Es ist Tag 4. Und das ist gut, denn ich bin ziemlich überzeugt davon, dass 8 Tage eigentlich nicht arg lang sind und ich die schon irgendwie überstehen werde. Ich bin soeben aus Dresden zurück, wo ich meinen Bruder besucht habe. Wir waren erst Eis essen und dann im Kino, wo wir uns 'Arschkalt' angesehen haben - ein Film, der mit schicksalsschweren letzten Sätzen und interessanten Fakten übers Einfrieren aufwarten konnte. Nächste Woche hat im selben Kino "Die Einsamkeit der Primzahlen" Premiere, so mit Regisseur und Hauptdarstellerin. Ich mag den Film ganz unbedingt sehen, weiß aber nicht, ob ich schon wieder nach Dresden kutschen will. Das bereitet mir nämlich aufgrund der Baustellenlage und des Sonnenscheins zur Zeit keine große Freude - 80er Kassetten hin oder her. Nach der Vorstellung sind wir dann noch auf dem Kletterspielplatz um die Ecke gewesen und haben uns ein bisschen ausgetobt, um dann schließlich auf dem Heimweg noch bei Fatima vorbeizuschauen für ein Falafelsandwich. Fatima war aber nicht da und die Falafel auch alle. Also haben wir umdisponiert und zu Hause Schnitte gegessen und weil es dann erst halb zwölf war, haben wir endlich den schon lang geplanten "Wer ist Hanna" gesehen. Ein Film, der auf dem schmalen Grat zwischen gewollt und gekonnt balanciert. Zeitrafferszenen, toller Soundtrack, viel Verwirrung, die den Zuschauer auch nach dem Ende des Films nicht freigeben möchte. Zu vieles bleibt offen. Ein Film zum immer wieder schauen, der doch nie die ganze Geschichte verraten wird: "Ich habe dein Herz verfehlt.".
Heute dann erst Großer Garten, dann Mensa und für mich hieß es dann Autobahn und wieder nach Hause. Da sitze ich jetzt am PC, warte darauf, dass es draußen noch ein bisschen kühler wird und werde dann meine Laufschuhe schnüren. Unterdessen ist der Countdown wieder eine Zahl voran geschritten: Tag 4. Die Moral ist heute ziemlich im Keller und da kommt es mir gerade recht, dass es mittlerweile 3 ist und auch dieser Tag schon wieder fast geschafft. Wird alles. Wird.
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Donnerstag, Juli 28, 2011
Sonntag, Februar 27, 2011
Weiße Nächte - stummes Telefon
Eine großartige Nacht war das! Tortillaabend. Und er wollte und wollte nicht enden. Wir diskutierten über Musik, Lady Gaga, Sexualität, Beziehungen, Schulsysteme, dumme Wetten und einiges mehr und als Julian und ich schließlich Richtung Normal Site aufbrachen, war es beinahe 6 Uhr. Dementsprechend spät begann mein Tag heute und sollte eigentlich voll und ganz Great Gatsby gewidmet sein - aber dann! Dann habe ich Elena Undone geschaut. Und seitdem ist es Essig mit Gatsby. Ich vermisse ein gewisses Kleidungsstück wie Hölle und seufze so vor mich hin und schiebe das Buch von links nach rechts und schreibe Liebeslieder und weiß nicht wohin mit all dem. Ich bin ein Bündel höchst widersprüchlicher Gefühle grad. *seufz* Aber ich weiß wohin nicht. Das Telefon bleibt aus.
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Freitag, Februar 25, 2011
Die 90er und King Lear
Ach und Manchester. Da waren wir auch. Am Samstag nämlich. Ein Ausflug, der sich zugegebenermaßen nicht unbedingt gelohnt hat. Wegen des Wetters und der anhaltenden Müdigkeit nach Freitagnacht. Wir sind ein bisschen durch die Stadt gewandert, haben Mexikanisch gegessen, eine Steel Drum Kombo gehört, ein Shopping Center durchforstet, das Gay Village angesehen und sind dann wieder in den Bus nach Bangor. Man müsste mal zum feiern nach Manchester. Das wird vielleicht nächsten Samstag. Da ist nämlich Robyn in Manchester und es gibt noch Tickets und die sind gar nicht mal sehr teuer. Also bin ich dann vielleicht dort.
Samstagabend haben wir dann trotz großer Erschöpfung noch Almost Famous geschaut und uns für den Sonntag zum Pizzabacken bei Veera verabredet. Dieses artete dann nachdem die Pizza gegessen war in ein Gespräch über Ehe, Kinder und Blumen aus, auf das ich so gar nicht vorbereitet war - und: Einige Menschen stecken voller Überraschungen.
Diese Woche hieß es hier dann Grippewelle, sodass am Dienstag zur 90er Party leider nicht alle erscheinen konnten. Eine echte Tragödie, denn es wurde fast alles gespielt, was ich mir so erträumt hatte und die Tanzfläche hatte genau die richtige Menschendichte. Abgesehen davon, war Lauren da, die in Maine studiert, und mich antanzte als gäbe es kein Morgen und so war der Abend dann nach anfänglicher Unlust meinerseits doch sehr sehr schön. Ich hatte nämlich am Nachmittag plötzlich gar keinen Bock mehr auf nix. Nicht auf Chor und nicht auf 90er und nicht auf Haus verlassen... hab ich aber dann alles gemacht. Und das war gut.
Mittwoch haben wir fix das Hostel in Glasgow für unseren Ostertrip gebucht und uns Mietwagen angeschaut, bevor Vera(nicht Veera) und ich dann hoch zum Main Arts Building stürzten, hinein in den Bus und auf nach Llandudno, wo in der Venue Cymru ein Ensemble mit "King Lear" zu Gast war. Und nicht irgendein Ensemble. Derek Jacobi, Ron Cook, Gina McKee - es war der Wahnsinn! Und es wurde schändlich kurz geklatscht dafür. Josy hat mir aber gesagt, dass das hier ganz normal ist, egal wie gut das Stück nun war. Ich bin jedenfalls begeistert. Und überlege vielleicht öfter mal ins Theater hier zu gehen. Dieses Mal war es sogar kostenlos. Von der Uni gesponsort sozusagen.
Gestern habe ich angefangen in der Bibliothek hier zu arbeiten - ein Alptraum! Man kann hier offenbar alles ausleihen. Und das bedeutet: Alles ist ausgeliehen! Ist nicht zum aushalten! Ich hab nur noch 2 Wochen für diese Essays und die Bücher liegen bei irgendwem zu Hause! Frechheit! Abgesehen davon sind die Regale nicht so top sortiert wie in Leipzig - ich werde also voller Liebe für die Albertina zurückkehren. Am Wochenende gehts weiter und irgendwann werden dann meine 4 Essays fertig sein... hoffe ich.
Seit gestern weilt Jill auch erstmal wieder in Köln. Für 2 Wochen. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Ich könnte jetzt nicht einfach 2 (zwei!) Wochen nach Deutschland. Weil... ich bin ja grad erst hier. Außerdem geht hier alles unheimlich schnell und in 14 Tagen kann man ne Menge verpassen. Ich will nicht nach Hause. Auch wenn ichs ab und an vermisse. Ich will hier sein. Und vielleicht hier bleiben sogar. So genau weiß ich das jetzt noch nicht.
Ich habe hier grade meine erste Kochwäsche in den Trockner geworfen (hab sonst immer alles zusammen gewaschen) und warte, dass es 10 wird, denn dann heißt es Tanzen gegen Brustkrebs! Mir ist es recht. Ich brauche ein bisschen Ablenkung gerade von allem. Morgen ist Tortillaabend und Sonntag bisher noch frei, aber das wird wohl nicht lange so bleiben...
Samstagabend haben wir dann trotz großer Erschöpfung noch Almost Famous geschaut und uns für den Sonntag zum Pizzabacken bei Veera verabredet. Dieses artete dann nachdem die Pizza gegessen war in ein Gespräch über Ehe, Kinder und Blumen aus, auf das ich so gar nicht vorbereitet war - und: Einige Menschen stecken voller Überraschungen.
Diese Woche hieß es hier dann Grippewelle, sodass am Dienstag zur 90er Party leider nicht alle erscheinen konnten. Eine echte Tragödie, denn es wurde fast alles gespielt, was ich mir so erträumt hatte und die Tanzfläche hatte genau die richtige Menschendichte. Abgesehen davon, war Lauren da, die in Maine studiert, und mich antanzte als gäbe es kein Morgen und so war der Abend dann nach anfänglicher Unlust meinerseits doch sehr sehr schön. Ich hatte nämlich am Nachmittag plötzlich gar keinen Bock mehr auf nix. Nicht auf Chor und nicht auf 90er und nicht auf Haus verlassen... hab ich aber dann alles gemacht. Und das war gut.
Mittwoch haben wir fix das Hostel in Glasgow für unseren Ostertrip gebucht und uns Mietwagen angeschaut, bevor Vera(nicht Veera) und ich dann hoch zum Main Arts Building stürzten, hinein in den Bus und auf nach Llandudno, wo in der Venue Cymru ein Ensemble mit "King Lear" zu Gast war. Und nicht irgendein Ensemble. Derek Jacobi, Ron Cook, Gina McKee - es war der Wahnsinn! Und es wurde schändlich kurz geklatscht dafür. Josy hat mir aber gesagt, dass das hier ganz normal ist, egal wie gut das Stück nun war. Ich bin jedenfalls begeistert. Und überlege vielleicht öfter mal ins Theater hier zu gehen. Dieses Mal war es sogar kostenlos. Von der Uni gesponsort sozusagen.
Gestern habe ich angefangen in der Bibliothek hier zu arbeiten - ein Alptraum! Man kann hier offenbar alles ausleihen. Und das bedeutet: Alles ist ausgeliehen! Ist nicht zum aushalten! Ich hab nur noch 2 Wochen für diese Essays und die Bücher liegen bei irgendwem zu Hause! Frechheit! Abgesehen davon sind die Regale nicht so top sortiert wie in Leipzig - ich werde also voller Liebe für die Albertina zurückkehren. Am Wochenende gehts weiter und irgendwann werden dann meine 4 Essays fertig sein... hoffe ich.
Seit gestern weilt Jill auch erstmal wieder in Köln. Für 2 Wochen. Für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Ich könnte jetzt nicht einfach 2 (zwei!) Wochen nach Deutschland. Weil... ich bin ja grad erst hier. Außerdem geht hier alles unheimlich schnell und in 14 Tagen kann man ne Menge verpassen. Ich will nicht nach Hause. Auch wenn ichs ab und an vermisse. Ich will hier sein. Und vielleicht hier bleiben sogar. So genau weiß ich das jetzt noch nicht.
Ich habe hier grade meine erste Kochwäsche in den Trockner geworfen (hab sonst immer alles zusammen gewaschen) und warte, dass es 10 wird, denn dann heißt es Tanzen gegen Brustkrebs! Mir ist es recht. Ich brauche ein bisschen Ablenkung gerade von allem. Morgen ist Tortillaabend und Sonntag bisher noch frei, aber das wird wohl nicht lange so bleiben...
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Dienstag, Februar 08, 2011
Müde und angetrunken. Immer.
Wir waren im Kino! Am Samstag! Wir haben The King's Speech geschaut und ich habe erfahren, dass es tatsächlich Leute gibt, die mit Popcorn werfen. Am Sonntag habe ich mich mit der Koordinatorin für die Fremdsprachenassistenz getroffen und ich werde mir am Donnerstag zum ersten Mal die Schule anschauen. Sonst war das Wochenende ein Paradebeispiel für britisches Regenwetter. Der Regen staubt hier richtig vor lauter Wind. Ich LIEBE es! Noch wahrscheinlich. Aber trotzdem.
Gestern Abend haben wir unsere Osterferien geplant. Es soll erst nach Irland gehen und dann weiter nach Schottland. Ein Trip, der mich vermutlich in den Ruin treiben wird und dem ich doch voller Freude entgegenblicke. Gerade habe ich den Flug von Dublin nach Glasgow gebucht - es gitb also kein zurück mehr! Abgesehen davon habe ich gestern auch das erste Lied in Bangor aufgenommen und direkt auf Facebook gepostet - ein Stück voller Kitsch und Koffeinschock. (hier)
Heute dann wieder LGBT Treffen. Diesmal mit Vicky, deren Freundin laut eigener Aussagen gorgeous ist und morgen im Ras cals unbedingt von mir begutachtet werden soll. Weiß aber noch nicht, ob ich hingehe, da als Alternative ein Treffen mit Mütze auf dem Plan steht... was auf jeden Fall morgen geht: Ich werde zur Chorprobe gehen. Zusammen mit Viljo. Das wird bestimmt ein Spaß!
Das soll hier nur einen kurzen Abriss liefern. Die Aufzeichnung emotionalen turmoils kommt später.
Gestern Abend haben wir unsere Osterferien geplant. Es soll erst nach Irland gehen und dann weiter nach Schottland. Ein Trip, der mich vermutlich in den Ruin treiben wird und dem ich doch voller Freude entgegenblicke. Gerade habe ich den Flug von Dublin nach Glasgow gebucht - es gitb also kein zurück mehr! Abgesehen davon habe ich gestern auch das erste Lied in Bangor aufgenommen und direkt auf Facebook gepostet - ein Stück voller Kitsch und Koffeinschock. (hier)
Heute dann wieder LGBT Treffen. Diesmal mit Vicky, deren Freundin laut eigener Aussagen gorgeous ist und morgen im Ras cals unbedingt von mir begutachtet werden soll. Weiß aber noch nicht, ob ich hingehe, da als Alternative ein Treffen mit Mütze auf dem Plan steht... was auf jeden Fall morgen geht: Ich werde zur Chorprobe gehen. Zusammen mit Viljo. Das wird bestimmt ein Spaß!
Das soll hier nur einen kurzen Abriss liefern. Die Aufzeichnung emotionalen turmoils kommt später.
Samstag, Februar 27, 2010
Mal schnell
Berlinale war mal wieder ganz groß, auch wenn das ganze Filmfestivalflair am Alex irgendwie auf der Strecke bleibt. Dafür gibts das aber am Potsdamer Platz en masse. Wir haben Red Hill gesehen, einen modernen Western, der in Australien spielt(wer sich mit Western auskennt, bemerkt hier eine eindeutige Diskrepanz). Der Schauplatz wurde vor allem nach Australien verlegt, damit man mal andere Ureinwohner zum mutmaßlichen Buh-Mann machen kann. War aber ein sehr schöner Film mit Mut zur Stille, Blut, toten Männern und natürlich einem Panther. In Australien. Ja...
Dann sind Christian und ich kurz zum Parkhaus um was zu Trinken und Franzi und Manu sind zu Netto was kaufen, um danach direkt wieder ins Cubix reinzustürzen, um uns für den nächsten Film zu platzieren. Goruden Suramba. Golden Slumber. Ein japanischer Film von mehr als zwei Stunden, der mich ehrlich gesagt ziemlich begeistert hat. Ein Attentat auf den Premierminister wird verübt und dann wird es dem Protagonisten angehängt, dem nun keine andere Wahl bleibt, als zu fliehen. Mit wirklich schönem Pop, Humor und einem ganz uneuropäischem Hang zur Emotionalität wird der Film dann in überlappenden Sequenzen erzählt und kommt tatsächlich ohne Längen aus.
Das zur Berlinale. Sonst ist hier grade die Hölle los. Seit einer Woche bin ich im Praktikum an der Mittelschule, was ein Aufstehen zu absolut unmenschlichen Zeiten erfordert. Die Belegarbeit für die 4 Wochen ist noch nicht so richtig angefangen und wenn ich um eins nach Hause komme, will ich eigentlich nur noch schlafen. Nächste Woche muss das aber anders werden. Eigentlich müsste sich das schon heute ändern, aber es läuft mal wieder Kauflandinventur und gleich muss ich los zu einer Beerdigung(sehr ihr das Dollarzeichen in meinen Augen?).
Ich wollte noch was über erste Küsse schreiben und die wichtigen Dinge des Lebens, aber das muss vielleicht noch ein paar Stunden oder einen Tag warten...
Dann sind Christian und ich kurz zum Parkhaus um was zu Trinken und Franzi und Manu sind zu Netto was kaufen, um danach direkt wieder ins Cubix reinzustürzen, um uns für den nächsten Film zu platzieren. Goruden Suramba. Golden Slumber. Ein japanischer Film von mehr als zwei Stunden, der mich ehrlich gesagt ziemlich begeistert hat. Ein Attentat auf den Premierminister wird verübt und dann wird es dem Protagonisten angehängt, dem nun keine andere Wahl bleibt, als zu fliehen. Mit wirklich schönem Pop, Humor und einem ganz uneuropäischem Hang zur Emotionalität wird der Film dann in überlappenden Sequenzen erzählt und kommt tatsächlich ohne Längen aus.
Das zur Berlinale. Sonst ist hier grade die Hölle los. Seit einer Woche bin ich im Praktikum an der Mittelschule, was ein Aufstehen zu absolut unmenschlichen Zeiten erfordert. Die Belegarbeit für die 4 Wochen ist noch nicht so richtig angefangen und wenn ich um eins nach Hause komme, will ich eigentlich nur noch schlafen. Nächste Woche muss das aber anders werden. Eigentlich müsste sich das schon heute ändern, aber es läuft mal wieder Kauflandinventur und gleich muss ich los zu einer Beerdigung(sehr ihr das Dollarzeichen in meinen Augen?).
Ich wollte noch was über erste Küsse schreiben und die wichtigen Dinge des Lebens, aber das muss vielleicht noch ein paar Stunden oder einen Tag warten...
Dienstag, Februar 16, 2010
Auch ich möchte nicht behaupten, ich wüsste wie das ist
Letzte Nacht war bei den olympischen Winterspielen Eiskunstlauf. Der Paare. Kür. Nachdem ich schon den 2min50s Auftritt von Aljona und Robin gesehen hatte, hab ich mächtig gehofft. Eiskunstlauft ist nicht mein Sport aus Prinzip. Die beiden haben ihn quasi dazu gemacht mit den letzten beiden Weltcups. Und jetzt?
Es ist nur Bronze geworden. Wenn ich heute Radio höre, merke ich, dass viele nicht so recht verstehen können, warum Bronze eine riesige Enttäuschung bedeutet. Ich glaube mittlerweile eine Ahnung zu haben. Die Goldmedaille war nämlich die Chance. Die große. Endlich Sponsoren und gute Presse und vielleicht auch Fördergelder zu bekommen. Den Trainer nicht mehr von der eigenen Gage zu bezahlen. So eine Chance. Und nun stehen sie da auf dem Siegertreppchen, als bräche die Welt Stück für Stück auseinander.
Über die Leistung als solches will ich nicht viel sagen, da Eiskunstlauf wie gesagt nicht unbedingt mein Sport ist. Allein die Tragödie epischen Ausmaßes, die diese Bronzemaille darstellt, wollte ich euch andeuten.
Um zehn geht es auf nach Berlin zu diesem wunderbaren Filmfestival und im Radio läuft dazu Berliner Musik. Die große Dame erwartet uns. Und wir sind dazu mal wieder sehr spontan und versuchen, einen Glücksgriff an der Tageskasse zu machen.
Es ist nur Bronze geworden. Wenn ich heute Radio höre, merke ich, dass viele nicht so recht verstehen können, warum Bronze eine riesige Enttäuschung bedeutet. Ich glaube mittlerweile eine Ahnung zu haben. Die Goldmedaille war nämlich die Chance. Die große. Endlich Sponsoren und gute Presse und vielleicht auch Fördergelder zu bekommen. Den Trainer nicht mehr von der eigenen Gage zu bezahlen. So eine Chance. Und nun stehen sie da auf dem Siegertreppchen, als bräche die Welt Stück für Stück auseinander.
Über die Leistung als solches will ich nicht viel sagen, da Eiskunstlauf wie gesagt nicht unbedingt mein Sport ist. Allein die Tragödie epischen Ausmaßes, die diese Bronzemaille darstellt, wollte ich euch andeuten.
Um zehn geht es auf nach Berlin zu diesem wunderbaren Filmfestival und im Radio läuft dazu Berliner Musik. Die große Dame erwartet uns. Und wir sind dazu mal wieder sehr spontan und versuchen, einen Glücksgriff an der Tageskasse zu machen.
Montag, November 02, 2009
DOK-Festival
Die letzte Woche war im Grunde eine Serie von Kinobesuchen, nur von Uni unterbrochen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Dokumentarfilm so für mich entdecken könnte! Hingerissen und begeistert lässt mich dieses Festival zurück. Filme übers Leben und übers Sterben habe ich gesehen - manche ausgestattet mit Sätzen und Bildern, denen man ihre Wirklichkeit fast nicht glauben konnte. Und wir Cineastenvolk davor, plötzlich eine Familie werdend beim Anstehen und Filmsehen und Programmdurchblättern.
Es war wunderbar und ich hab mich sehr zu Hause gefühlt bei den Untertiteln und den Volunteers, die man nach dem ersten Tag alle kennt. Die Polen sind dann auch noch für 2 Tage gekommen. 2 sehr lustige Männer, die gar nicht so aussehen, wie die Filme, die sie drehen.
In dieser Woche gibt es viel zu tun, da ich ja in den letzten Tagen nicht besonders viel Energie in die Uni gesteckt habe. Deswegen war ich heute auch schon wieder voll dabei und trotz strömendem Regen und plattem Reifen erstaunlich gut gelaunt. Gerade habe ich Schokokekse gebacken und den Tag so einem gelungenen Abschluss entgegengeführt. Seit ein paar Tagen möchte ich der Mia einen Brief schreiben, aber heute bin ich schon wieder zu müde, vielleicht findet sich morgen Zeit.
Apropos Brief: Heute kam ein Brief von meiner Praktikumsschule: Sie fügen sich in ihr Schicksal und lassen mich 4 Wochen lang fröhliche Praktikantin sein. Jap. Also hab ich schon einen organisatorischen Schwerpunkt für November abgehakt. Bleibt noch die Bachelorarbeit. *seufz* Ich gucke.
Und da ist ein Mann. Für den ich mich interessiere. Also so wie ich mich eben für Männer interessieren kann. Und ich frage mich unwillkürlich, wie andere Menschen die ersten Phasen beginnender Freundschaft erleben. Für mich ist das sehr wie Verliebtsein, nur etwas gelassener vielleicht. Ein Mann jedenfalls. Und seine Augen leuchten, wenn er dieser Welt begegnet. Er ist wandelnde Kapitalismuskritik, an dieses Leben verloren und in seltenen Momenten unwiderstehlich schüchtern. Ich möchte ihn so unbedingt kennen lernen! Wie fühlt sich das wohl für andere Menschen an? Wie fühlt sich das an, wenn ihr euch rein platonisch für Menschen begeistert?
Es war wunderbar und ich hab mich sehr zu Hause gefühlt bei den Untertiteln und den Volunteers, die man nach dem ersten Tag alle kennt. Die Polen sind dann auch noch für 2 Tage gekommen. 2 sehr lustige Männer, die gar nicht so aussehen, wie die Filme, die sie drehen.
In dieser Woche gibt es viel zu tun, da ich ja in den letzten Tagen nicht besonders viel Energie in die Uni gesteckt habe. Deswegen war ich heute auch schon wieder voll dabei und trotz strömendem Regen und plattem Reifen erstaunlich gut gelaunt. Gerade habe ich Schokokekse gebacken und den Tag so einem gelungenen Abschluss entgegengeführt. Seit ein paar Tagen möchte ich der Mia einen Brief schreiben, aber heute bin ich schon wieder zu müde, vielleicht findet sich morgen Zeit.
Apropos Brief: Heute kam ein Brief von meiner Praktikumsschule: Sie fügen sich in ihr Schicksal und lassen mich 4 Wochen lang fröhliche Praktikantin sein. Jap. Also hab ich schon einen organisatorischen Schwerpunkt für November abgehakt. Bleibt noch die Bachelorarbeit. *seufz* Ich gucke.
Und da ist ein Mann. Für den ich mich interessiere. Also so wie ich mich eben für Männer interessieren kann. Und ich frage mich unwillkürlich, wie andere Menschen die ersten Phasen beginnender Freundschaft erleben. Für mich ist das sehr wie Verliebtsein, nur etwas gelassener vielleicht. Ein Mann jedenfalls. Und seine Augen leuchten, wenn er dieser Welt begegnet. Er ist wandelnde Kapitalismuskritik, an dieses Leben verloren und in seltenen Momenten unwiderstehlich schüchtern. Ich möchte ihn so unbedingt kennen lernen! Wie fühlt sich das wohl für andere Menschen an? Wie fühlt sich das an, wenn ihr euch rein platonisch für Menschen begeistert?
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Montag, Oktober 26, 2009
Woche 3. Pause. Einfach Pause.
Diese Woche nun also Besuch. 2 Männer, wie es scheint. Aus Polen. Und ich hab am Ende wahrscheinlich doch nicht sehr viel davon, da ich Donnerstagnacht bereits nach Hause aufbrechen muss, zum Orgeln... hoffe aber, ich kann spät am Freitag nochmal hier aufschlagen und das eine oder andere sehen. Es gibt so viele interessante Filme!
Also geh ich mit Jan ins Kino am Mittwoch. Einfach so. Hoff ich. Weiß ich nicht genau. Mal sehen, wie das wird.
Am Freitag war bei Julia B. Einweihungsparty und mit dabei war eine grandiose Simone, die zwar bi aber vergeben ist und noch Samstagmorgen(grade wieder zu Hause) direkt zu wilden Phantastereien meinerseits führte. So zu hören hier.
Heute war ich dann mit meiner heimlichen Geliebten, der Philologie, in der UB und musste feststellen: Eine schwierige Frau habe ich mir da ausgesucht. Heute wollte nichts gelingen, alles, was ich tat war falsch und so verließ ich die Albertina recht schnell wieder, werde aber noch heute Abend wieder nach meiner Philologia schauen und noch eine metrische Analyse anfertigen. Vielleicht stimmt sie das milde?
"Bin so müde
alle Nächte trag ich auf dem Rücken..."
Frühaufstehen bleibt das Motiv, das jeden Tag wiederkehrt, um Zeit zu finden für all das Schöne und alles, von dem ich schon immer sagen wollte, ich hätte es gemacht. Dementsprechend geht es morgen Abend zur StuRa-Versammlung. Schauen, was geht. Schließlich habe ich mir jetzt noch ganz grandiose Fachschaftsratsarbeit unter den Nagel gerissen, die bewältigt werden möchte. Weltherrschaft, ich bin bald da!
Aber natürlich hinterlässt das auch alles Spuren und ich bin heute schon wieder mächtig fertig. Ich werde also nach einem kurzen tête-à-tête mit der gelehrigen Arbeiterin der Nacht erschöpft ins Bett fallen und diese Woche wohl eher weniger arbeiten...
Also geh ich mit Jan ins Kino am Mittwoch. Einfach so. Hoff ich. Weiß ich nicht genau. Mal sehen, wie das wird.
Am Freitag war bei Julia B. Einweihungsparty und mit dabei war eine grandiose Simone, die zwar bi aber vergeben ist und noch Samstagmorgen(grade wieder zu Hause) direkt zu wilden Phantastereien meinerseits führte. So zu hören hier.
Heute war ich dann mit meiner heimlichen Geliebten, der Philologie, in der UB und musste feststellen: Eine schwierige Frau habe ich mir da ausgesucht. Heute wollte nichts gelingen, alles, was ich tat war falsch und so verließ ich die Albertina recht schnell wieder, werde aber noch heute Abend wieder nach meiner Philologia schauen und noch eine metrische Analyse anfertigen. Vielleicht stimmt sie das milde?
"Bin so müde
alle Nächte trag ich auf dem Rücken..."
Frühaufstehen bleibt das Motiv, das jeden Tag wiederkehrt, um Zeit zu finden für all das Schöne und alles, von dem ich schon immer sagen wollte, ich hätte es gemacht. Dementsprechend geht es morgen Abend zur StuRa-Versammlung. Schauen, was geht. Schließlich habe ich mir jetzt noch ganz grandiose Fachschaftsratsarbeit unter den Nagel gerissen, die bewältigt werden möchte. Weltherrschaft, ich bin bald da!
Aber natürlich hinterlässt das auch alles Spuren und ich bin heute schon wieder mächtig fertig. Ich werde also nach einem kurzen tête-à-tête mit der gelehrigen Arbeiterin der Nacht erschöpft ins Bett fallen und diese Woche wohl eher weniger arbeiten...
Samstag, Oktober 17, 2009
Dauert alles.
Die Ausführung zum Halbmarathon sollten ja eigentlich schon seit ein paar Wochen hier stehen - daraus wurde dann aber irgendwie doch nichts. Die Uni hat wieder angefangen und ich bin ganz Glück mit meinen Lateinkursen - wer hätte das gedacht?! - und schon ein bisschen in Panik vor Englisch und echt verärgert, dass in meinem Französischkurs alle Welt fließend spricht und ich mir da wie der letzte Depp vorkomme. Frau Müller hat aus ähnlichen Gründen ihren Italienischkurs bereits nach einem Kurs wieder abgebrochen - aber derartiges kommt für mich natürlich nicht in Frage, obwohl ich bereits erwogen habe, die Studienordnung nach einem Hintertürchen für mich abzusuchen, dass mir das Französischdilemma erspart... na ja.
Zum Halbmarathon jedenfalls. Wenn alles läuft wie geplant, laufe ich am 25 April 21,4km durch Leipzig. 2,5 Monate Ferien trieben mich und Kristin an den Rand der Unzurechnungsfähigkeit, was bei uns ganz unabhängig voneinander zu verstärktem Bewegungsdrang führte. Vor 4 Wochen im Zug war es dann soweit: Unsere halbgaren Gedanken vermengten sich zu einer explosiven Mischung und am Ende stand ein brillianter Plan: Halbmarathon laufen! Und später auch Marathon! Jap. Ich bin noch sehr gewissenhaft und motiviert bei der Sache und schon recht gespannt, ob ich das dann auch so hinbekomme.
Übernächste Woche haben wir Gäste vom DOK-Leipzig. 2 Frauen soweit ich das bisher weiß. Und dafür bekommen wir Dauerkarten für das Festival. Ich bin schon sehr gespannt, wie hoch mein Cineastenherz da schlagen wird.
Und dieser Herbst! Habt ihr diesen Herbst gesehen?! In Grau und Gold und mit Regenbögen und Herbstwind, der nach Herzwind schmeckt! Ach, Herbst!
Zum Halbmarathon jedenfalls. Wenn alles läuft wie geplant, laufe ich am 25 April 21,4km durch Leipzig. 2,5 Monate Ferien trieben mich und Kristin an den Rand der Unzurechnungsfähigkeit, was bei uns ganz unabhängig voneinander zu verstärktem Bewegungsdrang führte. Vor 4 Wochen im Zug war es dann soweit: Unsere halbgaren Gedanken vermengten sich zu einer explosiven Mischung und am Ende stand ein brillianter Plan: Halbmarathon laufen! Und später auch Marathon! Jap. Ich bin noch sehr gewissenhaft und motiviert bei der Sache und schon recht gespannt, ob ich das dann auch so hinbekomme.
Übernächste Woche haben wir Gäste vom DOK-Leipzig. 2 Frauen soweit ich das bisher weiß. Und dafür bekommen wir Dauerkarten für das Festival. Ich bin schon sehr gespannt, wie hoch mein Cineastenherz da schlagen wird.
Und dieser Herbst! Habt ihr diesen Herbst gesehen?! In Grau und Gold und mit Regenbögen und Herbstwind, der nach Herzwind schmeckt! Ach, Herbst!
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Samstag, August 29, 2009
Was wir machen
So heißt ein Lied von Spillsbury und das spukt mir grade im Kopf rum.
Ich lese zur Zeit circa ein Buch pro Tag und habe mich an den Gedanken an einen Zahnarztbesuch soweit gewöhnt, dass ich gar keine Panik vor Montag schiebe - zumindest gerade nicht.
Gestern meinte ich noch, der Sommer wäre unglaublich lang, heute liegt ein verlorenes Häufchen Schnee auf unserem Hof und wartet in dieser gar nicht so lauschig warmen Nacht darauf, wegzutauen. Vielleicht ist aber auch Morgen noch etwas davon übrig.
Irgendwo in der Straße singt eine Gruppe betrunkener Jugendlicher Kling Klang und hat sich dermaßen in die Bridge verliebt, dass sie zur dritten Wiederholung ansetzt - vielleicht wissen sie aber auch nicht, wie es weiter geht. Dass sie überhaupt soweit gekommen sind, erfüllt mich mit einer spontanen Sympathie. Vielleicht geht das Gute in der Welt nie so ganz verloren.
Heute las ich "Everything is illuminated" zu Ende, dachte an Post Modernism und meine ungeschriebene Bachelorarbeit und darüber nach, wie man sich in relativ kurzer Zeit mit Verhaltensmustern anfreunden kann, die bis vor kurzem noch keine ernstzunehmende Option darstellten. Ich wage etwas neues hier gerade und halte still, halte aus, denke bisweilen 'das geht nicht mehr, das reicht nicht hin und nicht zurück' und in Momenten wie diesen 'Es kann funktionieren' und 'Manche Dinge muss man bis zu Ende ausprobieren, bevor man weiß, ob sie etwas bringen'.
Ich fühle mich philosophisch zwischen Vor- und Rückblenden und reduziere die Anzahl der täglich geschickten SMS auf 1. Ich bin stolz auf mich. Ich habe noch nie versucht mit diesem Werbungsbestreben, das mir so unglaublich viel Spaß macht, am Punkt des Gescheitertseins aufzuhören. Bis jetzt. Ich backe nichts und singe nichts und weine nicht und schreibe nichts. Ich gebe mich und dieses Unterfangen verloren und bin damit frei für den nächsten Startschuss, wenn er fällt. Wobei ich nicht glaube, dass das allzu bald sein wird. Eine so großgewachsene Frau verschwindet schließlich nicht einfach mal so.
Dennoch. In diesem Moment bin ich versöhnt mit der Welt. Was wir machen nennen wir "Askese", weil es all das ist, was wir niemals sein könnten. Nicht mal in Lichtmomenten. Nicht mal in Gedanken.
Letzten Montag sah ich "Oben" in der Vorpremiere - ein Film, der unter anderem mit einer wunderbaren Rahmengeschichte ausgestattet ist über Ellie und Carl. Und wie ich Ellie da so über die Leinwand fegen sah, musste ich an Maria denken, die sich in Hildesheim mit Arbeit zuschaufelt und Leuchtfeuer aufschichtet am Horizont. Und ein wenig später noch, auf dem Heimweg schon, habe ich gehofft, dass unsere Leben am Ende, in der Retrospektive, nicht zu einem Roman, sondern zu einer Kurzgeschichte würden. Dass man uns die Gnade der begrenzten Zeit und erhöhten Intensität zugestehen möge und anstelle eines Epos' einen Episodenfilm ansetzen könnte. Aus Scheitern und Erfolg, der am Ende die Überzeugung zurücklassen würde, dass da noch mehr, noch viel mehr gewesen ist, das ohne unseren Atem, unseren Herzschlag, unsere Augen unmöglich reproduziert werden könnte und doch existiert hat.
Kinderfilme lassen mich oft seltsam zurück. Das kann man hier sehen.
Und während ich mit dem Finger über vorbeirauschende Landschaften fahre, erklingt vom Fahrersitz ein leises aber bestimmtes: "Wir sind da."
Ich lese zur Zeit circa ein Buch pro Tag und habe mich an den Gedanken an einen Zahnarztbesuch soweit gewöhnt, dass ich gar keine Panik vor Montag schiebe - zumindest gerade nicht.
Gestern meinte ich noch, der Sommer wäre unglaublich lang, heute liegt ein verlorenes Häufchen Schnee auf unserem Hof und wartet in dieser gar nicht so lauschig warmen Nacht darauf, wegzutauen. Vielleicht ist aber auch Morgen noch etwas davon übrig.
Irgendwo in der Straße singt eine Gruppe betrunkener Jugendlicher Kling Klang und hat sich dermaßen in die Bridge verliebt, dass sie zur dritten Wiederholung ansetzt - vielleicht wissen sie aber auch nicht, wie es weiter geht. Dass sie überhaupt soweit gekommen sind, erfüllt mich mit einer spontanen Sympathie. Vielleicht geht das Gute in der Welt nie so ganz verloren.
Heute las ich "Everything is illuminated" zu Ende, dachte an Post Modernism und meine ungeschriebene Bachelorarbeit und darüber nach, wie man sich in relativ kurzer Zeit mit Verhaltensmustern anfreunden kann, die bis vor kurzem noch keine ernstzunehmende Option darstellten. Ich wage etwas neues hier gerade und halte still, halte aus, denke bisweilen 'das geht nicht mehr, das reicht nicht hin und nicht zurück' und in Momenten wie diesen 'Es kann funktionieren' und 'Manche Dinge muss man bis zu Ende ausprobieren, bevor man weiß, ob sie etwas bringen'.
Ich fühle mich philosophisch zwischen Vor- und Rückblenden und reduziere die Anzahl der täglich geschickten SMS auf 1. Ich bin stolz auf mich. Ich habe noch nie versucht mit diesem Werbungsbestreben, das mir so unglaublich viel Spaß macht, am Punkt des Gescheitertseins aufzuhören. Bis jetzt. Ich backe nichts und singe nichts und weine nicht und schreibe nichts. Ich gebe mich und dieses Unterfangen verloren und bin damit frei für den nächsten Startschuss, wenn er fällt. Wobei ich nicht glaube, dass das allzu bald sein wird. Eine so großgewachsene Frau verschwindet schließlich nicht einfach mal so.
Dennoch. In diesem Moment bin ich versöhnt mit der Welt. Was wir machen nennen wir "Askese", weil es all das ist, was wir niemals sein könnten. Nicht mal in Lichtmomenten. Nicht mal in Gedanken.
Letzten Montag sah ich "Oben" in der Vorpremiere - ein Film, der unter anderem mit einer wunderbaren Rahmengeschichte ausgestattet ist über Ellie und Carl. Und wie ich Ellie da so über die Leinwand fegen sah, musste ich an Maria denken, die sich in Hildesheim mit Arbeit zuschaufelt und Leuchtfeuer aufschichtet am Horizont. Und ein wenig später noch, auf dem Heimweg schon, habe ich gehofft, dass unsere Leben am Ende, in der Retrospektive, nicht zu einem Roman, sondern zu einer Kurzgeschichte würden. Dass man uns die Gnade der begrenzten Zeit und erhöhten Intensität zugestehen möge und anstelle eines Epos' einen Episodenfilm ansetzen könnte. Aus Scheitern und Erfolg, der am Ende die Überzeugung zurücklassen würde, dass da noch mehr, noch viel mehr gewesen ist, das ohne unseren Atem, unseren Herzschlag, unsere Augen unmöglich reproduziert werden könnte und doch existiert hat.
Kinderfilme lassen mich oft seltsam zurück. Das kann man hier sehen.
Und während ich mit dem Finger über vorbeirauschende Landschaften fahre, erklingt vom Fahrersitz ein leises aber bestimmtes: "Wir sind da."
Donnerstag, August 06, 2009
Take this heart that will beat for two...
Ich bin seit ein paar Tagen von meinem Münsterausflug zurück. In Münster gab es zur Abwechslung viel Sonnenschein, nette Menschen, ein tolles Medizinerfestival, Cocktails und berauschende Filme. Mitte Ende August ist so einer gewesen. Ich möchte ihn euch sehr ans Herz legen, nicht nur wegen des wunderbaren Soundtracks von Vic Chesnutt, auch weil es sich ganz real nach Sommernacht und echten Menschen anfühlt. Beeindruckend.
Von Münster aus sind wir nach Amsterdam, Den Haag und Rotterdam gefahren und ich weiß gar nicht, wie Christian es aushält, so nah an Amsterdam zu wohnen und nicht jedes zweite Wochenende dort zu sein. Amsterdam! Eine Traumstadt! Eine, in der man sich für später ein Hausboot kaufen möchte, um zwischen Stuckdecken, alten Häusern und Grachten den Puls dieser doch jungen Stadt zu spüren. Ach, Amsterdam...
Den Haag hat allerdings ein geradezu erschlagendes Rathaus und glänzt auch sonst mit allerlei riesigen Bauten und einem Shopping District, in dem man den Jahreshaushalt Dessaus wahrscheinlich problemlos ausgeben könnte.
Und nun? Es ist ein wunderbarer Sommer, einer, der uns aushält wie wir sind. Ich dämmere zu Hause ein bisschen vor mich hin und habe das leise Gefühl, hier etwas richtig zu machen. Ganz und gar richtig. Vielleicht zum ersten Mal.
Von Münster aus sind wir nach Amsterdam, Den Haag und Rotterdam gefahren und ich weiß gar nicht, wie Christian es aushält, so nah an Amsterdam zu wohnen und nicht jedes zweite Wochenende dort zu sein. Amsterdam! Eine Traumstadt! Eine, in der man sich für später ein Hausboot kaufen möchte, um zwischen Stuckdecken, alten Häusern und Grachten den Puls dieser doch jungen Stadt zu spüren. Ach, Amsterdam...
Den Haag hat allerdings ein geradezu erschlagendes Rathaus und glänzt auch sonst mit allerlei riesigen Bauten und einem Shopping District, in dem man den Jahreshaushalt Dessaus wahrscheinlich problemlos ausgeben könnte.
Und nun? Es ist ein wunderbarer Sommer, einer, der uns aushält wie wir sind. Ich dämmere zu Hause ein bisschen vor mich hin und habe das leise Gefühl, hier etwas richtig zu machen. Ganz und gar richtig. Vielleicht zum ersten Mal.
Mittwoch, Februar 25, 2009
Was ist aus der Marsfrau geworden?
Gerade habe ich Milk im Kino gesehen. Ein wunderbarer Film. Schaut ihn euch unbedingt an!
Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.
Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.
Samstag, Februar 14, 2009
And tell them it wasn't me
though it's obvious it was. Nobody can fuck things up like me.
Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!
Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...
Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!
Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...
Mittwoch, Februar 11, 2009
Ach Peter, du und ich, wir beide!
Heute war mündliche Lateinprüfung. Metrik. Herzrasen bis kurz vorm Zusammenbruch und dann wenige Minuten vorher vorm Raum: Der letzte Schnitt, Weißblende, Ruhe. Und dann in die Prüfung kommen, aufs Blatt gucken und sehen, dass natürlich die beiden Texte drann sind, die ich mir nicht nochmal angesehen habe... und was soll ich euch jetzt sagen? Es lief ganz grossardig! Es las sich nur so lang hin und übersetzte sich beinahe so flüssig wie Englisch. Ich war ganz baff. Und Peter war auch bester Dinge, half, wo er nur konnte und wirkte ganz gespannt auf die noch kommenden Prüfungen. Ein Fest!
Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.
Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.
Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.
Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.
Samstag, Juli 19, 2008
"I don't wanna talk..."
Oh doch, ich will... will gerne reden darüber, dass ich noch nicht weiß, wie ich das nächste Wunder aus dem Ärmel zaubern soll, ohne dass irgendjemand merkt, wieviel Schweiß, Blut und Tränen das kostet. Es soll ja aussehen wie atmen, wie eine angeborene Fähigkeit, innate.
Würde gerne darüber reden, dass ich mal wieder zielsicher und völlig unbegründet vor fremden Türen meine Zelte aufgeschlagen habe und warte auf das Lichtflackern im Fenster oben rechts so sehr, dass ich mir kaum selbst noch in die Augen sehen kann. Denn ich weiß doch... ich weiß doch, wie es endet. Und ich geh immer wieder hin, zu spielen, als hätte ich nie verloren. Ich schüttele meine Arme, als wäre ich Mitte Juli dem Erfrierungstod nahe, weil ich hoffe, dass vielleicht doch ein Wunder vor meine Füße fällt.
Und ich möchte jemandem sagen, dass ich nicht mehr schlafen kann wie früher. Dass der Nachthimmel mich nicht mehr einfach so schluckt, nur weil ich ihm die Arme ausbreite. Ich bleibe wach, Rücken am Boden, Blick zur Decke und weiß gar nicht, was das ist oder was es vielleicht eben nicht ist, was meinen Herzschlag da im Laufschritt hält und meine Augen aufgerissen, ausgehungert darauf wartend irgendwo wieder ein riesiges, übergroßes "Zum ersten Mal" an den Wänden zu lesen.
Wer hört meinem Schweigen denn noch an, dass das hier und zwar genau das(!), Juli ist? Es wär Zeit, denk ich. Ich meine, wann, wenn nicht jetzt? Wann denn sonst Juliküsse und all das bis zur Bewusstlosigkeit?
"I don't wanna talk, cause it makes me feel sad..."
Also nicke ich. Und baue den Vorhang auf für meine One-Man-Show. Es muss ja weiter gehen. Es muss doch. Vielleicht ruft sie ja noch an... und bis dahin improvisiere ich hier ein bisschen rum. Und wenn alles läuft, wie immer, kann ich später in meiner Lieblingsszene brillieren: Alle errungenen Siege, hübsch unauffällig im Gepäck und den Weg dahin dann mit einem Schulterzucken und einer Handbewegung abtuend. War doch nichts. Im Schlaf. Na klar.
Manchmal ist alle Profilierung nichts. Jetzt zucke ich die Schultern. Ich weiß nicht mehr, bin mit meinem Latein am Ende. Einen Schritt vor und zwei zurück und dann, wenn man alles versucht hat, muss man wohl manchmal feststellen, dass vielleicht nicht alles für einen gemacht ist.
"... And I undestand,
you've come to shake my hand
I apologize if it makes you feel bad,
seeing me so tense
no self-confidence..."(ratet mal, welchen Film ich grad gesehen habe...)
Würde gerne darüber reden, dass ich mal wieder zielsicher und völlig unbegründet vor fremden Türen meine Zelte aufgeschlagen habe und warte auf das Lichtflackern im Fenster oben rechts so sehr, dass ich mir kaum selbst noch in die Augen sehen kann. Denn ich weiß doch... ich weiß doch, wie es endet. Und ich geh immer wieder hin, zu spielen, als hätte ich nie verloren. Ich schüttele meine Arme, als wäre ich Mitte Juli dem Erfrierungstod nahe, weil ich hoffe, dass vielleicht doch ein Wunder vor meine Füße fällt.
Und ich möchte jemandem sagen, dass ich nicht mehr schlafen kann wie früher. Dass der Nachthimmel mich nicht mehr einfach so schluckt, nur weil ich ihm die Arme ausbreite. Ich bleibe wach, Rücken am Boden, Blick zur Decke und weiß gar nicht, was das ist oder was es vielleicht eben nicht ist, was meinen Herzschlag da im Laufschritt hält und meine Augen aufgerissen, ausgehungert darauf wartend irgendwo wieder ein riesiges, übergroßes "Zum ersten Mal" an den Wänden zu lesen.
Wer hört meinem Schweigen denn noch an, dass das hier und zwar genau das(!), Juli ist? Es wär Zeit, denk ich. Ich meine, wann, wenn nicht jetzt? Wann denn sonst Juliküsse und all das bis zur Bewusstlosigkeit?
"I don't wanna talk, cause it makes me feel sad..."
Also nicke ich. Und baue den Vorhang auf für meine One-Man-Show. Es muss ja weiter gehen. Es muss doch. Vielleicht ruft sie ja noch an... und bis dahin improvisiere ich hier ein bisschen rum. Und wenn alles läuft, wie immer, kann ich später in meiner Lieblingsszene brillieren: Alle errungenen Siege, hübsch unauffällig im Gepäck und den Weg dahin dann mit einem Schulterzucken und einer Handbewegung abtuend. War doch nichts. Im Schlaf. Na klar.
Manchmal ist alle Profilierung nichts. Jetzt zucke ich die Schultern. Ich weiß nicht mehr, bin mit meinem Latein am Ende. Einen Schritt vor und zwei zurück und dann, wenn man alles versucht hat, muss man wohl manchmal feststellen, dass vielleicht nicht alles für einen gemacht ist.
"... And I undestand,
you've come to shake my hand
I apologize if it makes you feel bad,
seeing me so tense
no self-confidence..."(ratet mal, welchen Film ich grad gesehen habe...)
Donnerstag, Juni 26, 2008
The awkwardness that was my day...
Ich hatte irgendwie einen recht seltsamen Tag und nun das Gefühl, dass etwas außer Kontrolle gerät.
Fangen wir beim Finaleinzug gestern an. Spielerisch keine überzeugende Leistung, zwischendurch in den Störungspausen Wutausbrüche und Nervenflattern und am Ende Umarmungen wildfremder Menschen. Leipzig war stundenlang ein einziges Hupkonzert und Fahnenmeer, ich badete mit Kristin 20 Minuten lang in der Freude von unbedarftem(und teilweise verachtungswürdigen weil heuchlerischen) Patriotismus und machte mich dann auf den Heimweg. Kurz nach Null Uhr war ich dann auch da und fing an Handouts zu drucken und Karteikarten zu schreiben und Folien zu nummerieren für meine Presentation, nachdem ich damit fertig war und das ganze zweimal durchgesprochen hatte war es auch schon halb zwei und ich fertig fürs Bett.
Gegen 7 Uhr erwache ich panisch in der Angst nicht richtig vorbereitet zu sein, wiederhole den Vortrag unter der Dusche und frühstücke zur Feier des Tages mit Frischteigbrötchen. Danach liege ich 10 Minuten auf meinem Teppich und tue das, was ich am besten kann: Ich beruhige mich mit einem immanenten Vergleich. Kann mir ja auch im Grunde egal sein, wieviel meine Kommilitonen jeweils für diese Presentation gearbeitet haben, es ist für mich auf jeden Fall der Vortrag, in den ich in meinem Leben die meiste Zeit investiert habe. Das muss dann reichen. Während ich meine Materialien ordne verpasse ich die anvisierte Bahn und beschließe mich der 8 zu fahren und umzusteigen. Ein guter Plan, bis auf dass ich das Umsteigen beinahe verpasst hab. Und mit beinahe meine ich, die Türen der Bahn schlossen sich bereits wieder, als ich aufsprang.
Trotz allem pünktlich erreiche ich den Raum, schreibe meine Gliederung an die Tafel, kaufe mir etwas zu trinken und klimpere ein bisschen auf meiner Gitarre(die war auch mit dabei... is so ne Object-Sache gewesen...). Dann Seminar. Meine Presentation ist aus irgendwelchen Gründen die einzige und sie fliegt irgendwie so an mir vorbei. Ich bin ein wenig zu schnell, ich vergesse die Gruppe dazu aufzufordern während des Vortrags Fragen zu stellen und die Diskussion am Ende kommt nicht richtig in Gang. Aber damit hatte ich ehrlich gesagt gerechnet. Was ich nicht erwartet hätte, ist, dass offensichtlich die beiden einfachsten Beispiele einige Verständnisprobleme bereitet haben und ich mich fragen muss, ob es einfach zu offensichtlich war, oder ob ich einfach zu abstrakt gedacht habe. Obwohl mir Anne versichert hat, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung zu verstehen, bin ich doch einigermaßen verstört und zwar entweder ob der gedanklichen Leistung meiner Zuhörer oder ob meiner Erklärungskünste.
Alles in allem war es aber gar nicht so schlecht. Die Wertung werde ich am Ende des Semesters erfahren.
Dann nach Hause, ein bisschen Schlaf nachholen, Cicero, was lesen... Viertel vor 9 gehe ich einkaufen, immer noch vollauf damit beschäftigt, nicht über mein Seminar nachzudenken, da ich zu keinem Ergebnis komme. Die abgegebenen Pfandflaschen ermöglichen es mir, Birnen und Wasser zu erwerben und sogar noch Geld zurück zu bekommen. Wieder in Sichtweite des Wohnheims sehe ich eine junge Frau unschlüssig vor der Tür stehen. Ich frage sie, ob sie rein möchte und sage, dass die Klingeln auf der anderen Seite sind. Sie weiß zu wem sie möchte, allerdings hat sie weder Nachnamen noch Zimmernummer und grade das Handy nicht dabei. In ihrer Verzweiflung fragt sie, ob ich Jenny kenne(ich meine, wie wahrscheinlich ist es, dass ich die Person kenne, die sie sucht?) und tatsächlich ich kenne Jenny. Zwar weiß ich ihre Zimmernummer nicht, aber ich biete der Gestrandeten(Julia heißt sie) an mit hoch zu kommen, wo ich Jenny anrufen kann. Gesagt, getan. Ich lade meine Einkäufe ab und hole mein Handy, dann stehen wir seltsam unzugehörig zwischen Korridor und Wohnungsflur, während ich Jenny ihren Besuch ankündige, die lacht und gibt ihre Zimmernummer durch. Danach schicke ich Julia eine Etage weiter nach oben, sie dankt mir überschwänglich und schaut dabei so ungläubig, wie ich wahrscheinlich auch.
Seltsamer Tag. Und jetzt noch die Einladung von Fiona an alle ihre Studenten, sich "Closer" anzusehen, morgen oder übermorgen und das wo ich doch den Film so liebe und schon gern das Stück sehen würde... aber ich muss auch irgendwie trotz freiem Wochenende heim. Ich hab keine Sachen mehr und nächstes Wochenende fahr ich nicht... alles seltsam...
Fangen wir beim Finaleinzug gestern an. Spielerisch keine überzeugende Leistung, zwischendurch in den Störungspausen Wutausbrüche und Nervenflattern und am Ende Umarmungen wildfremder Menschen. Leipzig war stundenlang ein einziges Hupkonzert und Fahnenmeer, ich badete mit Kristin 20 Minuten lang in der Freude von unbedarftem(und teilweise verachtungswürdigen weil heuchlerischen) Patriotismus und machte mich dann auf den Heimweg. Kurz nach Null Uhr war ich dann auch da und fing an Handouts zu drucken und Karteikarten zu schreiben und Folien zu nummerieren für meine Presentation, nachdem ich damit fertig war und das ganze zweimal durchgesprochen hatte war es auch schon halb zwei und ich fertig fürs Bett.
Gegen 7 Uhr erwache ich panisch in der Angst nicht richtig vorbereitet zu sein, wiederhole den Vortrag unter der Dusche und frühstücke zur Feier des Tages mit Frischteigbrötchen. Danach liege ich 10 Minuten auf meinem Teppich und tue das, was ich am besten kann: Ich beruhige mich mit einem immanenten Vergleich. Kann mir ja auch im Grunde egal sein, wieviel meine Kommilitonen jeweils für diese Presentation gearbeitet haben, es ist für mich auf jeden Fall der Vortrag, in den ich in meinem Leben die meiste Zeit investiert habe. Das muss dann reichen. Während ich meine Materialien ordne verpasse ich die anvisierte Bahn und beschließe mich der 8 zu fahren und umzusteigen. Ein guter Plan, bis auf dass ich das Umsteigen beinahe verpasst hab. Und mit beinahe meine ich, die Türen der Bahn schlossen sich bereits wieder, als ich aufsprang.
Trotz allem pünktlich erreiche ich den Raum, schreibe meine Gliederung an die Tafel, kaufe mir etwas zu trinken und klimpere ein bisschen auf meiner Gitarre(die war auch mit dabei... is so ne Object-Sache gewesen...). Dann Seminar. Meine Presentation ist aus irgendwelchen Gründen die einzige und sie fliegt irgendwie so an mir vorbei. Ich bin ein wenig zu schnell, ich vergesse die Gruppe dazu aufzufordern während des Vortrags Fragen zu stellen und die Diskussion am Ende kommt nicht richtig in Gang. Aber damit hatte ich ehrlich gesagt gerechnet. Was ich nicht erwartet hätte, ist, dass offensichtlich die beiden einfachsten Beispiele einige Verständnisprobleme bereitet haben und ich mich fragen muss, ob es einfach zu offensichtlich war, oder ob ich einfach zu abstrakt gedacht habe. Obwohl mir Anne versichert hat, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung zu verstehen, bin ich doch einigermaßen verstört und zwar entweder ob der gedanklichen Leistung meiner Zuhörer oder ob meiner Erklärungskünste.
Alles in allem war es aber gar nicht so schlecht. Die Wertung werde ich am Ende des Semesters erfahren.
Dann nach Hause, ein bisschen Schlaf nachholen, Cicero, was lesen... Viertel vor 9 gehe ich einkaufen, immer noch vollauf damit beschäftigt, nicht über mein Seminar nachzudenken, da ich zu keinem Ergebnis komme. Die abgegebenen Pfandflaschen ermöglichen es mir, Birnen und Wasser zu erwerben und sogar noch Geld zurück zu bekommen. Wieder in Sichtweite des Wohnheims sehe ich eine junge Frau unschlüssig vor der Tür stehen. Ich frage sie, ob sie rein möchte und sage, dass die Klingeln auf der anderen Seite sind. Sie weiß zu wem sie möchte, allerdings hat sie weder Nachnamen noch Zimmernummer und grade das Handy nicht dabei. In ihrer Verzweiflung fragt sie, ob ich Jenny kenne(ich meine, wie wahrscheinlich ist es, dass ich die Person kenne, die sie sucht?) und tatsächlich ich kenne Jenny. Zwar weiß ich ihre Zimmernummer nicht, aber ich biete der Gestrandeten(Julia heißt sie) an mit hoch zu kommen, wo ich Jenny anrufen kann. Gesagt, getan. Ich lade meine Einkäufe ab und hole mein Handy, dann stehen wir seltsam unzugehörig zwischen Korridor und Wohnungsflur, während ich Jenny ihren Besuch ankündige, die lacht und gibt ihre Zimmernummer durch. Danach schicke ich Julia eine Etage weiter nach oben, sie dankt mir überschwänglich und schaut dabei so ungläubig, wie ich wahrscheinlich auch.
Seltsamer Tag. Und jetzt noch die Einladung von Fiona an alle ihre Studenten, sich "Closer" anzusehen, morgen oder übermorgen und das wo ich doch den Film so liebe und schon gern das Stück sehen würde... aber ich muss auch irgendwie trotz freiem Wochenende heim. Ich hab keine Sachen mehr und nächstes Wochenende fahr ich nicht... alles seltsam...
Sonntag, März 16, 2008
soooooooooo klein. Dass überhaupt so viele Menschen draufpassen!
Heute habe ich der Mia noch davon erzählt...
...But alive! war eine Band. Und ist einer der Gründe, warum ich Kettcar so schnell lieben gelernt habe. Und ganz zum Ende der 90er - nämlich 1999 - kam dann das letzte Album "Hallo Endorphin" raus. Dass ich auch heute noch in Pahsen exzessiv höre. Nicht zuletzt weil ich die Lieder teilweise so geile Filmeinspieler haben. So auch "Vom 3er" -
Sie: "Kommst Du noch mit hoch auf 'ne Tasse Kaffee?"
Er: "Ich trinke keinen Kaffee!"
Sie: "Ich hab' auch keinen da."
Und ich habe mich öfter schon gefragt, aus welchem Film das wohl kommen mag, habe mir aber nie die Mühe gemacht, das tatsächlich mal zu gucken. Heute jedenfalls tat ichs dann doch, eben weil ichs der Mia heut erzählt hab und ich war baff. Die Welt ist so klein! Dass überhaupt so viele Menschen draufpassen! unklar! Es stammt nämlich aus "Brassed off!", einem wunderbaren Film mit großartiger Bläsermusik, den ich im letzten Semester in meinem Englischseminar teilweise gesehen habe, in der Einheit zur Kohleindustrie und die damit verbundene Kultur(blaskapellen... und so...) und wir haben diese Szene gesehen und ich hatte noch tagelang das Stück im Kopf.
Ich finde derzeit keinen Ausschnitt mit dem Zitat leider. Aber es ist toll.
...But alive! war eine Band. Und ist einer der Gründe, warum ich Kettcar so schnell lieben gelernt habe. Und ganz zum Ende der 90er - nämlich 1999 - kam dann das letzte Album "Hallo Endorphin" raus. Dass ich auch heute noch in Pahsen exzessiv höre. Nicht zuletzt weil ich die Lieder teilweise so geile Filmeinspieler haben. So auch "Vom 3er" -
Sie: "Kommst Du noch mit hoch auf 'ne Tasse Kaffee?"
Er: "Ich trinke keinen Kaffee!"
Sie: "Ich hab' auch keinen da."
Und ich habe mich öfter schon gefragt, aus welchem Film das wohl kommen mag, habe mir aber nie die Mühe gemacht, das tatsächlich mal zu gucken. Heute jedenfalls tat ichs dann doch, eben weil ichs der Mia heut erzählt hab und ich war baff. Die Welt ist so klein! Dass überhaupt so viele Menschen draufpassen! unklar! Es stammt nämlich aus "Brassed off!", einem wunderbaren Film mit großartiger Bläsermusik, den ich im letzten Semester in meinem Englischseminar teilweise gesehen habe, in der Einheit zur Kohleindustrie und die damit verbundene Kultur(blaskapellen... und so...) und wir haben diese Szene gesehen und ich hatte noch tagelang das Stück im Kopf.
Ich finde derzeit keinen Ausschnitt mit dem Zitat leider. Aber es ist toll.
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Dienstag, Februar 12, 2008
Zum ersten Mal Berlinale und Kein Grund zur Panik!
Heute(also eigentlich gestern) großer Berlinausflug mit Christian, Manu und Julia. Geplant war Pergamonmuseum und der obligatorische Besuch des O-Ton-Kinos. Also alles wie immer. War aber nicht. Denn es ist ja Berlinale zur Zeit. Und da Julia nicht den ganzen Tag Zeit hatte, beschlossen wir erst einen Film zu sehen und dann das Museum anzusteuern. Auf der Autofahrt hatten wir die Kurzfilme bereits näher ins Auge gefasst, die dann aber zur gewünschten Zeit nur für Akkreditierte liefen. Schnell entschlossen suchten wir uns einen Film, der möglichst "insider" klang und landeten bei "Invisible City" von Tan Pin Pin. Ein fragmentarischer Dokumentarfilm über das kollektive Gedächtnis und Vergessen Singapurs und die nur bruchstückhafte Bewahrung von Zeitgeschichte in einer Boomtown.
Dieser Film lief im Rahmen des Internationalen Forums, war recht gut besucht und Tan Pin Pin stand nach der Vorführung selbst dann noch Rede und Antwort zu diversen Zuschauerfragen. Ein schöner Film und guter Einstieg in die Berlinale, weil eben nicht nur Film, sondern auch gleich Event. Vielleicht hätte man noch mehr Vorwissen zur Geschichte Singapurs mitbringen müssen, um alles voll zu erfassen, aber auch ohne dieses war der Film in sich geschlossen und in Verbindung mit den folgenden Erklärungen sehr interessant.
Danach war es eigentlich schon zu spät fürs Museum und Julia musste auch los. Wir sind also zurück zu Auto, haben Julias Rucksack ausgeladen, selbige verabschiedet und das Berlinaleprogramm erneut gewälzt. Das ist aber so umfangreich, dass Christian nur die jeweiligen Startzeiten und Aufführungsorte ausgedruckt hatte und ich den jeweiligen Inhalt nur aus dem Gedächtnis rekonstruieren konnte, weil ich das Programm am Abend zuvor bereits einmal komplett gelesen hatte. Wir fanden dann einen schwedischen Film ganz gut, den ich mit einem norwegischen Kinderfilm verwechselte, den ich aber in so schillernden Farben beschrieb, das Christian und Manu ihn für sehenswert befanden. Wir zogen also zum Zoopalast und kauften dort erstmal erfolgreich 3 Karten und wanderten dann weiter ins Europacenter, um uns die verbleibende Zeit bis zum Filmbeginn mit einem Saturnbesuch zu vertreiben.
Nachdem wir 45 min effektiv CDs und Kühlschränke angeschaut haben, brechen wir wieder Richtung Kino auf, wo der Saal auch bereits geöffnet ist und wir gute Plätze(freie Platzwahl) ergattern - logisch, wir sind ja auch wie empfohlen eine halbe Stunde eher da - und erfahren dann bei der Ankündigung des Films - die Sitzreihen sind inzwischen doch erstaunlich gut gefüllt, um uns herum wird schon immer aufgerutscht - dass wir einer Filmpremiere beiwohnen. So schnell kann das gehen!
In "Det som ingen ved"(What no one knows) geht es im Großen und Ganzen um einen Geheimdienstthriller mit interessanten familiären Verwicklungen(nachzulesen hier). Wir sind damit im offiziellen Programm beim Panorama angelangt und kriegen am Eingach auch gleich Stimmzettel für den Publikumspreis gereicht. Die Stimmung im leicht hallenden Saal ist grandios, der Film kurzweilig und das Ende merkwürdig offen. Als die Lichter angehen werden der Regisseur und drei der Hauptdarsteller(darunter Sarah Juel Werner in einem atemberaubenden roten Kleid) auf die Bühne geklatscht, verlassen diese aber dann recht schnell wieder.
Eine Fragerunde schließt sich leider nicht anm vermutlich weil das Haus unten schon wieder rammelvoll steht für die anschließende Vorführung. Auch um den roten Teppich scharen sich Menschen und wir beschließen einen Augenblick stehen zu bleiben, um zu sehen, ob sich vielleicht noch etwas interessantes bietet. Wenig später schreitet Dieter Kosslick den roten Teppich entlang. Mehr passiert allerdings nicht, ein paar Fotos werden geschossen und wir machen und auf den Weg zum Auto.
Essen. Manu abladen. Und dann noch kurz ins 1930 schauen. Die Mia hat sich nämlich wieder angefunden(inkl. neuer Handynummer!^^) und musste nun noch kurz von uns heimgesucht werden. Nils ist auch dabei und wir erzählen von der Berlinale, Prüfungen, Nichtraucherschutz und den anderen interessanten Dingen des Lebens.
Jetzt befinde ich mich zu Hause und muss festellen, dass dieser Tag wohl nun auch wieder vorbei ist. Schön. So ein Filmfestival.
Dieser Film lief im Rahmen des Internationalen Forums, war recht gut besucht und Tan Pin Pin stand nach der Vorführung selbst dann noch Rede und Antwort zu diversen Zuschauerfragen. Ein schöner Film und guter Einstieg in die Berlinale, weil eben nicht nur Film, sondern auch gleich Event. Vielleicht hätte man noch mehr Vorwissen zur Geschichte Singapurs mitbringen müssen, um alles voll zu erfassen, aber auch ohne dieses war der Film in sich geschlossen und in Verbindung mit den folgenden Erklärungen sehr interessant.
Danach war es eigentlich schon zu spät fürs Museum und Julia musste auch los. Wir sind also zurück zu Auto, haben Julias Rucksack ausgeladen, selbige verabschiedet und das Berlinaleprogramm erneut gewälzt. Das ist aber so umfangreich, dass Christian nur die jeweiligen Startzeiten und Aufführungsorte ausgedruckt hatte und ich den jeweiligen Inhalt nur aus dem Gedächtnis rekonstruieren konnte, weil ich das Programm am Abend zuvor bereits einmal komplett gelesen hatte. Wir fanden dann einen schwedischen Film ganz gut, den ich mit einem norwegischen Kinderfilm verwechselte, den ich aber in so schillernden Farben beschrieb, das Christian und Manu ihn für sehenswert befanden. Wir zogen also zum Zoopalast und kauften dort erstmal erfolgreich 3 Karten und wanderten dann weiter ins Europacenter, um uns die verbleibende Zeit bis zum Filmbeginn mit einem Saturnbesuch zu vertreiben.
Nachdem wir 45 min effektiv CDs und Kühlschränke angeschaut haben, brechen wir wieder Richtung Kino auf, wo der Saal auch bereits geöffnet ist und wir gute Plätze(freie Platzwahl) ergattern - logisch, wir sind ja auch wie empfohlen eine halbe Stunde eher da - und erfahren dann bei der Ankündigung des Films - die Sitzreihen sind inzwischen doch erstaunlich gut gefüllt, um uns herum wird schon immer aufgerutscht - dass wir einer Filmpremiere beiwohnen. So schnell kann das gehen!
In "Det som ingen ved"(What no one knows) geht es im Großen und Ganzen um einen Geheimdienstthriller mit interessanten familiären Verwicklungen(nachzulesen hier). Wir sind damit im offiziellen Programm beim Panorama angelangt und kriegen am Eingach auch gleich Stimmzettel für den Publikumspreis gereicht. Die Stimmung im leicht hallenden Saal ist grandios, der Film kurzweilig und das Ende merkwürdig offen. Als die Lichter angehen werden der Regisseur und drei der Hauptdarsteller(darunter Sarah Juel Werner in einem atemberaubenden roten Kleid) auf die Bühne geklatscht, verlassen diese aber dann recht schnell wieder.
Eine Fragerunde schließt sich leider nicht anm vermutlich weil das Haus unten schon wieder rammelvoll steht für die anschließende Vorführung. Auch um den roten Teppich scharen sich Menschen und wir beschließen einen Augenblick stehen zu bleiben, um zu sehen, ob sich vielleicht noch etwas interessantes bietet. Wenig später schreitet Dieter Kosslick den roten Teppich entlang. Mehr passiert allerdings nicht, ein paar Fotos werden geschossen und wir machen und auf den Weg zum Auto.
Essen. Manu abladen. Und dann noch kurz ins 1930 schauen. Die Mia hat sich nämlich wieder angefunden(inkl. neuer Handynummer!^^) und musste nun noch kurz von uns heimgesucht werden. Nils ist auch dabei und wir erzählen von der Berlinale, Prüfungen, Nichtraucherschutz und den anderen interessanten Dingen des Lebens.
Jetzt befinde ich mich zu Hause und muss festellen, dass dieser Tag wohl nun auch wieder vorbei ist. Schön. So ein Filmfestival.
Samstag, Dezember 29, 2007
Wunder in Briefen...
Heute war ich mit Family bei IKEA und weil sichs ja so schön anbot, sind wir gleich kurz bei meiner Wohnung vorbeigefahren, um dort den Georges und den Staubsauger abzuladen und meinen Briefkasten zu leeren. Ich hatte mir ja Buttons und ein paar andere Dinge bestellt und die müssten so ziemlich genau am Tag meiner Abreise eingetroffen sein. Der Umschlag war auch noch da. War nur nix mehr drin. Irgendwer hat nämlich meinen Briefkasten aufgebrochen, die Buttons entnommen und den Umschlag wieder reingelegt... super Sache. Und so was zu Weihnachten.
Aber an sowas sollte man sich ja nicht zu lange aufhalten. Sind eben ein paar Euro weg...
Bin jedenfalls gerade rein vom Kino mit Barbara, Linda, Anita, Ulrike, Tina, Anna und Holger und möchte KeinOhrHasen an dieser Stelle direkt mal empfehlen. Schon allein wegen Nora Tschirner. Jap.
Dann McDonalds noch kurz und dort eine unwahrscheinlich kompetente junge Frau an der Kasse, die über meinem Milchshake und Cola derartig bezaubernd nervös wurde, dass ich später beschloss, mir noch ein Getränk zu holen(ja, ich war ziemlich dehydriert, könnte man meinen ;))... allerdings hatte sie da wahrscheinlich grade Feierabend gemacht... Leben ist einfach nicht fair manchmal.
Rückbezug zum letzten Eintrag: Ja es ist ungerecht.
Weil irgendwer dann doch schon jemand sein muss und dann eben auch nicht irgendjemand. Und das mit den verirrten Herzschlägen ist ein unheimlich weites Feld und was die Svenja da jetzt noch mittendrin will, ist mir schier unerklärlich. Einfacher macht das auf jeden Fall überhaupt nichts. Trotzdem bleibt neue Erfahrung neue Erfahrung und ist jetzt eben auch von mir erlebt worden. Dass das auch andersrum geht. Dass ich mich für jemanden mal ausnahmsweise nicht interessiere.
Aber an sowas sollte man sich ja nicht zu lange aufhalten. Sind eben ein paar Euro weg...
Bin jedenfalls gerade rein vom Kino mit Barbara, Linda, Anita, Ulrike, Tina, Anna und Holger und möchte KeinOhrHasen an dieser Stelle direkt mal empfehlen. Schon allein wegen Nora Tschirner. Jap.
Dann McDonalds noch kurz und dort eine unwahrscheinlich kompetente junge Frau an der Kasse, die über meinem Milchshake und Cola derartig bezaubernd nervös wurde, dass ich später beschloss, mir noch ein Getränk zu holen(ja, ich war ziemlich dehydriert, könnte man meinen ;))... allerdings hatte sie da wahrscheinlich grade Feierabend gemacht... Leben ist einfach nicht fair manchmal.
Rückbezug zum letzten Eintrag: Ja es ist ungerecht.
Weil irgendwer dann doch schon jemand sein muss und dann eben auch nicht irgendjemand. Und das mit den verirrten Herzschlägen ist ein unheimlich weites Feld und was die Svenja da jetzt noch mittendrin will, ist mir schier unerklärlich. Einfacher macht das auf jeden Fall überhaupt nichts. Trotzdem bleibt neue Erfahrung neue Erfahrung und ist jetzt eben auch von mir erlebt worden. Dass das auch andersrum geht. Dass ich mich für jemanden mal ausnahmsweise nicht interessiere.
Samstag, Dezember 08, 2007
Hier war ich irgendwie schon zu oft
Sie wird mich nicht daten, weil sie auf Männer steht. Und das sagt sie mir unheimlich charmant... aber irgendwie war ich an dem Punkt einfach schon zu oft.
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Gerade von Christian rein. A-Pub war total voll, also sind wir ins Chilli und danach(also Hendrik fuhr heim) zu Christian und noch "der verbotene Schlüssel"(eigentlich wollten wir ja "eyes wide shut" sehen... aber der war uns dann doch zu lang... und kate hudson ist schließlich auch ein hübsche Frau ;)) angeschaut, den ich echt nur empfehlen kann. Und danach - damit die kleine Anna nicht total verängstigt allein nach Hause fahren muss - noch kurz "Time after Time" auf der wunderbaren Cindy Lauper Live-DVD angesehen - ohne Worte.
Und jetzt aber husch husch ins Bett^^
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Gerade von Christian rein. A-Pub war total voll, also sind wir ins Chilli und danach(also Hendrik fuhr heim) zu Christian und noch "der verbotene Schlüssel"(eigentlich wollten wir ja "eyes wide shut" sehen... aber der war uns dann doch zu lang... und kate hudson ist schließlich auch ein hübsche Frau ;)) angeschaut, den ich echt nur empfehlen kann. Und danach - damit die kleine Anna nicht total verängstigt allein nach Hause fahren muss - noch kurz "Time after Time" auf der wunderbaren Cindy Lauper Live-DVD angesehen - ohne Worte.
Und jetzt aber husch husch ins Bett^^
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