Donnerstag, April 30, 2009

Nackt bist du fast 2 m² Glückleuchtfläche

Heute war mal wieder studentischer Protest, diesmal vor dem Bundesverwaltungsgericht und mit schlechter Beteiligung, dafür mit Wasser- und Kissenschlacht. Hat sonst eigentlich ziemlich gefetzt, waren halt nur beschämend wenige da. Ist den Leuten irgendwie egal, ob ihr Studium was kostet oder nicht.

Bis gerade eben waren noch die Mädels hier zum allgemeinen Niveaulesen und prinzipiellen Up-catchen, weil das irgendwie durch Kochabende nicht mehr abgedeckt werden kann. Maria ist noch auf Date(hoffe ich) und die Eiskrem ist alle. Wieder einmal haben wir das Tagesziel erreicht! Yeeha.

In vier Stunden muss ich wieder aufstehen und bin eigentlich auch nur hier, um den im Titel genannten Satz loszuwerden. Überkam mich heute irgendwie so in der UB, vor lauter glücklichen Menschen, die mich dort umgaben. Lied ist auch direkt dazu rausgekommen, gibt aber noch keine Aufnahme, wegen der Nachtzeit.

Morgen Geburtstagsfeier bei Christin. Und auch sonst feiert alle Welt, was es mal eben so zu feiern geben könnte... ist schließlich ein langes Wochenende und ein freier Freitag, da muss man sich schon mächtig ins Zeug legen...

Montag, April 27, 2009

Die Gesamtsituation schickt sich an

diesen Sommer zu einem der besten zu machen. Einfach so. Ohne dass ich mich dafür großartig angestrengt hätte. Und trotz Blattläusen an unserer geliebten Pfefferminze. Es fängt schon in dieser Woche an mit all der Wunderbarkeit. Die Ereignisse überschlagen sich, ohne dass ich an allen teilnehmen könnte.

Den Anfang macht der Kochabend heute, wo wir Matthias' lang ersehnte Freundin kennenlernen(die uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt), höchstwahrscheinlich irgendwas ganz tolles essen und uns vielleicht zu wasbinich, Flaschendrehen, Tabu oder ähnlichem hinreißen lassen. Dienstag ist nochmal kurz Zeit zum Luftholen. Mittwoch ist Tiger Lou in der MB und eigentlich würd ich gern hingehen... mal schauen. Donnerstag feiert hier in Leipzig Christin Geburtstag und im fernen Hildesheim hat Mias Theaterprojekt Premiere. Wers möglich machen kann, geht hin. Ich selbst habe einen Überraschungsbesuch erwogen, habe aber Donnerstagabend noch ein Referat, dass ich nicht ausfallen lassen kann *hmpf*. Alle andern: Gehen, machen, hinfahren.
Freitag habe ich ein Date mit meiner Vergangenheit. Ines hat vor ein paar Tagen angerufen und gesagt, dass wir uns irgendwie mal wieder treffen sollten. Sie und Ronald und Melanie und ich... ich bin gespannt und leicht ängstlich und verweise auf vergangene Posts, um die Grundstimmung klar zu machen.
Samstag feiert mein Lieblingsmann Einzug in Magdeburg. Und ich habe doch gar keine andere Wahl, als unbedingtunbedingt hinzugehen. Vielleicht nehm ich bis dahin mal noch das alles auf, was bisher hier nur auf Zetteln rumliegt. Das könnte vielleicht...

Es könnte eine achtmonatige Zäsur gewesen sein. Kein allgemeines Ersterben. Das wäre... obskur.

Mittwoch, April 22, 2009

Und noch ein Jahr

Jetzt also einundzwanzig. Das liest sich eigentlich sehr fein und dementsprechend toll war auch der Montagabend mit allerlei bekannten und weniger bekannten Leuten, Park, Decken und Bier(und den äußerst interessierten Enten natürlich, die gegen 2 nochmal zu uns schauten). Es war ein grandioses Frühlingswetter und eine Menge netter Leute - die Aktion ist also geglückt und pünktlich Dienstagvormittag waren wir auch alle wieder bei Bewusstsein und in der UB(zumindest die Lateiner).

Details zur Gesamtsituation müssen irgendwie später folgen, gerade brennen die Grammatikhausaufgaben darauf von mir gemacht zu werden...

Samstag, April 18, 2009

No need to say goodbye...

Manchmal ist man 20 und wahnsinnig alt. Und manchmal ist man 50 und sehrsehr jung. So kann das gehen. Ich werde mir etwas für Montag überlegen müssen. Eine Richtung, einen Rhythmus, einen Schritt, ein Bild oder eine Melodie. No need to say goodbye. Ich hätte euch gerne alle in diesem Park. Jeden einzelnen. Und so bitte ich euch doch zumindest telepathisch zu partizipieren. Montag, 20 Uhr, Johannapark. [Wenn Christin es einrichten kann, ist sie dort gerne gesehen]. Streckt eine Hand in den Himmel und stellt euch vor, ihr wärt da. Macht euch ein Bier auf und Musik an und seid einfach da.

Gewaltphantasien vertont...

Gewaltphantasien. Das meine ich, wenn ich sage, dass da viel Lärm ist in mir... gestern habe ich andere Leute gefragt, ob sie auch manchmal so etwas haben... Habt ihr? Habt ihr manchmal rennenschreiensterben im Kopf?

Ich schon.

Montag, April 13, 2009

Was das Leben noch sein kann

Wir sind auf der Suche. Nach Frühjahrsdepressionen, Osterwundern und Plötzlichsommer kommt etwas vielleicht unerwartetes: Park! Nächsten Montag hab ich Geburtstag und dazu schaffe ich dann Himmel und Menschen in einen Leipziger Park meiner Wahl, und strande dort zwischen Grillenzirpen und Grillgut. Soweit der Plan. Mach mit, sei dabei, mach blau am Montag, feiere DKDNZ!

Mittwoch, April 01, 2009

Erst die Hormone, dann das Wetter und jetzt...

Anna ist total verschallert *lalalalalalalala*. Und zwar sowas von verschallert. Ganze Bücher muss sie lesen und unzählige Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, um sich selbst davon abzulenken, wie sehr. Letzte Woche waren die Hormone schuld, diese Woche ist es das Wetter... aber ich werde an das Ende der Gründe und Entschuldigungen kommen. Und was dann passiert, wage ich mir hier an dieser Stelle noch nicht auszumalen. In meinem Innern ist viel Krach derzeit. Mein Herz klopft an die Tür nachts und die Stimmen in meinem Kopf zeigen leichte Ansätze zur Achtstimmigkeit "Geht mich gar nichts an. Überhaupt nichts." - Erschwerend kommt hinzu, dass ich auf wenigen Quadratmetern versuche, eine Distanz zu halten, die die Räumlichkeiten leider nicht hergeben.

Dass andere Menschen plötzlich jemanden brauchen, damit ich sie nicht mehr brauchen muss, ist neu. Ich kann mich nicht an den Zeitpunkt erinnern, in dem mein Puls zu etwas so gefährlichem geworden ist. Der Rest allerdings ist bekannt, fast schon zu bekannt und ich frage mich auch, seit wann ich nicht mehr diese unbändige Freude darüber empfinde, unbelehrbar zu sein. Dieses eine Mal vielleicht wünschte ich, dass ich die ewig fehlschlagende Versuchsreihe, nicht mit solchen Elan betriebe und es beiseite legen könnte, wie ein langweilig gewordenes Spielzeug.

20 years of bad decisions haven't taught me much at all... so scheint es und wie es hier aus den Boxen schallt, weiß ich, es ist meinem Hang zur Verdrängung und zu Optimismus zu verdanken, dass ich heute hier bin. An der ewig gleichen Stelle.

Was wir es nächste Woche sein? Wer ist dann schuld?Linksbündig