Freitag, Dezember 25, 2009

Große Freude. Friede auf Erden.

Das war er also. Mein Heiligabend. Vier mal Orgeln und dazu eine Christvesper nahezu unbeteiligt besuchen (bis auf ein kurzes Zwischenspiel) und einfach nur zuhören und mitsingen. Heute war ein großartiger Mann an unserer Orgel. Der ehemalige Organist fand sich für den Weihnachtsgottesdienst ein und ich habe mich von ihm noch einmal ganz neu inspirieren und motivieren lassen. Was man mit so einer Orgel alles machen kann. Faszinierend! Das musste ich dann 23 Uhr in Törten auch direkt ein bisschen ausprobieren.
Jetzt bis eben noch Wohnzimmerkonzert mit meinem Bruder für die Familie bei Whisky. Ganz unweihnachtlich mit Coldplay und Kettcar. Sehr fein.

Geschenke gabs natürlich auch. Eine ganze Menge sogar. Und ich habe neuen Lesestoff für die kommenden Tage und den Plan unser musikalisches Repertoire zu erweitern.

Jetzt? Jetzt nur müde und Weihnachten und morgen zum Glück frei und ausschlafen. Das wird schön...

Montag, Dezember 21, 2009

Stellvertreterkriege

Und alles anders. Mal wieder. Ich glänze auf Grund der Witterung mit Abwesenheit bei einer Hochzeitsfeier und habe so Zeit, die übliche grausame vorweihnachtliche Seelenausleuchtung zu vollziehen, die es vermag dem folgenden Weihnachtsfest den Anstrich eines Neuanfangs zu geben.

Ich habe heute zum wiederholten Male einen Prosatext einer Freundin gelesen, der in diesem Jahr entstanden ist. Und. Plötzlich meine ich zu ahnen, worum es darin eigentlich geht, oder halte mir zumindest selbst in diesem Text den Spiegel vor. Ich nehme die beschriebene Situation als Stellvertreterkrieg und sehe, wie alles werden könnte, wenn ich auch. Die Karten auf den Tisch lege. Aus der Deckung gehe. Aufmache. Ausmache.
Ich lese diesen Text und denke für einen Moment, es muss nicht leicht sein, sie zu lieben, diese Frau, die das schreibt. Nicht leicht. Und dass es eben auch nicht leicht ist unter klaustrophobischen Bedingungen Distanzwettbewerbe durchzuführen, so wie ich. Nehme ich das etwa auch so schwer? Gehe ich in meinem eigenen Waterloo auch so unter? Aber ich sehe mich nicht rudern und keine Leuchtfeuer abbrennen, neinnein.
Denn am Ende - und ich hoffe, es gibt eins, auf das dieses Crescendo zuläuft - am Ende werd ich gehen, als hätt ichs immer vorgehabt. Und wir werden verändert sein und noch nichts entschieden. In dem Stunden Zugfahrt entfernten Stellvertreterkrieg wird es keinen Sieger geben. Und in meinen eigenen vier Wänden wohl auch nicht.

Wir sind von der Pflicht entbunden, verstehen zu müssen. Wir müssen nur aufhören, sie anderen aufzubürden.

Was ich bin, bin ich, weil ich bin. Und weil ich war.

Manchmal denk ich mir, wenn alle Welt in Momenten so glücklich und ganz sein könnte, wie ich, gäbe es keine Kriege, keine Nöte, kein Reality-TV. Heute Morgen war so ein Augenblick. Gestern Abend war Feuerzangenbowleabend bei Hendrik mit Manu, Christian und einer kurzfristig doch dabeiseienden Mia. Der Hinweg über die zugeschneite Autobahn war lediglich passender Auftakt zu einem Abend voll winterlicher Heimeligkeit. Im Schnee, bei Bowle und schließlich auch vor dem Fernseher herrschte eine grundzufriedene Atmosphäre ob der Tatsache, dass wir uns endlich mal wieder alle beisammen haben und der schlechte Humor bewies mal wieder, dass er keine Grenzen kennt.
Und heute Morgen kam dann besagter Moment: Halb Zehn gerade aus dem Bett gefallen in einem Coswiger Wohnzimmer stehend und auf den schneebedeckten Garten blickend erfasste mich eine Welle des Angekommenseins, voller Liebe und warm und weich. Keine studentische Diaspora, kein Weihnachtsstress, kein Kater oder Frieren, nein einfach nur schiere Freude darüber zu sein. Jetzt. Hier.

Freitag, Dezember 18, 2009

Auch wenn du nicht fliegen kannst

falt die Flügel nicht zusammen, breit sie aus und spring nochmal und vielleicht kommt ein Wind, der dich mitnimmt.

Heute Schnee! Wunderbarer Schnee. Und ich war bis heute Morgen ganz Unweihnachten. Mir war einfach nicht so. Nicht wegen des Wetters. Einfach nur so halt. Mir war ganz unweihnachtlich. Und jetzt? Jetzt hat mir die Maria ein Eulenkärtchen auf den Schuhschrank gelegt und nun weiß ich es wieder. Wie das geht, mit Weihnachten... Gerade in diesem Moment bin ich nur Liebe und schon Sehnsucht nach Leipzig und schon Vorfreude auf die, die zu Weihnachten auch alle in Dessau sind. Auf einmal überkommt mich wieder die wohlbekannte Antikleptomanie a.k.a. Schenksucht und ich bin fast versucht nochmal nach Leipzig zu fahren, um Maria dafür zu danken.

Guck mal an. Fast Weihnachten.

Dienstag, Dezember 15, 2009

Bildhauerarbeiten am offenen Text

Ich habe heute ganz fristgerecht und mit allen Unterschriften meinen Antrag für die Bachelorarbeit abgegeben. Und bin ganz glücklich damit. So glücklich. Und vor lauter Glück sitze ich jetzt auch endlichendlich am Essay und fühle mich als würde ich mit Hammer und Meißel in den Steinbruch meiner Erkenntnisse gehen, um eine Sprachskulptur zu hauen. Ist ja ne Sprachübung. Und der Inhalt eher sekundär. Dennoch. Ich erwarte von mir schon so halbrevolutionäre Erkenntnisse.

Seit heute morgen läuft dazu immer wieder Mausen von Mia und treibt mich immer noch ein Stück weiter nach vorne. Es wird. Es kann klappen bis Donnerstag. Oh ja, es kann.

Montag, Dezember 14, 2009

Jahresendzeitstimmung...

Zwischen dem Dezember und mir gings mächtig zur Sache, da blieb erstmal keine Zeit zum bloggen...

Die Weihnachtsfeier des Fachschaftsrates ist letzte Woche gut über die Bühne gegangen und war lange nicht so langweilig, wie zwischenzeitlich befürchtet. Matze hat seine Sache als Weihnachtsmann gut gemacht und mir ein Schokofondue zugeteilt. Nach dem aufräumen saßen wir noch bis eins im FSR und mussten mal den teuren Wein von Herrn Deufert kosten und noch mehr vegane Plätzchen essen. - Die Feuertaufe ist jedenfalls überstanden und unser Institut glänzte mit nahezu vollständiger Anwesenheit, wohingegen die Romanisten spärlich vertreten waren *yes*.
Morgen stellen wir dann den Antrag auf Nachnominierung im Plenum und dann sind wir hoffentlich so richtig dabei.

Vom Samstag zum Sonntag feierte Matze seinen Einzug und tat es so gut, dass ich eigentlich auch kurz nach vier noch nicht gehen wollte, obwohl ich um 8 mit dem Auto nach Dessau zurück musste... inzwischen hab ich mir den Schlaf wieder zurück geholt und bin mächtig überrascht, dass sich niemand über die Lautstärke beschwert hat - war ja mit 3 Floors und so ;).

Ich habe endlich einen Zweitkorrektor für meine Bachelorarbeit und das heißt, ich kann den Antrag fristgerecht am Dienstag einreichen. Jetzt will ich heute noch meinen Essay fertig zimmern und dann ist der Stress auch schon vorbei... oder... da war doch noch... Weihnachten! Tja, ich hab noch kein einziges Geschenk und warte darauf, dass sich dieses Problem in Luft auflöst *wartwart*.

Montag, November 30, 2009

Dezemberliebe

Es muss an dem Kuss liegen, den mir der Dezember über die letzten Stunden Distanz zuhaucht. Ich bin heute ganz verzaubert von den kleinen Wolken, die unser Atem bildet, von den heißgeliebten Lebenszeichen der Menschen, die in mir brennen und ich habe das Gefühl, dass plötzlich alles Liebe ist. Liebeliebeliebe!

Beeil dich nicht, ich bin grad so glücklich. Dieser Moment kann auch gerne länger dauern. Noch länger. Ganz lang.

Ein Kuss auf die Stirn. Der Dezember und ich, wir werfen uns glutheiße Blicke zu und wissen: Morgen ist es soweit! Morgen schon. Wir haben einander gefehlt irgendwie. Schrecklich gefehlt.
Hab mich heute unverhofft ganz neu in diese Welt verliebt. Und möchte euch gerne etwas davon abgeben.

Sonntag, November 29, 2009

Ganz weich

Manchmal bin ich unvermittelt ganz weich innen. So weich, dass ich mich am Liebsten selbst in mich hinein legen würde.

Mein Herz ist für dich groß geworden,
es hat dir einen Palast gebaut,
die Wände tapeziert mit Gold,
und ein See wie deine Augen - blau.

Mein Herz ist ein faustgroßes Chaos,
es hat sich wild und schön geträumt
und jetzt bist du hineingestolpert -
ist grade nicht aufgeräumt.

Mein Herz war eine Einraumwohnung,
ohne Fenster und Balkon,
jetzt ist es wie ein Penthouseloft
doch bitt ich dich: Spring nicht davon!

Flieg nur,
wenn du fliegen kannst,
mein Herz wird Flughafen


und tanzt.

Ich war für brennen

am Besten gleich.

Wenn ich heute auf Feiern deine Großmutter oder deine Tante treffe, überkommt mich das Gefühl, dass wir beide vielleicht doch ganz gut zueinander gepasst hätten. Und dass ich mit dir hätte alt werden wollen und an dir entlang wachsen und dir zusehen dabei, wie du schöner wirst Jahr für Jahr. Dann fällt es mir schwer, zu glauben, dass dieses etwas, das mich nun schon fast ein Drittel meines Lebens begleitet, ein nichts bleiben soll. Nun ja. Nicht nichts. Meine erste, meine schönste, meine größte Liebe.

Ich war für brennen. Am Besten gleich.

Mittwoch, November 25, 2009

Egal wohin.

Lasst uns nicht übers Wochenende reden.

Ich habe fast ein Thema für meine Bachelorarbeit... jetzt muss ich nur noch eine Outline dafür ausarbeiten, dann ist es meins. Und das gestaltet sich aufwändiger als ich dachte. Eigentlich sollte das auch diese Woche werden, allerdings ist die Präsentation für morgen noch nich ganz fertig und die geht irgendwie vor...

Gestern große HRK-Demo. Sehr laut, aber auch spaßig, mit Stürmung des Neuen Rathauses und Besetzung des Rektorats. Das Wetter hat am Anfang sehr fein mitgepielt und erst nach 2,5 h setzte Regen ein. Bin auf die Auswertung des ganzen im nächsten Plenum gespannt.
Und nach der Demo und einem Gastvortrag zu Ciceros Tod, sind Kristin und ich noch mit zu Isabell, die Nacht rumbringen mit Zigaretten, Mandarinen und White Russian und dem Best-of-Disney Soundtrack im Hintergrund. Ein Abend wie gemalt, nach dem ich dann heute ausgeschlafen habe. Und jetzt zimmere ich die Präsentation.
Ja, an diesem Vormittag könnte ich beinahe den Eindruck gewinnen, es sei ein ruhiges, beschaulisches Leben...

Sonntag, November 22, 2009

Verlorene Tochter

Es muss für jeden Menschen Momente geben, in denen er seine Familie hasst. Das rede ich mir ganz fest ein, damit ich wieder im Bereich des Normalen ankomme. Ich durchlebe gerade die letzten Stunden des zweiten emotional total beschissenen Heimwochenendes in Folge. Als Lösungsvorschläge zur Vermeidung des Dilemmas in der Zukunft konkurrieren Selbstmord und nie wieder nach Hause fahren sehr stark.
Das Gefühl hier nicht daheim zu sein, ist dem Gefühl gewichen, das auch gar nicht mehr zu wollen. Dass ich eine verlorene Tochter bin, das habe ich inzwischen als ungünstige Ausgangslage für jegliches familiäres Zusammensein akzeptiert. Dass dies aber unumstößlich so bleiben soll, dass ich daran nichts ändern kann und dass ich hier nicht mehr ankommen werde, beginne ich nun zu begreifen. Ich werde auch in 40 Jahren noch die verlorene Tochter sein. Ich bin mir nicht ganz sicher, wessen Versagen man daran deutlicher ablesen kann. Aber man kann.

Ich bin verloren. Und kein Grund. Und kein Wert. Denn eure Tochter ist tot und nicht wieder lebendig.

Montag, November 02, 2009

DOK-Festival

Die letzte Woche war im Grunde eine Serie von Kinobesuchen, nur von Uni unterbrochen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Dokumentarfilm so für mich entdecken könnte! Hingerissen und begeistert lässt mich dieses Festival zurück. Filme übers Leben und übers Sterben habe ich gesehen - manche ausgestattet mit Sätzen und Bildern, denen man ihre Wirklichkeit fast nicht glauben konnte. Und wir Cineastenvolk davor, plötzlich eine Familie werdend beim Anstehen und Filmsehen und Programmdurchblättern.
Es war wunderbar und ich hab mich sehr zu Hause gefühlt bei den Untertiteln und den Volunteers, die man nach dem ersten Tag alle kennt. Die Polen sind dann auch noch für 2 Tage gekommen. 2 sehr lustige Männer, die gar nicht so aussehen, wie die Filme, die sie drehen.

In dieser Woche gibt es viel zu tun, da ich ja in den letzten Tagen nicht besonders viel Energie in die Uni gesteckt habe. Deswegen war ich heute auch schon wieder voll dabei und trotz strömendem Regen und plattem Reifen erstaunlich gut gelaunt. Gerade habe ich Schokokekse gebacken und den Tag so einem gelungenen Abschluss entgegengeführt. Seit ein paar Tagen möchte ich der Mia einen Brief schreiben, aber heute bin ich schon wieder zu müde, vielleicht findet sich morgen Zeit.

Apropos Brief: Heute kam ein Brief von meiner Praktikumsschule: Sie fügen sich in ihr Schicksal und lassen mich 4 Wochen lang fröhliche Praktikantin sein. Jap. Also hab ich schon einen organisatorischen Schwerpunkt für November abgehakt. Bleibt noch die Bachelorarbeit. *seufz* Ich gucke.

Und da ist ein Mann. Für den ich mich interessiere. Also so wie ich mich eben für Männer interessieren kann. Und ich frage mich unwillkürlich, wie andere Menschen die ersten Phasen beginnender Freundschaft erleben. Für mich ist das sehr wie Verliebtsein, nur etwas gelassener vielleicht. Ein Mann jedenfalls. Und seine Augen leuchten, wenn er dieser Welt begegnet. Er ist wandelnde Kapitalismuskritik, an dieses Leben verloren und in seltenen Momenten unwiderstehlich schüchtern. Ich möchte ihn so unbedingt kennen lernen! Wie fühlt sich das wohl für andere Menschen an? Wie fühlt sich das an, wenn ihr euch rein platonisch für Menschen begeistert?

Freitag, Oktober 30, 2009

Eine Stimme wie Katzenpfoten auf sonnenbestaubtem Parkett

Heute habe ich recht früh - zu nachtschlafener Zeit quasi - eine Freundin angerufen und ihre Stimme war noch ganz weich und warm vom Schlaf. Ich konnte förmlich sehen, wie in ihren Augen die Sonne aufgeht und Oktober ein Spätsommermorgen wird einfach so und alles um uns herum flüssiges Glück. Jeder Mensch sollte beim aufwachen so eine Stimme haben. Und hören. Das auch.

Montag, Oktober 26, 2009

Woche 3. Pause. Einfach Pause.

Diese Woche nun also Besuch. 2 Männer, wie es scheint. Aus Polen. Und ich hab am Ende wahrscheinlich doch nicht sehr viel davon, da ich Donnerstagnacht bereits nach Hause aufbrechen muss, zum Orgeln... hoffe aber, ich kann spät am Freitag nochmal hier aufschlagen und das eine oder andere sehen. Es gibt so viele interessante Filme!
Also geh ich mit Jan ins Kino am Mittwoch. Einfach so. Hoff ich. Weiß ich nicht genau. Mal sehen, wie das wird.

Am Freitag war bei Julia B. Einweihungsparty und mit dabei war eine grandiose Simone, die zwar bi aber vergeben ist und noch Samstagmorgen(grade wieder zu Hause) direkt zu wilden Phantastereien meinerseits führte. So zu hören hier.

Heute war ich dann mit meiner heimlichen Geliebten, der Philologie, in der UB und musste feststellen: Eine schwierige Frau habe ich mir da ausgesucht. Heute wollte nichts gelingen, alles, was ich tat war falsch und so verließ ich die Albertina recht schnell wieder, werde aber noch heute Abend wieder nach meiner Philologia schauen und noch eine metrische Analyse anfertigen. Vielleicht stimmt sie das milde?

"Bin so müde
alle Nächte trag ich auf dem Rücken..."
Frühaufstehen bleibt das Motiv, das jeden Tag wiederkehrt, um Zeit zu finden für all das Schöne und alles, von dem ich schon immer sagen wollte, ich hätte es gemacht. Dementsprechend geht es morgen Abend zur StuRa-Versammlung. Schauen, was geht. Schließlich habe ich mir jetzt noch ganz grandiose Fachschaftsratsarbeit unter den Nagel gerissen, die bewältigt werden möchte. Weltherrschaft, ich bin bald da!
Aber natürlich hinterlässt das auch alles Spuren und ich bin heute schon wieder mächtig fertig. Ich werde also nach einem kurzen tête-à-tête mit der gelehrigen Arbeiterin der Nacht erschöpft ins Bett fallen und diese Woche wohl eher weniger arbeiten...

Dienstag, Oktober 20, 2009

Stöckchen-Award

Aus unerfindlichen Gründen bin ich an diesem Morgen mächtig in Awardstimmung und werde hier nun also eine Art Acceptance Speech aus dem Ärmel schütteln. Ich danke der Academy, fürs Erkennen von Talent und natürlich Christin, die sich quasi als exekutives Organ zwischengeschaltet hat. Ferner möchte ich meinen Sponsoren danken: Mama, Papa - ohne euch würde dieses Blog gar nicht existieren.

Nun zum Stöckchen. Von mir nur teilweise bearbeitet. Aber das muss reichen:

1.) Bedanke dich bei der Person, die ihn dir verliehen hat.
2.) Kopiere das Logo und platziere es in deinem Blog.
3.) Verlinke die Person, von der du ihn bekommen hast.
4.) Nenne 7 Dinge über dich, die anderen noch nicht bekannt sind.
5.) Nominiere 7 ‘Kreativ Bloggers.’
6.) Verlinke diese Blogger bei dir.
7.) Benachrichtige die 7 durch einen Kommentar.

Nenne 7 Dinge über dich, die anderen noch nicht bekannt sind:

1. Wenn mir langweilig ist, ich von Panikattacken oder Schmerzen geplagt werde, zähle ich Dinge, suche mathematische Zusammenhänge zwischen total willkürlich auftauchenden Zahlen und gehe die Fibonacci-Reihe durch. Das hält mich dann irgendwie zusammen.

2. Ich habe gar nichts gegen die französische Sprache . im Gegenteil, die meiste Zeit über finde ich sie sehr hübsch. Ich habe nur ein Problem mit vielen Menschen, die sie als Fremdsprache sehr gut beherrschen. In deren Augen tritt nämlich nicht selten ein glasiger Blick der Selbstbeweihräucherung. Wahrscheinlich einfach ein Punkt, den ich selbst noch nicht erreicht habe. Außerdem sagen Franzosen "novembre" - und das ist die ultimative Vergewaltigung dieses eigentlich sehr schönen Wortes!

3. Mir sind Namen sympathisch mit denen man Lebewesen - menschlich oder nicht - in der heutigen Zeit wahrscheinlich lieber nicht belasten sollte. Mephisto zum Beispiel klingt sehr hübsch. Aber auch Paprika, Papaya, Taxi, Ouzo, Pandora und Medea sind in der Top Ten von Haustier- und Kindernamen bei mir ganz oben.

4. Ich stehe unheimlich gerne früh auf. Das merkt man mir aber meistens nicht an, weil ich den Arsch nicht aus dem Bett kriege... Wenn ich aber einmal aufgestanden bin, kann ich der Schönheit des frühen Morgens eine Menge abgewinnen. Wahrscheinlich könnte ich morgendlichen Zeiten noch mehr abgewinnen, wenn meine Freunde vor 12 aufstehen würden...

5. Während ich auf Parties und in Cafés mit Nachdruck deutlich mache, dass sich hinter einem schönen CD-Cover meistens eher zweifelhafte Musik verbirgt, tätige ich regelmäßige Coverkäufe bei Saturn. Beeinflusst wird meine Wahl nur durch den Albumtitel und das Bild vorne drauf. Ich habe dabei noch nie eine CD gekauft, deren Musik mir nicht gefallen hat.

6. Ich erzähle gerne Geschichten, deswegen merk ich auch, wenn mir welche im Alltag über den Weg laufen... manchmal eignet sich der Kontext ihres Geschehens aber nicht zum weitererzählen oder es wäre noch toller, wenn das woanders passiert wäre - dann modifiziere ich das beim weitererzählen einfach.

7. Gespräche gehen in meinem Kopf einfach weiter. Ich ersetze mein Gegenüber so gut ich kann und diskutiere dann die brisanten Punkte noch aus, wenn ich lange schon alleine zu Hause sitze. Nicht selten eröffnet sich mir dabei eine ganz neue Sicht auf die Dinge. Wenn ich ein unterbrochenes Gespräch also einen Tag oder eine Woche später wiederaufnehme, bin ich meistens schon 3 Schritte weiter und auf ganz neue Punkte gestoßen.

So. Die übrigen Punkte werde ich nicht bearbeiten. Das Stöckchen steht zur Selbstbedienung frei.


Was ich noch sagen wollte: Ich bin aus Französisch raus. Ich verschiebe das noch ein bisschen. Will endlich mal wieder nur 3 Module haben und freue mich da schon sehr drauf.

Samstag, Oktober 17, 2009

Dauert alles.

Die Ausführung zum Halbmarathon sollten ja eigentlich schon seit ein paar Wochen hier stehen - daraus wurde dann aber irgendwie doch nichts. Die Uni hat wieder angefangen und ich bin ganz Glück mit meinen Lateinkursen - wer hätte das gedacht?! - und schon ein bisschen in Panik vor Englisch und echt verärgert, dass in meinem Französischkurs alle Welt fließend spricht und ich mir da wie der letzte Depp vorkomme. Frau Müller hat aus ähnlichen Gründen ihren Italienischkurs bereits nach einem Kurs wieder abgebrochen - aber derartiges kommt für mich natürlich nicht in Frage, obwohl ich bereits erwogen habe, die Studienordnung nach einem Hintertürchen für mich abzusuchen, dass mir das Französischdilemma erspart... na ja.

Zum Halbmarathon jedenfalls. Wenn alles läuft wie geplant, laufe ich am 25 April 21,4km durch Leipzig. 2,5 Monate Ferien trieben mich und Kristin an den Rand der Unzurechnungsfähigkeit, was bei uns ganz unabhängig voneinander zu verstärktem Bewegungsdrang führte. Vor 4 Wochen im Zug war es dann soweit: Unsere halbgaren Gedanken vermengten sich zu einer explosiven Mischung und am Ende stand ein brillianter Plan: Halbmarathon laufen! Und später auch Marathon! Jap. Ich bin noch sehr gewissenhaft und motiviert bei der Sache und schon recht gespannt, ob ich das dann auch so hinbekomme.

Übernächste Woche haben wir Gäste vom DOK-Leipzig. 2 Frauen soweit ich das bisher weiß. Und dafür bekommen wir Dauerkarten für das Festival. Ich bin schon sehr gespannt, wie hoch mein Cineastenherz da schlagen wird.

Und dieser Herbst! Habt ihr diesen Herbst gesehen?! In Grau und Gold und mit Regenbögen und Herbstwind, der nach Herzwind schmeckt! Ach, Herbst!

Sonntag, Oktober 04, 2009

Never, never, never...

give up. Das Jahr ist fast vorüber und bis jetzt hats nicht geklappt... Aber noch sind wir hier. Breiten die Arme aus für einen goldenen Herbst und sagen: 50-Stunden-Woche! Pah! Ein Leben wird das! Zumindest sagen wir es noch.
Ab morgen bin ich erstmal wieder in Leipzig. Ich habe mir einen Biomarkt gesucht, in dem es tatsächlich noch Frischmilch gibt. Und der ist bei uns direkt um die Ecke. Den werd ich vielleicht noch morgen aufsuchen. Ich weiß nicht... ich brauche dringend etwas aufwändiges, zeitfressendes, was nichts mit Uni zu tun hat, fürs nächste Semester. Die Grüne Jugend sucht vielleicht noch jemanden oder sowas... Ein Chor. Oder was ehrenamtliches. Anders ist dieses Semester nicht zu überleben, fürchte ich. Halbmarathontraining ist ja auch sowas. Aber dazu erzähl ich morgen noch was. Heute nur müde und kaputt.

Donnerstag, Oktober 01, 2009

Es wird immer weniger

Was ich in den nur halben Sätzen sage. Deswegen weite ich das vielleicht doch noch mal aus, mit dem letzten Absatz.

Du hast dir die Welt zu Füßen legen lassen - viel zu spät eigentlich - und bist vorsichtig darauf gewandelt, mit wachem Schritt. Du hast einen ganzen Sommer lang Furore gemacht und der Sonne die Hand hingehalten, jeden Morgen aufs Neue. Und ich hab gestaunt. War verblüfft, was du sein kannst, wie du dir Wunder anziehst, als wären sie für dich gestrickt. Auf einmal warst auch du überzeugt, dass dieser Weg dich erwartet, dass es dein Sommer ist und dein Herbst und dein Herz hat getanzt auf den letzten Stufen bis hierher, ist gesprungen, nie gefallen und noch unversehrt.
Wenn die Blätter jetzt fallen, musst dus neu beweisen, dir selbst ja vor allem, dass du Glück sein kannst. Und ich werds glauben müssen, ich werds glauben wollen, wenn du dich anzündest und brennst, dass du zum Fliegen, zum Schweben geboren bist und ich werd bleiben, bis du nicht mehr fällst.

Wahlsterben

Und Wahl war auch erst. Inzwischen hat sich mein erster Aufruhr wieder gelegt und ich denke, dass ich mit schwarzgelb, so wie es jetzt ist, vielleicht auch leben kann, mit einer geschwächten CSU, einer selbstbewussten FDP und einer Kanzlerin, die gar nicht weiß, wie sie mit so einem Koalitionspartner umgehen soll. Die Grünen sind zweistellig. Das klingt erstmal gut, ist aber im Vergleich zum Zuwachs der Linkspartei und der FDP noch zu wenig leider. Ich hoffe auf eine entschlossene Opposition und das Ende einer Kuschelkoalition. Es wird spannend. Oder es könnte doch zumindest.
Ich bin also soweit im Reinen mit mir un der Demokratie. Nur die Wahlbeteiligung. Mal wieder katastrophal. Da möchte man mal... weiß ich nicht.

Bei mir hat man gestern mit Trennschleifern, Zangen, Hebeln und Bohrern im Mund den Ausbau der Südterasse begonnen. Das ganze mir ordentlich Blut, vielen Spritzen, schrecklichen Geräuschen und mehr Zeit als erwartet. Was ich mit der Schulter an meinen Kopf drücke ist kein Telefon, sondern ein Kühlakku und was aussieht wie Tictacs sind meine Schmerztabletten. Sonst geht es mir erstaunlich gut und ich weiß gar nicht, was ich die restliche Woche lang noch machen soll. Überhaupt keine Ahnung.

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Ich hab immer noch die Augen zu und warte, dass das Klopfen aufhört und weiß nicht, ob dass je passiert und ob ichs bemerken werde.
Nur unser Herz schägt uns wach. Es allein klopft weiter an die Tür, wenn wir uns schon stundenlang schlafend stellen.

Montag, September 14, 2009

Richtig geil Ferien...

Wenn man 7 Wochen lang Zeit totgeschlagen, renoviert und sich gelangweilt hat, muss man sich Gedanken machen, was man mit den übrigen Ferienwochen anfängt, bevor einem noch der Verstand abhanden kommt. Ich kann mich ganz gut beschäftigen. Halb sieben aufstehen, um durch den Park zu laufen, Einkaufszettel schreiben, ein Rollo montieren, Deklinationen auswendig lernen, französische Lernkrimis lesen... jetzt müsste ich nur noch pinke Sache anziehen, um weniger ich zu sein... komisches Gefühl.

Aber die Zeit vergeht schon irgendwie. Mein Bruder hat eine Zusage für Psychologie in Dresden, weiß aber noch nicht, ob er den Platz nimmt. Erstmal zieht er aus dem Wohnheim in seine neue WG und ist diese Woche voll mit streichen und ähnlichem beschäftigt, nachdem er letzte Woche seine Studienüberlegungen nach Den Haag ausgeführt hat, zum baden. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie er sich wohl entscheidet - mich lässt das Gefühl nicht los, als hinge da auch mein Seelenheil dran.

Gestern endlich wieder mit Frau Müller im Zug - wie lange ist das her?! - und wieder sind 40 Minuten nichts, nur ein Wimpernschlag, ein Schulterzucken fast. Komm endlich, neues Semester! Ich warte!

Samstag, August 29, 2009

Was wir machen

So heißt ein Lied von Spillsbury und das spukt mir grade im Kopf rum.
Ich lese zur Zeit circa ein Buch pro Tag und habe mich an den Gedanken an einen Zahnarztbesuch soweit gewöhnt, dass ich gar keine Panik vor Montag schiebe - zumindest gerade nicht.

Gestern meinte ich noch, der Sommer wäre unglaublich lang, heute liegt ein verlorenes Häufchen Schnee auf unserem Hof und wartet in dieser gar nicht so lauschig warmen Nacht darauf, wegzutauen. Vielleicht ist aber auch Morgen noch etwas davon übrig.
Irgendwo in der Straße singt eine Gruppe betrunkener Jugendlicher Kling Klang und hat sich dermaßen in die Bridge verliebt, dass sie zur dritten Wiederholung ansetzt - vielleicht wissen sie aber auch nicht, wie es weiter geht. Dass sie überhaupt soweit gekommen sind, erfüllt mich mit einer spontanen Sympathie. Vielleicht geht das Gute in der Welt nie so ganz verloren.

Heute las ich "Everything is illuminated" zu Ende, dachte an Post Modernism und meine ungeschriebene Bachelorarbeit und darüber nach, wie man sich in relativ kurzer Zeit mit Verhaltensmustern anfreunden kann, die bis vor kurzem noch keine ernstzunehmende Option darstellten. Ich wage etwas neues hier gerade und halte still, halte aus, denke bisweilen 'das geht nicht mehr, das reicht nicht hin und nicht zurück' und in Momenten wie diesen 'Es kann funktionieren' und 'Manche Dinge muss man bis zu Ende ausprobieren, bevor man weiß, ob sie etwas bringen'.
Ich fühle mich philosophisch zwischen Vor- und Rückblenden und reduziere die Anzahl der täglich geschickten SMS auf 1. Ich bin stolz auf mich. Ich habe noch nie versucht mit diesem Werbungsbestreben, das mir so unglaublich viel Spaß macht, am Punkt des Gescheitertseins aufzuhören. Bis jetzt. Ich backe nichts und singe nichts und weine nicht und schreibe nichts. Ich gebe mich und dieses Unterfangen verloren und bin damit frei für den nächsten Startschuss, wenn er fällt. Wobei ich nicht glaube, dass das allzu bald sein wird. Eine so großgewachsene Frau verschwindet schließlich nicht einfach mal so.

Dennoch. In diesem Moment bin ich versöhnt mit der Welt. Was wir machen nennen wir "Askese", weil es all das ist, was wir niemals sein könnten. Nicht mal in Lichtmomenten. Nicht mal in Gedanken.

Letzten Montag sah ich "Oben" in der Vorpremiere - ein Film, der unter anderem mit einer wunderbaren Rahmengeschichte ausgestattet ist über Ellie und Carl. Und wie ich Ellie da so über die Leinwand fegen sah, musste ich an Maria denken, die sich in Hildesheim mit Arbeit zuschaufelt und Leuchtfeuer aufschichtet am Horizont. Und ein wenig später noch, auf dem Heimweg schon, habe ich gehofft, dass unsere Leben am Ende, in der Retrospektive, nicht zu einem Roman, sondern zu einer Kurzgeschichte würden. Dass man uns die Gnade der begrenzten Zeit und erhöhten Intensität zugestehen möge und anstelle eines Epos' einen Episodenfilm ansetzen könnte. Aus Scheitern und Erfolg, der am Ende die Überzeugung zurücklassen würde, dass da noch mehr, noch viel mehr gewesen ist, das ohne unseren Atem, unseren Herzschlag, unsere Augen unmöglich reproduziert werden könnte und doch existiert hat.
Kinderfilme lassen mich oft seltsam zurück. Das kann man hier sehen.

Und während ich mit dem Finger über vorbeirauschende Landschaften fahre, erklingt vom Fahrersitz ein leises aber bestimmtes: "Wir sind da."

Sonntag, August 16, 2009

Wo man hingeht, wenn man nur noch nach vorne kann

Was ich hier schreibe ist vielleicht eine Reaktion. Vielleicht nur die Spiegelung eines Impulses. Aber es ist. Das ganz sicher.

Wir sitzen in diesem unglaublich heißen Sommer, wie in einem Gewächshaus: Die Augen festgeklebt am Unendlichblau, die Hände nur halbwach an der warmen Erde. Die Luft um uns herum steht, sie zwingt uns in einer Enge mit uns selbst zu leben, die wir uns abgewöhnt und beinahe schon vergessen hatten. Es weht kein Wind um uns herum oder an uns heran, die Luft berührt uns einfach, presst sich auf unsere Haut und hält uns fest. Sie zerstört Illusionen von "Weit weg", indem sie uns so fest_hält: Die Welt ist direkt an uns dran. Sie lauert an unseren Körpergrenzen, bedrängt uns beinahe und bebt ein bisschen mit unserem Herzschlag, da wo sie uns berührt.
Es ist atemberaubend. Während wir versuchen alles hinter gläsernen Wänden außen vor zu lassen, macht uns diese intensive Begegnung mit uns Selbst - mit diesem Selbst, das wie eine Wolke um uns herumschwebt und von unserer Haut tropft - die macht uns zu flirrenden Molekülen. Und wir müssen nicht die Hand auf das Glas legen, ja wir müssen nicht einmal hinausschauen, um zu wissen, dass es auch draußen flirrt.
Die Luft drückt sich auf unsere Haut, als wollte sie mit uns schlafen - jetzt gleich und hier - und Innen wird Außen, wir zum Glashaus und du sitzt mir vielleicht gegenüber, vielleicht atme ich dich aber auch oder bin am Ende sogar Du. Vielleicht schleicht ihr an meinen Grenzen entlang. Vielleicht umschließen sie euch schon längst. Ich kann euch fühlen, wie ich hier so sitze: Die Augen festgeklebt am Unendlichblau und die Hände nur halbwach.

So fühlt sich das an. Noch ein Sommer für die Ewigkeit. Immer wieder Herz in die Luft und warten, wer es fängt. Ein Sommer für die Ewigkeit.




Und der Impuls? Von wo? Hier.

Samstag, August 08, 2009

Xenos! Ich bin enttäuscht!

Morgen Abend bin ich zu Fines Geburtstag in Leipzig geladen... deswegen war ich gerade in Dessaus Xenos, um nach irgendeinem Geschenk Ausschau zu halten - Und unfassbarerweise bin ich NICHT fündig geworden! Das passiert mir zum ersten Mal! ... Es könnte allerdings auch daran liegen, dass ich den Laden mit einer gewissen Unlust Kitsch zu verschenken betreten habe. Wer weiß?

Heute ist Gartenreichtag und zig Menschen tummeln sich mal wieder auf unserem Kirchturm. Zumindest noch eine Stunde lang. Dann ist Schluss mit Führungen und unser Garten endlich wieder beobachtfrei. Jippie!

Morgen wie gesagt Leipzig und am Montag mit Gitarre in den Park. Hab ich irgendwie voll Bock drauf grade. Vielleicht schließt sich Maria auch noch an. Muss man abwarten.
Auch abzuwarten bleibt, ob sich Marcel[Das (un-)Mögliche ist passiert: Maria hat einen Freund ;)] morgen Abend bei Fine blicken lässt... schade eigentlich, ich witterte dort eine Chance, ihn besser kennenzulernen.
Wen ich allerdings wohl bald besser kennen lerne, das sind Theresa und Jan, die mir per SMS schöne Grüße aus Rom sandten und sich auf ein Wiedersehen in Leipzig freuen. *socializingickhördirtrapsen*

Donnerstag, August 06, 2009

Take this heart that will beat for two...

Ich bin seit ein paar Tagen von meinem Münsterausflug zurück. In Münster gab es zur Abwechslung viel Sonnenschein, nette Menschen, ein tolles Medizinerfestival, Cocktails und berauschende Filme. Mitte Ende August ist so einer gewesen. Ich möchte ihn euch sehr ans Herz legen, nicht nur wegen des wunderbaren Soundtracks von Vic Chesnutt, auch weil es sich ganz real nach Sommernacht und echten Menschen anfühlt. Beeindruckend.
Von Münster aus sind wir nach Amsterdam, Den Haag und Rotterdam gefahren und ich weiß gar nicht, wie Christian es aushält, so nah an Amsterdam zu wohnen und nicht jedes zweite Wochenende dort zu sein. Amsterdam! Eine Traumstadt! Eine, in der man sich für später ein Hausboot kaufen möchte, um zwischen Stuckdecken, alten Häusern und Grachten den Puls dieser doch jungen Stadt zu spüren. Ach, Amsterdam...
Den Haag hat allerdings ein geradezu erschlagendes Rathaus und glänzt auch sonst mit allerlei riesigen Bauten und einem Shopping District, in dem man den Jahreshaushalt Dessaus wahrscheinlich problemlos ausgeben könnte.

Und nun? Es ist ein wunderbarer Sommer, einer, der uns aushält wie wir sind. Ich dämmere zu Hause ein bisschen vor mich hin und habe das leise Gefühl, hier etwas richtig zu machen. Ganz und gar richtig. Vielleicht zum ersten Mal.

Sonntag, Juli 19, 2009

Sie flirtet zurück...

Ich möchte neben dir aufwachen. Tag für Tag. Ein Leben lang.
Ich möchte dich auf Familienfeiern mitnehmen, die ich alleine nur schwer ertragen kann. Irgendetwas sagt mir, dass sie mit dir wunderbar wären.
Ich will mit meinen Fingerspitzen deine Lippen nachzeichnen, die so wunderbare Worte formen, mir deine Mundwinkel einprägen wie eine Schatzkarte zum Glück.
Von meinen nächtlichen Streifzügen möchte ich dir Dinge mitbringen, vom Straßenrand auflesen, die dieselbe Liebe atmen wie du.
Ich will dir tausend neue Namen geben, weil jeder einzelne mich glücklich macht.
Ich möchte dir meine Träume ausbreiten und zu Füßen legen, wie eine neue Welt und möchte deine Träume kennen und sie auf meiner Haut tragen, leicht und warm wie Sommernachtswind.
Ich will nächtelang vor dem Rauschen deines Herzens liegen und dir daraus Kunstwere bauen.
Beim Abwasch möchte ich neben dir stehen und das leise Flirren der Luft um dich herum spüren. Und nicht mehr aufhören können zu lächeln. Vor Glück.
Ich möchte neben dir aufwachen. Tag für Tag. Ein Leben lang. Meine Hand auf deine Haut legen und fühlen, wie Wunderleben durch deine Adern fließt. Und ich werde kaum merken, wie dann die Sonne aufgeht, weil ich in deinem Goldschimmer liege, an dem ich mein Herz anzünde. Tag für Tag. Ein Leben lang.

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Ich stand am Freitag nichts ahnend in der Küche und aß Orangen und dachte an nichts und hatte plötzlich Schmetterlinge im Bauch, konnt plötzlich nicht mehr aufhören zu Grinsen und wusste nicht recht warum. Und ahne es nun. Und sie wohl auch. Denn sie flirtet zurück. Ganz unerwartet.

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Das La Pampa war meine Rettung vor dem endgültigen Abdriften in den Wahnsinn. Die Prüfungen sind nun ausgestanden, ich bin wieder Mensch und am Samstag geht es nach Münster und von dort aus irgendwohin - fort, weg! HollandNordseeIrgendwas. Es wird schon.
Morgen wieder Leipzig. Und nochmal schauen, ob dieses Gefühl nicht doch etwas mit der Küche zu tun hat XD.

Freitag, Juli 10, 2009

streeeeeesssssssss!!!!

4 Prüfungen sind geschafft, eine davon bereits sicher bestanden (Sprecherziehung yeeha) und nun nächste Woche noch Englisch und zweimal Französisch. Das wird vorbereitungsmäßig alles richtig eng. Zumal es heute Abend um 5 ja in die Pampa geht, um ein bisschen was von dem Stress wegzutanzen. Auf diesen Lichtblick ist die letzte Woche nur so hingelaufen und das müsste jetzt ganz dringend, ganz extrem super werden.

Gestern Abend wurden mir nochmal alle Wahrheiten gesagt: ich benutze öfter einfache Vergangenheit (also Imperfekt) bei Erzählungen, als der Durchschnittsmensch - stimmt das? *panik* ^^

Jetzt noch Tasche packen, einkaufen, zum GWZ fahren, Prüfungsunterlagen abgeben und für Englisch lernen - was für eine Woche, was für ein Leben, in dem man nur Schlafenessenlernen ist!

Dienstag, Juni 30, 2009

Nur nebenbei so nebenher

Gestützt von glücklicher Fügung lebe ich trotz Fahrad-Auto-KOntakt noch und habe das gestern auch gleich ein bisschen gefeiert und einen Glückskatzenschrein gebaut. Was man eben so macht, wenn man eigentlich für Prüfungen lernen sollte. Das mach ich dann heute... oder so. Denn jetzt gerade sitze ich ja in der Albertina und schreibe einen Blogeintrag... aber bis eben habe ich mich mit dem lateinischen Konjunktiv in allem Formen und Farben auseinandergesetzt und bin zuversichtlich, das bis morgen Abend doch ganz gut zu können... jetzt warten nur noch die tollen Satzgefügeparagraphen auf mich. Und BiWi. Und Sprecherziehung. Und Englisch. Und Französisch. Und Plinius.
Lieber noch nicht dran denken.

Der Zeitplan für die nächsten Wochen ist knapp und das gerade jetzt, wo draußen ein wunderbarer Sommer aufgefahren wird. Man möchte von Ironie des Schicksals sprechen und traut sich nicht, weil man weiß, dass man trotz allem ja ganz Rauschen und Fliegen und Fallen ist in diesen Tagen.

Meine Familie ist im Urlaub, die Pflanzen in Leipzig sind umgetopft, Michael Jackson ist tot und die Kirschen sind reif. Ich hänge in der atemlosen Sekunde vor der ersten Prüfung und bin zuversichtlich. Ganz ohne Grund eigentlich. Und doch. Zuversichtlich, dass das alles wird. Knapp, aber wird.

Was geht bei euch? Sommer, Prüfungen, Ferien?

Montag, Juni 15, 2009

Und am Ende werd ich gehen, als hätt ichs immer vorgehabt...

Die Zeit hier in der Albertina vergeht irgendwie immer etwas langsamer, als anderswo. Nicht, dass mich das davon abhalten könnte, Einsatz zu zeigen und auch heute wieder meinen Tag hier zu fristen.

Wochenende war toll. Freitag war ja Horrorfilmabend geplant - ist dann aber doch Splatter geworden(es gab da so ein Rasenmähermassaker). Samstag war die gefürchtete Themenauszugsparty bei Edna, die dann viel cooler war als erwartet, mit Gitarre und Lagerfeuer und abschließendem Balkongelaber. Gestern dann spontan Käsespätzleabend bei Julia mit kitschigen Filmen und "einem Gefühl von Sommer, das schon weh tut beim an der Ampel stehen".

Die Bilder, die meine unentschlossenen Schrittfolgen zeichnen, verlangen nach einem wunderschön-melancholischen Soundtrack. Mein Herz macht mit und hört für einen Moment auf mit Off-beat. Und bei allem, bleibt mir nur immer wieder zu denken, dass dieses Leben wunderbar ist. Wirklich und wahrhaft wunderbar!

Mittwoch, Juni 10, 2009

Es ist so egal

wo die andern jetzt sind. Heute ist UBMittwoch. Dementsprechend sitze ich hier schon ein paar Stunden rum und lese fleißig BiWi und Dickens. Endlichendlich Great Expectations. Und es ist warm, so warm, dass der Regen fast warme Dusche ist und Gisbert zu Knyphausen singt im Hintergrund und wartet nur darauf, dass ich gehe, aufbreche zu Grammatik, damit er sich nicht weiter heiser schreien muss.
Und so geh ich. Kristin hat nämlich auch keine Lust mehr, den Rubenbauer von rechts nach links zu schieben. Nur so viel: Anfangen ist das Motto.

Samstag, Juni 06, 2009

Jennifeeeeeeeerrrrrrrr!!!!!

Ist diese Frau heiß oder ist diese Frau megaheiß?! Gerade hab ich Jennifer Rostock auf dem Augustusplatz gesehen. Zu hören war die Sängerin zwar eher schlecht, dafür aber gut zu sehen und schön anzusehen und mit einer Bühnenpräsenz auf dem Platz - es war der Hammer! Jägermeister für die erste Reihe und Jennifer zum anfassen für mich und die paar Glücklichen um mich rum.
Mit Sex verkauft man vielleicht keine Autos, aber Konzertkarten ganz sicher und so wie ich das sehe, bin ich im Oktober auf einem solchen! Für Freunde des gekonnten Hüftschwungs und Konzertgerangels: Hingehen, mitmachen, Jennifer Rostock für alle!

Wie ich mich da so sitzen sehe

eine Woche lang, da komme ich auf die Idee, dass du mein großangelegtes Ablenkungsmanöver sein könntest. Oder ich eine Koffeinunverträglichkeit entwickle. Ich bin mir nicht ganz sicher, was mir lieber wäre. Manchmal fällt man unvermittelt sternförmig auseinander. Und weiß dann für ein paar Tage nicht mehr, wo man endet. Ich bin auseinanderzusammenkaputtabernochnichtganz.

Samstag, Mai 23, 2009

Liebe immer da, wos nicht sein darf

und dann nicht aufhören können. Das ist vielleicht ein bisschen symptomatisch für mein Leben und könnte auch gerade wieder aktuell sein, in diesem Gewittersommerwochenende, an dem die Erde bebt vor lauter bumbum und zickzack. Der Himmel spielt heimlich Weltende und uns bleibt nichts anderes übrig, als unsterblichkeitspropagierend wie immer davor zu stehen und uns einzureden, dass wir zu jung wären, um zu bleiben. Hier. Viel zu jung, um das, was hier gerade abläuft, irgendwohin mitzunehmen...

In Wirklichkeit sind wir aber wahrscheinlich gar nicht zu jung, höchstens zu ängstlich oder verblendet. Das kommt ganz drauf an. Wenn hinten am Horizont schon wieder Musik läuft und wir nicht anders können, als uns einzureden, es wäre der Ohrwurm von letzter Nacht, wenn das Handy in verdächtig lautes Schweigen verfällt und wir uns sagen, dass es wohl kaputt ist, wenn die Nächte wieder Martini und Summen und Herzklopfen sind und wir darauf bestehen, dass das nun aber wirklich am Sommer läge... dann können wir manchmal ziemlich überzeugend sein. Und zwischendurch vielleicht tatsächlich glauben, wir wären nicht verliebt. Vielleicht. Für einen Moment.

Mittwoch, Mai 20, 2009

If I kiss you where it's sore

Eine tolle Woche, deren Wochenende nun eingeläutet wird, liegt hinter mir. Am Samstag feierten Maria, Stephan und Marie Geburtstag. Das war eine sehr feuchtfröhliche Angelegenheit mit Tanz, Gesang und obskuren Gesprächen. Der Hammer.
Und so sah das dann aus:



Maria hasst mich jetzt, oder würde mich hassen, wenn sie wüsste, dass ich das hier poste. Deswegen sag ichs ihr einfach nicht, sondern zeige euch einfach auch dieses Supervideo^^.

Dann mal eben schnell ne kurze Woche gefahren, Vortrag runtergerissen, Nachtspazierengegangen, Französischenfilmgeschaut und heute dann Pizzabacken bei mir. Es fetzt. Und es schneit. Pollenschnee. Aber es sieht echt aus wie Schnee und ganz Leipzig ist voll davon.

Sonntag, Mai 10, 2009

Und das zieht an

Es ist maimaimai! Auf einmal ist es Frühling. Obwohl der Flieder schon fast wieder verblüht ist. Eines Morgens schlägt man die Augen auf, oder man öffnet die Tür und atmet ein, oder man hört sich selbst plötzlich heller klingen und dann ist es plötzlich Frühling. Einfach so. Der Hunger auf Juni, auf Seidennächte, kalten Kaffee, Brennen, Blühen, Stolpern, Tanzen, Sommer hat einen bisher nicht verzeichneten Höchststand erreicht. Maimaimaimaimaimai!

Wir sind keine gemalten Schiffe auf einem gemalten Ozean. Die Stimmung wird nicht von zwei Blautönen gemacht. Sie bricht aus uns heraus oder in uns ein. Wir werfen uns hoch in die Luft. Immer wieder. Manchmal kommt ein Windstoß und trägt uns höherweiterschwerelos. Wir holen Schwung und werfen uns mit aller Kraft dem Himmel entgegen, in der Hoffnung auf ein nochmal. Nochmal eins mit dem Südwind sein und fliegenfliegen. Nicht sofort wieder zum Boden, auf Füße, die nicht zum landen gemacht sind.

Sie bricht aus uns heraus oder in uns ein. Liebe. Bricht aus uns heraus und zieht uns hinterher immerweiter, zieht uns nach oben, bis unsere Füße die Erde kaum noch berühren. Bricht in uns ein selbst wenn wir uns hinter kugelsicheren Barrikaden verstecken, bricht jede Sicherheit auf und macht uns unverwundbar.

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Ich öffnete also meine Augen vor wenigen Tagen und sie waren voller Blau, ich trat auf die Straße und wurde beinah weggetragen von den Herzschlagwellen in der Luft, ich streckte meine Hand aus in die Leere... und ich wusste, dass du es bist. Dass sich 2 Jahre mal eben so vertrödeln und dass ich aber jetzt in den verbleibenden Monaten dir doch noch zeigen könnte, was ich 2007 meinte, als ich lachend auf die Dachgiebel zeigte, die in den Himmel zu tauchen schienen. Ich weiß, dass du es bist. Wunder.

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Wenn wir also nicht gemalt sind, sondern lebendig, fast halbflüssig uns ins Feuer gießend wie Brennspiritus, dann ist Zeit wahrscheinlich eine Komponente ohne die wir nicht funktionieren und das beschwingte TickTack unter unseren Schritten muss immer mit, immer weiter auch wenn wir leise "anhalten" flüstern, während wir bei Maibowle sitzen und ganz fasziniert auf unser inneres Leuchten schauen - anhaltenanhaltenstop denken wir, wenn die Zeit dann ihr Schlagzeugsolo hinlegt, aber es ginge ja nicht, wir wären ja nicht. Ohne diesen Rhythmus. Das Treiben und Schlagen, auf das wir tanzen. Wir wären ja nicht. So schön. Und unsere Herzen nicht pulsierender Wackelpudding. Aber ohne die wäre es doch nicht maimaimai.

Freitag, Mai 01, 2009

Aber du bist ja nicht nackt.

Was immer meine Mitbewohnerin gestern gemacht hat - es hat nicht dazu beigetragen, ihr Stimmungshoch weiter auszubauen. Sehr schade, denn das gefiel mir gerade so gut.

Heute habe ich zwischen totaler Müdigkeit und Sprecherziehung Lydia getroffen, die doch mal wieder mehr weiß als ich, obwohl es ja irgendwie um mein Leben geht...

Gerade bin ich von Christins Geburtstagsfeier mit Singstar und Tequilla zurück(das ist dem wenigen Schlaf der Vornacht geschuldet) und lasse nun auf dem Balkon ausklingen, was da noch so in mir summt... das ist ne ganze Menge auf einmal...

Was Morgen ist, das weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl seit meinen Geburtstag wieder ein vielversprechenderes Lebenskapitel zu bestreiten. Da sind wieder viel interessante neue Menschen und ein neuer Leistungsanspruch, ein gewisser Anschluss an alles vorher gewesene und eine neue Melodie in diesen 4 Wänden, die mich mitreißt, die mich glauben macht, dass alles, alles wird!

Manchmal ist man Licht, ohne es zu wissen. Manchmal ist man 2 Quadratmeter Glück, ohne sich auszuziehen.

Donnerstag, April 30, 2009

Nackt bist du fast 2 m² Glückleuchtfläche

Heute war mal wieder studentischer Protest, diesmal vor dem Bundesverwaltungsgericht und mit schlechter Beteiligung, dafür mit Wasser- und Kissenschlacht. Hat sonst eigentlich ziemlich gefetzt, waren halt nur beschämend wenige da. Ist den Leuten irgendwie egal, ob ihr Studium was kostet oder nicht.

Bis gerade eben waren noch die Mädels hier zum allgemeinen Niveaulesen und prinzipiellen Up-catchen, weil das irgendwie durch Kochabende nicht mehr abgedeckt werden kann. Maria ist noch auf Date(hoffe ich) und die Eiskrem ist alle. Wieder einmal haben wir das Tagesziel erreicht! Yeeha.

In vier Stunden muss ich wieder aufstehen und bin eigentlich auch nur hier, um den im Titel genannten Satz loszuwerden. Überkam mich heute irgendwie so in der UB, vor lauter glücklichen Menschen, die mich dort umgaben. Lied ist auch direkt dazu rausgekommen, gibt aber noch keine Aufnahme, wegen der Nachtzeit.

Morgen Geburtstagsfeier bei Christin. Und auch sonst feiert alle Welt, was es mal eben so zu feiern geben könnte... ist schließlich ein langes Wochenende und ein freier Freitag, da muss man sich schon mächtig ins Zeug legen...

Montag, April 27, 2009

Die Gesamtsituation schickt sich an

diesen Sommer zu einem der besten zu machen. Einfach so. Ohne dass ich mich dafür großartig angestrengt hätte. Und trotz Blattläusen an unserer geliebten Pfefferminze. Es fängt schon in dieser Woche an mit all der Wunderbarkeit. Die Ereignisse überschlagen sich, ohne dass ich an allen teilnehmen könnte.

Den Anfang macht der Kochabend heute, wo wir Matthias' lang ersehnte Freundin kennenlernen(die uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt), höchstwahrscheinlich irgendwas ganz tolles essen und uns vielleicht zu wasbinich, Flaschendrehen, Tabu oder ähnlichem hinreißen lassen. Dienstag ist nochmal kurz Zeit zum Luftholen. Mittwoch ist Tiger Lou in der MB und eigentlich würd ich gern hingehen... mal schauen. Donnerstag feiert hier in Leipzig Christin Geburtstag und im fernen Hildesheim hat Mias Theaterprojekt Premiere. Wers möglich machen kann, geht hin. Ich selbst habe einen Überraschungsbesuch erwogen, habe aber Donnerstagabend noch ein Referat, dass ich nicht ausfallen lassen kann *hmpf*. Alle andern: Gehen, machen, hinfahren.
Freitag habe ich ein Date mit meiner Vergangenheit. Ines hat vor ein paar Tagen angerufen und gesagt, dass wir uns irgendwie mal wieder treffen sollten. Sie und Ronald und Melanie und ich... ich bin gespannt und leicht ängstlich und verweise auf vergangene Posts, um die Grundstimmung klar zu machen.
Samstag feiert mein Lieblingsmann Einzug in Magdeburg. Und ich habe doch gar keine andere Wahl, als unbedingtunbedingt hinzugehen. Vielleicht nehm ich bis dahin mal noch das alles auf, was bisher hier nur auf Zetteln rumliegt. Das könnte vielleicht...

Es könnte eine achtmonatige Zäsur gewesen sein. Kein allgemeines Ersterben. Das wäre... obskur.

Mittwoch, April 22, 2009

Und noch ein Jahr

Jetzt also einundzwanzig. Das liest sich eigentlich sehr fein und dementsprechend toll war auch der Montagabend mit allerlei bekannten und weniger bekannten Leuten, Park, Decken und Bier(und den äußerst interessierten Enten natürlich, die gegen 2 nochmal zu uns schauten). Es war ein grandioses Frühlingswetter und eine Menge netter Leute - die Aktion ist also geglückt und pünktlich Dienstagvormittag waren wir auch alle wieder bei Bewusstsein und in der UB(zumindest die Lateiner).

Details zur Gesamtsituation müssen irgendwie später folgen, gerade brennen die Grammatikhausaufgaben darauf von mir gemacht zu werden...

Samstag, April 18, 2009

No need to say goodbye...

Manchmal ist man 20 und wahnsinnig alt. Und manchmal ist man 50 und sehrsehr jung. So kann das gehen. Ich werde mir etwas für Montag überlegen müssen. Eine Richtung, einen Rhythmus, einen Schritt, ein Bild oder eine Melodie. No need to say goodbye. Ich hätte euch gerne alle in diesem Park. Jeden einzelnen. Und so bitte ich euch doch zumindest telepathisch zu partizipieren. Montag, 20 Uhr, Johannapark. [Wenn Christin es einrichten kann, ist sie dort gerne gesehen]. Streckt eine Hand in den Himmel und stellt euch vor, ihr wärt da. Macht euch ein Bier auf und Musik an und seid einfach da.

Gewaltphantasien vertont...

Gewaltphantasien. Das meine ich, wenn ich sage, dass da viel Lärm ist in mir... gestern habe ich andere Leute gefragt, ob sie auch manchmal so etwas haben... Habt ihr? Habt ihr manchmal rennenschreiensterben im Kopf?

Ich schon.

Montag, April 13, 2009

Was das Leben noch sein kann

Wir sind auf der Suche. Nach Frühjahrsdepressionen, Osterwundern und Plötzlichsommer kommt etwas vielleicht unerwartetes: Park! Nächsten Montag hab ich Geburtstag und dazu schaffe ich dann Himmel und Menschen in einen Leipziger Park meiner Wahl, und strande dort zwischen Grillenzirpen und Grillgut. Soweit der Plan. Mach mit, sei dabei, mach blau am Montag, feiere DKDNZ!

Mittwoch, April 01, 2009

Erst die Hormone, dann das Wetter und jetzt...

Anna ist total verschallert *lalalalalalalala*. Und zwar sowas von verschallert. Ganze Bücher muss sie lesen und unzählige Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, um sich selbst davon abzulenken, wie sehr. Letzte Woche waren die Hormone schuld, diese Woche ist es das Wetter... aber ich werde an das Ende der Gründe und Entschuldigungen kommen. Und was dann passiert, wage ich mir hier an dieser Stelle noch nicht auszumalen. In meinem Innern ist viel Krach derzeit. Mein Herz klopft an die Tür nachts und die Stimmen in meinem Kopf zeigen leichte Ansätze zur Achtstimmigkeit "Geht mich gar nichts an. Überhaupt nichts." - Erschwerend kommt hinzu, dass ich auf wenigen Quadratmetern versuche, eine Distanz zu halten, die die Räumlichkeiten leider nicht hergeben.

Dass andere Menschen plötzlich jemanden brauchen, damit ich sie nicht mehr brauchen muss, ist neu. Ich kann mich nicht an den Zeitpunkt erinnern, in dem mein Puls zu etwas so gefährlichem geworden ist. Der Rest allerdings ist bekannt, fast schon zu bekannt und ich frage mich auch, seit wann ich nicht mehr diese unbändige Freude darüber empfinde, unbelehrbar zu sein. Dieses eine Mal vielleicht wünschte ich, dass ich die ewig fehlschlagende Versuchsreihe, nicht mit solchen Elan betriebe und es beiseite legen könnte, wie ein langweilig gewordenes Spielzeug.

20 years of bad decisions haven't taught me much at all... so scheint es und wie es hier aus den Boxen schallt, weiß ich, es ist meinem Hang zur Verdrängung und zu Optimismus zu verdanken, dass ich heute hier bin. An der ewig gleichen Stelle.

Was wir es nächste Woche sein? Wer ist dann schuld?Linksbündig

Freitag, März 27, 2009

Damals

vor 3 Jahren hatten wir das Gefühl, etwas zu vermissen - etwas, das wir berührt hatten, an dem wir nicht vorbeigekommen waren. Ich wage zu behaupten, dass wir da noch nicht wussten, dass wir das Große sein würden, das uns die Möglichkeit geben würde, unsere Sehnsucht jederzeit beim Namen zu nennen. Und doch ist es so. Ich muss doch die 3 Worte nur denken, dann schmeckt es nach Martini in meinem Mund und unter meinen Füßen wird die Welt Trampolin. Ich kann sie wie einen Farbfilter vor meine Augen schieben, sie aufsetzen, wie eine Sonnenbrille und es reißt sofort und der Atem zittert. Dann flirrt alles vor wunderschön.
Ich hätte es nicht glauben können, nicht richtig, nicht bis zum Ende, dass ich 2009 hier sitzen würde und hätte nicht wirklich mit dir geredet seit fast 2 Jahren und müsste es nur denken und hätte Gänsehaut und Bauchschmerzen vor Lachen. Wenn das nicht Reichtum ist, wüsste ich nicht, was sonst.

Zwischen den Flüssen.

Samstag, März 21, 2009

Forever's gonna start tonight...

Und manchmal frag ich mich, wo du da eigentlich bist und wie lang das noch dauert, bis ich sehe, welche Stadt du jetzt unsicher machst.

Gestern waren wir in Dresden zum Orgelkonzert(Oma, mein Bruder und ich) und heute war ich in Macbeth von Verdi - man könnte sagen, ich versuche, mich nicht von der Langeweile erschlagen zu lassen. Und nebenbei so nebenher versuche ich diesen und jenen zu erreichen, Lieder zu schreiben, keine Blumen mitzubringen und mir vor allem nichts anmerken zu lassen. Ich brauche Geld für... ja wofür eigentlich? Und Zeit - ich brauche dringend Zeit! Aber nicht, bevor ich aufgehört habe, das eine oder andere vor mir herzuschieben... Wird vielleicht noch in diesen Ferien.



Wir alle werden geliebt und zwar von denen, von denen wir es am wenigsten erwarten. - Von Dänen? Was haben die Skandinavier damit zu tun?

Dienstag, März 17, 2009

Juli Zeh und Interrail

Freitag besuchte ich ja nun eine Veranstaltung der Buchmesse - die Zusammenarbeit von Juli Zeh und Slut. Das Buch gibt sich utopenbeschreibend, freiheitsliebend und erinnert - das liegt in der Beschaffenheit der Szenerie - an Orwell. Die teilweise eigens dafür geschriebene Musik ist noch sphärischer als gewohnt und gibt den Protagonisten einen Puls, der wohl deutlich über den genormten Werten der "Methode" liegt.
Und unter dieser Inszenierung und hinter endlichendlich Slut live hören steht auch die erste physisch greifbare Manifestation dieser Frau. Juli Zeh raucht unentwegt, liest nüchtern und vielleicht gerade deshalb wirklich emotional und singt das eine oder andere Lied mit, wobei sie sich ein bisschen in das Dunkel des Hintergrunds schiebt.
Ich bin fasziniert. Wieder und immer noch. Auch während wir schon wieder auf den Rädern sitzen, auch später im Killywilly und dann zu Hause. Fasziniert.

Es ist März und somit nicht nur Zeit längst Frühling zu proklamieren, sondern auch so langsam über den Urlaub im Sommer nachzudenken. Ich spiele recht intensiv mit dem Gedanken an 22 Tage Interrail quer durch Europa. Das könnte zeitlich klappen und dennoch irgendwie meiner Vorstellung vom ziellosen Urlaub gerecht werden. Allerdings brauche ich noch jemanden, der mitkommt. Mitte August soll es losgehen.

Freitag, März 13, 2009

Warum ist der Kopf eigentlich immer ein bisschen schneller

bei dieser Art von Lernprozess?

Die Hausarbeit ist pünktlich fertig, aber etwas zu lang geworden. Wir müssen nun abwarten, was das bringt.

Gestern Kino - fabulös! Shopaholic. Nicht fragen^^.

Heute dann Slut-Konzert mit Juli Zeh Buchvorstellung. Und ich freue mich darauf, wie sonst auf nix die Woche und dass obwohl die Woche eigentlich schon ziemlich toll war. Und zwar wie folgt:

Am Montag habe ich wie gesagt die Hausarbeit abgegeben und mich danach noch mit Matze getroffen zum Mittagessen, denn der hatte ja Geburtstag. Danach stellte ich die Wohnung soweit wieder her und lagweilte mich ein bisschen so dahin. Am Dienstag war ausschlafen und kochen dran und ich wurde von einer konfusen Tine angerufen, die unbedingt Sophie sprechen wollte, meine Nummer von Maria hatte und... ja, irgendwie verlor ich da den Faden. Maria kam dann auch abends und ging direkt wieder los zu Theater, woraufhin ich mich wenig später zu Sophie begab um ein bisschen Grey's zu schauen. Später am Abend dann mit meiner Mitbewohnerin vor dem rumzickenden Fernseher(Er war also aus^^).
Und Mittwoch dann war so ein richtiger Sahneschnittentag. 14 Uhr machten wir uns auf zu einem Möbelhaus in den Farben Blau und Gelb. Vor lauter Busfahrpanik waren wir aber doch vor dem vereinbarten Treffpunkt mit Fine da, hatten also noch Zeit uns anzuschauen, wie Stephan sich 2 Paar viel zu kleine Schuhe kauft. Und dann aber los zum schwedischen Außenposten, wo Fine auch wenig später auftauchte. Wir sind dann mit großen Taschen und reichlich Humor hindurch - einige haben da auch ne Menge Geld gelassen *tse* - und Maria und ich wurden auf einen Tisch aufmerksam, der 60€ heruntergesetzt war und regelrecht nach unserer Küche schrie. Gesagt, getan und nach dem obligatorischen Hot Dog setzen wir uns schon mal theoretisch mit dem Problem Tisch-in-Bus auseinander. So schnell müssen wir aber in dieser Hinsicht zu keiner Lösung kommen, da wir den Busfahrplan falsch lesen, nochmal (mit Tisch und Camelie und allem) zu H&M gehen, wo Stephan noch mehr Geld ausgibt und wir den Bus verpassen. Wir stehen also dann noch ziemlich stylish gute 20 Minuten in der Kälte und kriegen dann aber recht bequem den Tisch untergebracht. Kaum zu Hause muss auch direkt auf- und abgebaut werden, um schließlich in voller Zufriedenheit Final Destination zu gucken.
Donnerstagvormittag gingen Maria und ich dann getrennt von einander aber zeitgleich einkaufen - sie war wie üblich erfolgreicher als ich - schlugen uns dann mit MLA Guidelines für Quotations herum, machten Nudelauflauf und erwarteten Claudi, die sich noch sinnvolle Ratschläge für die Old English Hausarbeit erhoffte. Ob das so geklappt hat, weiß ich nicht so genau. Jedenfalls floss der Nachmittag so vor sich hin und dann bin ich ja abends ins Kino.

Gerade habe ich einen Anruf bekommen, dass ich wohl oder übel morgen um 8 Uhr hier abfahrtbereit auf der Matte stehen muss, um dann zu Hause ein wenig zu orgeln. Ein Spaß.

Sonntag, März 01, 2009

Jubiläumspostfeier?

Es ist Frühling, Leute! Heute nehme ich mein Rad mit nach Leipzig, wird höchste Zeit. Mobil sein ohne Bahn, das hat schon echt was. Und nun also Frühling, was für ein Gefühl, ich merk es schon. Da war heut jemand und ich kannte sie und kannte sie nicht... immer die gleichen bei der Inventur. Es ist fast wie ein Klassentreffen, nur mit mehr Katzenfutter und Tütensuppen^^.

Bald steht der 500. Post an... so in ungefähr 70 Posts ist es soweit. Wir hatten uns beim 250. Eintrag vorgenommen zur Feier der nächsten 250 ein Fass Köstritzer aufzumachen. Ich finde den Plan prinzipiell immer noch gut, schlage als Ort Leipzig vor und sage noch mal Bescheid, wenn der Termin näher gerückt ist.

Samstag, Februar 28, 2009

Vielleicht ist da heute jemand, den man mal...

...weiß ich nicht...
Gleich zu Kaufland zur Inventur. Immer wieder eine Gratwanderung, das Richtige anzuziehen. Einerseits möchte man nicht in den Tiefkühlkram, andererseits ist es da auch sonst nicht besonders warm... schwierig. Und wahrscheinlich müssen wir wieder am Anfang wieder übelst lange aufräumen ohne Sinn... ein Spaß!

Mittwoch, Februar 25, 2009

Was ist aus der Marsfrau geworden?

Gerade habe ich Milk im Kino gesehen. Ein wunderbarer Film. Schaut ihn euch unbedingt an!

Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.

Nächtlich stille Straßen

Das ist vielleicht meine Kulisse in diesem Jahr. Immer fühlt es sich an, wie das Hindurchgehen durch etwas Großes, etwas, das bald passieren wird. Und jedesmal schießt mir der eine oder andere Satz durch den Kopf, wie ein Befreiungsschlag, auf den ich schon lange warte. Unbewusst. Egal wie jung wir auch sind, das Meiste können wir nicht aufschieben, nicht vertagen auf bessere Zeiten und immer wenn wir sagen: "Wenn ich erst... dann...", dann versuchen wir uns selbst glauben zu machen, dass die Zeit uns nicht davonrennt, sondern wie ein Wegbegleiter unser Tempo aufnimmt, mit uns Pause macht und auf dasselbe Ziel zuläuft. Am Ende sind wir nur wir selbst gewesen. Ob es uns nun gefällt oder nicht.

Samstag, Februar 21, 2009

Ich kann dich fast sehen

in ihren Sätzen und fast deine Haut berühren, wenn ich über diese Seiten streiche. Wer trinkt denn den Lebenshunger von deinem Erdbeermund und wer wartet auf dein halb atemloses Luftholen? Ich kann dich fast sehen und doch nicht mehr so sprechen. So als wäre jeder Schritt Gefühl und du nur die Fläche, auf die ich es projiziere. Mir fehlt nicht dein Gang, nur wie ich dich hab gehen sehen. In meinem Kopf. Und jetzt kann ich dich fast sehen in diesen Sätzen, die du nicht gelesen und nicht geatmet hast und werde dir davon erzählen. Halbatemlos. Werde ich diesen Rhythmus auf deine Pulspunkte klopfen. Und will dich dazu lachen hören.


Der Sehtest ergab keine Anomalien. 100% sind noch da. Also entweder meine Sehkraft schwankt, oder es ist der Blutdruck oder ich erwarte zuviel von meinen Augen. Tja... seltsam.

Grade gehört: Lissy Trullie

So ist es - glauben wir zumindest - gewesen...

Was für eine Woche! Dienstag war BiWi dran und ich muss sagen, dass ich - mit einer ordentlichen Portion Glück - den Lernaufwand richtig eingeschätzt hatte: Es kamen die Fragen, auf die ich die Antworten wusste *puuh*. Aber damit war die Woche ja noch lange nicht gelaufen und so setzte ich mich dann ab Dienstagnachmittag an das Abtippen der Englischhausarbeit und habe mir wohl dort(Kleiner Tipp: am Dienstag bin ich nicht fertig geworden und auch am Mittwoch noch nicht) ein Augenflimmern geholt. Eines, das mich dazu bewegte gestern zwecks Sehtest nach Hause zu fahren und mal zu schauen, was da ist.
Die Arbeit ist fertig geworden und gestern abgegeben, also Wochensoll erledigt.
Und hier hat sich ja auch ein bisschen was verändert. Ich bin jetzt bei Twitter und hab das auch direkt hier eingebunden, außerdem die Layoutversion geupdated und meine Internetpräsenzen durch lustige Tools miteinander verbunden - deswegen auch gestern der Codepost.

Sonst so? Heidi Klum dabei zugesehen, wie sie sich für die falschen Mädels entscheidet und allein im Kino gewesen. Das ist auch so eine Sache. Allein ins Kino. Das sollte ich vielleicht viel öfter machen, war jedenfalls toll und vielleicht der notwendige Ausgleich für die letzten Tage.
Maria ist daheim auch immer nur am arbeiten - oder zumindest kommt es mir so vor! Ständig wir gefaltet, sortiert, gescannt, fotografiert und sonstwas... fetzt.

So ist es - glauben wir zumindest - gewesen. Das hab ich denken müssen, als ich geschaut hab, was die Mia jetzt macht dort in Hilde und ich find es gut, finde es so gut, dass ich es hier verlinken und euch empfehlen möchte: heisses medium polylux.

Samstag, Februar 14, 2009

And tell them it wasn't me

though it's obvious it was. Nobody can fuck things up like me.

Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!

Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...

Mittwoch, Februar 11, 2009

Ach Peter, du und ich, wir beide!

Heute war mündliche Lateinprüfung. Metrik. Herzrasen bis kurz vorm Zusammenbruch und dann wenige Minuten vorher vorm Raum: Der letzte Schnitt, Weißblende, Ruhe. Und dann in die Prüfung kommen, aufs Blatt gucken und sehen, dass natürlich die beiden Texte drann sind, die ich mir nicht nochmal angesehen habe... und was soll ich euch jetzt sagen? Es lief ganz grossardig! Es las sich nur so lang hin und übersetzte sich beinahe so flüssig wie Englisch. Ich war ganz baff. Und Peter war auch bester Dinge, half, wo er nur konnte und wirkte ganz gespannt auf die noch kommenden Prüfungen. Ein Fest!

Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.

Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.

Freitag, Februar 06, 2009

Semesterende!

Ich präsentiere euch nun voller Freude das Ende der Vorlesungszeit! Der Stress ist hier zwar noch nicht vorbei, aber endlich kann ich mich in Ruhe meinen Arbeiten widmen, ohne von lästigen Seminaren gestört zu werden. Am Mittwoch habe ich die gefürchtete mündliche Prüfung in Metrik... ohne Vorbereitungszeit, ohne Wörterbuch, ohne alles.
Gestern bekamen wir dann gesagt, dass es ja gleichsam auch eine Lektüreprüfung sei, Übersetzen also den zweiten Schwerpunkt bildet... ich bin also drauf und dran, alles noch dreimal nach zu übersetzen und möglichst einleuchtend zu analysieren. Und Vokabeln. Ja. Nicht zu vergessen.

Jetzt räum ich hier grad noch ein bisschen auf, weil meine Familie sich heute in Leipzig versammelt, um beim Kanaren essen zu gehen. Sogar mein Bruder findet sich dazu ein(also der Große), das ist schon ein wenig spektakulär ;).

Euch viel Erfolg bei euren Prüfungen, sofern ihr noch welche habt!

Sonntag, Februar 01, 2009

Manchmal weiß man,

wie man absolut nicht werden möchte. Bis vor kurzem dachte ich, dass sei speziell einer Lebensphase vorbehalten, die seit noch nicht allzu langer Zeit hinder mir liegt... ist aber Quatsch. Es gibt Punkte, an die man wohl immer wieder kommt. Und nicht wieder an sie zu stoßen, hieße vielleicht schlicht stillzustehen.
Ich habe viel übers Jungsein nachgedacht, während ich eigentlich für diverse Klausuren lernen sollte, habe über das jungsein nachgedacht, solange ich noch jung bin und zwischendurch wie ausversehen diesen und jenen Satz darüber gedacht, eine Überschrift für dieses Erleben gesucht. Ich habe überlegt, ob Jugend vielleicht am Ende nur das zu späte Bekommen dessen ist, was man will. Und ich habe mich gefragt, wie man - nur Herz und rote Schuhe - barfuß durch den Schnee gehen kann.

Ich komme mir gerade wieder sehr jung vor, wieder ein bisschen Wanken und Zögern im Schritt und die Gewissheit, dass uns hier alles geschenkt ist. Ich klicke auf das kleine Herz am Player und dann ruf ich dich an. Ob du heute Abend noch Zeit hast. Ich bin gegen 8 am Bahnhof. Ein Kaffee und zwanzig Fragen? Und wie es dir geht mit all dem, oder spontan ins Kino?
Jeder schweigt von etwas anderem. Vielleicht. Das war kein Winter, so wie letztes mal. Oder vielleicht wird er es noch, jetzt wo ich Frühling schlage und mir denke "Vielleicht gelingts, aber selbst wenn wir nie ankommen - jeder Flügelschlag wird es wert gewesen sein...".

Manchmal weiß man, wie man nie werden möchte, manchmal hat man aber auch keine Vorstellung davon, wo man noch hinwachsen soll. Ich habe aus der Tür wieder ein eventuell gemacht und stehe nun vor dem nächsten großen Abenteuer vielleicht: Intensitätsteigerung. Noch und noch.

Mittwoch, Januar 28, 2009

That won't go down well

Es wird nicht immer alles einfach sein, das haben wir doch gewusst, als man uns dieses Leben anbot. Das haben wir doch gewusst. Es wird egal bleiben müssen, ob du Licht bist oder pädagogisch-ökologisches Makeup trägst... that won't go down well. Das muss es auch nicht. Vielleicht muss es das ja gar nicht. Wieviele Gläser bist du älter?


Mach Mama und Papa stolz. Lern, schreib, gewinne. Das können wir inzwischen.

Sonntag, Januar 25, 2009

Strandläufer? Bratislava? Meer? Stadt?

Anna plant ihren Sommer.

Ich wollte die Nordseeküste mit dem Rad abfahren. Aber mein Bruder(!!) ist angeblich Schönwetterfahrer. Dann wollte ich nach England. Dann nach Bratislava, Wien, Triest, Venedig, Padua, Tours, Riga... Meine Traumtour sieht zur Zeit Wien - Bratislava - Venedig vor... Mal schauen, was mein Bruder so dazu sagt.

Hab so Fernweh...

Sonst so? Wasser aus der Spree nanana... Das Semester und ich sind physisch und psychisch so ziemlich am Ende, deswegen sollte ich vielleicht nicht nur den Sommer, sondern auch schon mal den Februar und März planen... mir schwebt da was von Berlinale und vielleicht dem einen oder anderen Besuch vor... mal schauen.

Sonntag, Januar 18, 2009

Manchmal kommt es so

Weißt du noch, ich hab gesagt, ich würde warten, bis dich die Welt wieder in meine Richtung dreht... und nun ist alles ganz anders. Nun bin ich hier. Und es freut mich wirklich von dir zu lesen - wie hat mir dein Atmen gefehlt, wie deine Worte! - es freut mich ungemein. Und doch ist alles ganz anders. Jahrhunderte ist das her. Jahrhunderte! Vielleicht...

Montag, Januar 05, 2009

Quersumme 11

Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch noch!
Und so ein feines gleich dazu mit Schneegestöber in Leipzig - yeeha!

Neues Lied heute(hab hier schon lang nicht mehr hochgeladen): Deine Locken