Verspätung. Und was immer es wird, ich werde dann erzählen was ich in den letzten 7 Wochen getrieben habe... 7 Wochen... omg. Liest das denn hier noch jemand? Aber es gibt so Dinge, so Phasen... seltsamseltsam.
Morgen oder aber spätestens übermorgen gibt es also eine Retrospektive, einen Bericht und einen Ausblick. Hoffentlich einen Ausblick.
Morgen oder aber spätestens übermorgen gibt es also eine Retrospektive, einen Bericht und einen Ausblick. Hoffentlich einen Ausblick.
Montag, September 01, 2008
400.Post!!!
Aber das müssen wir wohl nach meiner Rückkehr aus Holland feiern. Morgen gehts nämlich los und ich freue mich auf eine Woche ganz ohne Bibliothek und Cicero!!! Die Hausarbeit ist endlich abgegeben und es bleibt mir nichts anderes übrig, als der Dinge zu harren, die da kommen.
Ich hoffe, alle Daheimgebliebenen machen sich ein paar schöne Tage, bevor man sich ja schon wieder aufs neue Semester einstellen muss.
Salvete!
Ich hoffe, alle Daheimgebliebenen machen sich ein paar schöne Tage, bevor man sich ja schon wieder aufs neue Semester einstellen muss.
Salvete!
Sonntag, August 24, 2008
Die Angst ist raus.
Ich habe heute Abend ein wenig Rückblick gehalten auf der Suche nach Erklärung für diese ständige innere Unruhe:
Als ich nach Leipzig kam, war die Angst schon da. Ich brachte sie mit, wie eine Paar Schuhe, das ich immer trug, wohin ich auch ging. UNd ich hielt sie in Schach, diese innere Unruhe, übertönte sie in durchwachten Nächten, in den Straßencafés oder den Vorlesungen. Ich ertränkte sie in dem Rauschen, das Leipzig war. Und es funktionierte eine Weile lang.
Im Oktober mit zittrigem Atem am Leipziger Bahnhof sagte ich mir: Ist schon gut. Ist ja alles neu, da ist das so. und das, obwohl ich wusste, dass diese Angst mir schon seit März auflauerte. Diese Angst, von der ich noch wenige Wochen zuvor geschrieben hatte, dass ich mich freute mit offenen Armen in sie hineinzufallen und die ich dann doch immer weiter von mir wegschob -Keine Zeit! - und die dadurch nur drängender an mein Herz schlug.
Ich hatte den Glauben an das NichtAlleinsein in Allem verloren. Es kam mir vor, als taumelte ich auf gebrochenen Beinen einen unbekannten Weg entlang. Ich hatte unglaubliche Angst. Beim Gang zum Arbeitsamt, beim Bewerbungen schreiben auf Mini-Jobs und Studienplätze und es kam mir auch nicht so vor, als hätte ich jemanden fragen können, wie denn all das funktioniert... schließlich hatte ich ein Abitur, das mich fürs Leben qualifizierte - und den irrsinnigen Anspruch an mich selbst, das Meiste schon wissen zu müssen.
Und so starb ich leise vor mich hin. Denn ich wusste nichts und ich glaubte, für mein Umfeld, meine Eltern, meine Brüder müsse das eine unglaubliche Enttäuschung sein. Ich konnte nicht sagen: "Zeig mir, wie die Welt funktioniert." oder meine Mutter dazu auffordern verdammt nochmal mitzukommen, als ich zum ersten Mal in diese große neue Stadt fuhr und meinen ersten eigenen Mietvertrag unterzeichnete... Ich konnte sie nicht bitten mitzukommen, nachdem wir als ganze Familie mit meinem Bruder wegen eines Wohnheimplatzes nach Dresden gefahren waren, obwohl er lieber alleine gefahren wäre, ich konnte es nicht einfordern, wenn es mir nicht angeboten wurde, meine Eltern also dachten, ich käme schon alleine klar. Und so schluckte ich und fuhr und machte mir Leipzig Untertan und es funktionierte so lang, wie man eben damit leben kann, dass man sich nur selbst Mut zuspricht und denkt: >Vielleicht habe ich nicht alles gut gemacht, aber ich habe das alles allein gemacht, bis hierher bin ich gekommen - mit meinen eigenen Füßen.<. Es funktionierte eine ganze Weile. Obwohl natürlich Nichts davon stimmte: Ich hatte es nicht alleine gemacht. Niemals wäre ich bis dorthin gekommen ohne meine Familie und doch konnte ich es ihnen nicht zugestehen. Sie hatten mich auf meinen eigenen Weg entlassen und meine Unsicherheiten waren ab jetzt meine Sache, also - so schloss ich - verhielt es sich mit den Erfolgen genauso.
Ich hörte auf, Anrufe von zu Hause zu erwarten. Es war ja nicht so, als interessierten, sie sich nicht für mich, es war nur eben schwierig, die gleiche Anspannung und Aufregung, die man beim Auszug des ersten Kindes wenige Wochen zuvor an den Tag gelegt hatte, jetzt wieder neu zu zelebrieren. 2 Anrufe in der ersten Woche reichen ja auch aus, ist ja alles kalter Kaffee[hier nicht falsch verstehen, 2 Anrufe die Woche wäre mir jetzt in dieser Zeit doch übertrieben, aber in der ersten Woche scheinen die Tage oft selbst wie Wochen und 2 Anrufe irgendwie zu wenig... wahrscheinlich hätte ich selbst anrufen müssen]. Ich konnte nachvollziehen, dass das weniger ein bewusster Entschluss war, als eher eine veränderte Grundstimmung in der Familie zu Hause, die Ähnliches doch kurz zuvor mit Johannes erlebt hatte... zumindest in meinem Kopf konnte ich es nachvollziehen. Anderswo bot sich nicht viel Platz für Verständnis dafür, dass niemand ahnte dass jeder Tag einem Spießrutenlauf glich... andererseits - wie sollten sie auch? Ich hatte ja nichts gesagt.
Was hätte ich auch anderes sagen könne als "schön", auf die Frage, wie Leipzig denn sei? Denn es war ja schön, beinahe wunderschön! Wie hätte ich sagen sollen: "Es ist grandios und... du wirst es wahrscheinlich nicht verstehen, weil du schon weiter bist, vielleicht zu weit weg, aber es sind meine ersten Schritte und ich habe wahnsinnige Angst, Alles vor den Baum zu fahren!"... ich wusste nicht wie, also ließ ich es aus.
Und meine Eltern wussten vielleicht nicht, wie sie sagen sollten: "Wir vertrauen darauf, dass du es gut machen wirst. Aber selbst wenn alles schief geht und der Himmel dir auf den Kopf zu fallen droht, richten wir dich wieder auf und helfen dir nochmal neu loszugehen."
Und so hofften wir uns vielleicht vom jeweils anderen verstanden. Aber es hat nicht so richtig funktioniert. Wir waren mit unseren Gedanken doch allein.
Hiermit beantrage ich für mich Verlängerung und eine letzte Chance in der Hoffnung, dass "Ziemlich spät" vielleicht noch nicht "zu spät" ist. Denn ich sitze an meiner Cicero-Hausarbeit noch mit derselben Angst. Aber das könnte sich ändern ab heute, denn ich bin jetzt soweit.
Ich muss euch nichts beweisen und ihr seid trotzdem noch da. Und manchmal wäre es gut, wenn nicht nur ich alleine aktiv ausdrücken würde, dass ich an mich glaube.
Denn ich weiß noch immer fast nichts von der Welt. Und das ist okay. Ich bin doch gerade erst ein Jahr hier draußen, woher soll ichs denn wissen?
Als ich nach Leipzig kam, war die Angst schon da. Ich brachte sie mit, wie eine Paar Schuhe, das ich immer trug, wohin ich auch ging. UNd ich hielt sie in Schach, diese innere Unruhe, übertönte sie in durchwachten Nächten, in den Straßencafés oder den Vorlesungen. Ich ertränkte sie in dem Rauschen, das Leipzig war. Und es funktionierte eine Weile lang.
Im Oktober mit zittrigem Atem am Leipziger Bahnhof sagte ich mir: Ist schon gut. Ist ja alles neu, da ist das so. und das, obwohl ich wusste, dass diese Angst mir schon seit März auflauerte. Diese Angst, von der ich noch wenige Wochen zuvor geschrieben hatte, dass ich mich freute mit offenen Armen in sie hineinzufallen und die ich dann doch immer weiter von mir wegschob -Keine Zeit! - und die dadurch nur drängender an mein Herz schlug.
Ich hatte den Glauben an das NichtAlleinsein in Allem verloren. Es kam mir vor, als taumelte ich auf gebrochenen Beinen einen unbekannten Weg entlang. Ich hatte unglaubliche Angst. Beim Gang zum Arbeitsamt, beim Bewerbungen schreiben auf Mini-Jobs und Studienplätze und es kam mir auch nicht so vor, als hätte ich jemanden fragen können, wie denn all das funktioniert... schließlich hatte ich ein Abitur, das mich fürs Leben qualifizierte - und den irrsinnigen Anspruch an mich selbst, das Meiste schon wissen zu müssen.
Und so starb ich leise vor mich hin. Denn ich wusste nichts und ich glaubte, für mein Umfeld, meine Eltern, meine Brüder müsse das eine unglaubliche Enttäuschung sein. Ich konnte nicht sagen: "Zeig mir, wie die Welt funktioniert." oder meine Mutter dazu auffordern verdammt nochmal mitzukommen, als ich zum ersten Mal in diese große neue Stadt fuhr und meinen ersten eigenen Mietvertrag unterzeichnete... Ich konnte sie nicht bitten mitzukommen, nachdem wir als ganze Familie mit meinem Bruder wegen eines Wohnheimplatzes nach Dresden gefahren waren, obwohl er lieber alleine gefahren wäre, ich konnte es nicht einfordern, wenn es mir nicht angeboten wurde, meine Eltern also dachten, ich käme schon alleine klar. Und so schluckte ich und fuhr und machte mir Leipzig Untertan und es funktionierte so lang, wie man eben damit leben kann, dass man sich nur selbst Mut zuspricht und denkt: >Vielleicht habe ich nicht alles gut gemacht, aber ich habe das alles allein gemacht, bis hierher bin ich gekommen - mit meinen eigenen Füßen.<. Es funktionierte eine ganze Weile. Obwohl natürlich Nichts davon stimmte: Ich hatte es nicht alleine gemacht. Niemals wäre ich bis dorthin gekommen ohne meine Familie und doch konnte ich es ihnen nicht zugestehen. Sie hatten mich auf meinen eigenen Weg entlassen und meine Unsicherheiten waren ab jetzt meine Sache, also - so schloss ich - verhielt es sich mit den Erfolgen genauso.
Ich hörte auf, Anrufe von zu Hause zu erwarten. Es war ja nicht so, als interessierten, sie sich nicht für mich, es war nur eben schwierig, die gleiche Anspannung und Aufregung, die man beim Auszug des ersten Kindes wenige Wochen zuvor an den Tag gelegt hatte, jetzt wieder neu zu zelebrieren. 2 Anrufe in der ersten Woche reichen ja auch aus, ist ja alles kalter Kaffee[hier nicht falsch verstehen, 2 Anrufe die Woche wäre mir jetzt in dieser Zeit doch übertrieben, aber in der ersten Woche scheinen die Tage oft selbst wie Wochen und 2 Anrufe irgendwie zu wenig... wahrscheinlich hätte ich selbst anrufen müssen]. Ich konnte nachvollziehen, dass das weniger ein bewusster Entschluss war, als eher eine veränderte Grundstimmung in der Familie zu Hause, die Ähnliches doch kurz zuvor mit Johannes erlebt hatte... zumindest in meinem Kopf konnte ich es nachvollziehen. Anderswo bot sich nicht viel Platz für Verständnis dafür, dass niemand ahnte dass jeder Tag einem Spießrutenlauf glich... andererseits - wie sollten sie auch? Ich hatte ja nichts gesagt.
Was hätte ich auch anderes sagen könne als "schön", auf die Frage, wie Leipzig denn sei? Denn es war ja schön, beinahe wunderschön! Wie hätte ich sagen sollen: "Es ist grandios und... du wirst es wahrscheinlich nicht verstehen, weil du schon weiter bist, vielleicht zu weit weg, aber es sind meine ersten Schritte und ich habe wahnsinnige Angst, Alles vor den Baum zu fahren!"... ich wusste nicht wie, also ließ ich es aus.
Und meine Eltern wussten vielleicht nicht, wie sie sagen sollten: "Wir vertrauen darauf, dass du es gut machen wirst. Aber selbst wenn alles schief geht und der Himmel dir auf den Kopf zu fallen droht, richten wir dich wieder auf und helfen dir nochmal neu loszugehen."
Und so hofften wir uns vielleicht vom jeweils anderen verstanden. Aber es hat nicht so richtig funktioniert. Wir waren mit unseren Gedanken doch allein.
Hiermit beantrage ich für mich Verlängerung und eine letzte Chance in der Hoffnung, dass "Ziemlich spät" vielleicht noch nicht "zu spät" ist. Denn ich sitze an meiner Cicero-Hausarbeit noch mit derselben Angst. Aber das könnte sich ändern ab heute, denn ich bin jetzt soweit.
Ich muss euch nichts beweisen und ihr seid trotzdem noch da. Und manchmal wäre es gut, wenn nicht nur ich alleine aktiv ausdrücken würde, dass ich an mich glaube.
Denn ich weiß noch immer fast nichts von der Welt. Und das ist okay. Ich bin doch gerade erst ein Jahr hier draußen, woher soll ichs denn wissen?
Mittwoch, August 20, 2008
Und ich geb dir teure Träume
Nach zwei Wochen Dänemark mit viel Wind, Regen und Meer, bin ich wieder in meinem Messestädtchen, sitze in der Bibliothek bei Cicero, wandere nachts Richtung Bahnhof, lese Platon und mache all die anderen Dinge, von denen ihr träumen würdet, einen ganzen Sommer lang.
Ich habe in den Perseiden-Himmel geschaut und euch ein Leben zurecht gewünscht, das zu Epen gereichen würde, dass man nicht beschreiben könnte, nicht richtig, selbst wenn man es versuchte.
Wer hat auf diesem Boden gelegen und mit seinem Pulsschlag auf das Linoleum getrommelt, während ich meine Hände in den Himmel streckte, um dir hinzuschreiben - im schönsten Grün -, dass ich den Preis kenne für das Pfützenspringen in dieser Dürre und dass ich dich - verändert - zurücklassen werde beim ersten Schulglockenklingeln... wer hat auf diesem Boden gelegen und fliegen geübt und an dich gedacht, während ich danebenstand und zusah, wie die Zimmerdecke den Sternen weichen musste? Wer hat auf diesem Boden gelegen, wenn ich doch wusste, das es Zeit ist zu gehen?
Ich habe in den Perseiden-Himmel geschaut und euch ein Leben zurecht gewünscht, das zu Epen gereichen würde, dass man nicht beschreiben könnte, nicht richtig, selbst wenn man es versuchte.
Wer hat auf diesem Boden gelegen und mit seinem Pulsschlag auf das Linoleum getrommelt, während ich meine Hände in den Himmel streckte, um dir hinzuschreiben - im schönsten Grün -, dass ich den Preis kenne für das Pfützenspringen in dieser Dürre und dass ich dich - verändert - zurücklassen werde beim ersten Schulglockenklingeln... wer hat auf diesem Boden gelegen und fliegen geübt und an dich gedacht, während ich danebenstand und zusah, wie die Zimmerdecke den Sternen weichen musste? Wer hat auf diesem Boden gelegen, wenn ich doch wusste, das es Zeit ist zu gehen?
Freitag, August 01, 2008
Wer hier nichts verpasst
kannst du gar nicht wissen.
Wenn ich nicht Despot im Ich-Staat sein kann, möchte ich am liebsten so lange schreien, dass ich meine Stimmbänder auskotze. Ja.
Ich wink mal kurz. Euch, die ich nicht sehen werde vor September und auch dann nicht unbedingt. Bin mir nicht ganz gewiss, welcher Sache ich mir hier sicher sein soll. Denn für die verkauf ich das ja. Für 10kg Vokabeln. Oder ein paar Jahrtausende Geschichte. In diesem Moment bin ich es Leid. Weiß nicht, ob wir uns diesen Sommer mal in Dessau sehen - ich werd wohl in Leipzig sein. Bei Platon und Cicero. Ein Scheiß.
Wenn ich nicht Despot im Ich-Staat sein kann, möchte ich am liebsten so lange schreien, dass ich meine Stimmbänder auskotze. Ja.
Ich wink mal kurz. Euch, die ich nicht sehen werde vor September und auch dann nicht unbedingt. Bin mir nicht ganz gewiss, welcher Sache ich mir hier sicher sein soll. Denn für die verkauf ich das ja. Für 10kg Vokabeln. Oder ein paar Jahrtausende Geschichte. In diesem Moment bin ich es Leid. Weiß nicht, ob wir uns diesen Sommer mal in Dessau sehen - ich werd wohl in Leipzig sein. Bei Platon und Cicero. Ein Scheiß.
Dienstag, Juli 29, 2008
1 and counting.
Dieser Tag zeichnet sich durch einen seltsamen Beginn aus irgendwie. Leute gehen tödlich beleidigt offline und ich weiß nicht recht warum...
Gestern kochen bei Julia. Lustig. Sehr lustig. Wir haben uns auch besser kennengelernt. Sagen zumindest die, die unbedingt Flaschendrehen spielen wollten. Ach, ihr Lieben, ihr werdet mir schon fehlen in den Ferienwochen... aber wir werden uns schon mal über den Weg laufen in den Lateinkatakomben oder sonstwo.
Weißt du, ich hätte das noch viel pampiger sagen können, dass ich dich nicht will.
Gestern kochen bei Julia. Lustig. Sehr lustig. Wir haben uns auch besser kennengelernt. Sagen zumindest die, die unbedingt Flaschendrehen spielen wollten. Ach, ihr Lieben, ihr werdet mir schon fehlen in den Ferienwochen... aber wir werden uns schon mal über den Weg laufen in den Lateinkatakomben oder sonstwo.
Weißt du, ich hätte das noch viel pampiger sagen können, dass ich dich nicht will.
Freitag, Juli 25, 2008
Seltsame Träume, Sommerregen und Ancient Greek
"Warum bin ich so frei? Alle Türen sind geöffnet, alle Wege bereitet, alle Fragen finden Antwort. Warum bin ich auf einmal so frei?"
"Morgen wird man dir die Beine brechen, dir die Sprache nehmen und deine Augen verschließen. Man wird dich in Ketten legen und wegsperren, an den Pranger stellen und restlos verkaufen. Und jede Träne, die ich weinte, könnte dich nicht retten, jeder meiner Herzschläge, den ich dir erklärte, wäre verschwendet an deine Sehnsucht. Also frag, solang du kannst, erkunde die ganze Welt, bevor sie dich holen und frage dieses eine - tu es für mich - frage Warum!"
"Wenn morgen nicht käme, wenn du nicht wüsstest, wie Morgen sein wird, was wäre dann dann Heute? Wie wäre es hier in diesem Moment?"
"Ich hätte nichts gesagt.
Du hättest mich nicht gefragt."
"Und da hörst du es dich selbst sagen: Darum."
Ein seltsam anmutender Dialog in noch merkwürdigerer Besetzung. Und was mir das sagt? Dass vielleicht immer noch zu vieles ungenutz bleibt. Vielleicht.
Gerade Mittagessen auf dem Balkon zu einem wunderbaren Sommerregen vor meinen Augen, der die Schwere aus der Luft wäscht. Ein Rauschen wie von weit und die vage Ahnung, dass das hier auch so geht... Barfuß durch die Welt.
Ancient Greek. Brrrr. Word.
"Morgen wird man dir die Beine brechen, dir die Sprache nehmen und deine Augen verschließen. Man wird dich in Ketten legen und wegsperren, an den Pranger stellen und restlos verkaufen. Und jede Träne, die ich weinte, könnte dich nicht retten, jeder meiner Herzschläge, den ich dir erklärte, wäre verschwendet an deine Sehnsucht. Also frag, solang du kannst, erkunde die ganze Welt, bevor sie dich holen und frage dieses eine - tu es für mich - frage Warum!"
"Wenn morgen nicht käme, wenn du nicht wüsstest, wie Morgen sein wird, was wäre dann dann Heute? Wie wäre es hier in diesem Moment?"
"Ich hätte nichts gesagt.
Du hättest mich nicht gefragt."
"Und da hörst du es dich selbst sagen: Darum."
Ein seltsam anmutender Dialog in noch merkwürdigerer Besetzung. Und was mir das sagt? Dass vielleicht immer noch zu vieles ungenutz bleibt. Vielleicht.
Gerade Mittagessen auf dem Balkon zu einem wunderbaren Sommerregen vor meinen Augen, der die Schwere aus der Luft wäscht. Ein Rauschen wie von weit und die vage Ahnung, dass das hier auch so geht... Barfuß durch die Welt.
Ancient Greek. Brrrr. Word.
Samstag, Juli 19, 2008
"I don't wanna talk..."
Oh doch, ich will... will gerne reden darüber, dass ich noch nicht weiß, wie ich das nächste Wunder aus dem Ärmel zaubern soll, ohne dass irgendjemand merkt, wieviel Schweiß, Blut und Tränen das kostet. Es soll ja aussehen wie atmen, wie eine angeborene Fähigkeit, innate.
Würde gerne darüber reden, dass ich mal wieder zielsicher und völlig unbegründet vor fremden Türen meine Zelte aufgeschlagen habe und warte auf das Lichtflackern im Fenster oben rechts so sehr, dass ich mir kaum selbst noch in die Augen sehen kann. Denn ich weiß doch... ich weiß doch, wie es endet. Und ich geh immer wieder hin, zu spielen, als hätte ich nie verloren. Ich schüttele meine Arme, als wäre ich Mitte Juli dem Erfrierungstod nahe, weil ich hoffe, dass vielleicht doch ein Wunder vor meine Füße fällt.
Und ich möchte jemandem sagen, dass ich nicht mehr schlafen kann wie früher. Dass der Nachthimmel mich nicht mehr einfach so schluckt, nur weil ich ihm die Arme ausbreite. Ich bleibe wach, Rücken am Boden, Blick zur Decke und weiß gar nicht, was das ist oder was es vielleicht eben nicht ist, was meinen Herzschlag da im Laufschritt hält und meine Augen aufgerissen, ausgehungert darauf wartend irgendwo wieder ein riesiges, übergroßes "Zum ersten Mal" an den Wänden zu lesen.
Wer hört meinem Schweigen denn noch an, dass das hier und zwar genau das(!), Juli ist? Es wär Zeit, denk ich. Ich meine, wann, wenn nicht jetzt? Wann denn sonst Juliküsse und all das bis zur Bewusstlosigkeit?
"I don't wanna talk, cause it makes me feel sad..."
Also nicke ich. Und baue den Vorhang auf für meine One-Man-Show. Es muss ja weiter gehen. Es muss doch. Vielleicht ruft sie ja noch an... und bis dahin improvisiere ich hier ein bisschen rum. Und wenn alles läuft, wie immer, kann ich später in meiner Lieblingsszene brillieren: Alle errungenen Siege, hübsch unauffällig im Gepäck und den Weg dahin dann mit einem Schulterzucken und einer Handbewegung abtuend. War doch nichts. Im Schlaf. Na klar.
Manchmal ist alle Profilierung nichts. Jetzt zucke ich die Schultern. Ich weiß nicht mehr, bin mit meinem Latein am Ende. Einen Schritt vor und zwei zurück und dann, wenn man alles versucht hat, muss man wohl manchmal feststellen, dass vielleicht nicht alles für einen gemacht ist.
"... And I undestand,
you've come to shake my hand
I apologize if it makes you feel bad,
seeing me so tense
no self-confidence..."(ratet mal, welchen Film ich grad gesehen habe...)
Würde gerne darüber reden, dass ich mal wieder zielsicher und völlig unbegründet vor fremden Türen meine Zelte aufgeschlagen habe und warte auf das Lichtflackern im Fenster oben rechts so sehr, dass ich mir kaum selbst noch in die Augen sehen kann. Denn ich weiß doch... ich weiß doch, wie es endet. Und ich geh immer wieder hin, zu spielen, als hätte ich nie verloren. Ich schüttele meine Arme, als wäre ich Mitte Juli dem Erfrierungstod nahe, weil ich hoffe, dass vielleicht doch ein Wunder vor meine Füße fällt.
Und ich möchte jemandem sagen, dass ich nicht mehr schlafen kann wie früher. Dass der Nachthimmel mich nicht mehr einfach so schluckt, nur weil ich ihm die Arme ausbreite. Ich bleibe wach, Rücken am Boden, Blick zur Decke und weiß gar nicht, was das ist oder was es vielleicht eben nicht ist, was meinen Herzschlag da im Laufschritt hält und meine Augen aufgerissen, ausgehungert darauf wartend irgendwo wieder ein riesiges, übergroßes "Zum ersten Mal" an den Wänden zu lesen.
Wer hört meinem Schweigen denn noch an, dass das hier und zwar genau das(!), Juli ist? Es wär Zeit, denk ich. Ich meine, wann, wenn nicht jetzt? Wann denn sonst Juliküsse und all das bis zur Bewusstlosigkeit?
"I don't wanna talk, cause it makes me feel sad..."
Also nicke ich. Und baue den Vorhang auf für meine One-Man-Show. Es muss ja weiter gehen. Es muss doch. Vielleicht ruft sie ja noch an... und bis dahin improvisiere ich hier ein bisschen rum. Und wenn alles läuft, wie immer, kann ich später in meiner Lieblingsszene brillieren: Alle errungenen Siege, hübsch unauffällig im Gepäck und den Weg dahin dann mit einem Schulterzucken und einer Handbewegung abtuend. War doch nichts. Im Schlaf. Na klar.
Manchmal ist alle Profilierung nichts. Jetzt zucke ich die Schultern. Ich weiß nicht mehr, bin mit meinem Latein am Ende. Einen Schritt vor und zwei zurück und dann, wenn man alles versucht hat, muss man wohl manchmal feststellen, dass vielleicht nicht alles für einen gemacht ist.
"... And I undestand,
you've come to shake my hand
I apologize if it makes you feel bad,
seeing me so tense
no self-confidence..."(ratet mal, welchen Film ich grad gesehen habe...)
Mittwoch, Juli 16, 2008
In the night we make mistakes....
Ab nächste Woche sind Prüfungen. Ich kann es kaum noch erwarten. Am Montag hat mir die Susi eine CD zukommen lassen. Jetzt laufen Hoosiers und the Wombats drunter und drüber und nicken mir aufmunternd zu.
Ich habe die irgendwie unbegründete Ahnung, dass das alles so gut wird, wenn das nächste Semester erst anfängt! Nochmal Linguistik in Englisch - ich hab mir schon die Seminare ausgesucht - es ist ein Traum! Und bis dahin: AcI, NcI, Supinum, Gerundiv und Abl. Abs. - ich krieg euch alle!! *muhahahaha* *weltherrschaftickhördirtrapsen*
Ich habe die irgendwie unbegründete Ahnung, dass das alles so gut wird, wenn das nächste Semester erst anfängt! Nochmal Linguistik in Englisch - ich hab mir schon die Seminare ausgesucht - es ist ein Traum! Und bis dahin: AcI, NcI, Supinum, Gerundiv und Abl. Abs. - ich krieg euch alle!! *muhahahaha* *weltherrschaftickhördirtrapsen*
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Sonntag, Juli 06, 2008
...und viel Bewegung an der frischen Luft!
Gerade bin ich vom La Pampa rein. Geilgeilgeil!!
Die Hinfahrt am Freitag gestaltete sich belastender, als Stefan und ich uns das vorgestellt hatten - 17km Stau bei Dresden, wegen eines defekten LKW und als wir dann nach 4 Stunden das Festivalgelände erreicht und die Zelte im Schweiße unseres angesichts neben dem See aufgebaut hatten und gerade der zweiten Band - Mintzkov - lauschten, fiel Stefan auf, dass er den Autoschlüssel nicht mehr hatte, wir also los und gesucht und alles, aber der Schlüssel war nicht aufzufinden. Während ich beschloss, mich mit dem Problem frühestens nach Bratze näher zu befassen, war Stefan(logischerweise, ist ja sein Auto) nicht ganz so gechillt. Trotzdem folgten wir, nachdem wir beim Festivalradio Bescheid gesagt hatten, erstmal weiter dem Festivalprogramm:
Grand Island gingen mit Banjo und Kopfstimme richtig vorwärts, doch im Vergleich zum folgenden muss ich sagen: Das Publikum tanzte eher verhalten. Richtig abgegangen sind sie dafür bei Bratze: Hunderte indie-Kinder gehen so krass auf Elektro ab, dass ich mich in einer surrealen Zwischenwelt zu befinden scheine und mich frage, wo der große kommerzielle Durchbruch für Bratze sich eigentlich versteckt?! Der Autoschlüssel hat aber genug vom Verstecken, Stefan entfernt sich kurz und kommt mit Schlüssel wieder. Hat jemand beim Radio abgegeben - da macht Bratze gleich nochmal so viel Spaß! Direkt im Anschluss an dieses "Sie tanzen in Zungen!" kamen die sympathischen Herren von Chikinki aus Bristol. Viel Crowd Surfing, zwischenzeitlich viel Publikum auf der Bühne und die Erkenntnis, was ein Publikum ausmacht: Beim Campusfest haben Chikinki bei mir nicht so den Eindruck hinterlassen, muss ich sagen, dafür aber am Freitag! Ich machte mich dann in Richtung Zelt, lauschte der Strandlounge, schaute mal ins Kinozelt und bin dann aber gegen 3 doch ins Bett, während Stefan noch Karrera Klub auflegen hörte.
Samstag. Wir schlafen gut und lange. Es nieselt. Weil wir keine Lust haben, den Vormittag, oder was davon übrig ist, im Zelt zu verbringen, machen wir mit dem Auto einen Abstecher nach Polen(aber wir hätten nach Polen auch laufen können. Bequem in 7 Minuten...) zum Tanken und fahren dann durch den polnischen Teil Görlitz', kaufen Essen und machen uns dann zurück in Richtung Festival. In direkter Nachbarschaft zum Freibadgelände auf dem das la pampa stattfand, hatten wir ein stillgelegtes Kraftwerk gesehen und haben dort Relikte einer längst vergangenen Zeit bewundert(na ja längst vergangen... die Kantine war noch in Betrieb^^).
Halb vier geht es für uns musikalisch weiter mit might sink ships, die so viel Wind machen, das plötzlich die Sonne rauskommt und auch den Rest des Tages ordentlich heizen wird. Während Friendliness is going happy essen wir in Ruhe Mittag und legen uns in die Sonne, in gute Position zur Hauptbühne natürlich, wo wenig später I might be wrong spielen, die mir tatsächlich den ersten stimmigen Einsatz einer Melodica zeigen und eine ganz unverkrampfte Sympathie ausstrahlen, auch während sie später selbst abbauen. Danach kommen Mondo Fumatore, die für Cats and cats and cats eingesprungen sind und mich ein bisschen an Zuhause erinnern und so hochklassig tanzbares spielen, dass ich mich ein bisschen fremdschäme, wie wenige im Nebenbühnenzelt sind. Allen verbleibenden Platz nimmt die Band aber problemlos für sich ein und ist ganz eins mit den 4 tanzenden, 50 wippenden und 30 sitzenden Menschen. Danach spielen auf der Wiese vor der Hauptbühne zwei Leute Frisbee und alle anderen spielen zwangsläufig mit - für mich ein sehr erheiterndes Intermezzo^^. The Car is on Fire ist gut angezogen, dafür ein wenig unangenehm darum bemüht, alle zum aufstehen zu bewegen, aber das gibt sich nach den ersten 2 Liedern und plötzlich stehen die Leute von ganz allein. Während der darauf folgenden Band, geh ich nochmal zum Zelt, eine Stunde mit Bier, sitzen und Ruhe, bevor die letzten 5 Bands kommen.
Zu Jens Friebe und Justine Elektra steh ich wieder vor der Bühne, ist aber technisch wahnsinnig schlecht. Das merkt Justine Elektra natürlich auch, immer wieder stimmen die Samples nicht, oder der Beat stockt, der Gitarre fehlen die Tiefen und was Jens Friebe eigentlich da macht weiß ich auch nicht. Der hat am Anfang 2 Lieder von sich gesungen und sich dann Stück für Stück von der Bühne entfernt. Justine beendet ihren Auftritt vorzeitig und ich kann mich nicht entscheiden, ob die Technik gepatzt hat, oder Justine Elektra schlecht war. Ist auch wenig später bei Siva total egal. Es geht wieder nach vorne und man merkt schon die allgemeine Vorfreude auf den Headliner, der danach kommt. Polarkreis 18 brauchen ein bisschen länger als alle andere um sich aufzubauen, haben dann aber neben super Sound und wogender Masse die besten Lichteffekte. Ich habe in der folgenden guten Stunde Musik visionäre Eingebungen und unverhältnissmäßige Endorphinausschüttung, sodass der nachfolgende Auftritt von Bodi Bill mit mir plötzlich nichts mehr zu tun hat und ich mich auf meiner Glückshormonwolke in Richtung Lounge aufmache, allerdings mit dem festen Plan zu Girls in Hawaii nochmal vorbei zu schauen... daraus wird dann aber nichts mehr. Gegen halb zwei treffen Euphorie und Erschöpfung sich an einem so günstigen Punkt, dass ich innerlich ein Foto davon mache und dann bereits halbschlafend in Zelt krabbele.
Sonntag. Sonne. Warm. Langsam Zelt abbauen, Müllbeutel abgeben, nochmal kurz durch den See und das Gefühl und dann aber ab nach Hause zu Bett und Dusche!
Ich hoffe sehr, dass das la pampa wieder stattfindet und werde dann auf jeden Fall wieder dabei sein. So ein hübsches, kleines Festival - es ist der Hammer!
[gelinkt hab ich, was gesehen und für gut befunden wurde]
Die Hinfahrt am Freitag gestaltete sich belastender, als Stefan und ich uns das vorgestellt hatten - 17km Stau bei Dresden, wegen eines defekten LKW und als wir dann nach 4 Stunden das Festivalgelände erreicht und die Zelte im Schweiße unseres angesichts neben dem See aufgebaut hatten und gerade der zweiten Band - Mintzkov - lauschten, fiel Stefan auf, dass er den Autoschlüssel nicht mehr hatte, wir also los und gesucht und alles, aber der Schlüssel war nicht aufzufinden. Während ich beschloss, mich mit dem Problem frühestens nach Bratze näher zu befassen, war Stefan(logischerweise, ist ja sein Auto) nicht ganz so gechillt. Trotzdem folgten wir, nachdem wir beim Festivalradio Bescheid gesagt hatten, erstmal weiter dem Festivalprogramm:
Grand Island gingen mit Banjo und Kopfstimme richtig vorwärts, doch im Vergleich zum folgenden muss ich sagen: Das Publikum tanzte eher verhalten. Richtig abgegangen sind sie dafür bei Bratze: Hunderte indie-Kinder gehen so krass auf Elektro ab, dass ich mich in einer surrealen Zwischenwelt zu befinden scheine und mich frage, wo der große kommerzielle Durchbruch für Bratze sich eigentlich versteckt?! Der Autoschlüssel hat aber genug vom Verstecken, Stefan entfernt sich kurz und kommt mit Schlüssel wieder. Hat jemand beim Radio abgegeben - da macht Bratze gleich nochmal so viel Spaß! Direkt im Anschluss an dieses "Sie tanzen in Zungen!" kamen die sympathischen Herren von Chikinki aus Bristol. Viel Crowd Surfing, zwischenzeitlich viel Publikum auf der Bühne und die Erkenntnis, was ein Publikum ausmacht: Beim Campusfest haben Chikinki bei mir nicht so den Eindruck hinterlassen, muss ich sagen, dafür aber am Freitag! Ich machte mich dann in Richtung Zelt, lauschte der Strandlounge, schaute mal ins Kinozelt und bin dann aber gegen 3 doch ins Bett, während Stefan noch Karrera Klub auflegen hörte.
Samstag. Wir schlafen gut und lange. Es nieselt. Weil wir keine Lust haben, den Vormittag, oder was davon übrig ist, im Zelt zu verbringen, machen wir mit dem Auto einen Abstecher nach Polen(aber wir hätten nach Polen auch laufen können. Bequem in 7 Minuten...) zum Tanken und fahren dann durch den polnischen Teil Görlitz', kaufen Essen und machen uns dann zurück in Richtung Festival. In direkter Nachbarschaft zum Freibadgelände auf dem das la pampa stattfand, hatten wir ein stillgelegtes Kraftwerk gesehen und haben dort Relikte einer längst vergangenen Zeit bewundert(na ja längst vergangen... die Kantine war noch in Betrieb^^).
Halb vier geht es für uns musikalisch weiter mit might sink ships, die so viel Wind machen, das plötzlich die Sonne rauskommt und auch den Rest des Tages ordentlich heizen wird. Während Friendliness is going happy essen wir in Ruhe Mittag und legen uns in die Sonne, in gute Position zur Hauptbühne natürlich, wo wenig später I might be wrong spielen, die mir tatsächlich den ersten stimmigen Einsatz einer Melodica zeigen und eine ganz unverkrampfte Sympathie ausstrahlen, auch während sie später selbst abbauen. Danach kommen Mondo Fumatore, die für Cats and cats and cats eingesprungen sind und mich ein bisschen an Zuhause erinnern und so hochklassig tanzbares spielen, dass ich mich ein bisschen fremdschäme, wie wenige im Nebenbühnenzelt sind. Allen verbleibenden Platz nimmt die Band aber problemlos für sich ein und ist ganz eins mit den 4 tanzenden, 50 wippenden und 30 sitzenden Menschen. Danach spielen auf der Wiese vor der Hauptbühne zwei Leute Frisbee und alle anderen spielen zwangsläufig mit - für mich ein sehr erheiterndes Intermezzo^^. The Car is on Fire ist gut angezogen, dafür ein wenig unangenehm darum bemüht, alle zum aufstehen zu bewegen, aber das gibt sich nach den ersten 2 Liedern und plötzlich stehen die Leute von ganz allein. Während der darauf folgenden Band, geh ich nochmal zum Zelt, eine Stunde mit Bier, sitzen und Ruhe, bevor die letzten 5 Bands kommen.
Zu Jens Friebe und Justine Elektra steh ich wieder vor der Bühne, ist aber technisch wahnsinnig schlecht. Das merkt Justine Elektra natürlich auch, immer wieder stimmen die Samples nicht, oder der Beat stockt, der Gitarre fehlen die Tiefen und was Jens Friebe eigentlich da macht weiß ich auch nicht. Der hat am Anfang 2 Lieder von sich gesungen und sich dann Stück für Stück von der Bühne entfernt. Justine beendet ihren Auftritt vorzeitig und ich kann mich nicht entscheiden, ob die Technik gepatzt hat, oder Justine Elektra schlecht war. Ist auch wenig später bei Siva total egal. Es geht wieder nach vorne und man merkt schon die allgemeine Vorfreude auf den Headliner, der danach kommt. Polarkreis 18 brauchen ein bisschen länger als alle andere um sich aufzubauen, haben dann aber neben super Sound und wogender Masse die besten Lichteffekte. Ich habe in der folgenden guten Stunde Musik visionäre Eingebungen und unverhältnissmäßige Endorphinausschüttung, sodass der nachfolgende Auftritt von Bodi Bill mit mir plötzlich nichts mehr zu tun hat und ich mich auf meiner Glückshormonwolke in Richtung Lounge aufmache, allerdings mit dem festen Plan zu Girls in Hawaii nochmal vorbei zu schauen... daraus wird dann aber nichts mehr. Gegen halb zwei treffen Euphorie und Erschöpfung sich an einem so günstigen Punkt, dass ich innerlich ein Foto davon mache und dann bereits halbschlafend in Zelt krabbele.
Sonntag. Sonne. Warm. Langsam Zelt abbauen, Müllbeutel abgeben, nochmal kurz durch den See und das Gefühl und dann aber ab nach Hause zu Bett und Dusche!
Ich hoffe sehr, dass das la pampa wieder stattfindet und werde dann auf jeden Fall wieder dabei sein. So ein hübsches, kleines Festival - es ist der Hammer!
[gelinkt hab ich, was gesehen und für gut befunden wurde]
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Donnerstag, Juni 26, 2008
The awkwardness that was my day...
Ich hatte irgendwie einen recht seltsamen Tag und nun das Gefühl, dass etwas außer Kontrolle gerät.
Fangen wir beim Finaleinzug gestern an. Spielerisch keine überzeugende Leistung, zwischendurch in den Störungspausen Wutausbrüche und Nervenflattern und am Ende Umarmungen wildfremder Menschen. Leipzig war stundenlang ein einziges Hupkonzert und Fahnenmeer, ich badete mit Kristin 20 Minuten lang in der Freude von unbedarftem(und teilweise verachtungswürdigen weil heuchlerischen) Patriotismus und machte mich dann auf den Heimweg. Kurz nach Null Uhr war ich dann auch da und fing an Handouts zu drucken und Karteikarten zu schreiben und Folien zu nummerieren für meine Presentation, nachdem ich damit fertig war und das ganze zweimal durchgesprochen hatte war es auch schon halb zwei und ich fertig fürs Bett.
Gegen 7 Uhr erwache ich panisch in der Angst nicht richtig vorbereitet zu sein, wiederhole den Vortrag unter der Dusche und frühstücke zur Feier des Tages mit Frischteigbrötchen. Danach liege ich 10 Minuten auf meinem Teppich und tue das, was ich am besten kann: Ich beruhige mich mit einem immanenten Vergleich. Kann mir ja auch im Grunde egal sein, wieviel meine Kommilitonen jeweils für diese Presentation gearbeitet haben, es ist für mich auf jeden Fall der Vortrag, in den ich in meinem Leben die meiste Zeit investiert habe. Das muss dann reichen. Während ich meine Materialien ordne verpasse ich die anvisierte Bahn und beschließe mich der 8 zu fahren und umzusteigen. Ein guter Plan, bis auf dass ich das Umsteigen beinahe verpasst hab. Und mit beinahe meine ich, die Türen der Bahn schlossen sich bereits wieder, als ich aufsprang.
Trotz allem pünktlich erreiche ich den Raum, schreibe meine Gliederung an die Tafel, kaufe mir etwas zu trinken und klimpere ein bisschen auf meiner Gitarre(die war auch mit dabei... is so ne Object-Sache gewesen...). Dann Seminar. Meine Presentation ist aus irgendwelchen Gründen die einzige und sie fliegt irgendwie so an mir vorbei. Ich bin ein wenig zu schnell, ich vergesse die Gruppe dazu aufzufordern während des Vortrags Fragen zu stellen und die Diskussion am Ende kommt nicht richtig in Gang. Aber damit hatte ich ehrlich gesagt gerechnet. Was ich nicht erwartet hätte, ist, dass offensichtlich die beiden einfachsten Beispiele einige Verständnisprobleme bereitet haben und ich mich fragen muss, ob es einfach zu offensichtlich war, oder ob ich einfach zu abstrakt gedacht habe. Obwohl mir Anne versichert hat, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung zu verstehen, bin ich doch einigermaßen verstört und zwar entweder ob der gedanklichen Leistung meiner Zuhörer oder ob meiner Erklärungskünste.
Alles in allem war es aber gar nicht so schlecht. Die Wertung werde ich am Ende des Semesters erfahren.
Dann nach Hause, ein bisschen Schlaf nachholen, Cicero, was lesen... Viertel vor 9 gehe ich einkaufen, immer noch vollauf damit beschäftigt, nicht über mein Seminar nachzudenken, da ich zu keinem Ergebnis komme. Die abgegebenen Pfandflaschen ermöglichen es mir, Birnen und Wasser zu erwerben und sogar noch Geld zurück zu bekommen. Wieder in Sichtweite des Wohnheims sehe ich eine junge Frau unschlüssig vor der Tür stehen. Ich frage sie, ob sie rein möchte und sage, dass die Klingeln auf der anderen Seite sind. Sie weiß zu wem sie möchte, allerdings hat sie weder Nachnamen noch Zimmernummer und grade das Handy nicht dabei. In ihrer Verzweiflung fragt sie, ob ich Jenny kenne(ich meine, wie wahrscheinlich ist es, dass ich die Person kenne, die sie sucht?) und tatsächlich ich kenne Jenny. Zwar weiß ich ihre Zimmernummer nicht, aber ich biete der Gestrandeten(Julia heißt sie) an mit hoch zu kommen, wo ich Jenny anrufen kann. Gesagt, getan. Ich lade meine Einkäufe ab und hole mein Handy, dann stehen wir seltsam unzugehörig zwischen Korridor und Wohnungsflur, während ich Jenny ihren Besuch ankündige, die lacht und gibt ihre Zimmernummer durch. Danach schicke ich Julia eine Etage weiter nach oben, sie dankt mir überschwänglich und schaut dabei so ungläubig, wie ich wahrscheinlich auch.
Seltsamer Tag. Und jetzt noch die Einladung von Fiona an alle ihre Studenten, sich "Closer" anzusehen, morgen oder übermorgen und das wo ich doch den Film so liebe und schon gern das Stück sehen würde... aber ich muss auch irgendwie trotz freiem Wochenende heim. Ich hab keine Sachen mehr und nächstes Wochenende fahr ich nicht... alles seltsam...
Fangen wir beim Finaleinzug gestern an. Spielerisch keine überzeugende Leistung, zwischendurch in den Störungspausen Wutausbrüche und Nervenflattern und am Ende Umarmungen wildfremder Menschen. Leipzig war stundenlang ein einziges Hupkonzert und Fahnenmeer, ich badete mit Kristin 20 Minuten lang in der Freude von unbedarftem(und teilweise verachtungswürdigen weil heuchlerischen) Patriotismus und machte mich dann auf den Heimweg. Kurz nach Null Uhr war ich dann auch da und fing an Handouts zu drucken und Karteikarten zu schreiben und Folien zu nummerieren für meine Presentation, nachdem ich damit fertig war und das ganze zweimal durchgesprochen hatte war es auch schon halb zwei und ich fertig fürs Bett.
Gegen 7 Uhr erwache ich panisch in der Angst nicht richtig vorbereitet zu sein, wiederhole den Vortrag unter der Dusche und frühstücke zur Feier des Tages mit Frischteigbrötchen. Danach liege ich 10 Minuten auf meinem Teppich und tue das, was ich am besten kann: Ich beruhige mich mit einem immanenten Vergleich. Kann mir ja auch im Grunde egal sein, wieviel meine Kommilitonen jeweils für diese Presentation gearbeitet haben, es ist für mich auf jeden Fall der Vortrag, in den ich in meinem Leben die meiste Zeit investiert habe. Das muss dann reichen. Während ich meine Materialien ordne verpasse ich die anvisierte Bahn und beschließe mich der 8 zu fahren und umzusteigen. Ein guter Plan, bis auf dass ich das Umsteigen beinahe verpasst hab. Und mit beinahe meine ich, die Türen der Bahn schlossen sich bereits wieder, als ich aufsprang.
Trotz allem pünktlich erreiche ich den Raum, schreibe meine Gliederung an die Tafel, kaufe mir etwas zu trinken und klimpere ein bisschen auf meiner Gitarre(die war auch mit dabei... is so ne Object-Sache gewesen...). Dann Seminar. Meine Presentation ist aus irgendwelchen Gründen die einzige und sie fliegt irgendwie so an mir vorbei. Ich bin ein wenig zu schnell, ich vergesse die Gruppe dazu aufzufordern während des Vortrags Fragen zu stellen und die Diskussion am Ende kommt nicht richtig in Gang. Aber damit hatte ich ehrlich gesagt gerechnet. Was ich nicht erwartet hätte, ist, dass offensichtlich die beiden einfachsten Beispiele einige Verständnisprobleme bereitet haben und ich mich fragen muss, ob es einfach zu offensichtlich war, oder ob ich einfach zu abstrakt gedacht habe. Obwohl mir Anne versichert hat, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung zu verstehen, bin ich doch einigermaßen verstört und zwar entweder ob der gedanklichen Leistung meiner Zuhörer oder ob meiner Erklärungskünste.
Alles in allem war es aber gar nicht so schlecht. Die Wertung werde ich am Ende des Semesters erfahren.
Dann nach Hause, ein bisschen Schlaf nachholen, Cicero, was lesen... Viertel vor 9 gehe ich einkaufen, immer noch vollauf damit beschäftigt, nicht über mein Seminar nachzudenken, da ich zu keinem Ergebnis komme. Die abgegebenen Pfandflaschen ermöglichen es mir, Birnen und Wasser zu erwerben und sogar noch Geld zurück zu bekommen. Wieder in Sichtweite des Wohnheims sehe ich eine junge Frau unschlüssig vor der Tür stehen. Ich frage sie, ob sie rein möchte und sage, dass die Klingeln auf der anderen Seite sind. Sie weiß zu wem sie möchte, allerdings hat sie weder Nachnamen noch Zimmernummer und grade das Handy nicht dabei. In ihrer Verzweiflung fragt sie, ob ich Jenny kenne(ich meine, wie wahrscheinlich ist es, dass ich die Person kenne, die sie sucht?) und tatsächlich ich kenne Jenny. Zwar weiß ich ihre Zimmernummer nicht, aber ich biete der Gestrandeten(Julia heißt sie) an mit hoch zu kommen, wo ich Jenny anrufen kann. Gesagt, getan. Ich lade meine Einkäufe ab und hole mein Handy, dann stehen wir seltsam unzugehörig zwischen Korridor und Wohnungsflur, während ich Jenny ihren Besuch ankündige, die lacht und gibt ihre Zimmernummer durch. Danach schicke ich Julia eine Etage weiter nach oben, sie dankt mir überschwänglich und schaut dabei so ungläubig, wie ich wahrscheinlich auch.
Seltsamer Tag. Und jetzt noch die Einladung von Fiona an alle ihre Studenten, sich "Closer" anzusehen, morgen oder übermorgen und das wo ich doch den Film so liebe und schon gern das Stück sehen würde... aber ich muss auch irgendwie trotz freiem Wochenende heim. Ich hab keine Sachen mehr und nächstes Wochenende fahr ich nicht... alles seltsam...
Mittwoch, Juni 25, 2008
Verdunklung...
Es ist Mittag und draußen zieht grade ein richtiges Weltuntergangsgewitter auf. Ist schon total dunkel und alles uiuiui.
Ich hab gestern in einem Gewaltmarsch meinen Vortrag in schriftlicher Form ausgearbeitet und bin jetzt halbwegs entspannt. Gerade haben wir den Polybiosvortrag hinter uns gebracht. Ist auch ganz gut angekommen. Die Woche wird also zunehmend besser - fehlt noch der Einzug ins Finale, oder?
Wenn das apokalyptische Wetter sich verzogen hat, geht es heute zur mb. "Eine Straße mit vielen Bäumen - Allee, Allee, Allee!".
Ich hab gestern in einem Gewaltmarsch meinen Vortrag in schriftlicher Form ausgearbeitet und bin jetzt halbwegs entspannt. Gerade haben wir den Polybiosvortrag hinter uns gebracht. Ist auch ganz gut angekommen. Die Woche wird also zunehmend besser - fehlt noch der Einzug ins Finale, oder?
Wenn das apokalyptische Wetter sich verzogen hat, geht es heute zur mb. "Eine Straße mit vielen Bäumen - Allee, Allee, Allee!".
Sonntag, Juni 22, 2008
Der ultimative Milchreistest
^^. Damit ihr mal seht, wie man in Leipzig noch seine Zeit totschlagen kann. Die Julia hat den ultimativen Mülschreistest gezerrt. Das Ergebnis befindet sich hier.
Samstag, Juni 21, 2008
Unbreak broken. Ihr habt so viel Potenzial.
Manchmal werden die Dinge ganz plötzlich seltsam. Einfach so. Gestern noch hast du über Unikram fluchend vorm Fernseher gehockt und Deutschlands Einzug ins Halbfinale als wahrscheinlichsten Wochenhöhepunkt ein bisschen wehmütig betrachtet... und heute wachst du auf und stellst fest: Diese Phase, in der du dich zu befinden glaubst, wo du darauf wartest in ein paar Jahren morgens aufzustehen und zu sehen, dass alles gut ist, du deine Traumfrau geheiratet hast, auf dem Weg zu einer Arbeit bist, die du ausüben kannst, ohne in größere Sinnkrisen zu geraten und dass das Leben immer noch so schmeckt, als könntest du nie genug davon bekommen, dass diese Phase des Wartens eine schreckliche Aussicht und noch dazu nicht vorhanden ist. Heute bin ich aufgestanden und habe gesehen: Alles ist gut. Ich Glückskind! Worauf soll ich denn noch warten? Ich muss traurige Filme oder Sportfernsehen schauen, damit ich was hab, worüber ich weinen kann.
Es ist das alte Gefühl in ganz neuer Intensität: Was auch immer geschieht und wohin auch immer es geht - ich liebe mich an jedem Herzschlag zu Tode. Ich versteh auch nicht warum alle immer so jammern müssen: - Geldsorgen(eine Art von Geldsorgen bei der eine gewisse "Grundversorgung" mit Luxusgütern gewährleistet ist... scheint in letzter Zeit jeder zu haben) - bedeutungsloser Sex - glückliche Freunde - Benzinpreise - das Wetter - sklavische Studentenjobs(Als direkte Alternative zu kein Ipod/Martini/Festival/etc.) - langweilige Dozenten... ich bin es leid. Na klar kann man auch mal erwähnen, dass der Sprit echt teuer geworden ist oder dass man sich in der morgendlichen Vorlesung nur mit Mühe wach halten kann. Aber dann ist doch auch gut, oder? Woher kommen diese schrecklichen Menschen, die nichts anderes zu tun haben, als sich darüber zu beschweren, dass ihre Freunde glücklich sind?! Wann seid ihr das letzte Mal kurz nach 5 aufgestanden und habt gedacht: "Ach guck mal, die Sonne is auch schon da... schön."??
Es kann doch- Es wird doch-... Ich bin doch hier unmöglich die einzige mit Augen und ein bisschen Hirn oder? Warum seid ihr noch hier, wenn ihr es nicht so liebt und wie macht ihr das eigentlich? Wie schafft ihr es eigentlich hier zu sein, wenn ihr nicht jede molekulare Bewegung liebt? Wie kriecht ihr noch nicht am Boden? Ich hab da so einen Verdacht... Gebt doch einfach zu, dass der Sex gut ist. Und dass ihr auch mal bei Regen glücklich seid. Und dass ihr selbst dem langweiligsten Dozenten an den Lippen hängt, wenn er euch mal so eben zwischen Gähnen und Sitzpositionwechsel einen ganz neuen Blick auf euer Fach vermittelt. Sagt doch einfach, dass ihr stolz drauf seid, euch mit definitiv an der Grenze zum Inhumanen befindlichen Tätigkeiten was eigenes zu erarbeiten... Ich denke, ihr seid schlecht glücklich. UNd ihr seid es, weil ihr immer nach rechts und links schauen müsst: "Sieh mal, was der hat! Und ich hab nur...", "Schau mal, wo die ist und ich bin erst..." - muss das sein? Reicht es nicht, einfach festzustellen, dass sich etwas gut anfühlt? Muss es immer gleich besser sein? Das find ich nicht gut. Daran solltet ihr dingend arbeiten...
Ich mach euch ne Vorgabe:
Ich habe größtmögliche Zweifel an meiner Eignung für den Lehrberuf, mein bester Freund meldet sich seit Monaten nicht mehr bei mir und der andere ist nicht mehr der Mensch, der er war. Die mündliche Englischprüfung(die sich übrigens verschoben hat) ist immer noch nicht fertig, motivieren kann ich mich zur Zeit aber auch nicht. Schaue lieber Fußball oder Grey's Anatomy. Ich bin ein Mensch ohne Wochenenden. Am Wochenende bin ich daheim. Obwohl mir seit Stunden die Liedzeile "look me in the eye and tell me, you don't find me attractive" durch den Kopf geht, weiß ich beim besten Willen nicht, an wen ich dabei denken sollte. Das Mädchen mit dem ich schlafen will, würde mit nahezu jedem bedeutungslosen Sex haben - mit mir dann aber doch nicht.
Und ich stehe morgens auf und denke: Was für ein grandioses Leben, was für eine Welt, was für ein Gefühl das ist, zu atmen!
Warum könnt ihr das nicht auch? Das Leben ist so verdammt schön... Ja... das Leben vielleicht: "Look me in the eye and tell me, you don't find me attractive..."
Es ist das alte Gefühl in ganz neuer Intensität: Was auch immer geschieht und wohin auch immer es geht - ich liebe mich an jedem Herzschlag zu Tode. Ich versteh auch nicht warum alle immer so jammern müssen: - Geldsorgen(eine Art von Geldsorgen bei der eine gewisse "Grundversorgung" mit Luxusgütern gewährleistet ist... scheint in letzter Zeit jeder zu haben) - bedeutungsloser Sex - glückliche Freunde - Benzinpreise - das Wetter - sklavische Studentenjobs(Als direkte Alternative zu kein Ipod/Martini/Festival/etc.) - langweilige Dozenten... ich bin es leid. Na klar kann man auch mal erwähnen, dass der Sprit echt teuer geworden ist oder dass man sich in der morgendlichen Vorlesung nur mit Mühe wach halten kann. Aber dann ist doch auch gut, oder? Woher kommen diese schrecklichen Menschen, die nichts anderes zu tun haben, als sich darüber zu beschweren, dass ihre Freunde glücklich sind?! Wann seid ihr das letzte Mal kurz nach 5 aufgestanden und habt gedacht: "Ach guck mal, die Sonne is auch schon da... schön."??
Es kann doch- Es wird doch-... Ich bin doch hier unmöglich die einzige mit Augen und ein bisschen Hirn oder? Warum seid ihr noch hier, wenn ihr es nicht so liebt und wie macht ihr das eigentlich? Wie schafft ihr es eigentlich hier zu sein, wenn ihr nicht jede molekulare Bewegung liebt? Wie kriecht ihr noch nicht am Boden? Ich hab da so einen Verdacht... Gebt doch einfach zu, dass der Sex gut ist. Und dass ihr auch mal bei Regen glücklich seid. Und dass ihr selbst dem langweiligsten Dozenten an den Lippen hängt, wenn er euch mal so eben zwischen Gähnen und Sitzpositionwechsel einen ganz neuen Blick auf euer Fach vermittelt. Sagt doch einfach, dass ihr stolz drauf seid, euch mit definitiv an der Grenze zum Inhumanen befindlichen Tätigkeiten was eigenes zu erarbeiten... Ich denke, ihr seid schlecht glücklich. UNd ihr seid es, weil ihr immer nach rechts und links schauen müsst: "Sieh mal, was der hat! Und ich hab nur...", "Schau mal, wo die ist und ich bin erst..." - muss das sein? Reicht es nicht, einfach festzustellen, dass sich etwas gut anfühlt? Muss es immer gleich besser sein? Das find ich nicht gut. Daran solltet ihr dingend arbeiten...
Ich mach euch ne Vorgabe:
Ich habe größtmögliche Zweifel an meiner Eignung für den Lehrberuf, mein bester Freund meldet sich seit Monaten nicht mehr bei mir und der andere ist nicht mehr der Mensch, der er war. Die mündliche Englischprüfung(die sich übrigens verschoben hat) ist immer noch nicht fertig, motivieren kann ich mich zur Zeit aber auch nicht. Schaue lieber Fußball oder Grey's Anatomy. Ich bin ein Mensch ohne Wochenenden. Am Wochenende bin ich daheim. Obwohl mir seit Stunden die Liedzeile "look me in the eye and tell me, you don't find me attractive" durch den Kopf geht, weiß ich beim besten Willen nicht, an wen ich dabei denken sollte. Das Mädchen mit dem ich schlafen will, würde mit nahezu jedem bedeutungslosen Sex haben - mit mir dann aber doch nicht.
Und ich stehe morgens auf und denke: Was für ein grandioses Leben, was für eine Welt, was für ein Gefühl das ist, zu atmen!
Warum könnt ihr das nicht auch? Das Leben ist so verdammt schön... Ja... das Leben vielleicht: "Look me in the eye and tell me, you don't find me attractive..."
Freitag, Juni 20, 2008
Just marry while you can
Kalifornien hat am 15. Mai entschieden, dass es ein Grundrecht ist, den Menschen zu heiraten, den man heiraten will und dass Einschränkungen im Bezug auf das Geschlecht eine Verletzung der verfassungsrechtlich zugesicherten equal protection guarantee ist. Vor wenigen Tagen, nämlich am 16.6. trat dieser Beschluss in Kraft und ich bin versucht zu sagen: "Marry while you can!". Die konservative Lobby hat bereit über 700.000 Unterschriften gesammelt und wird ab November - also nach der Wahl - versuchen, diese Entscheidung wieder rückgängig zu machen.
Nevertheless. I'm all ecstatic! Go out and marry!
For additional information, click here.
Nevertheless. I'm all ecstatic! Go out and marry!
For additional information, click here.
Mittwoch, Juni 11, 2008
nicht fertig
Bm
Mir fliegt grad alles um die Ohren
G-Barree
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
kanns niemandem sagen, könnte niemand verstehen
Em
Und die Mauer da vorne, die fällt auch
Bm Cmaj7
Geb ihr noch 2 Minuten und dann ist sie weg,
Das ist das was ich jetzt grad noch brauch
Ausnahmezustand in meinem Genieversteck
Am
Ich werde nicht fertig
Fmaj7
Werde nur fertig gemacht
Und gleich ist es morgen
Hat wieder alles nichts gebracht
Bm
Und die Zeiger rennen weiter
F#
Als gäb es etwas zu gewinnen
Nur für mich
G
Ist hier wohl leider nichts mehr drin
Mir fliegt grad alles um die Ohren
Ist blöd gelaufen, so kann das gehen,
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Und die Frau da vorne, die geht auch,
geb ihr noch 2-3 Tage und dann ist sie weg
im Sommer ist alles Schall und Rauch
und dabei war ich ganz kurz vor glücklich und perfekt
It gets messy at times... die mündliche Prüfungsleistung bereitet sich nicht von alleine vor... hmpf.
Mir fliegt grad alles um die Ohren
G-Barree
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
kanns niemandem sagen, könnte niemand verstehen
Em
Und die Mauer da vorne, die fällt auch
Bm Cmaj7
Geb ihr noch 2 Minuten und dann ist sie weg,
Das ist das was ich jetzt grad noch brauch
Ausnahmezustand in meinem Genieversteck
Am
Ich werde nicht fertig
Fmaj7
Werde nur fertig gemacht
Und gleich ist es morgen
Hat wieder alles nichts gebracht
Bm
Und die Zeiger rennen weiter
F#
Als gäb es etwas zu gewinnen
Nur für mich
G
Ist hier wohl leider nichts mehr drin
Mir fliegt grad alles um die Ohren
Ist blöd gelaufen, so kann das gehen,
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Und die Frau da vorne, die geht auch,
geb ihr noch 2-3 Tage und dann ist sie weg
im Sommer ist alles Schall und Rauch
und dabei war ich ganz kurz vor glücklich und perfekt
It gets messy at times... die mündliche Prüfungsleistung bereitet sich nicht von alleine vor... hmpf.
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Sonntag, Juni 08, 2008
Listen to it!!!
Ich hab grad eigentlich überhaupt keine Zeit, hänge zwischen Kirchenjubiläum, nach Leipzig fahren, Fußballschauenorganisieren, mündliche Prüfungsleistung vorbereiten und Tasche packen und habe mal eben so nebenbei diese Video gefunden.
Freitag, Mai 30, 2008
What to do next?
Ich mag jetzt 20 sein, in Leipzig wohnen und studieren, ich habe vielleicht keinen Herzzwilling mehr und auch nicht dieses ZwischenDenFlüssen... aber es ist alles wie immer. Alles wie jedes Jahr. Anfang Juni bin ich immer noch 16, nachtsüchtig, hungrig nach jedem Gramm Leben, das sich mir bietet und - so wie immer - mal wieder fallen. Fallen again. Ich habe den Moment der Entscheidung, auf den das kleine Mädchen mich extra noch hingewiesen hat, verpasst. Mehr oder weniger ausversehen. Und nun? Es ist alles gesagt und alles eigentlich schon vorbei und wird von mir deswegen kein bisschen weniger proklamiert werden. Wir fahren das volle Programm: Insomnia und sappy crappy lovesongs, Lachkrämpfe und stoßweise Ernüchterung. Wie sonst auch.
Ich bin vogelfrei. Auf der Abschussliste. Muss Sommer sein hier.
Ich bin vogelfrei. Auf der Abschussliste. Muss Sommer sein hier.
Donnerstag, Mai 29, 2008
Augen wie leere Schaufenster
Ich weiß jetzt, was das für eine Frau war, die mit ihren Fäusten gegen deine Brust trommelte und zu Boden ging, während ich nur verblüfft zusah. Ich kenne ihre Geschichte jetzt. Weil ich nun so da stehe. Weil ich dich jetzt anschreie, dich zurückrufen möchte, an deinen Brustkorb klopfe auf der Suche nach diesem Herzschlag, nach deinem Herzschlag, der mein Takt war. Aber du bist nicht mehr da hinter deinen Augen. Du konntest nicht an mir entlang wachsen. Du bist es nicht mehr! Wer hätte das gedacht! Ich klopfe an deine Rippen und du öffnest die Tür, schaust nach rechts und links und sagst: "Komisch, keiner da.".
Habe die Frau aus der Straßenbahn leider nicht nochmal getroffen... aber man kann wohl einfach nicht alles haben, nicht wahr?
Manchmal lässt man sich demontieren. Man breitet die Arme aus und lässt sich voller Hingabe kaputt machen. Und dann? Am Ende ist man immer noch da. Jedesmal.
Klingt hier alles grade ganz unsommerlich, ich weiß. Kaki King ist schuld.
Habe die Frau aus der Straßenbahn leider nicht nochmal getroffen... aber man kann wohl einfach nicht alles haben, nicht wahr?
Manchmal lässt man sich demontieren. Man breitet die Arme aus und lässt sich voller Hingabe kaputt machen. Und dann? Am Ende ist man immer noch da. Jedesmal.
Klingt hier alles grade ganz unsommerlich, ich weiß. Kaki King ist schuld.
Dienstag, Mai 27, 2008
Zu allem zu blöd?
Bin ich eigentlich?!
Bin ich eigentlich zu allem zu blöd?!
Ich bin grade aus der Straßenbahn hier in mein Zimmer. Und so war das: Ich sitze da, wo ich meistens sitze: Erste Tür, der Fahrtrichtung entgegengesetzt und auf der der Tür gegenüberliegenden Seite. Ich bin grade vom Kaffeetrinken mit Stefan, der nicht Paul heißt und mich wahrscheinlich mit zum La Pampa nimmt, zurück und denke eigentlich über gar nichts nach, da begibt sich eine junge Frau(lange, blonde Haare, schwarzer Anzug, ganz ganz blaue Augen) in Richtung Tür. Wir sehen uns flüchtig an. Sie steht an der Tür. Sie dreht sich um. Angucken, wegsehen, Lächeln Nummer 1. Die Bahn bremst, sie tritt einen Schritt nach rechts, weil der junge Mann der auch aussteigen will, unsere Sichtlinie blockiert, Lächeln Nummer 2. Die Türen öffnen sich, sie steigt aus, bevor ich das so richtig verarbeitet habe, sind die Türen aber auch schon wieder zu. Ein letzter Schulterblick, Lächeln Nummer 3 und vielleicht bis morgen.
Vielleicht bis morgen, weil ich auf jeden Fall morgen wieder in dieser Bahn sitzen werde. Damn. Bin ich eigentlch zu allem zu blöd?
Bin ich eigentlich zu allem zu blöd?!
Ich bin grade aus der Straßenbahn hier in mein Zimmer. Und so war das: Ich sitze da, wo ich meistens sitze: Erste Tür, der Fahrtrichtung entgegengesetzt und auf der der Tür gegenüberliegenden Seite. Ich bin grade vom Kaffeetrinken mit Stefan, der nicht Paul heißt und mich wahrscheinlich mit zum La Pampa nimmt, zurück und denke eigentlich über gar nichts nach, da begibt sich eine junge Frau(lange, blonde Haare, schwarzer Anzug, ganz ganz blaue Augen) in Richtung Tür. Wir sehen uns flüchtig an. Sie steht an der Tür. Sie dreht sich um. Angucken, wegsehen, Lächeln Nummer 1. Die Bahn bremst, sie tritt einen Schritt nach rechts, weil der junge Mann der auch aussteigen will, unsere Sichtlinie blockiert, Lächeln Nummer 2. Die Türen öffnen sich, sie steigt aus, bevor ich das so richtig verarbeitet habe, sind die Türen aber auch schon wieder zu. Ein letzter Schulterblick, Lächeln Nummer 3 und vielleicht bis morgen.
Vielleicht bis morgen, weil ich auf jeden Fall morgen wieder in dieser Bahn sitzen werde. Damn. Bin ich eigentlch zu allem zu blöd?
Sonntag, Mai 25, 2008
"Ick brauch keen Hawaii...
denn dat jefällt mer hier..."
Das tönte aus den Boxen während mein Bruder und ich uns heute in den frühen Morgenstunden Richtung Dessau begaben.
Dass ich davon jetzt noch begeistert bin, zeigt einerseits an, dass der Sommer hier endgültig angekommen ist und andererseits, dass wir uns mal wieder tendenziell in die falsche Richtung bewegen^^. Ist mir zur Zeit aber auch egal. Gestern Abend jedenfalls Grillen in Plagwitz mit krassen Bäumen("Guck mal der Baum..." - "hä? ... boah... stimmt..."), einem Bonzenviertel("Wir sind hier falsch! Echt!... Warum wohnen wir nicht hier?!"), dem Grill("Riecht irgendwie verbrannt hier, oder?") und vielen lustigen Menschen^^.
Bleibt noch zu sagen? Maaaan, die Nacht ist wie Seide auf der Haut, auf gehts, ab gehts und raus da, bitte. Abgeflasht.
Das tönte aus den Boxen während mein Bruder und ich uns heute in den frühen Morgenstunden Richtung Dessau begaben.
Dass ich davon jetzt noch begeistert bin, zeigt einerseits an, dass der Sommer hier endgültig angekommen ist und andererseits, dass wir uns mal wieder tendenziell in die falsche Richtung bewegen^^. Ist mir zur Zeit aber auch egal. Gestern Abend jedenfalls Grillen in Plagwitz mit krassen Bäumen("Guck mal der Baum..." - "hä? ... boah... stimmt..."), einem Bonzenviertel("Wir sind hier falsch! Echt!... Warum wohnen wir nicht hier?!"), dem Grill("Riecht irgendwie verbrannt hier, oder?") und vielen lustigen Menschen^^.
Bleibt noch zu sagen? Maaaan, die Nacht ist wie Seide auf der Haut, auf gehts, ab gehts und raus da, bitte. Abgeflasht.
Donnerstag, Mai 22, 2008
Because I wanted to
I wanted to play the guitar. And so I did. I wanted to study English. And here I am. I wanted to fall in love. And I'm opening new standards of great here. I wanted to started a whole new life. And I did. And it worked. For 2 months I was like the queen of building a whole new world with just my heartbeat and my breath. And then? And then I thought I had run out of my luck. Again 2 months later I realized I didn't. It's still there at my command, ready to work wherever I need it to. It's just that my motivation shows cracks now. I don't know what I want anymore. I could still have it, you see? I just don't know what it is.
Don't you know...
...it's been too late for a long time?
Manchmal gehen Dinge verloren einfach so. Dinge, die man für feststehend hielt und für groß. Die man selbst gefunden hat oder die einen gefunden haben. Manchmal gehen sie verloren. Was macht man dann? Was tut man dann eigentlich? Wenn man feststellt, dass man zurück auf Anfang muss?
Ich sitze hier und habe bei tausend Frangen keine einzige Antwort. And the point is not if you're losing out, but when. And from my perspective as the one who didn't ever lose out on anything except for other people's heart, from my perspective I have to say: You always have it coming your way. When you lose, you always worked to get there. There's nobody to blame. Winning is like losing always a choice. It just gets complicated when you realize that it's not so easy do decide for the right option.
Manchmal gehen Dinge verloren einfach so. Dinge, die man für feststehend hielt und für groß. Die man selbst gefunden hat oder die einen gefunden haben. Manchmal gehen sie verloren. Was macht man dann? Was tut man dann eigentlich? Wenn man feststellt, dass man zurück auf Anfang muss?
Ich sitze hier und habe bei tausend Frangen keine einzige Antwort. And the point is not if you're losing out, but when. And from my perspective as the one who didn't ever lose out on anything except for other people's heart, from my perspective I have to say: You always have it coming your way. When you lose, you always worked to get there. There's nobody to blame. Winning is like losing always a choice. It just gets complicated when you realize that it's not so easy do decide for the right option.
Samstag, Mai 17, 2008
Alle verschallert, total verballert...
Seit Gestern sind wir also vom Paddeln zurück und ich kann mich fast wieder zu 100% bewegen - was tatsächlich ein großer Fortschritt ist^^. Das Wetter war uns wohlgeSONNEn und zwar so sehr, dass meine Knie immer noch im dunkeln leuchten und ich am Mittwoch kurz nach der Hälfte der Strecke einen leichten Hitzschlag erlitt, der mich dann für die folgenden Tage doch ziemlich lahmlegte. Was mich aber nicht daran hinderte, Mittwochabend noch das O-Ton-Kino zu rocken(sogar ohne einzuschlafen^^)["Be kind, rewind"] und dann Donnerstag doch noch ein klitzekleines bisschen Richtung Werder zu paddeln - allerdings war die liegende Position die einzige, die ich ohne nennenswerte Schmerzen einnehmen konnte und so verbrachte ich auch einen großen Teil der Zeit in der Waagerechten.
Kann mich aber trotzdem nicht beschweren war schon toll mit den Jungs, die mich so halb angematscht hervorragend ertragen haben, muss ich sagen.
Jetzt muss ich sehen, dass ich die Wohnung noch geordnet kriege, bevor meine Eltern kommen^^.
Kann mich aber trotzdem nicht beschweren war schon toll mit den Jungs, die mich so halb angematscht hervorragend ertragen haben, muss ich sagen.
Jetzt muss ich sehen, dass ich die Wohnung noch geordnet kriege, bevor meine Eltern kommen^^.
Montag, Mai 12, 2008
Mir ist aufgefallen
und das eigentlich nur so nebenbei - dass in meinem Leben irgendwie immer die falschen Frauen fehlen... und irgendwie gibt mir das das Gefühl, dass auch du nicht wiederkommen wirst irgendwann... oder erst viel später. Viel, viel später, wenn ich vielleicht schon die wunderbare Erinnerung an dich verloren habe. Ich hätte gerne wieder einen Herzzwilling. Ich hoffe nur, dass du immer noch so wunderschön lieben kannst. Ich war grad barfuß auf den nächtlichen Straßen und hab an dich denken müssen, weil der schwarze Himmel wie Seide auf der Haut liegt, hab an dich denken müssen, so sehr, dass ich am liebsten sofort aufbrechen würde.
Samstag, Mai 10, 2008
Wer hätte das gedacht?!
Dass Heimbesuche zu Beutezügen werden, immer auf der Suche nach Brauchbem, entwendbarem und ähnlichem?
Ich zieh um. Wenn alles geht wie geplant schon zum 1.6., werde dann Gohlis-Mitte "zu Hause" nennen und Kachelofenleben "studentisch".
Was bleibt zu sagen?
Ich weiß nicht wie. Wie ist das alles hier so verdammt geil geworden? Wo haben wir diesen Sommer gepachtet und wo das Lächeln, das dort vorne an der Wand steht? An welcher Garderobe haben wir unsere Ratio dieses Mal abgegeben, um uns kopfüber in dieses "Sonne im Blick" zu stürzen? Ich habe das Gefühl, dass meine Stimmbänder permanent vorvibrieren, den Schrei schon ahnen, der die Beine in die Hand nimmt und längst über die Straße ist, wenn das Echo von "Frei" durch meinen Kopf rauscht. Aber wahrscheinlich ist es Herzflattern. Nicht unüblich um diese Zeit.
Das Salz auf der Haut kommt von dem "Endlich", das seit beinahe einem Jahr halbzerkaut quer in meinem Hals festhängt und nun Druckwelle geworden ist, die alle verbleibenden Barrieren zum Fallen bringen musste. Einfach mal zubeißen, wispert es beneath the jawline...
Ich zieh um. Wenn alles geht wie geplant schon zum 1.6., werde dann Gohlis-Mitte "zu Hause" nennen und Kachelofenleben "studentisch".
Was bleibt zu sagen?
Ich weiß nicht wie. Wie ist das alles hier so verdammt geil geworden? Wo haben wir diesen Sommer gepachtet und wo das Lächeln, das dort vorne an der Wand steht? An welcher Garderobe haben wir unsere Ratio dieses Mal abgegeben, um uns kopfüber in dieses "Sonne im Blick" zu stürzen? Ich habe das Gefühl, dass meine Stimmbänder permanent vorvibrieren, den Schrei schon ahnen, der die Beine in die Hand nimmt und längst über die Straße ist, wenn das Echo von "Frei" durch meinen Kopf rauscht. Aber wahrscheinlich ist es Herzflattern. Nicht unüblich um diese Zeit.
Das Salz auf der Haut kommt von dem "Endlich", das seit beinahe einem Jahr halbzerkaut quer in meinem Hals festhängt und nun Druckwelle geworden ist, die alle verbleibenden Barrieren zum Fallen bringen musste. Einfach mal zubeißen, wispert es beneath the jawline...
Mittwoch, Mai 07, 2008
Erst wollte der PC nicht und dann war es auch schon fast wieder vorbei
Dass hier nichts steht über das grandiose Kettcar-Konzert, über ein Brüderwochenende mit Grillen und ausführliche Umzugspläne, liegt nicht zuletzt daran, dass mein Computer eine Woche außer Gefecht war und ich dann das Gefühl hatte, jetzt unmöglich über meine WG-Suche schreiben zu können, ohne doch kurz vorher noch das Konzert und das Wochenende nacherzählt zu haben. Nun fallen wohl alle 3 Dinge flach. Vorerst zumindest. Das hier ist quasi ein Revival-Post, der lediglich verkünden soll: Ja, ich bin noch da.
Mittwoch, April 23, 2008
Ich würd die ganze Erste-Hilfe-Tasche plündern
damit ich so aussehe, wie ich mich fühle: postamputiert. Es herrscht lokale Betäubung irgendwie. Als hätte man mir das Gefühl hinter dem Brustbein einfach sauber herausgeschnitten. Und keine sichtbare Narbe, die das bezeugt. Nur das Warten auf nichts und die Hoffnung, dass da am Ende des Tages noch etwas kommt, denn da muss doch etwas sein hinter der Stille.
Und dass ich mich blutig gebissen habe, muss niemand mehr wissen und dass schlimmstes nicht mehr verhindert werden muss. Sag zum Abschied leise "Fick Dich", wir haben nichts festgehalten und könnten den Weg millimetergenau beschreiben, ob du nun hin willst oder nicht.
Was bleibt, ist immer hier gewesen und ist nur Mobiliar in geschlossenen Räumen, in denen wir nicht mehr Wind machen können, als uns Atem gegeben ist.
Es ist nicht mehr viel Zeit übrig und das Ticken stammt nicht von einer Rohrbombe und wir wissen nicht, ob uns je wieder jemand so versteht, ohne dass wir selbst wissen wohin und berühren die Welt an allen Seiten, in der Hoffnung uns auszukennen, uns zu erkennen, wenn wir den Raum verlassen, als wären wir spät dran und wenige Sekunden später schon nichts mehr daran erinnert, dass wir jemals da gewesen sind.
Noch nicht erwachsen, ich muss enttäuschen. Nur in der Tür, als wäre jemand gegangen.
Und dass ich mich blutig gebissen habe, muss niemand mehr wissen und dass schlimmstes nicht mehr verhindert werden muss. Sag zum Abschied leise "Fick Dich", wir haben nichts festgehalten und könnten den Weg millimetergenau beschreiben, ob du nun hin willst oder nicht.
Was bleibt, ist immer hier gewesen und ist nur Mobiliar in geschlossenen Räumen, in denen wir nicht mehr Wind machen können, als uns Atem gegeben ist.
Es ist nicht mehr viel Zeit übrig und das Ticken stammt nicht von einer Rohrbombe und wir wissen nicht, ob uns je wieder jemand so versteht, ohne dass wir selbst wissen wohin und berühren die Welt an allen Seiten, in der Hoffnung uns auszukennen, uns zu erkennen, wenn wir den Raum verlassen, als wären wir spät dran und wenige Sekunden später schon nichts mehr daran erinnert, dass wir jemals da gewesen sind.
Noch nicht erwachsen, ich muss enttäuschen. Nur in der Tür, als wäre jemand gegangen.
Sonntag, April 20, 2008
Ich hab nen Krostitzer-Tisch!
Nun also 20. Mein Zimmer war zu keiner Zeit wirklich sprengungsgefährdet. Nett war es trotzdem. Käsekuchen, Wodka, Einkaufswagen und tolle Menschen. Die Polizei haben wir auch gehört(nun ja, Stephan hat sie gehört... immerhin einer^^) und sie kamen auch nicht nochmal vorbei. Heute morgen musste ich mich fragen, ob in meinem Zimmer vielleicht eine Colaschlacht gelaufen ist, alles klebte und war total keimig. Aber inzwischen alles wieder sauber, Teppich liegt wieder, Geschenke sind aufgetürmt und der Kühlschrank ist dank Familienbesuch voll.
Auf unserem Küchentisch ist jetzt ein Urkrostitzerschriftzug vom Flaschenöffner und offensichtlich hab ich letzte Nacht auch per icq keine irreparablen Schäden angerichtet *puuh*.

Und nun? Bin ich so glücklich. So glücklich. Dass sie da waren. Die schönsten und stärksten Kinder der Stadt. Anita, Hendrik, Christian, Manu, Luisa, Felix, Sophie, Stephan, Claudi, Julia, Svenja, 3 nette Männer in Grün... es war schön so. So schön. Und wir sind nachts einwandfrei durch die Kante gehackt und wechselten irgendwann zu Englisch - ich will gar nicht wissen, was ich da sprachlich alles verbrochen habe^^. Ist aber wohl auch nicht so wesentlich, denk ich. Meine Jacke trägt jedenfalls sichtbare Andenken an die Bloody Mary und meine Schuhe sind unerwartet dreckig - wo habt ihr mich denn lang laufen lassen, Leute?!
Wenn mir jemand außer Mia und Sophie SMS geschrieben hat... ich habe an einem Punkt wahllos sms gelöscht, weil der speicher voll war und kann mich nun nicht mehr an alle erinnern. Nicht übel nehmen^^.
Und was hat mich heute morgen begrüßt? Na? Richtig, unser aller Freund, der Käsekuchen!
War toll mit euch und ganz bald wieder^^!
Auf unserem Küchentisch ist jetzt ein Urkrostitzerschriftzug vom Flaschenöffner und offensichtlich hab ich letzte Nacht auch per icq keine irreparablen Schäden angerichtet *puuh*.

Und nun? Bin ich so glücklich. So glücklich. Dass sie da waren. Die schönsten und stärksten Kinder der Stadt. Anita, Hendrik, Christian, Manu, Luisa, Felix, Sophie, Stephan, Claudi, Julia, Svenja, 3 nette Männer in Grün... es war schön so. So schön. Und wir sind nachts einwandfrei durch die Kante gehackt und wechselten irgendwann zu Englisch - ich will gar nicht wissen, was ich da sprachlich alles verbrochen habe^^. Ist aber wohl auch nicht so wesentlich, denk ich. Meine Jacke trägt jedenfalls sichtbare Andenken an die Bloody Mary und meine Schuhe sind unerwartet dreckig - wo habt ihr mich denn lang laufen lassen, Leute?!
Wenn mir jemand außer Mia und Sophie SMS geschrieben hat... ich habe an einem Punkt wahllos sms gelöscht, weil der speicher voll war und kann mich nun nicht mehr an alle erinnern. Nicht übel nehmen^^.
Und was hat mich heute morgen begrüßt? Na? Richtig, unser aller Freund, der Käsekuchen!

War toll mit euch und ganz bald wieder^^!
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Freitag, April 18, 2008
So in a few days I'm turning 20
and it is kind of a milestone actually. Gerade jetzt, wo ich gestern zum ersten Mal das Gefühl hatte, hier wirklich richtig und aufgefangen zu sein. Jedenfalls werde ich 20 und es werden hier viele Menschen sein, die ich wirklich mag. Aber - und ja sowas musste kommen - es ist schon seltsam... Es kommen all die Leute, die mich als diese neue Person kennen, die ich eigentlich noch gar nicht so lange bin. Es kommt niemand, der denkt "Das melancholische Kind mit den Gedichten und nur sich selbst im Blick". Und auch niemand, der mich hat in Leipzig hineinwachsen sehen, so als Ganzes irgendwo zwischen Überego und "Bin ich hier richtg?". Niemand, der sagt "Für immer 17" und Endlossommer.
Ich vermisse das melacholische Kind mit den Gedichten grade. Vielleicht, weil ich nicht mehr genau weiß, wie sich das angefühlt hat. Ich vermisse das >Alles und zwar sofort<-Gefühl, das mich durch Nächte getrieben hat, besinnungslos taumelnd, singend. Und auch das Überego, das mir sagte "Sprich sie an, der Abend ist jung". Ich vermisse die Männer, die jeweils einen Teil davon mit mir wiederbeleben könnten für einen Abend. Vielleicht weil ich nie geglaubt habe, eines Tages hier zu stehen. So. Eines Tages in einem Seminar zu sitzen, mit der Aufgabe 5 Dinge über unseren Sitznachbarn zu "raten" und am Ende die Anne völlig sicher sagen zu hören: "You're a fun-person. You laugh a lot. Entertaining. Outgoing. You so are.", ich hätte nicht gedacht an einen Punkt zu kommen, an dem andere mich so sehen. Ich bin offiziell Teil der In-Crowd. Well am I?
Ich kann euch - zumindest teilweise - sagen, was ich bin. Ich bin jemand mit Heldensyndrom, der in recht regelmäßigen Abständen zu Medizin wechseln möchte. Nicht wegen der Medizin natürlich. Nur um am Ende sagen zu können: "I saved a life. I did.". Ich bin jemand, der sich bei anderen Leuten zum Kaffee einlädt, um dann stundenlang zu bleiben und über Gott und die Welt zu reden und all die Impulse zu geben, von denen ich nicht mal sicher bin, ob sie in die richtige Richtung gehen. Ich bin jemand, der Briefe schreibt und bloggt, weil so viele Dinge leider ungesagt bleiben, weil sie nicht richtig in meinen Mund passen. Ich bin jemand, der versucht etwas zu sein, mit dem er leben kann. Jeden Tag aufs Neue. Ich habe noch nicht genau herausgefunden, wie dieser jemand sein soll oder ob ich überhaupt Einfluss darauf habe, aber ich bin glücklich die meiste Zeit über. Das heißt wohl, dass ich irgendwas richtig mache.
Und nun werde ich zwanzig. Wird das so geschrieben? Es sieht so seltsam aus. Ich werde 20 und es wird niemand da sein von den verrückten Videoabenden bei Franzi. Oder von den Schwabehauspartys. Niemand, der gesehen hat, wie ich vorm Depot mein Herz verlor. Niemand, der stundenlang im 1930 mit mir Kaffee getrunken hat. Christian wird da sein. Mein Antik-Pub-Companion, mein Heldentenor, meine Mitfahrgelegenheit. Und Luisa, die nicht zuletzt daran schuld ist, dass ich Latein studiere. Die manche Nacht mit mir durch Aken gehackt ist. Und Hendrik, der Mann mit dem Superfrühstück nach dem Filmmarathon.
Matthias wird nicht kommen, der schon nach einem Tag Latein meinen Namen konnte. Und nicht Susi, die mit mir um bessere Belüftung des Welzseminars kämpfte. Julia und Kristin nicht, die ich noch fand, bevor das alles hier so richtig begann und die nun tatsächlich beide feste Institutionen sind in meinem Leben. Nicht Anne, die meine Liebe für das Tonellis teilt. Die Mia muss arbeiten, die plötzlich da war irgendwann und blieb und mit mir verrückte Pläne vom WGLeben und Pizzapastaabenden malte. Und Dennis kommt nicht, der immer noch mein Herz ist und auch nicht Friedemann, der immer noch meinen Rücken stützt. Ich werde 20. Ich werde nur einmal 20 und da ihr alle nicht dabei sein könnt, wollte ich euch schon mal sagen, wie großartig ihr trotzdem seid und dass ich hier bin, weil ihr da wart und dass ich ich bin - wer immer das ist - weil ihr denkt, ich könnte es sein. Und nächstes Mal seid ihr wieder dabei.
Ich vermisse das melacholische Kind mit den Gedichten grade. Vielleicht, weil ich nicht mehr genau weiß, wie sich das angefühlt hat. Ich vermisse das >Alles und zwar sofort<-Gefühl, das mich durch Nächte getrieben hat, besinnungslos taumelnd, singend. Und auch das Überego, das mir sagte "Sprich sie an, der Abend ist jung". Ich vermisse die Männer, die jeweils einen Teil davon mit mir wiederbeleben könnten für einen Abend. Vielleicht weil ich nie geglaubt habe, eines Tages hier zu stehen. So. Eines Tages in einem Seminar zu sitzen, mit der Aufgabe 5 Dinge über unseren Sitznachbarn zu "raten" und am Ende die Anne völlig sicher sagen zu hören: "You're a fun-person. You laugh a lot. Entertaining. Outgoing. You so are.", ich hätte nicht gedacht an einen Punkt zu kommen, an dem andere mich so sehen. Ich bin offiziell Teil der In-Crowd. Well am I?
Ich kann euch - zumindest teilweise - sagen, was ich bin. Ich bin jemand mit Heldensyndrom, der in recht regelmäßigen Abständen zu Medizin wechseln möchte. Nicht wegen der Medizin natürlich. Nur um am Ende sagen zu können: "I saved a life. I did.". Ich bin jemand, der sich bei anderen Leuten zum Kaffee einlädt, um dann stundenlang zu bleiben und über Gott und die Welt zu reden und all die Impulse zu geben, von denen ich nicht mal sicher bin, ob sie in die richtige Richtung gehen. Ich bin jemand, der Briefe schreibt und bloggt, weil so viele Dinge leider ungesagt bleiben, weil sie nicht richtig in meinen Mund passen. Ich bin jemand, der versucht etwas zu sein, mit dem er leben kann. Jeden Tag aufs Neue. Ich habe noch nicht genau herausgefunden, wie dieser jemand sein soll oder ob ich überhaupt Einfluss darauf habe, aber ich bin glücklich die meiste Zeit über. Das heißt wohl, dass ich irgendwas richtig mache.
Und nun werde ich zwanzig. Wird das so geschrieben? Es sieht so seltsam aus. Ich werde 20 und es wird niemand da sein von den verrückten Videoabenden bei Franzi. Oder von den Schwabehauspartys. Niemand, der gesehen hat, wie ich vorm Depot mein Herz verlor. Niemand, der stundenlang im 1930 mit mir Kaffee getrunken hat. Christian wird da sein. Mein Antik-Pub-Companion, mein Heldentenor, meine Mitfahrgelegenheit. Und Luisa, die nicht zuletzt daran schuld ist, dass ich Latein studiere. Die manche Nacht mit mir durch Aken gehackt ist. Und Hendrik, der Mann mit dem Superfrühstück nach dem Filmmarathon.
Matthias wird nicht kommen, der schon nach einem Tag Latein meinen Namen konnte. Und nicht Susi, die mit mir um bessere Belüftung des Welzseminars kämpfte. Julia und Kristin nicht, die ich noch fand, bevor das alles hier so richtig begann und die nun tatsächlich beide feste Institutionen sind in meinem Leben. Nicht Anne, die meine Liebe für das Tonellis teilt. Die Mia muss arbeiten, die plötzlich da war irgendwann und blieb und mit mir verrückte Pläne vom WGLeben und Pizzapastaabenden malte. Und Dennis kommt nicht, der immer noch mein Herz ist und auch nicht Friedemann, der immer noch meinen Rücken stützt. Ich werde 20. Ich werde nur einmal 20 und da ihr alle nicht dabei sein könnt, wollte ich euch schon mal sagen, wie großartig ihr trotzdem seid und dass ich hier bin, weil ihr da wart und dass ich ich bin - wer immer das ist - weil ihr denkt, ich könnte es sein. Und nächstes Mal seid ihr wieder dabei.
Donnerstag, April 17, 2008
it's a fire, a fire!
"... and you with your newborn eyes have you ever loved men like I love him?"
Eine eher gute Woche neigt sich - zumindest unimäßig - dem Ende entgegen. Mein Zimmer brilliert durch neugewonnene Leere, morgen ist der Balkon dran. Ich freue mich doch langsam wieder auf meinen Geburtstag - gestern habe ich einen Kasten Bier gekauft - nie wieder!!! Mir tun jetzt vermutlich noch 3 Tage lang die Schultern weh.
Sprachtheorie gestaltet sich, wie erwartet interessant und auch die Wege für Dienstag haben sich durch einen Wechsel ins Grassimuseum relativiert. Spoken Academic Discourse ist der Wahnsinn und so wie ich das sehe, wird auch das Proseminar Cicero okay. Was will ich mehr? Außer vielleicht Hernn Glock! Griechisch ist irgendwie nicht mehr so amüsant wie im letzten Semester... aber man kann wahrscheinlich einfach nicht alles haben.
Ich werde jetzt den Unikram für nächste Woche vorbereiten, damit das Wochenende dann schön frei ist. Yeeha!
Eine eher gute Woche neigt sich - zumindest unimäßig - dem Ende entgegen. Mein Zimmer brilliert durch neugewonnene Leere, morgen ist der Balkon dran. Ich freue mich doch langsam wieder auf meinen Geburtstag - gestern habe ich einen Kasten Bier gekauft - nie wieder!!! Mir tun jetzt vermutlich noch 3 Tage lang die Schultern weh.
Sprachtheorie gestaltet sich, wie erwartet interessant und auch die Wege für Dienstag haben sich durch einen Wechsel ins Grassimuseum relativiert. Spoken Academic Discourse ist der Wahnsinn und so wie ich das sehe, wird auch das Proseminar Cicero okay. Was will ich mehr? Außer vielleicht Hernn Glock! Griechisch ist irgendwie nicht mehr so amüsant wie im letzten Semester... aber man kann wahrscheinlich einfach nicht alles haben.
Ich werde jetzt den Unikram für nächste Woche vorbereiten, damit das Wochenende dann schön frei ist. Yeeha!
Samstag, April 12, 2008
Sei dabei, komm du auch!
Die kleine Anna wird am kommenden Sonntag(20.4.) 20! Um das Ereignis gebührend zu feiern und diverse Wohnheimrekorde zu gefährden, bittet sie um eure Mithilfe: Für die Sprengung von Titaniaweg X, Zimmer XXX[Nähere Infos auf Anfrage] am 19.4.(!!!) wird noch Unterstützung im Personalbereich gesucht.
Der Versuch beginnt um 21 Uhr. Unbedingt zu empfehlen ist das Mitbringen von Alkoholika, da eventuelle Einschränkungen des personal space nicht ausgeschlossen werden können. Die Energieaufnahme in fester Form sollte bis zu eurem Eintreffen unbedingt abgeschlossen sein(es gibt nichts zu Essen, dafür lustige Trinkspiele).
Werdet Teil von etwas Großem, bringt so viel Alkohol und Freunde mit, wie ihr tragen könnt und sprengt das Wohnheim!
Anna
Der Versuch beginnt um 21 Uhr. Unbedingt zu empfehlen ist das Mitbringen von Alkoholika, da eventuelle Einschränkungen des personal space nicht ausgeschlossen werden können. Die Energieaufnahme in fester Form sollte bis zu eurem Eintreffen unbedingt abgeschlossen sein(es gibt nichts zu Essen, dafür lustige Trinkspiele).
Werdet Teil von etwas Großem, bringt so viel Alkohol und Freunde mit, wie ihr tragen könnt und sprengt das Wohnheim!
Anna
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Mittwoch, April 09, 2008
Sprachgeschichte, Sprachtheorie... Ich liebe es!!
Englisch wird die pure Freude, in diesem Semester!! Bei Latein bin ich mir da noch nicht ganz so sicher. Grammatik gestaltet sich wie gewohnt anspruchsvoll, Prosa ist heute so ziemlich flach gefallen und die Seneca-Vorlesung war mäßig.
Kann man einen Diskurs führen, ohne sich mit dem Inhalt auszukennen, wenn man Sprache beherrscht? Ich bin dabei, dem auf den Grund zu gehen. Das hieße ja, dass man theoretisch jedes Problem erörtern könnte...
"Isn't it funny how we both change?
You look like your father now, your eyes are still the same..."
Noch so in meinem Kopf in letzter Zeit:
- Worte an eine kürzlich Verlassene
Ich kann auch stöhnen. Und es sind deine Hände. (Das liest sich ein bisschen primitiv irgendwie. Klingt beim Denken aber hübsch)
- Was hast du gedacht?
Was hast du eigentlich gedacht? Als du meintest, du könntest grad nicht klar denken und da wär noch was, hinter dem hier. Irgendwas. Was hast du gedacht, als ich vor deinem Himmel verrückt wurde und vergaß zu atmen, während ich von Kirschbäumen sprach?
- Wie hast du eigentlich damals geschlafen?
- Ich bin da gewesen.
Eigentlich immer. Und ich weiß noch nicht, ob das jetzt schade ist oder schön.
- Kaffee ist hier bittersüß und schwarz.
Und es passt zu dem Himmelblau, das meine Augen automatisch auf die Wolkendecke projizieren.
- Ich habe Durst, als hätt ich seit November nichts getrunken. Vom Leben.
Als käme ich aus der totalen Isolation. Und jeder Reiz ein Feuerwerk und jede Sekunde unbedingt wahrzunehmen, als hätte ich nur wenig Zeit, viel zu wenig, um auf meine Haut eine Momentaufnahme der Welt zu zeichen. Und dabei weiß sie gar nicht, wie sie aussieht!
- Wenn du mal groß bist, machst du alles anders.
Und weil du das glaubst, muss ich bleiben. Um mir das anzusehen.
Noch mag es regnen, aber bald - ich sage euch: bald! - wird heißer Asphalt unter unseren Schuhen sein und wir werden vergessen, dass die Zeit vergeht und sich nicht neben uns auf die Parkbank setzen will und der Sommer wird verschwimmen zu einem einzigen Rauschen.
Kann man einen Diskurs führen, ohne sich mit dem Inhalt auszukennen, wenn man Sprache beherrscht? Ich bin dabei, dem auf den Grund zu gehen. Das hieße ja, dass man theoretisch jedes Problem erörtern könnte...
"Isn't it funny how we both change?
You look like your father now, your eyes are still the same..."
Noch so in meinem Kopf in letzter Zeit:
- Worte an eine kürzlich Verlassene
Ich kann auch stöhnen. Und es sind deine Hände. (Das liest sich ein bisschen primitiv irgendwie. Klingt beim Denken aber hübsch)
- Was hast du gedacht?
Was hast du eigentlich gedacht? Als du meintest, du könntest grad nicht klar denken und da wär noch was, hinter dem hier. Irgendwas. Was hast du gedacht, als ich vor deinem Himmel verrückt wurde und vergaß zu atmen, während ich von Kirschbäumen sprach?
- Wie hast du eigentlich damals geschlafen?
- Ich bin da gewesen.
Eigentlich immer. Und ich weiß noch nicht, ob das jetzt schade ist oder schön.
- Kaffee ist hier bittersüß und schwarz.
Und es passt zu dem Himmelblau, das meine Augen automatisch auf die Wolkendecke projizieren.
- Ich habe Durst, als hätt ich seit November nichts getrunken. Vom Leben.
Als käme ich aus der totalen Isolation. Und jeder Reiz ein Feuerwerk und jede Sekunde unbedingt wahrzunehmen, als hätte ich nur wenig Zeit, viel zu wenig, um auf meine Haut eine Momentaufnahme der Welt zu zeichen. Und dabei weiß sie gar nicht, wie sie aussieht!
- Wenn du mal groß bist, machst du alles anders.
Und weil du das glaubst, muss ich bleiben. Um mir das anzusehen.
Noch mag es regnen, aber bald - ich sage euch: bald! - wird heißer Asphalt unter unseren Schuhen sein und wir werden vergessen, dass die Zeit vergeht und sich nicht neben uns auf die Parkbank setzen will und der Sommer wird verschwimmen zu einem einzigen Rauschen.
Montag, April 07, 2008
Bin ich noch ich
Ohne dich ist mein Hals nur leere Knutschfleckleinwand,
bin ich nur wenig, weil ich alles in Briefen an dich schicke,
ohne dich ist mein halbes Flügelpaar nur Hand,
und alles Weltgeschehen nur ein flüchtiger Augenblick,
ohne dich - na klar, ich bin auch ohne dich,
bin ich noch ich nur eben nicht so richtig.
Ohne dich ist mein Herz faustgroßer Muskelkater,
bin ich nur halb konzentriert, suche dich am Horizont,
ohne dich ist mein Gehen und Reden nur Theater,
für ein stummes Publikum, doch da erzähl ich dir nichts von,
ohne dich - na klar, ich bin auch ohne dich
bin ich noch ich nur eben nicht so richtig.
bin ich nur wenig, weil ich alles in Briefen an dich schicke,
ohne dich ist mein halbes Flügelpaar nur Hand,
und alles Weltgeschehen nur ein flüchtiger Augenblick,
ohne dich - na klar, ich bin auch ohne dich,
bin ich noch ich nur eben nicht so richtig.
Ohne dich ist mein Herz faustgroßer Muskelkater,
bin ich nur halb konzentriert, suche dich am Horizont,
ohne dich ist mein Gehen und Reden nur Theater,
für ein stummes Publikum, doch da erzähl ich dir nichts von,
ohne dich - na klar, ich bin auch ohne dich
bin ich noch ich nur eben nicht so richtig.
Samstag, April 05, 2008
Einen Ozean
Und wir sagten immer "Ans Meer, my love", ohne zu sehen, dass wir längst schon unter Wasser stehen...
Wir haben uns einen Ozean geweint, als wir 15 waren und denken immer noch, wir hätten den Mond gesehen, wenn auf der anderen Straßenseite eine Laterne flackert. Wir rennen barfuß durch die Nächte, taumelnd und trunken und werden langsam misstrauisch. Die Luft wird knapp, 20000 Meilen unter dem Meer.
Weißt du, wie ichs mein? Ich weiß, warum unsere Haut salzig schmeckt, warum auf unseren Schultern eine kleinere Last liegt, ich weiß, weshalb wir es ständig rauschen hören und dass die Untertitel uns Artikulation ersetzen mussten. Wir sind Meer. Und ich dachte schon, ich hätte den Mond gesehen, dabei sah ich uns alle untergehen und das Leuchten war nur ein Notsignal.
Und während die Welt den Atem um uns anhält, während sie uns zu bergen versuchen, atmen wir all das, was sie gar nicht wahrnehmen. Und sie geben uns verloren, rettungslos. Nur wir wissen. Wir sind gerettet.
Wir haben uns einen Ozean geweint. Ans Meer, my love.
Wir haben uns einen Ozean geweint, als wir 15 waren und denken immer noch, wir hätten den Mond gesehen, wenn auf der anderen Straßenseite eine Laterne flackert. Wir rennen barfuß durch die Nächte, taumelnd und trunken und werden langsam misstrauisch. Die Luft wird knapp, 20000 Meilen unter dem Meer.
Weißt du, wie ichs mein? Ich weiß, warum unsere Haut salzig schmeckt, warum auf unseren Schultern eine kleinere Last liegt, ich weiß, weshalb wir es ständig rauschen hören und dass die Untertitel uns Artikulation ersetzen mussten. Wir sind Meer. Und ich dachte schon, ich hätte den Mond gesehen, dabei sah ich uns alle untergehen und das Leuchten war nur ein Notsignal.
Und während die Welt den Atem um uns anhält, während sie uns zu bergen versuchen, atmen wir all das, was sie gar nicht wahrnehmen. Und sie geben uns verloren, rettungslos. Nur wir wissen. Wir sind gerettet.
Wir haben uns einen Ozean geweint. Ans Meer, my love.
Freitag, April 04, 2008
Wie hab ich eigentlich so glücklich werden können??!
Ich hab grad sturmfrei in Dessau. Blaste das Haus weg mit Musik, tanze über den Flur und spiele Luftschlagzeug. Was kann ich zu meiner Verteidigung vorbringen?
Susi, mit der ich am Dienstag einen Kaffee trinken wollte und dann erstaunlich viel Zeit totschlug, Juno sah und einem Bräutigam in spe Löcher in die Hose schnitt, die kennt doch tatsächlich Sara Bareilles!!! Echt! KleineWelt sag ich da nur.
Mittwoch Bingegedrunken. Oder eher weniger. Aber lustig wars auf jeden Fall und ich überwinde so langsam das Gefühl, in den Englischkursen keinen richtigen Anschluss zu haben.
Und jetzt? Ich rücke gleich Boxen ans Küchenfenster, mache Musik an und hüpfe, tanze, wälze unseren Rasen kaputt. Heute ist eine weiße Nacht. Ich headbange mich so durch und ihr machts mal hübsch bitte. Alles, was heute beginnt, wird grandios.
Susi, mit der ich am Dienstag einen Kaffee trinken wollte und dann erstaunlich viel Zeit totschlug, Juno sah und einem Bräutigam in spe Löcher in die Hose schnitt, die kennt doch tatsächlich Sara Bareilles!!! Echt! KleineWelt sag ich da nur.
Mittwoch Bingegedrunken. Oder eher weniger. Aber lustig wars auf jeden Fall und ich überwinde so langsam das Gefühl, in den Englischkursen keinen richtigen Anschluss zu haben.
Und jetzt? Ich rücke gleich Boxen ans Küchenfenster, mache Musik an und hüpfe, tanze, wälze unseren Rasen kaputt. Heute ist eine weiße Nacht. Ich headbange mich so durch und ihr machts mal hübsch bitte. Alles, was heute beginnt, wird grandios.
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Dienstag, April 01, 2008
Balkoncafé
Und die Omas gegenüber trinken Kaffee und gießen ihre Blumenkästen, blicken in die Welt mit dieser unerschütterlichen Gewissheit: "Ach, es kommt schon wieder einer...", ein Sommer zum Beispiel. Oder ein neuer Tag. Andere Menschen. Wird schon wieder einer kommen. Ist doch immer so gewesen.
Da ich immer noch nicht den kürzesten Weg zum GWZ weiß, bin ich gestern kurzerhand zu einem Spaziergang dorthin gekommen, mit Salatmayonnaise["Es ist Sommer, es riecht schon wieder nach Salatmayonnaise"] und frisch gemähtem Gras und Sonne. Nach der Einschreibung wurde ich aus einem Café heraus von Anne und Jule erspäht, angerufen und zu einem Kaffee verpflichtet. Danach kochen, aufräumen, lesen, Sommer atmen.
Erst wenn das Parkett geschliffen ist, wirds kaputt getanzt!
Baguetteboden kann man bestimmt auch kaputt tanzen. In diesem Sinne: Raus mit euch, es ist so wunderschön! Euer Herz gehört gegen Wände geworfen, macht was draus!
Da ich immer noch nicht den kürzesten Weg zum GWZ weiß, bin ich gestern kurzerhand zu einem Spaziergang dorthin gekommen, mit Salatmayonnaise["Es ist Sommer, es riecht schon wieder nach Salatmayonnaise"] und frisch gemähtem Gras und Sonne. Nach der Einschreibung wurde ich aus einem Café heraus von Anne und Jule erspäht, angerufen und zu einem Kaffee verpflichtet. Danach kochen, aufräumen, lesen, Sommer atmen.
Erst wenn das Parkett geschliffen ist, wirds kaputt getanzt!
Baguetteboden kann man bestimmt auch kaputt tanzen. In diesem Sinne: Raus mit euch, es ist so wunderschön! Euer Herz gehört gegen Wände geworfen, macht was draus!
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