Samstag, Februar 27, 2010

Mal schnell

Berlinale war mal wieder ganz groß, auch wenn das ganze Filmfestivalflair am Alex irgendwie auf der Strecke bleibt. Dafür gibts das aber am Potsdamer Platz en masse. Wir haben Red Hill gesehen, einen modernen Western, der in Australien spielt(wer sich mit Western auskennt, bemerkt hier eine eindeutige Diskrepanz). Der Schauplatz wurde vor allem nach Australien verlegt, damit man mal andere Ureinwohner zum mutmaßlichen Buh-Mann machen kann. War aber ein sehr schöner Film mit Mut zur Stille, Blut, toten Männern und natürlich einem Panther. In Australien. Ja...
Dann sind Christian und ich kurz zum Parkhaus um was zu Trinken und Franzi und Manu sind zu Netto was kaufen, um danach direkt wieder ins Cubix reinzustürzen, um uns für den nächsten Film zu platzieren. Goruden Suramba. Golden Slumber. Ein japanischer Film von mehr als zwei Stunden, der mich ehrlich gesagt ziemlich begeistert hat. Ein Attentat auf den Premierminister wird verübt und dann wird es dem Protagonisten angehängt, dem nun keine andere Wahl bleibt, als zu fliehen. Mit wirklich schönem Pop, Humor und einem ganz uneuropäischem Hang zur Emotionalität wird der Film dann in überlappenden Sequenzen erzählt und kommt tatsächlich ohne Längen aus.

Das zur Berlinale. Sonst ist hier grade die Hölle los. Seit einer Woche bin ich im Praktikum an der Mittelschule, was ein Aufstehen zu absolut unmenschlichen Zeiten erfordert. Die Belegarbeit für die 4 Wochen ist noch nicht so richtig angefangen und wenn ich um eins nach Hause komme, will ich eigentlich nur noch schlafen. Nächste Woche muss das aber anders werden. Eigentlich müsste sich das schon heute ändern, aber es läuft mal wieder Kauflandinventur und gleich muss ich los zu einer Beerdigung(sehr ihr das Dollarzeichen in meinen Augen?).

Ich wollte noch was über erste Küsse schreiben und die wichtigen Dinge des Lebens, aber das muss vielleicht noch ein paar Stunden oder einen Tag warten...

Dienstag, Februar 16, 2010

Auch ich möchte nicht behaupten, ich wüsste wie das ist

Letzte Nacht war bei den olympischen Winterspielen Eiskunstlauf. Der Paare. Kür. Nachdem ich schon den 2min50s Auftritt von Aljona und Robin gesehen hatte, hab ich mächtig gehofft. Eiskunstlauft ist nicht mein Sport aus Prinzip. Die beiden haben ihn quasi dazu gemacht mit den letzten beiden Weltcups. Und jetzt?
Es ist nur Bronze geworden. Wenn ich heute Radio höre, merke ich, dass viele nicht so recht verstehen können, warum Bronze eine riesige Enttäuschung bedeutet. Ich glaube mittlerweile eine Ahnung zu haben. Die Goldmedaille war nämlich die Chance. Die große. Endlich Sponsoren und gute Presse und vielleicht auch Fördergelder zu bekommen. Den Trainer nicht mehr von der eigenen Gage zu bezahlen. So eine Chance. Und nun stehen sie da auf dem Siegertreppchen, als bräche die Welt Stück für Stück auseinander.
Über die Leistung als solches will ich nicht viel sagen, da Eiskunstlauf wie gesagt nicht unbedingt mein Sport ist. Allein die Tragödie epischen Ausmaßes, die diese Bronzemaille darstellt, wollte ich euch andeuten.


Um zehn geht es auf nach Berlin zu diesem wunderbaren Filmfestival und im Radio läuft dazu Berliner Musik. Die große Dame erwartet uns. Und wir sind dazu mal wieder sehr spontan und versuchen, einen Glücksgriff an der Tageskasse zu machen.

Samstag, Februar 13, 2010

Ist das nicht wunderbar

man sitz hier Samstagabend alleine im GWZ - und ich sag euch: Es ist wirklich NIEMAND mehr hier..." So klingt also das Echo der Capellaklausur. Es war gut. Wie befürchtet hat uns die freudig erwartete Ovidklausur in die Pfanne gehauen und die gefürchtete Capellaprüfung ging relativ glatt - das Leben ist ein einziges Paradoxon!

Aber ich bin mal wieder glücklich. Grade sehr glücklich. Jetzt gilt es alle Sorgen zu vergessen und die wenigen freien Tage (3) zu genießen...