Donnerstag, Oktober 01, 2009
Es wird immer weniger
Was ich in den nur halben Sätzen sage. Deswegen weite ich das vielleicht doch noch mal aus, mit dem letzten Absatz.
Du hast dir die Welt zu Füßen legen lassen - viel zu spät eigentlich - und bist vorsichtig darauf gewandelt, mit wachem Schritt. Du hast einen ganzen Sommer lang Furore gemacht und der Sonne die Hand hingehalten, jeden Morgen aufs Neue. Und ich hab gestaunt. War verblüfft, was du sein kannst, wie du dir Wunder anziehst, als wären sie für dich gestrickt. Auf einmal warst auch du überzeugt, dass dieser Weg dich erwartet, dass es dein Sommer ist und dein Herbst und dein Herz hat getanzt auf den letzten Stufen bis hierher, ist gesprungen, nie gefallen und noch unversehrt.
Wenn die Blätter jetzt fallen, musst dus neu beweisen, dir selbst ja vor allem, dass du Glück sein kannst. Und ich werds glauben müssen, ich werds glauben wollen, wenn du dich anzündest und brennst, dass du zum Fliegen, zum Schweben geboren bist und ich werd bleiben, bis du nicht mehr fällst.
Du hast dir die Welt zu Füßen legen lassen - viel zu spät eigentlich - und bist vorsichtig darauf gewandelt, mit wachem Schritt. Du hast einen ganzen Sommer lang Furore gemacht und der Sonne die Hand hingehalten, jeden Morgen aufs Neue. Und ich hab gestaunt. War verblüfft, was du sein kannst, wie du dir Wunder anziehst, als wären sie für dich gestrickt. Auf einmal warst auch du überzeugt, dass dieser Weg dich erwartet, dass es dein Sommer ist und dein Herbst und dein Herz hat getanzt auf den letzten Stufen bis hierher, ist gesprungen, nie gefallen und noch unversehrt.
Wenn die Blätter jetzt fallen, musst dus neu beweisen, dir selbst ja vor allem, dass du Glück sein kannst. Und ich werds glauben müssen, ich werds glauben wollen, wenn du dich anzündest und brennst, dass du zum Fliegen, zum Schweben geboren bist und ich werd bleiben, bis du nicht mehr fällst.
Wahlsterben
Und Wahl war auch erst. Inzwischen hat sich mein erster Aufruhr wieder gelegt und ich denke, dass ich mit schwarzgelb, so wie es jetzt ist, vielleicht auch leben kann, mit einer geschwächten CSU, einer selbstbewussten FDP und einer Kanzlerin, die gar nicht weiß, wie sie mit so einem Koalitionspartner umgehen soll. Die Grünen sind zweistellig. Das klingt erstmal gut, ist aber im Vergleich zum Zuwachs der Linkspartei und der FDP noch zu wenig leider. Ich hoffe auf eine entschlossene Opposition und das Ende einer Kuschelkoalition. Es wird spannend. Oder es könnte doch zumindest.
Ich bin also soweit im Reinen mit mir un der Demokratie. Nur die Wahlbeteiligung. Mal wieder katastrophal. Da möchte man mal... weiß ich nicht.
Bei mir hat man gestern mit Trennschleifern, Zangen, Hebeln und Bohrern im Mund den Ausbau der Südterasse begonnen. Das ganze mir ordentlich Blut, vielen Spritzen, schrecklichen Geräuschen und mehr Zeit als erwartet. Was ich mit der Schulter an meinen Kopf drücke ist kein Telefon, sondern ein Kühlakku und was aussieht wie Tictacs sind meine Schmerztabletten. Sonst geht es mir erstaunlich gut und ich weiß gar nicht, was ich die restliche Woche lang noch machen soll. Überhaupt keine Ahnung.
--
Ich hab immer noch die Augen zu und warte, dass das Klopfen aufhört und weiß nicht, ob dass je passiert und ob ichs bemerken werde.
Nur unser Herz schägt uns wach. Es allein klopft weiter an die Tür, wenn wir uns schon stundenlang schlafend stellen.
Ich bin also soweit im Reinen mit mir un der Demokratie. Nur die Wahlbeteiligung. Mal wieder katastrophal. Da möchte man mal... weiß ich nicht.
Bei mir hat man gestern mit Trennschleifern, Zangen, Hebeln und Bohrern im Mund den Ausbau der Südterasse begonnen. Das ganze mir ordentlich Blut, vielen Spritzen, schrecklichen Geräuschen und mehr Zeit als erwartet. Was ich mit der Schulter an meinen Kopf drücke ist kein Telefon, sondern ein Kühlakku und was aussieht wie Tictacs sind meine Schmerztabletten. Sonst geht es mir erstaunlich gut und ich weiß gar nicht, was ich die restliche Woche lang noch machen soll. Überhaupt keine Ahnung.
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Ich hab immer noch die Augen zu und warte, dass das Klopfen aufhört und weiß nicht, ob dass je passiert und ob ichs bemerken werde.
Nur unser Herz schägt uns wach. Es allein klopft weiter an die Tür, wenn wir uns schon stundenlang schlafend stellen.
Montag, September 14, 2009
Richtig geil Ferien...
Wenn man 7 Wochen lang Zeit totgeschlagen, renoviert und sich gelangweilt hat, muss man sich Gedanken machen, was man mit den übrigen Ferienwochen anfängt, bevor einem noch der Verstand abhanden kommt. Ich kann mich ganz gut beschäftigen. Halb sieben aufstehen, um durch den Park zu laufen, Einkaufszettel schreiben, ein Rollo montieren, Deklinationen auswendig lernen, französische Lernkrimis lesen... jetzt müsste ich nur noch pinke Sache anziehen, um weniger ich zu sein... komisches Gefühl.
Aber die Zeit vergeht schon irgendwie. Mein Bruder hat eine Zusage für Psychologie in Dresden, weiß aber noch nicht, ob er den Platz nimmt. Erstmal zieht er aus dem Wohnheim in seine neue WG und ist diese Woche voll mit streichen und ähnlichem beschäftigt, nachdem er letzte Woche seine Studienüberlegungen nach Den Haag ausgeführt hat, zum baden. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie er sich wohl entscheidet - mich lässt das Gefühl nicht los, als hinge da auch mein Seelenheil dran.
Gestern endlich wieder mit Frau Müller im Zug - wie lange ist das her?! - und wieder sind 40 Minuten nichts, nur ein Wimpernschlag, ein Schulterzucken fast. Komm endlich, neues Semester! Ich warte!
Aber die Zeit vergeht schon irgendwie. Mein Bruder hat eine Zusage für Psychologie in Dresden, weiß aber noch nicht, ob er den Platz nimmt. Erstmal zieht er aus dem Wohnheim in seine neue WG und ist diese Woche voll mit streichen und ähnlichem beschäftigt, nachdem er letzte Woche seine Studienüberlegungen nach Den Haag ausgeführt hat, zum baden. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie er sich wohl entscheidet - mich lässt das Gefühl nicht los, als hinge da auch mein Seelenheil dran.
Gestern endlich wieder mit Frau Müller im Zug - wie lange ist das her?! - und wieder sind 40 Minuten nichts, nur ein Wimpernschlag, ein Schulterzucken fast. Komm endlich, neues Semester! Ich warte!
Samstag, August 29, 2009
Was wir machen
So heißt ein Lied von Spillsbury und das spukt mir grade im Kopf rum.
Ich lese zur Zeit circa ein Buch pro Tag und habe mich an den Gedanken an einen Zahnarztbesuch soweit gewöhnt, dass ich gar keine Panik vor Montag schiebe - zumindest gerade nicht.
Gestern meinte ich noch, der Sommer wäre unglaublich lang, heute liegt ein verlorenes Häufchen Schnee auf unserem Hof und wartet in dieser gar nicht so lauschig warmen Nacht darauf, wegzutauen. Vielleicht ist aber auch Morgen noch etwas davon übrig.
Irgendwo in der Straße singt eine Gruppe betrunkener Jugendlicher Kling Klang und hat sich dermaßen in die Bridge verliebt, dass sie zur dritten Wiederholung ansetzt - vielleicht wissen sie aber auch nicht, wie es weiter geht. Dass sie überhaupt soweit gekommen sind, erfüllt mich mit einer spontanen Sympathie. Vielleicht geht das Gute in der Welt nie so ganz verloren.
Heute las ich "Everything is illuminated" zu Ende, dachte an Post Modernism und meine ungeschriebene Bachelorarbeit und darüber nach, wie man sich in relativ kurzer Zeit mit Verhaltensmustern anfreunden kann, die bis vor kurzem noch keine ernstzunehmende Option darstellten. Ich wage etwas neues hier gerade und halte still, halte aus, denke bisweilen 'das geht nicht mehr, das reicht nicht hin und nicht zurück' und in Momenten wie diesen 'Es kann funktionieren' und 'Manche Dinge muss man bis zu Ende ausprobieren, bevor man weiß, ob sie etwas bringen'.
Ich fühle mich philosophisch zwischen Vor- und Rückblenden und reduziere die Anzahl der täglich geschickten SMS auf 1. Ich bin stolz auf mich. Ich habe noch nie versucht mit diesem Werbungsbestreben, das mir so unglaublich viel Spaß macht, am Punkt des Gescheitertseins aufzuhören. Bis jetzt. Ich backe nichts und singe nichts und weine nicht und schreibe nichts. Ich gebe mich und dieses Unterfangen verloren und bin damit frei für den nächsten Startschuss, wenn er fällt. Wobei ich nicht glaube, dass das allzu bald sein wird. Eine so großgewachsene Frau verschwindet schließlich nicht einfach mal so.
Dennoch. In diesem Moment bin ich versöhnt mit der Welt. Was wir machen nennen wir "Askese", weil es all das ist, was wir niemals sein könnten. Nicht mal in Lichtmomenten. Nicht mal in Gedanken.
Letzten Montag sah ich "Oben" in der Vorpremiere - ein Film, der unter anderem mit einer wunderbaren Rahmengeschichte ausgestattet ist über Ellie und Carl. Und wie ich Ellie da so über die Leinwand fegen sah, musste ich an Maria denken, die sich in Hildesheim mit Arbeit zuschaufelt und Leuchtfeuer aufschichtet am Horizont. Und ein wenig später noch, auf dem Heimweg schon, habe ich gehofft, dass unsere Leben am Ende, in der Retrospektive, nicht zu einem Roman, sondern zu einer Kurzgeschichte würden. Dass man uns die Gnade der begrenzten Zeit und erhöhten Intensität zugestehen möge und anstelle eines Epos' einen Episodenfilm ansetzen könnte. Aus Scheitern und Erfolg, der am Ende die Überzeugung zurücklassen würde, dass da noch mehr, noch viel mehr gewesen ist, das ohne unseren Atem, unseren Herzschlag, unsere Augen unmöglich reproduziert werden könnte und doch existiert hat.
Kinderfilme lassen mich oft seltsam zurück. Das kann man hier sehen.
Und während ich mit dem Finger über vorbeirauschende Landschaften fahre, erklingt vom Fahrersitz ein leises aber bestimmtes: "Wir sind da."
Ich lese zur Zeit circa ein Buch pro Tag und habe mich an den Gedanken an einen Zahnarztbesuch soweit gewöhnt, dass ich gar keine Panik vor Montag schiebe - zumindest gerade nicht.
Gestern meinte ich noch, der Sommer wäre unglaublich lang, heute liegt ein verlorenes Häufchen Schnee auf unserem Hof und wartet in dieser gar nicht so lauschig warmen Nacht darauf, wegzutauen. Vielleicht ist aber auch Morgen noch etwas davon übrig.
Irgendwo in der Straße singt eine Gruppe betrunkener Jugendlicher Kling Klang und hat sich dermaßen in die Bridge verliebt, dass sie zur dritten Wiederholung ansetzt - vielleicht wissen sie aber auch nicht, wie es weiter geht. Dass sie überhaupt soweit gekommen sind, erfüllt mich mit einer spontanen Sympathie. Vielleicht geht das Gute in der Welt nie so ganz verloren.
Heute las ich "Everything is illuminated" zu Ende, dachte an Post Modernism und meine ungeschriebene Bachelorarbeit und darüber nach, wie man sich in relativ kurzer Zeit mit Verhaltensmustern anfreunden kann, die bis vor kurzem noch keine ernstzunehmende Option darstellten. Ich wage etwas neues hier gerade und halte still, halte aus, denke bisweilen 'das geht nicht mehr, das reicht nicht hin und nicht zurück' und in Momenten wie diesen 'Es kann funktionieren' und 'Manche Dinge muss man bis zu Ende ausprobieren, bevor man weiß, ob sie etwas bringen'.
Ich fühle mich philosophisch zwischen Vor- und Rückblenden und reduziere die Anzahl der täglich geschickten SMS auf 1. Ich bin stolz auf mich. Ich habe noch nie versucht mit diesem Werbungsbestreben, das mir so unglaublich viel Spaß macht, am Punkt des Gescheitertseins aufzuhören. Bis jetzt. Ich backe nichts und singe nichts und weine nicht und schreibe nichts. Ich gebe mich und dieses Unterfangen verloren und bin damit frei für den nächsten Startschuss, wenn er fällt. Wobei ich nicht glaube, dass das allzu bald sein wird. Eine so großgewachsene Frau verschwindet schließlich nicht einfach mal so.
Dennoch. In diesem Moment bin ich versöhnt mit der Welt. Was wir machen nennen wir "Askese", weil es all das ist, was wir niemals sein könnten. Nicht mal in Lichtmomenten. Nicht mal in Gedanken.
Letzten Montag sah ich "Oben" in der Vorpremiere - ein Film, der unter anderem mit einer wunderbaren Rahmengeschichte ausgestattet ist über Ellie und Carl. Und wie ich Ellie da so über die Leinwand fegen sah, musste ich an Maria denken, die sich in Hildesheim mit Arbeit zuschaufelt und Leuchtfeuer aufschichtet am Horizont. Und ein wenig später noch, auf dem Heimweg schon, habe ich gehofft, dass unsere Leben am Ende, in der Retrospektive, nicht zu einem Roman, sondern zu einer Kurzgeschichte würden. Dass man uns die Gnade der begrenzten Zeit und erhöhten Intensität zugestehen möge und anstelle eines Epos' einen Episodenfilm ansetzen könnte. Aus Scheitern und Erfolg, der am Ende die Überzeugung zurücklassen würde, dass da noch mehr, noch viel mehr gewesen ist, das ohne unseren Atem, unseren Herzschlag, unsere Augen unmöglich reproduziert werden könnte und doch existiert hat.
Kinderfilme lassen mich oft seltsam zurück. Das kann man hier sehen.
Und während ich mit dem Finger über vorbeirauschende Landschaften fahre, erklingt vom Fahrersitz ein leises aber bestimmtes: "Wir sind da."
Sonntag, August 16, 2009
Wo man hingeht, wenn man nur noch nach vorne kann
Was ich hier schreibe ist vielleicht eine Reaktion. Vielleicht nur die Spiegelung eines Impulses. Aber es ist. Das ganz sicher.
Wir sitzen in diesem unglaublich heißen Sommer, wie in einem Gewächshaus: Die Augen festgeklebt am Unendlichblau, die Hände nur halbwach an der warmen Erde. Die Luft um uns herum steht, sie zwingt uns in einer Enge mit uns selbst zu leben, die wir uns abgewöhnt und beinahe schon vergessen hatten. Es weht kein Wind um uns herum oder an uns heran, die Luft berührt uns einfach, presst sich auf unsere Haut und hält uns fest. Sie zerstört Illusionen von "Weit weg", indem sie uns so fest_hält: Die Welt ist direkt an uns dran. Sie lauert an unseren Körpergrenzen, bedrängt uns beinahe und bebt ein bisschen mit unserem Herzschlag, da wo sie uns berührt.
Es ist atemberaubend. Während wir versuchen alles hinter gläsernen Wänden außen vor zu lassen, macht uns diese intensive Begegnung mit uns Selbst - mit diesem Selbst, das wie eine Wolke um uns herumschwebt und von unserer Haut tropft - die macht uns zu flirrenden Molekülen. Und wir müssen nicht die Hand auf das Glas legen, ja wir müssen nicht einmal hinausschauen, um zu wissen, dass es auch draußen flirrt.
Die Luft drückt sich auf unsere Haut, als wollte sie mit uns schlafen - jetzt gleich und hier - und Innen wird Außen, wir zum Glashaus und du sitzt mir vielleicht gegenüber, vielleicht atme ich dich aber auch oder bin am Ende sogar Du. Vielleicht schleicht ihr an meinen Grenzen entlang. Vielleicht umschließen sie euch schon längst. Ich kann euch fühlen, wie ich hier so sitze: Die Augen festgeklebt am Unendlichblau und die Hände nur halbwach.
So fühlt sich das an. Noch ein Sommer für die Ewigkeit. Immer wieder Herz in die Luft und warten, wer es fängt. Ein Sommer für die Ewigkeit.
Und der Impuls? Von wo? Hier.
Wir sitzen in diesem unglaublich heißen Sommer, wie in einem Gewächshaus: Die Augen festgeklebt am Unendlichblau, die Hände nur halbwach an der warmen Erde. Die Luft um uns herum steht, sie zwingt uns in einer Enge mit uns selbst zu leben, die wir uns abgewöhnt und beinahe schon vergessen hatten. Es weht kein Wind um uns herum oder an uns heran, die Luft berührt uns einfach, presst sich auf unsere Haut und hält uns fest. Sie zerstört Illusionen von "Weit weg", indem sie uns so fest_hält: Die Welt ist direkt an uns dran. Sie lauert an unseren Körpergrenzen, bedrängt uns beinahe und bebt ein bisschen mit unserem Herzschlag, da wo sie uns berührt.
Es ist atemberaubend. Während wir versuchen alles hinter gläsernen Wänden außen vor zu lassen, macht uns diese intensive Begegnung mit uns Selbst - mit diesem Selbst, das wie eine Wolke um uns herumschwebt und von unserer Haut tropft - die macht uns zu flirrenden Molekülen. Und wir müssen nicht die Hand auf das Glas legen, ja wir müssen nicht einmal hinausschauen, um zu wissen, dass es auch draußen flirrt.
Die Luft drückt sich auf unsere Haut, als wollte sie mit uns schlafen - jetzt gleich und hier - und Innen wird Außen, wir zum Glashaus und du sitzt mir vielleicht gegenüber, vielleicht atme ich dich aber auch oder bin am Ende sogar Du. Vielleicht schleicht ihr an meinen Grenzen entlang. Vielleicht umschließen sie euch schon längst. Ich kann euch fühlen, wie ich hier so sitze: Die Augen festgeklebt am Unendlichblau und die Hände nur halbwach.
So fühlt sich das an. Noch ein Sommer für die Ewigkeit. Immer wieder Herz in die Luft und warten, wer es fängt. Ein Sommer für die Ewigkeit.
Und der Impuls? Von wo? Hier.
Samstag, August 08, 2009
Xenos! Ich bin enttäuscht!
Morgen Abend bin ich zu Fines Geburtstag in Leipzig geladen... deswegen war ich gerade in Dessaus Xenos, um nach irgendeinem Geschenk Ausschau zu halten - Und unfassbarerweise bin ich NICHT fündig geworden! Das passiert mir zum ersten Mal! ... Es könnte allerdings auch daran liegen, dass ich den Laden mit einer gewissen Unlust Kitsch zu verschenken betreten habe. Wer weiß?
Heute ist Gartenreichtag und zig Menschen tummeln sich mal wieder auf unserem Kirchturm. Zumindest noch eine Stunde lang. Dann ist Schluss mit Führungen und unser Garten endlich wieder beobachtfrei. Jippie!
Morgen wie gesagt Leipzig und am Montag mit Gitarre in den Park. Hab ich irgendwie voll Bock drauf grade. Vielleicht schließt sich Maria auch noch an. Muss man abwarten.
Auch abzuwarten bleibt, ob sich Marcel[Das (un-)Mögliche ist passiert: Maria hat einen Freund ;)] morgen Abend bei Fine blicken lässt... schade eigentlich, ich witterte dort eine Chance, ihn besser kennenzulernen.
Wen ich allerdings wohl bald besser kennen lerne, das sind Theresa und Jan, die mir per SMS schöne Grüße aus Rom sandten und sich auf ein Wiedersehen in Leipzig freuen. *socializingickhördirtrapsen*
Heute ist Gartenreichtag und zig Menschen tummeln sich mal wieder auf unserem Kirchturm. Zumindest noch eine Stunde lang. Dann ist Schluss mit Führungen und unser Garten endlich wieder beobachtfrei. Jippie!
Morgen wie gesagt Leipzig und am Montag mit Gitarre in den Park. Hab ich irgendwie voll Bock drauf grade. Vielleicht schließt sich Maria auch noch an. Muss man abwarten.
Auch abzuwarten bleibt, ob sich Marcel[Das (un-)Mögliche ist passiert: Maria hat einen Freund ;)] morgen Abend bei Fine blicken lässt... schade eigentlich, ich witterte dort eine Chance, ihn besser kennenzulernen.
Wen ich allerdings wohl bald besser kennen lerne, das sind Theresa und Jan, die mir per SMS schöne Grüße aus Rom sandten und sich auf ein Wiedersehen in Leipzig freuen. *socializingickhördirtrapsen*
Donnerstag, August 06, 2009
Take this heart that will beat for two...
Ich bin seit ein paar Tagen von meinem Münsterausflug zurück. In Münster gab es zur Abwechslung viel Sonnenschein, nette Menschen, ein tolles Medizinerfestival, Cocktails und berauschende Filme. Mitte Ende August ist so einer gewesen. Ich möchte ihn euch sehr ans Herz legen, nicht nur wegen des wunderbaren Soundtracks von Vic Chesnutt, auch weil es sich ganz real nach Sommernacht und echten Menschen anfühlt. Beeindruckend.
Von Münster aus sind wir nach Amsterdam, Den Haag und Rotterdam gefahren und ich weiß gar nicht, wie Christian es aushält, so nah an Amsterdam zu wohnen und nicht jedes zweite Wochenende dort zu sein. Amsterdam! Eine Traumstadt! Eine, in der man sich für später ein Hausboot kaufen möchte, um zwischen Stuckdecken, alten Häusern und Grachten den Puls dieser doch jungen Stadt zu spüren. Ach, Amsterdam...
Den Haag hat allerdings ein geradezu erschlagendes Rathaus und glänzt auch sonst mit allerlei riesigen Bauten und einem Shopping District, in dem man den Jahreshaushalt Dessaus wahrscheinlich problemlos ausgeben könnte.
Und nun? Es ist ein wunderbarer Sommer, einer, der uns aushält wie wir sind. Ich dämmere zu Hause ein bisschen vor mich hin und habe das leise Gefühl, hier etwas richtig zu machen. Ganz und gar richtig. Vielleicht zum ersten Mal.
Von Münster aus sind wir nach Amsterdam, Den Haag und Rotterdam gefahren und ich weiß gar nicht, wie Christian es aushält, so nah an Amsterdam zu wohnen und nicht jedes zweite Wochenende dort zu sein. Amsterdam! Eine Traumstadt! Eine, in der man sich für später ein Hausboot kaufen möchte, um zwischen Stuckdecken, alten Häusern und Grachten den Puls dieser doch jungen Stadt zu spüren. Ach, Amsterdam...
Den Haag hat allerdings ein geradezu erschlagendes Rathaus und glänzt auch sonst mit allerlei riesigen Bauten und einem Shopping District, in dem man den Jahreshaushalt Dessaus wahrscheinlich problemlos ausgeben könnte.
Und nun? Es ist ein wunderbarer Sommer, einer, der uns aushält wie wir sind. Ich dämmere zu Hause ein bisschen vor mich hin und habe das leise Gefühl, hier etwas richtig zu machen. Ganz und gar richtig. Vielleicht zum ersten Mal.
Sonntag, Juli 19, 2009
Sie flirtet zurück...
Ich möchte neben dir aufwachen. Tag für Tag. Ein Leben lang.
Ich möchte dich auf Familienfeiern mitnehmen, die ich alleine nur schwer ertragen kann. Irgendetwas sagt mir, dass sie mit dir wunderbar wären.
Ich will mit meinen Fingerspitzen deine Lippen nachzeichnen, die so wunderbare Worte formen, mir deine Mundwinkel einprägen wie eine Schatzkarte zum Glück.
Von meinen nächtlichen Streifzügen möchte ich dir Dinge mitbringen, vom Straßenrand auflesen, die dieselbe Liebe atmen wie du.
Ich will dir tausend neue Namen geben, weil jeder einzelne mich glücklich macht.
Ich möchte dir meine Träume ausbreiten und zu Füßen legen, wie eine neue Welt und möchte deine Träume kennen und sie auf meiner Haut tragen, leicht und warm wie Sommernachtswind.
Ich will nächtelang vor dem Rauschen deines Herzens liegen und dir daraus Kunstwere bauen.
Beim Abwasch möchte ich neben dir stehen und das leise Flirren der Luft um dich herum spüren. Und nicht mehr aufhören können zu lächeln. Vor Glück.
Ich möchte neben dir aufwachen. Tag für Tag. Ein Leben lang. Meine Hand auf deine Haut legen und fühlen, wie Wunderleben durch deine Adern fließt. Und ich werde kaum merken, wie dann die Sonne aufgeht, weil ich in deinem Goldschimmer liege, an dem ich mein Herz anzünde. Tag für Tag. Ein Leben lang.
-
Ich stand am Freitag nichts ahnend in der Küche und aß Orangen und dachte an nichts und hatte plötzlich Schmetterlinge im Bauch, konnt plötzlich nicht mehr aufhören zu Grinsen und wusste nicht recht warum. Und ahne es nun. Und sie wohl auch. Denn sie flirtet zurück. Ganz unerwartet.
-
Das La Pampa war meine Rettung vor dem endgültigen Abdriften in den Wahnsinn. Die Prüfungen sind nun ausgestanden, ich bin wieder Mensch und am Samstag geht es nach Münster und von dort aus irgendwohin - fort, weg! HollandNordseeIrgendwas. Es wird schon.
Morgen wieder Leipzig. Und nochmal schauen, ob dieses Gefühl nicht doch etwas mit der Küche zu tun hat XD.
Ich will mit meinen Fingerspitzen deine Lippen nachzeichnen, die so wunderbare Worte formen, mir deine Mundwinkel einprägen wie eine Schatzkarte zum Glück.
Von meinen nächtlichen Streifzügen möchte ich dir Dinge mitbringen, vom Straßenrand auflesen, die dieselbe Liebe atmen wie du.
Ich will dir tausend neue Namen geben, weil jeder einzelne mich glücklich macht.
Ich möchte dir meine Träume ausbreiten und zu Füßen legen, wie eine neue Welt und möchte deine Träume kennen und sie auf meiner Haut tragen, leicht und warm wie Sommernachtswind.
Ich will nächtelang vor dem Rauschen deines Herzens liegen und dir daraus Kunstwere bauen.
Beim Abwasch möchte ich neben dir stehen und das leise Flirren der Luft um dich herum spüren. Und nicht mehr aufhören können zu lächeln. Vor Glück.
Ich möchte neben dir aufwachen. Tag für Tag. Ein Leben lang. Meine Hand auf deine Haut legen und fühlen, wie Wunderleben durch deine Adern fließt. Und ich werde kaum merken, wie dann die Sonne aufgeht, weil ich in deinem Goldschimmer liege, an dem ich mein Herz anzünde. Tag für Tag. Ein Leben lang.
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Ich stand am Freitag nichts ahnend in der Küche und aß Orangen und dachte an nichts und hatte plötzlich Schmetterlinge im Bauch, konnt plötzlich nicht mehr aufhören zu Grinsen und wusste nicht recht warum. Und ahne es nun. Und sie wohl auch. Denn sie flirtet zurück. Ganz unerwartet.
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Das La Pampa war meine Rettung vor dem endgültigen Abdriften in den Wahnsinn. Die Prüfungen sind nun ausgestanden, ich bin wieder Mensch und am Samstag geht es nach Münster und von dort aus irgendwohin - fort, weg! HollandNordseeIrgendwas. Es wird schon.
Morgen wieder Leipzig. Und nochmal schauen, ob dieses Gefühl nicht doch etwas mit der Küche zu tun hat XD.
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Urlaub
Freitag, Juli 10, 2009
streeeeeesssssssss!!!!
4 Prüfungen sind geschafft, eine davon bereits sicher bestanden (Sprecherziehung yeeha) und nun nächste Woche noch Englisch und zweimal Französisch. Das wird vorbereitungsmäßig alles richtig eng. Zumal es heute Abend um 5 ja in die Pampa geht, um ein bisschen was von dem Stress wegzutanzen. Auf diesen Lichtblick ist die letzte Woche nur so hingelaufen und das müsste jetzt ganz dringend, ganz extrem super werden.
Gestern Abend wurden mir nochmal alle Wahrheiten gesagt: ich benutze öfter einfache Vergangenheit (also Imperfekt) bei Erzählungen, als der Durchschnittsmensch - stimmt das? *panik* ^^
Jetzt noch Tasche packen, einkaufen, zum GWZ fahren, Prüfungsunterlagen abgeben und für Englisch lernen - was für eine Woche, was für ein Leben, in dem man nur Schlafenessenlernen ist!
Gestern Abend wurden mir nochmal alle Wahrheiten gesagt: ich benutze öfter einfache Vergangenheit (also Imperfekt) bei Erzählungen, als der Durchschnittsmensch - stimmt das? *panik* ^^
Jetzt noch Tasche packen, einkaufen, zum GWZ fahren, Prüfungsunterlagen abgeben und für Englisch lernen - was für eine Woche, was für ein Leben, in dem man nur Schlafenessenlernen ist!
Dienstag, Juni 30, 2009
Nur nebenbei so nebenher
Gestützt von glücklicher Fügung lebe ich trotz Fahrad-Auto-KOntakt noch und habe das gestern auch gleich ein bisschen gefeiert und einen Glückskatzenschrein gebaut. Was man eben so macht, wenn man eigentlich für Prüfungen lernen sollte. Das mach ich dann heute... oder so. Denn jetzt gerade sitze ich ja in der Albertina und schreibe einen Blogeintrag... aber bis eben habe ich mich mit dem lateinischen Konjunktiv in allem Formen und Farben auseinandergesetzt und bin zuversichtlich, das bis morgen Abend doch ganz gut zu können... jetzt warten nur noch die tollen Satzgefügeparagraphen auf mich. Und BiWi. Und Sprecherziehung. Und Englisch. Und Französisch. Und Plinius.
Lieber noch nicht dran denken.
Der Zeitplan für die nächsten Wochen ist knapp und das gerade jetzt, wo draußen ein wunderbarer Sommer aufgefahren wird. Man möchte von Ironie des Schicksals sprechen und traut sich nicht, weil man weiß, dass man trotz allem ja ganz Rauschen und Fliegen und Fallen ist in diesen Tagen.
Meine Familie ist im Urlaub, die Pflanzen in Leipzig sind umgetopft, Michael Jackson ist tot und die Kirschen sind reif. Ich hänge in der atemlosen Sekunde vor der ersten Prüfung und bin zuversichtlich. Ganz ohne Grund eigentlich. Und doch. Zuversichtlich, dass das alles wird. Knapp, aber wird.
Was geht bei euch? Sommer, Prüfungen, Ferien?
Lieber noch nicht dran denken.
Der Zeitplan für die nächsten Wochen ist knapp und das gerade jetzt, wo draußen ein wunderbarer Sommer aufgefahren wird. Man möchte von Ironie des Schicksals sprechen und traut sich nicht, weil man weiß, dass man trotz allem ja ganz Rauschen und Fliegen und Fallen ist in diesen Tagen.
Meine Familie ist im Urlaub, die Pflanzen in Leipzig sind umgetopft, Michael Jackson ist tot und die Kirschen sind reif. Ich hänge in der atemlosen Sekunde vor der ersten Prüfung und bin zuversichtlich. Ganz ohne Grund eigentlich. Und doch. Zuversichtlich, dass das alles wird. Knapp, aber wird.
Was geht bei euch? Sommer, Prüfungen, Ferien?
Montag, Juni 15, 2009
Und am Ende werd ich gehen, als hätt ichs immer vorgehabt...
Die Zeit hier in der Albertina vergeht irgendwie immer etwas langsamer, als anderswo. Nicht, dass mich das davon abhalten könnte, Einsatz zu zeigen und auch heute wieder meinen Tag hier zu fristen.
Wochenende war toll. Freitag war ja Horrorfilmabend geplant - ist dann aber doch Splatter geworden(es gab da so ein Rasenmähermassaker). Samstag war die gefürchtete Themenauszugsparty bei Edna, die dann viel cooler war als erwartet, mit Gitarre und Lagerfeuer und abschließendem Balkongelaber. Gestern dann spontan Käsespätzleabend bei Julia mit kitschigen Filmen und "einem Gefühl von Sommer, das schon weh tut beim an der Ampel stehen".
Die Bilder, die meine unentschlossenen Schrittfolgen zeichnen, verlangen nach einem wunderschön-melancholischen Soundtrack. Mein Herz macht mit und hört für einen Moment auf mit Off-beat. Und bei allem, bleibt mir nur immer wieder zu denken, dass dieses Leben wunderbar ist. Wirklich und wahrhaft wunderbar!
Wochenende war toll. Freitag war ja Horrorfilmabend geplant - ist dann aber doch Splatter geworden(es gab da so ein Rasenmähermassaker). Samstag war die gefürchtete Themenauszugsparty bei Edna, die dann viel cooler war als erwartet, mit Gitarre und Lagerfeuer und abschließendem Balkongelaber. Gestern dann spontan Käsespätzleabend bei Julia mit kitschigen Filmen und "einem Gefühl von Sommer, das schon weh tut beim an der Ampel stehen".
Die Bilder, die meine unentschlossenen Schrittfolgen zeichnen, verlangen nach einem wunderschön-melancholischen Soundtrack. Mein Herz macht mit und hört für einen Moment auf mit Off-beat. Und bei allem, bleibt mir nur immer wieder zu denken, dass dieses Leben wunderbar ist. Wirklich und wahrhaft wunderbar!
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Studentenleben
Mittwoch, Juni 10, 2009
Es ist so egal
wo die andern jetzt sind. Heute ist UBMittwoch. Dementsprechend sitze ich hier schon ein paar Stunden rum und lese fleißig BiWi und Dickens. Endlichendlich Great Expectations. Und es ist warm, so warm, dass der Regen fast warme Dusche ist und Gisbert zu Knyphausen singt im Hintergrund und wartet nur darauf, dass ich gehe, aufbreche zu Grammatik, damit er sich nicht weiter heiser schreien muss.
Und so geh ich. Kristin hat nämlich auch keine Lust mehr, den Rubenbauer von rechts nach links zu schieben. Nur so viel: Anfangen ist das Motto.
Und so geh ich. Kristin hat nämlich auch keine Lust mehr, den Rubenbauer von rechts nach links zu schieben. Nur so viel: Anfangen ist das Motto.
Samstag, Juni 06, 2009
Jennifeeeeeeeerrrrrrrr!!!!!
Ist diese Frau heiß oder ist diese Frau megaheiß?! Gerade hab ich Jennifer Rostock auf dem Augustusplatz gesehen. Zu hören war die Sängerin zwar eher schlecht, dafür aber gut zu sehen und schön anzusehen und mit einer Bühnenpräsenz auf dem Platz - es war der Hammer! Jägermeister für die erste Reihe und Jennifer zum anfassen für mich und die paar Glücklichen um mich rum.
Mit Sex verkauft man vielleicht keine Autos, aber Konzertkarten ganz sicher und so wie ich das sehe, bin ich im Oktober auf einem solchen! Für Freunde des gekonnten Hüftschwungs und Konzertgerangels: Hingehen, mitmachen, Jennifer Rostock für alle!
Mit Sex verkauft man vielleicht keine Autos, aber Konzertkarten ganz sicher und so wie ich das sehe, bin ich im Oktober auf einem solchen! Für Freunde des gekonnten Hüftschwungs und Konzertgerangels: Hingehen, mitmachen, Jennifer Rostock für alle!
Wie ich mich da so sitzen sehe
eine Woche lang, da komme ich auf die Idee, dass du mein großangelegtes Ablenkungsmanöver sein könntest. Oder ich eine Koffeinunverträglichkeit entwickle. Ich bin mir nicht ganz sicher, was mir lieber wäre. Manchmal fällt man unvermittelt sternförmig auseinander. Und weiß dann für ein paar Tage nicht mehr, wo man endet. Ich bin auseinanderzusammenkaputtabernochnichtganz.
Samstag, Mai 23, 2009
Liebe immer da, wos nicht sein darf
und dann nicht aufhören können. Das ist vielleicht ein bisschen symptomatisch für mein Leben und könnte auch gerade wieder aktuell sein, in diesem Gewittersommerwochenende, an dem die Erde bebt vor lauter bumbum und zickzack. Der Himmel spielt heimlich Weltende und uns bleibt nichts anderes übrig, als unsterblichkeitspropagierend wie immer davor zu stehen und uns einzureden, dass wir zu jung wären, um zu bleiben. Hier. Viel zu jung, um das, was hier gerade abläuft, irgendwohin mitzunehmen...
In Wirklichkeit sind wir aber wahrscheinlich gar nicht zu jung, höchstens zu ängstlich oder verblendet. Das kommt ganz drauf an. Wenn hinten am Horizont schon wieder Musik läuft und wir nicht anders können, als uns einzureden, es wäre der Ohrwurm von letzter Nacht, wenn das Handy in verdächtig lautes Schweigen verfällt und wir uns sagen, dass es wohl kaputt ist, wenn die Nächte wieder Martini und Summen und Herzklopfen sind und wir darauf bestehen, dass das nun aber wirklich am Sommer läge... dann können wir manchmal ziemlich überzeugend sein. Und zwischendurch vielleicht tatsächlich glauben, wir wären nicht verliebt. Vielleicht. Für einen Moment.
In Wirklichkeit sind wir aber wahrscheinlich gar nicht zu jung, höchstens zu ängstlich oder verblendet. Das kommt ganz drauf an. Wenn hinten am Horizont schon wieder Musik läuft und wir nicht anders können, als uns einzureden, es wäre der Ohrwurm von letzter Nacht, wenn das Handy in verdächtig lautes Schweigen verfällt und wir uns sagen, dass es wohl kaputt ist, wenn die Nächte wieder Martini und Summen und Herzklopfen sind und wir darauf bestehen, dass das nun aber wirklich am Sommer läge... dann können wir manchmal ziemlich überzeugend sein. Und zwischendurch vielleicht tatsächlich glauben, wir wären nicht verliebt. Vielleicht. Für einen Moment.
Mittwoch, Mai 20, 2009
If I kiss you where it's sore
Eine tolle Woche, deren Wochenende nun eingeläutet wird, liegt hinter mir. Am Samstag feierten Maria, Stephan und Marie Geburtstag. Das war eine sehr feuchtfröhliche Angelegenheit mit Tanz, Gesang und obskuren Gesprächen. Der Hammer.
Und so sah das dann aus:
Und so sah das dann aus:
Maria hasst mich jetzt, oder würde mich hassen, wenn sie wüsste, dass ich das hier poste. Deswegen sag ichs ihr einfach nicht, sondern zeige euch einfach auch dieses Supervideo^^.
Dann mal eben schnell ne kurze Woche gefahren, Vortrag runtergerissen, Nachtspazierengegangen, Französischenfilmgeschaut und heute dann Pizzabacken bei mir. Es fetzt. Und es schneit. Pollenschnee. Aber es sieht echt aus wie Schnee und ganz Leipzig ist voll davon.
Sonntag, Mai 10, 2009
Und das zieht an
Es ist maimaimai! Auf einmal ist es Frühling. Obwohl der Flieder schon fast wieder verblüht ist. Eines Morgens schlägt man die Augen auf, oder man öffnet die Tür und atmet ein, oder man hört sich selbst plötzlich heller klingen und dann ist es plötzlich Frühling. Einfach so. Der Hunger auf Juni, auf Seidennächte, kalten Kaffee, Brennen, Blühen, Stolpern, Tanzen, Sommer hat einen bisher nicht verzeichneten Höchststand erreicht. Maimaimaimaimaimai!
Wir sind keine gemalten Schiffe auf einem gemalten Ozean. Die Stimmung wird nicht von zwei Blautönen gemacht. Sie bricht aus uns heraus oder in uns ein. Wir werfen uns hoch in die Luft. Immer wieder. Manchmal kommt ein Windstoß und trägt uns höherweiterschwerelos. Wir holen Schwung und werfen uns mit aller Kraft dem Himmel entgegen, in der Hoffnung auf ein nochmal. Nochmal eins mit dem Südwind sein und fliegenfliegen. Nicht sofort wieder zum Boden, auf Füße, die nicht zum landen gemacht sind.
Sie bricht aus uns heraus oder in uns ein. Liebe. Bricht aus uns heraus und zieht uns hinterher immerweiter, zieht uns nach oben, bis unsere Füße die Erde kaum noch berühren. Bricht in uns ein selbst wenn wir uns hinter kugelsicheren Barrikaden verstecken, bricht jede Sicherheit auf und macht uns unverwundbar.
-
Ich öffnete also meine Augen vor wenigen Tagen und sie waren voller Blau, ich trat auf die Straße und wurde beinah weggetragen von den Herzschlagwellen in der Luft, ich streckte meine Hand aus in die Leere... und ich wusste, dass du es bist. Dass sich 2 Jahre mal eben so vertrödeln und dass ich aber jetzt in den verbleibenden Monaten dir doch noch zeigen könnte, was ich 2007 meinte, als ich lachend auf die Dachgiebel zeigte, die in den Himmel zu tauchen schienen. Ich weiß, dass du es bist. Wunder.
-
Wenn wir also nicht gemalt sind, sondern lebendig, fast halbflüssig uns ins Feuer gießend wie Brennspiritus, dann ist Zeit wahrscheinlich eine Komponente ohne die wir nicht funktionieren und das beschwingte TickTack unter unseren Schritten muss immer mit, immer weiter auch wenn wir leise "anhalten" flüstern, während wir bei Maibowle sitzen und ganz fasziniert auf unser inneres Leuchten schauen - anhaltenanhaltenstop denken wir, wenn die Zeit dann ihr Schlagzeugsolo hinlegt, aber es ginge ja nicht, wir wären ja nicht. Ohne diesen Rhythmus. Das Treiben und Schlagen, auf das wir tanzen. Wir wären ja nicht. So schön. Und unsere Herzen nicht pulsierender Wackelpudding. Aber ohne die wäre es doch nicht maimaimai.
Wir sind keine gemalten Schiffe auf einem gemalten Ozean. Die Stimmung wird nicht von zwei Blautönen gemacht. Sie bricht aus uns heraus oder in uns ein. Wir werfen uns hoch in die Luft. Immer wieder. Manchmal kommt ein Windstoß und trägt uns höherweiterschwerelos. Wir holen Schwung und werfen uns mit aller Kraft dem Himmel entgegen, in der Hoffnung auf ein nochmal. Nochmal eins mit dem Südwind sein und fliegenfliegen. Nicht sofort wieder zum Boden, auf Füße, die nicht zum landen gemacht sind.
Sie bricht aus uns heraus oder in uns ein. Liebe. Bricht aus uns heraus und zieht uns hinterher immerweiter, zieht uns nach oben, bis unsere Füße die Erde kaum noch berühren. Bricht in uns ein selbst wenn wir uns hinter kugelsicheren Barrikaden verstecken, bricht jede Sicherheit auf und macht uns unverwundbar.
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Ich öffnete also meine Augen vor wenigen Tagen und sie waren voller Blau, ich trat auf die Straße und wurde beinah weggetragen von den Herzschlagwellen in der Luft, ich streckte meine Hand aus in die Leere... und ich wusste, dass du es bist. Dass sich 2 Jahre mal eben so vertrödeln und dass ich aber jetzt in den verbleibenden Monaten dir doch noch zeigen könnte, was ich 2007 meinte, als ich lachend auf die Dachgiebel zeigte, die in den Himmel zu tauchen schienen. Ich weiß, dass du es bist. Wunder.
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Wenn wir also nicht gemalt sind, sondern lebendig, fast halbflüssig uns ins Feuer gießend wie Brennspiritus, dann ist Zeit wahrscheinlich eine Komponente ohne die wir nicht funktionieren und das beschwingte TickTack unter unseren Schritten muss immer mit, immer weiter auch wenn wir leise "anhalten" flüstern, während wir bei Maibowle sitzen und ganz fasziniert auf unser inneres Leuchten schauen - anhaltenanhaltenstop denken wir, wenn die Zeit dann ihr Schlagzeugsolo hinlegt, aber es ginge ja nicht, wir wären ja nicht. Ohne diesen Rhythmus. Das Treiben und Schlagen, auf das wir tanzen. Wir wären ja nicht. So schön. Und unsere Herzen nicht pulsierender Wackelpudding. Aber ohne die wäre es doch nicht maimaimai.
Freitag, Mai 01, 2009
Aber du bist ja nicht nackt.
Was immer meine Mitbewohnerin gestern gemacht hat - es hat nicht dazu beigetragen, ihr Stimmungshoch weiter auszubauen. Sehr schade, denn das gefiel mir gerade so gut.
Heute habe ich zwischen totaler Müdigkeit und Sprecherziehung Lydia getroffen, die doch mal wieder mehr weiß als ich, obwohl es ja irgendwie um mein Leben geht...
Gerade bin ich von Christins Geburtstagsfeier mit Singstar und Tequilla zurück(das ist dem wenigen Schlaf der Vornacht geschuldet) und lasse nun auf dem Balkon ausklingen, was da noch so in mir summt... das ist ne ganze Menge auf einmal...
Was Morgen ist, das weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl seit meinen Geburtstag wieder ein vielversprechenderes Lebenskapitel zu bestreiten. Da sind wieder viel interessante neue Menschen und ein neuer Leistungsanspruch, ein gewisser Anschluss an alles vorher gewesene und eine neue Melodie in diesen 4 Wänden, die mich mitreißt, die mich glauben macht, dass alles, alles wird!
Manchmal ist man Licht, ohne es zu wissen. Manchmal ist man 2 Quadratmeter Glück, ohne sich auszuziehen.
Heute habe ich zwischen totaler Müdigkeit und Sprecherziehung Lydia getroffen, die doch mal wieder mehr weiß als ich, obwohl es ja irgendwie um mein Leben geht...
Gerade bin ich von Christins Geburtstagsfeier mit Singstar und Tequilla zurück(das ist dem wenigen Schlaf der Vornacht geschuldet) und lasse nun auf dem Balkon ausklingen, was da noch so in mir summt... das ist ne ganze Menge auf einmal...
Was Morgen ist, das weiß ich nicht. Ich habe das Gefühl seit meinen Geburtstag wieder ein vielversprechenderes Lebenskapitel zu bestreiten. Da sind wieder viel interessante neue Menschen und ein neuer Leistungsanspruch, ein gewisser Anschluss an alles vorher gewesene und eine neue Melodie in diesen 4 Wänden, die mich mitreißt, die mich glauben macht, dass alles, alles wird!
Manchmal ist man Licht, ohne es zu wissen. Manchmal ist man 2 Quadratmeter Glück, ohne sich auszuziehen.
Donnerstag, April 30, 2009
Nackt bist du fast 2 m² Glückleuchtfläche
Heute war mal wieder studentischer Protest, diesmal vor dem Bundesverwaltungsgericht und mit schlechter Beteiligung, dafür mit Wasser- und Kissenschlacht. Hat sonst eigentlich ziemlich gefetzt, waren halt nur beschämend wenige da. Ist den Leuten irgendwie egal, ob ihr Studium was kostet oder nicht.
Bis gerade eben waren noch die Mädels hier zum allgemeinen Niveaulesen und prinzipiellen Up-catchen, weil das irgendwie durch Kochabende nicht mehr abgedeckt werden kann. Maria ist noch auf Date(hoffe ich) und die Eiskrem ist alle. Wieder einmal haben wir das Tagesziel erreicht! Yeeha.
In vier Stunden muss ich wieder aufstehen und bin eigentlich auch nur hier, um den im Titel genannten Satz loszuwerden. Überkam mich heute irgendwie so in der UB, vor lauter glücklichen Menschen, die mich dort umgaben. Lied ist auch direkt dazu rausgekommen, gibt aber noch keine Aufnahme, wegen der Nachtzeit.
Morgen Geburtstagsfeier bei Christin. Und auch sonst feiert alle Welt, was es mal eben so zu feiern geben könnte... ist schließlich ein langes Wochenende und ein freier Freitag, da muss man sich schon mächtig ins Zeug legen...
Bis gerade eben waren noch die Mädels hier zum allgemeinen Niveaulesen und prinzipiellen Up-catchen, weil das irgendwie durch Kochabende nicht mehr abgedeckt werden kann. Maria ist noch auf Date(hoffe ich) und die Eiskrem ist alle. Wieder einmal haben wir das Tagesziel erreicht! Yeeha.
In vier Stunden muss ich wieder aufstehen und bin eigentlich auch nur hier, um den im Titel genannten Satz loszuwerden. Überkam mich heute irgendwie so in der UB, vor lauter glücklichen Menschen, die mich dort umgaben. Lied ist auch direkt dazu rausgekommen, gibt aber noch keine Aufnahme, wegen der Nachtzeit.
Morgen Geburtstagsfeier bei Christin. Und auch sonst feiert alle Welt, was es mal eben so zu feiern geben könnte... ist schließlich ein langes Wochenende und ein freier Freitag, da muss man sich schon mächtig ins Zeug legen...
Montag, April 27, 2009
Die Gesamtsituation schickt sich an
diesen Sommer zu einem der besten zu machen. Einfach so. Ohne dass ich mich dafür großartig angestrengt hätte. Und trotz Blattläusen an unserer geliebten Pfefferminze. Es fängt schon in dieser Woche an mit all der Wunderbarkeit. Die Ereignisse überschlagen sich, ohne dass ich an allen teilnehmen könnte.
Den Anfang macht der Kochabend heute, wo wir Matthias' lang ersehnte Freundin kennenlernen(die uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt), höchstwahrscheinlich irgendwas ganz tolles essen und uns vielleicht zu wasbinich, Flaschendrehen, Tabu oder ähnlichem hinreißen lassen. Dienstag ist nochmal kurz Zeit zum Luftholen. Mittwoch ist Tiger Lou in der MB und eigentlich würd ich gern hingehen... mal schauen. Donnerstag feiert hier in Leipzig Christin Geburtstag und im fernen Hildesheim hat Mias Theaterprojekt Premiere. Wers möglich machen kann, geht hin. Ich selbst habe einen Überraschungsbesuch erwogen, habe aber Donnerstagabend noch ein Referat, dass ich nicht ausfallen lassen kann *hmpf*. Alle andern: Gehen, machen, hinfahren.
Freitag habe ich ein Date mit meiner Vergangenheit. Ines hat vor ein paar Tagen angerufen und gesagt, dass wir uns irgendwie mal wieder treffen sollten. Sie und Ronald und Melanie und ich... ich bin gespannt und leicht ängstlich und verweise auf vergangene Posts, um die Grundstimmung klar zu machen.
Samstag feiert mein Lieblingsmann Einzug in Magdeburg. Und ich habe doch gar keine andere Wahl, als unbedingtunbedingt hinzugehen. Vielleicht nehm ich bis dahin mal noch das alles auf, was bisher hier nur auf Zetteln rumliegt. Das könnte vielleicht...
Es könnte eine achtmonatige Zäsur gewesen sein. Kein allgemeines Ersterben. Das wäre... obskur.
Den Anfang macht der Kochabend heute, wo wir Matthias' lang ersehnte Freundin kennenlernen(die uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt), höchstwahrscheinlich irgendwas ganz tolles essen und uns vielleicht zu wasbinich, Flaschendrehen, Tabu oder ähnlichem hinreißen lassen. Dienstag ist nochmal kurz Zeit zum Luftholen. Mittwoch ist Tiger Lou in der MB und eigentlich würd ich gern hingehen... mal schauen. Donnerstag feiert hier in Leipzig Christin Geburtstag und im fernen Hildesheim hat Mias Theaterprojekt Premiere. Wers möglich machen kann, geht hin. Ich selbst habe einen Überraschungsbesuch erwogen, habe aber Donnerstagabend noch ein Referat, dass ich nicht ausfallen lassen kann *hmpf*. Alle andern: Gehen, machen, hinfahren.
Freitag habe ich ein Date mit meiner Vergangenheit. Ines hat vor ein paar Tagen angerufen und gesagt, dass wir uns irgendwie mal wieder treffen sollten. Sie und Ronald und Melanie und ich... ich bin gespannt und leicht ängstlich und verweise auf vergangene Posts, um die Grundstimmung klar zu machen.
Samstag feiert mein Lieblingsmann Einzug in Magdeburg. Und ich habe doch gar keine andere Wahl, als unbedingtunbedingt hinzugehen. Vielleicht nehm ich bis dahin mal noch das alles auf, was bisher hier nur auf Zetteln rumliegt. Das könnte vielleicht...
Es könnte eine achtmonatige Zäsur gewesen sein. Kein allgemeines Ersterben. Das wäre... obskur.
Mittwoch, April 22, 2009
Und noch ein Jahr
Jetzt also einundzwanzig. Das liest sich eigentlich sehr fein und dementsprechend toll war auch der Montagabend mit allerlei bekannten und weniger bekannten Leuten, Park, Decken und Bier(und den äußerst interessierten Enten natürlich, die gegen 2 nochmal zu uns schauten). Es war ein grandioses Frühlingswetter und eine Menge netter Leute - die Aktion ist also geglückt und pünktlich Dienstagvormittag waren wir auch alle wieder bei Bewusstsein und in der UB(zumindest die Lateiner).
Details zur Gesamtsituation müssen irgendwie später folgen, gerade brennen die Grammatikhausaufgaben darauf von mir gemacht zu werden...
Details zur Gesamtsituation müssen irgendwie später folgen, gerade brennen die Grammatikhausaufgaben darauf von mir gemacht zu werden...
Samstag, April 18, 2009
No need to say goodbye...
Manchmal ist man 20 und wahnsinnig alt. Und manchmal ist man 50 und sehrsehr jung. So kann das gehen. Ich werde mir etwas für Montag überlegen müssen. Eine Richtung, einen Rhythmus, einen Schritt, ein Bild oder eine Melodie. No need to say goodbye. Ich hätte euch gerne alle in diesem Park. Jeden einzelnen. Und so bitte ich euch doch zumindest telepathisch zu partizipieren. Montag, 20 Uhr, Johannapark. [Wenn Christin es einrichten kann, ist sie dort gerne gesehen]. Streckt eine Hand in den Himmel und stellt euch vor, ihr wärt da. Macht euch ein Bier auf und Musik an und seid einfach da.
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Party
Gewaltphantasien vertont...
Gewaltphantasien. Das meine ich, wenn ich sage, dass da viel Lärm ist in mir... gestern habe ich andere Leute gefragt, ob sie auch manchmal so etwas haben... Habt ihr? Habt ihr manchmal rennenschreiensterben im Kopf?
Ich schon.
Ich schon.
Montag, April 13, 2009
Was das Leben noch sein kann
Wir sind auf der Suche. Nach Frühjahrsdepressionen, Osterwundern und Plötzlichsommer kommt etwas vielleicht unerwartetes: Park! Nächsten Montag hab ich Geburtstag und dazu schaffe ich dann Himmel und Menschen in einen Leipziger Park meiner Wahl, und strande dort zwischen Grillenzirpen und Grillgut. Soweit der Plan. Mach mit, sei dabei, mach blau am Montag, feiere DKDNZ!
Mittwoch, April 01, 2009
Erst die Hormone, dann das Wetter und jetzt...
Anna ist total verschallert *lalalalalalalala*. Und zwar sowas von verschallert. Ganze Bücher muss sie lesen und unzählige Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, um sich selbst davon abzulenken, wie sehr. Letzte Woche waren die Hormone schuld, diese Woche ist es das Wetter... aber ich werde an das Ende der Gründe und Entschuldigungen kommen. Und was dann passiert, wage ich mir hier an dieser Stelle noch nicht auszumalen. In meinem Innern ist viel Krach derzeit. Mein Herz klopft an die Tür nachts und die Stimmen in meinem Kopf zeigen leichte Ansätze zur Achtstimmigkeit "Geht mich gar nichts an. Überhaupt nichts." - Erschwerend kommt hinzu, dass ich auf wenigen Quadratmetern versuche, eine Distanz zu halten, die die Räumlichkeiten leider nicht hergeben.
Dass andere Menschen plötzlich jemanden brauchen, damit ich sie nicht mehr brauchen muss, ist neu. Ich kann mich nicht an den Zeitpunkt erinnern, in dem mein Puls zu etwas so gefährlichem geworden ist. Der Rest allerdings ist bekannt, fast schon zu bekannt und ich frage mich auch, seit wann ich nicht mehr diese unbändige Freude darüber empfinde, unbelehrbar zu sein. Dieses eine Mal vielleicht wünschte ich, dass ich die ewig fehlschlagende Versuchsreihe, nicht mit solchen Elan betriebe und es beiseite legen könnte, wie ein langweilig gewordenes Spielzeug.
20 years of bad decisions haven't taught me much at all... so scheint es und wie es hier aus den Boxen schallt, weiß ich, es ist meinem Hang zur Verdrängung und zu Optimismus zu verdanken, dass ich heute hier bin. An der ewig gleichen Stelle.
Was wir es nächste Woche sein? Wer ist dann schuld?
20 years of bad decisions haven't taught me much at all... so scheint es und wie es hier aus den Boxen schallt, weiß ich, es ist meinem Hang zur Verdrängung und zu Optimismus zu verdanken, dass ich heute hier bin. An der ewig gleichen Stelle.
Was wir es nächste Woche sein? Wer ist dann schuld?

Freitag, März 27, 2009
Damals
vor 3 Jahren hatten wir das Gefühl, etwas zu vermissen - etwas, das wir berührt hatten, an dem wir nicht vorbeigekommen waren. Ich wage zu behaupten, dass wir da noch nicht wussten, dass wir das Große sein würden, das uns die Möglichkeit geben würde, unsere Sehnsucht jederzeit beim Namen zu nennen. Und doch ist es so. Ich muss doch die 3 Worte nur denken, dann schmeckt es nach Martini in meinem Mund und unter meinen Füßen wird die Welt Trampolin. Ich kann sie wie einen Farbfilter vor meine Augen schieben, sie aufsetzen, wie eine Sonnenbrille und es reißt sofort und der Atem zittert. Dann flirrt alles vor wunderschön.
Ich hätte es nicht glauben können, nicht richtig, nicht bis zum Ende, dass ich 2009 hier sitzen würde und hätte nicht wirklich mit dir geredet seit fast 2 Jahren und müsste es nur denken und hätte Gänsehaut und Bauchschmerzen vor Lachen. Wenn das nicht Reichtum ist, wüsste ich nicht, was sonst.
Zwischen den Flüssen.
Ich hätte es nicht glauben können, nicht richtig, nicht bis zum Ende, dass ich 2009 hier sitzen würde und hätte nicht wirklich mit dir geredet seit fast 2 Jahren und müsste es nur denken und hätte Gänsehaut und Bauchschmerzen vor Lachen. Wenn das nicht Reichtum ist, wüsste ich nicht, was sonst.
Zwischen den Flüssen.
Samstag, März 21, 2009
Forever's gonna start tonight...
Und manchmal frag ich mich, wo du da eigentlich bist und wie lang das noch dauert, bis ich sehe, welche Stadt du jetzt unsicher machst.
Gestern waren wir in Dresden zum Orgelkonzert(Oma, mein Bruder und ich) und heute war ich in Macbeth von Verdi - man könnte sagen, ich versuche, mich nicht von der Langeweile erschlagen zu lassen. Und nebenbei so nebenher versuche ich diesen und jenen zu erreichen, Lieder zu schreiben, keine Blumen mitzubringen und mir vor allem nichts anmerken zu lassen. Ich brauche Geld für... ja wofür eigentlich? Und Zeit - ich brauche dringend Zeit! Aber nicht, bevor ich aufgehört habe, das eine oder andere vor mir herzuschieben... Wird vielleicht noch in diesen Ferien.
Wir alle werden geliebt und zwar von denen, von denen wir es am wenigsten erwarten. - Von Dänen? Was haben die Skandinavier damit zu tun?
Gestern waren wir in Dresden zum Orgelkonzert(Oma, mein Bruder und ich) und heute war ich in Macbeth von Verdi - man könnte sagen, ich versuche, mich nicht von der Langeweile erschlagen zu lassen. Und nebenbei so nebenher versuche ich diesen und jenen zu erreichen, Lieder zu schreiben, keine Blumen mitzubringen und mir vor allem nichts anmerken zu lassen. Ich brauche Geld für... ja wofür eigentlich? Und Zeit - ich brauche dringend Zeit! Aber nicht, bevor ich aufgehört habe, das eine oder andere vor mir herzuschieben... Wird vielleicht noch in diesen Ferien.
Wir alle werden geliebt und zwar von denen, von denen wir es am wenigsten erwarten. - Von Dänen? Was haben die Skandinavier damit zu tun?
Dienstag, März 17, 2009
Juli Zeh und Interrail
Freitag besuchte ich ja nun eine Veranstaltung der Buchmesse - die Zusammenarbeit von Juli Zeh und Slut. Das Buch gibt sich utopenbeschreibend, freiheitsliebend und erinnert - das liegt in der Beschaffenheit der Szenerie - an Orwell. Die teilweise eigens dafür geschriebene Musik ist noch sphärischer als gewohnt und gibt den Protagonisten einen Puls, der wohl deutlich über den genormten Werten der "Methode" liegt.
Und unter dieser Inszenierung und hinter endlichendlich Slut live hören steht auch die erste physisch greifbare Manifestation dieser Frau. Juli Zeh raucht unentwegt, liest nüchtern und vielleicht gerade deshalb wirklich emotional und singt das eine oder andere Lied mit, wobei sie sich ein bisschen in das Dunkel des Hintergrunds schiebt.
Ich bin fasziniert. Wieder und immer noch. Auch während wir schon wieder auf den Rädern sitzen, auch später im Killywilly und dann zu Hause. Fasziniert.
Es ist März und somit nicht nur Zeit längst Frühling zu proklamieren, sondern auch so langsam über den Urlaub im Sommer nachzudenken. Ich spiele recht intensiv mit dem Gedanken an 22 Tage Interrail quer durch Europa. Das könnte zeitlich klappen und dennoch irgendwie meiner Vorstellung vom ziellosen Urlaub gerecht werden. Allerdings brauche ich noch jemanden, der mitkommt. Mitte August soll es losgehen.
Und unter dieser Inszenierung und hinter endlichendlich Slut live hören steht auch die erste physisch greifbare Manifestation dieser Frau. Juli Zeh raucht unentwegt, liest nüchtern und vielleicht gerade deshalb wirklich emotional und singt das eine oder andere Lied mit, wobei sie sich ein bisschen in das Dunkel des Hintergrunds schiebt.
Ich bin fasziniert. Wieder und immer noch. Auch während wir schon wieder auf den Rädern sitzen, auch später im Killywilly und dann zu Hause. Fasziniert.
Es ist März und somit nicht nur Zeit längst Frühling zu proklamieren, sondern auch so langsam über den Urlaub im Sommer nachzudenken. Ich spiele recht intensiv mit dem Gedanken an 22 Tage Interrail quer durch Europa. Das könnte zeitlich klappen und dennoch irgendwie meiner Vorstellung vom ziellosen Urlaub gerecht werden. Allerdings brauche ich noch jemanden, der mitkommt. Mitte August soll es losgehen.
Freitag, März 13, 2009
Warum ist der Kopf eigentlich immer ein bisschen schneller
bei dieser Art von Lernprozess?
Die Hausarbeit ist pünktlich fertig, aber etwas zu lang geworden. Wir müssen nun abwarten, was das bringt.
Gestern Kino - fabulös! Shopaholic. Nicht fragen^^.
Heute dann Slut-Konzert mit Juli Zeh Buchvorstellung. Und ich freue mich darauf, wie sonst auf nix die Woche und dass obwohl die Woche eigentlich schon ziemlich toll war. Und zwar wie folgt:
Am Montag habe ich wie gesagt die Hausarbeit abgegeben und mich danach noch mit Matze getroffen zum Mittagessen, denn der hatte ja Geburtstag. Danach stellte ich die Wohnung soweit wieder her und lagweilte mich ein bisschen so dahin. Am Dienstag war ausschlafen und kochen dran und ich wurde von einer konfusen Tine angerufen, die unbedingt Sophie sprechen wollte, meine Nummer von Maria hatte und... ja, irgendwie verlor ich da den Faden. Maria kam dann auch abends und ging direkt wieder los zu Theater, woraufhin ich mich wenig später zu Sophie begab um ein bisschen Grey's zu schauen. Später am Abend dann mit meiner Mitbewohnerin vor dem rumzickenden Fernseher(Er war also aus^^).
Und Mittwoch dann war so ein richtiger Sahneschnittentag. 14 Uhr machten wir uns auf zu einem Möbelhaus in den Farben Blau und Gelb. Vor lauter Busfahrpanik waren wir aber doch vor dem vereinbarten Treffpunkt mit Fine da, hatten also noch Zeit uns anzuschauen, wie Stephan sich 2 Paar viel zu kleine Schuhe kauft. Und dann aber los zum schwedischen Außenposten, wo Fine auch wenig später auftauchte. Wir sind dann mit großen Taschen und reichlich Humor hindurch - einige haben da auch ne Menge Geld gelassen *tse* - und Maria und ich wurden auf einen Tisch aufmerksam, der 60€ heruntergesetzt war und regelrecht nach unserer Küche schrie. Gesagt, getan und nach dem obligatorischen Hot Dog setzen wir uns schon mal theoretisch mit dem Problem Tisch-in-Bus auseinander. So schnell müssen wir aber in dieser Hinsicht zu keiner Lösung kommen, da wir den Busfahrplan falsch lesen, nochmal (mit Tisch und Camelie und allem) zu H&M gehen, wo Stephan noch mehr Geld ausgibt und wir den Bus verpassen. Wir stehen also dann noch ziemlich stylish gute 20 Minuten in der Kälte und kriegen dann aber recht bequem den Tisch untergebracht. Kaum zu Hause muss auch direkt auf- und abgebaut werden, um schließlich in voller Zufriedenheit Final Destination zu gucken.
Donnerstagvormittag gingen Maria und ich dann getrennt von einander aber zeitgleich einkaufen - sie war wie üblich erfolgreicher als ich - schlugen uns dann mit MLA Guidelines für Quotations herum, machten Nudelauflauf und erwarteten Claudi, die sich noch sinnvolle Ratschläge für die Old English Hausarbeit erhoffte. Ob das so geklappt hat, weiß ich nicht so genau. Jedenfalls floss der Nachmittag so vor sich hin und dann bin ich ja abends ins Kino.Die Hausarbeit ist pünktlich fertig, aber etwas zu lang geworden. Wir müssen nun abwarten, was das bringt.
Gestern Kino - fabulös! Shopaholic. Nicht fragen^^.
Heute dann Slut-Konzert mit Juli Zeh Buchvorstellung. Und ich freue mich darauf, wie sonst auf nix die Woche und dass obwohl die Woche eigentlich schon ziemlich toll war. Und zwar wie folgt:
Am Montag habe ich wie gesagt die Hausarbeit abgegeben und mich danach noch mit Matze getroffen zum Mittagessen, denn der hatte ja Geburtstag. Danach stellte ich die Wohnung soweit wieder her und lagweilte mich ein bisschen so dahin. Am Dienstag war ausschlafen und kochen dran und ich wurde von einer konfusen Tine angerufen, die unbedingt Sophie sprechen wollte, meine Nummer von Maria hatte und... ja, irgendwie verlor ich da den Faden. Maria kam dann auch abends und ging direkt wieder los zu Theater, woraufhin ich mich wenig später zu Sophie begab um ein bisschen Grey's zu schauen. Später am Abend dann mit meiner Mitbewohnerin vor dem rumzickenden Fernseher(Er war also aus^^).
Und Mittwoch dann war so ein richtiger Sahneschnittentag. 14 Uhr machten wir uns auf zu einem Möbelhaus in den Farben Blau und Gelb. Vor lauter Busfahrpanik waren wir aber doch vor dem vereinbarten Treffpunkt mit Fine da, hatten also noch Zeit uns anzuschauen, wie Stephan sich 2 Paar viel zu kleine Schuhe kauft. Und dann aber los zum schwedischen Außenposten, wo Fine auch wenig später auftauchte. Wir sind dann mit großen Taschen und reichlich Humor hindurch - einige haben da auch ne Menge Geld gelassen *tse* - und Maria und ich wurden auf einen Tisch aufmerksam, der 60€ heruntergesetzt war und regelrecht nach unserer Küche schrie. Gesagt, getan und nach dem obligatorischen Hot Dog setzen wir uns schon mal theoretisch mit dem Problem Tisch-in-Bus auseinander. So schnell müssen wir aber in dieser Hinsicht zu keiner Lösung kommen, da wir den Busfahrplan falsch lesen, nochmal (mit Tisch und Camelie und allem) zu H&M gehen, wo Stephan noch mehr Geld ausgibt und wir den Bus verpassen. Wir stehen also dann noch ziemlich stylish gute 20 Minuten in der Kälte und kriegen dann aber recht bequem den Tisch untergebracht. Kaum zu Hause muss auch direkt auf- und abgebaut werden, um schließlich in voller Zufriedenheit Final Destination zu gucken.
Gerade habe ich einen Anruf bekommen, dass ich wohl oder übel morgen um 8 Uhr hier abfahrtbereit auf der Matte stehen muss, um dann zu Hause ein wenig zu orgeln. Ein Spaß.
Sonntag, März 01, 2009
Jubiläumspostfeier?
Es ist Frühling, Leute! Heute nehme ich mein Rad mit nach Leipzig, wird höchste Zeit. Mobil sein ohne Bahn, das hat schon echt was. Und nun also Frühling, was für ein Gefühl, ich merk es schon. Da war heut jemand und ich kannte sie und kannte sie nicht... immer die gleichen bei der Inventur. Es ist fast wie ein Klassentreffen, nur mit mehr Katzenfutter und Tütensuppen^^.
Bald steht der 500. Post an... so in ungefähr 70 Posts ist es soweit. Wir hatten uns beim 250. Eintrag vorgenommen zur Feier der nächsten 250 ein Fass Köstritzer aufzumachen. Ich finde den Plan prinzipiell immer noch gut, schlage als Ort Leipzig vor und sage noch mal Bescheid, wenn der Termin näher gerückt ist.
Bald steht der 500. Post an... so in ungefähr 70 Posts ist es soweit. Wir hatten uns beim 250. Eintrag vorgenommen zur Feier der nächsten 250 ein Fass Köstritzer aufzumachen. Ich finde den Plan prinzipiell immer noch gut, schlage als Ort Leipzig vor und sage noch mal Bescheid, wenn der Termin näher gerückt ist.
Samstag, Februar 28, 2009
Vielleicht ist da heute jemand, den man mal...
...weiß ich nicht...
Gleich zu Kaufland zur Inventur. Immer wieder eine Gratwanderung, das Richtige anzuziehen. Einerseits möchte man nicht in den Tiefkühlkram, andererseits ist es da auch sonst nicht besonders warm... schwierig. Und wahrscheinlich müssen wir wieder am Anfang wieder übelst lange aufräumen ohne Sinn... ein Spaß!
Gleich zu Kaufland zur Inventur. Immer wieder eine Gratwanderung, das Richtige anzuziehen. Einerseits möchte man nicht in den Tiefkühlkram, andererseits ist es da auch sonst nicht besonders warm... schwierig. Und wahrscheinlich müssen wir wieder am Anfang wieder übelst lange aufräumen ohne Sinn... ein Spaß!
Mittwoch, Februar 25, 2009
Was ist aus der Marsfrau geworden?
Gerade habe ich Milk im Kino gesehen. Ein wunderbarer Film. Schaut ihn euch unbedingt an!
Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.
Was ist aus der Marsfrau geworden? Würde mich Kristin vielleicht fragen, wenn wir nicht so beschäftigt damit wären, über unsere Hausarbeit zu ächzen. Und was würde ich ihr sagen? Ich wüsste nicht, wo anzufangen. Ich habe mir die erste Wochenhälfte freigenommen und 3 Tage Epiphanie eingelegt. In letzter Zeit unternehme ich recht viel mit einem gewissen Mädchen - eine ohne Schokoriegelnamen - und noch bevor ich überhaupt über janeinvielleicht nachgedacht habe, weiß ich, dass es Geschenk ist schon jetzt und dass in diesem Leben wahrscheinlich ich über gut und schlecht entscheide. Und dass ich jetzt eben entscheiden muss, was ich daraus mache, was daraus wird. Aus der Marsfrau. Und auch aus mir. Ich denke, ich mache auf. Mal schauen, was ich dabei finde, woran ich entlangwachse.
Hier bin ich, Welt. Und wir sind einander Chance.
Nächtlich stille Straßen
Das ist vielleicht meine Kulisse in diesem Jahr. Immer fühlt es sich an, wie das Hindurchgehen durch etwas Großes, etwas, das bald passieren wird. Und jedesmal schießt mir der eine oder andere Satz durch den Kopf, wie ein Befreiungsschlag, auf den ich schon lange warte. Unbewusst. Egal wie jung wir auch sind, das Meiste können wir nicht aufschieben, nicht vertagen auf bessere Zeiten und immer wenn wir sagen: "Wenn ich erst... dann...", dann versuchen wir uns selbst glauben zu machen, dass die Zeit uns nicht davonrennt, sondern wie ein Wegbegleiter unser Tempo aufnimmt, mit uns Pause macht und auf dasselbe Ziel zuläuft. Am Ende sind wir nur wir selbst gewesen. Ob es uns nun gefällt oder nicht.
Samstag, Februar 21, 2009
Ich kann dich fast sehen
in ihren Sätzen und fast deine Haut berühren, wenn ich über diese Seiten streiche. Wer trinkt denn den Lebenshunger von deinem Erdbeermund und wer wartet auf dein halb atemloses Luftholen? Ich kann dich fast sehen und doch nicht mehr so sprechen. So als wäre jeder Schritt Gefühl und du nur die Fläche, auf die ich es projiziere. Mir fehlt nicht dein Gang, nur wie ich dich hab gehen sehen. In meinem Kopf. Und jetzt kann ich dich fast sehen in diesen Sätzen, die du nicht gelesen und nicht geatmet hast und werde dir davon erzählen. Halbatemlos. Werde ich diesen Rhythmus auf deine Pulspunkte klopfen. Und will dich dazu lachen hören.
Der Sehtest ergab keine Anomalien. 100% sind noch da. Also entweder meine Sehkraft schwankt, oder es ist der Blutdruck oder ich erwarte zuviel von meinen Augen. Tja... seltsam.
Grade gehört: Lissy Trullie
Der Sehtest ergab keine Anomalien. 100% sind noch da. Also entweder meine Sehkraft schwankt, oder es ist der Blutdruck oder ich erwarte zuviel von meinen Augen. Tja... seltsam.
Grade gehört: Lissy Trullie
So ist es - glauben wir zumindest - gewesen...
Was für eine Woche! Dienstag war BiWi dran und ich muss sagen, dass ich - mit einer ordentlichen Portion Glück - den Lernaufwand richtig eingeschätzt hatte: Es kamen die Fragen, auf die ich die Antworten wusste *puuh*. Aber damit war die Woche ja noch lange nicht gelaufen und so setzte ich mich dann ab Dienstagnachmittag an das Abtippen der Englischhausarbeit und habe mir wohl dort(Kleiner Tipp: am Dienstag bin ich nicht fertig geworden und auch am Mittwoch noch nicht) ein Augenflimmern geholt. Eines, das mich dazu bewegte gestern zwecks Sehtest nach Hause zu fahren und mal zu schauen, was da ist.
Die Arbeit ist fertig geworden und gestern abgegeben, also Wochensoll erledigt.
Und hier hat sich ja auch ein bisschen was verändert. Ich bin jetzt bei Twitter und hab das auch direkt hier eingebunden, außerdem die Layoutversion geupdated und meine Internetpräsenzen durch lustige Tools miteinander verbunden - deswegen auch gestern der Codepost.
Sonst so? Heidi Klum dabei zugesehen, wie sie sich für die falschen Mädels entscheidet und allein im Kino gewesen. Das ist auch so eine Sache. Allein ins Kino. Das sollte ich vielleicht viel öfter machen, war jedenfalls toll und vielleicht der notwendige Ausgleich für die letzten Tage.
Maria ist daheim auch immer nur am arbeiten - oder zumindest kommt es mir so vor! Ständig wir gefaltet, sortiert, gescannt, fotografiert und sonstwas... fetzt.
So ist es - glauben wir zumindest - gewesen. Das hab ich denken müssen, als ich geschaut hab, was die Mia jetzt macht dort in Hilde und ich find es gut, finde es so gut, dass ich es hier verlinken und euch empfehlen möchte: heisses medium polylux.
Die Arbeit ist fertig geworden und gestern abgegeben, also Wochensoll erledigt.
Und hier hat sich ja auch ein bisschen was verändert. Ich bin jetzt bei Twitter und hab das auch direkt hier eingebunden, außerdem die Layoutversion geupdated und meine Internetpräsenzen durch lustige Tools miteinander verbunden - deswegen auch gestern der Codepost.
Sonst so? Heidi Klum dabei zugesehen, wie sie sich für die falschen Mädels entscheidet und allein im Kino gewesen. Das ist auch so eine Sache. Allein ins Kino. Das sollte ich vielleicht viel öfter machen, war jedenfalls toll und vielleicht der notwendige Ausgleich für die letzten Tage.
Maria ist daheim auch immer nur am arbeiten - oder zumindest kommt es mir so vor! Ständig wir gefaltet, sortiert, gescannt, fotografiert und sonstwas... fetzt.
So ist es - glauben wir zumindest - gewesen. Das hab ich denken müssen, als ich geschaut hab, was die Mia jetzt macht dort in Hilde und ich find es gut, finde es so gut, dass ich es hier verlinken und euch empfehlen möchte: heisses medium polylux.
Freitag, Februar 20, 2009
Samstag, Februar 14, 2009
And tell them it wasn't me
though it's obvious it was. Nobody can fuck things up like me.
Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!
Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...
Berlinale war ganz großes Kino. Strella ein beeindruckender Film, den ich hier jedem ans Herz legen möchte.
Die Kurzfilmreihe Generation K14plus war... nun ja... mitunter wie ein Werbespot für Drogen oder Sex Minderjähriger oder... na ja... es gibt nicht viele Themen anscheinend. Dennoch sehr positiv aufgefallen sind: Summer Breaks, Point of View und Slave.
Letters to the President haben wir leider nicht mehr geschafft, dafür aber Abendbrot in Brück. Und - jetzt kommts: Es hat nicht geregnet! Nein, echt!
Und nun? Mh. BiWi. Und das mit dem Fuck up kann ich grad nicht so richtig erklären. Es hat wohl auch ein bisschen mit BiWi zu tun...
Mittwoch, Februar 11, 2009
Ach Peter, du und ich, wir beide!
Heute war mündliche Lateinprüfung. Metrik. Herzrasen bis kurz vorm Zusammenbruch und dann wenige Minuten vorher vorm Raum: Der letzte Schnitt, Weißblende, Ruhe. Und dann in die Prüfung kommen, aufs Blatt gucken und sehen, dass natürlich die beiden Texte drann sind, die ich mir nicht nochmal angesehen habe... und was soll ich euch jetzt sagen? Es lief ganz grossardig! Es las sich nur so lang hin und übersetzte sich beinahe so flüssig wie Englisch. Ich war ganz baff. Und Peter war auch bester Dinge, half, wo er nur konnte und wirkte ganz gespannt auf die noch kommenden Prüfungen. Ein Fest!
Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.
Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.
Und dann, kurz vor meiner Wohnung: Ich hab mich ausgesperrt! Maria angerufen. Aber die war daheim und kam erst um 6 mit dem Zug... also vertrödelte ich den Tag bei meinen Kommilitonen, die erst morgen Prüfung haben. Panik und Vorbereitungen in verschiedenen Stadien. Auch das viel leichter mit anzusehen, nach der geschafften Prüfung.
Morgen dann Berlinale, ich bin schon voller Vorfreude und werde sicherlich davon berichten.
Freitag, Februar 06, 2009
Semesterende!
Ich präsentiere euch nun voller Freude das Ende der Vorlesungszeit! Der Stress ist hier zwar noch nicht vorbei, aber endlich kann ich mich in Ruhe meinen Arbeiten widmen, ohne von lästigen Seminaren gestört zu werden. Am Mittwoch habe ich die gefürchtete mündliche Prüfung in Metrik... ohne Vorbereitungszeit, ohne Wörterbuch, ohne alles.
Gestern bekamen wir dann gesagt, dass es ja gleichsam auch eine Lektüreprüfung sei, Übersetzen also den zweiten Schwerpunkt bildet... ich bin also drauf und dran, alles noch dreimal nach zu übersetzen und möglichst einleuchtend zu analysieren. Und Vokabeln. Ja. Nicht zu vergessen.
Jetzt räum ich hier grad noch ein bisschen auf, weil meine Familie sich heute in Leipzig versammelt, um beim Kanaren essen zu gehen. Sogar mein Bruder findet sich dazu ein(also der Große), das ist schon ein wenig spektakulär ;).
Euch viel Erfolg bei euren Prüfungen, sofern ihr noch welche habt!
Gestern bekamen wir dann gesagt, dass es ja gleichsam auch eine Lektüreprüfung sei, Übersetzen also den zweiten Schwerpunkt bildet... ich bin also drauf und dran, alles noch dreimal nach zu übersetzen und möglichst einleuchtend zu analysieren. Und Vokabeln. Ja. Nicht zu vergessen.
Jetzt räum ich hier grad noch ein bisschen auf, weil meine Familie sich heute in Leipzig versammelt, um beim Kanaren essen zu gehen. Sogar mein Bruder findet sich dazu ein(also der Große), das ist schon ein wenig spektakulär ;).
Euch viel Erfolg bei euren Prüfungen, sofern ihr noch welche habt!
Sonntag, Februar 01, 2009
Manchmal weiß man,
wie man absolut nicht werden möchte. Bis vor kurzem dachte ich, dass sei speziell einer Lebensphase vorbehalten, die seit noch nicht allzu langer Zeit hinder mir liegt... ist aber Quatsch. Es gibt Punkte, an die man wohl immer wieder kommt. Und nicht wieder an sie zu stoßen, hieße vielleicht schlicht stillzustehen.
Ich habe viel übers Jungsein nachgedacht, während ich eigentlich für diverse Klausuren lernen sollte, habe über das jungsein nachgedacht, solange ich noch jung bin und zwischendurch wie ausversehen diesen und jenen Satz darüber gedacht, eine Überschrift für dieses Erleben gesucht. Ich habe überlegt, ob Jugend vielleicht am Ende nur das zu späte Bekommen dessen ist, was man will. Und ich habe mich gefragt, wie man - nur Herz und rote Schuhe - barfuß durch den Schnee gehen kann.
Ich komme mir gerade wieder sehr jung vor, wieder ein bisschen Wanken und Zögern im Schritt und die Gewissheit, dass uns hier alles geschenkt ist. Ich klicke auf das kleine Herz am Player und dann ruf ich dich an. Ob du heute Abend noch Zeit hast. Ich bin gegen 8 am Bahnhof. Ein Kaffee und zwanzig Fragen? Und wie es dir geht mit all dem, oder spontan ins Kino?
Jeder schweigt von etwas anderem. Vielleicht. Das war kein Winter, so wie letztes mal. Oder vielleicht wird er es noch, jetzt wo ich Frühling schlage und mir denke "Vielleicht gelingts, aber selbst wenn wir nie ankommen - jeder Flügelschlag wird es wert gewesen sein...".
Manchmal weiß man, wie man nie werden möchte, manchmal hat man aber auch keine Vorstellung davon, wo man noch hinwachsen soll. Ich habe aus der Tür wieder ein eventuell gemacht und stehe nun vor dem nächsten großen Abenteuer vielleicht: Intensitätsteigerung. Noch und noch.
Ich habe viel übers Jungsein nachgedacht, während ich eigentlich für diverse Klausuren lernen sollte, habe über das jungsein nachgedacht, solange ich noch jung bin und zwischendurch wie ausversehen diesen und jenen Satz darüber gedacht, eine Überschrift für dieses Erleben gesucht. Ich habe überlegt, ob Jugend vielleicht am Ende nur das zu späte Bekommen dessen ist, was man will. Und ich habe mich gefragt, wie man - nur Herz und rote Schuhe - barfuß durch den Schnee gehen kann.
Ich komme mir gerade wieder sehr jung vor, wieder ein bisschen Wanken und Zögern im Schritt und die Gewissheit, dass uns hier alles geschenkt ist. Ich klicke auf das kleine Herz am Player und dann ruf ich dich an. Ob du heute Abend noch Zeit hast. Ich bin gegen 8 am Bahnhof. Ein Kaffee und zwanzig Fragen? Und wie es dir geht mit all dem, oder spontan ins Kino?
Jeder schweigt von etwas anderem. Vielleicht. Das war kein Winter, so wie letztes mal. Oder vielleicht wird er es noch, jetzt wo ich Frühling schlage und mir denke "Vielleicht gelingts, aber selbst wenn wir nie ankommen - jeder Flügelschlag wird es wert gewesen sein...".
Manchmal weiß man, wie man nie werden möchte, manchmal hat man aber auch keine Vorstellung davon, wo man noch hinwachsen soll. Ich habe aus der Tür wieder ein eventuell gemacht und stehe nun vor dem nächsten großen Abenteuer vielleicht: Intensitätsteigerung. Noch und noch.
Mittwoch, Januar 28, 2009
That won't go down well
Es wird nicht immer alles einfach sein, das haben wir doch gewusst, als man uns dieses Leben anbot. Das haben wir doch gewusst. Es wird egal bleiben müssen, ob du Licht bist oder pädagogisch-ökologisches Makeup trägst... that won't go down well. Das muss es auch nicht. Vielleicht muss es das ja gar nicht. Wieviele Gläser bist du älter?
Mach Mama und Papa stolz. Lern, schreib, gewinne. Das können wir inzwischen.
Mach Mama und Papa stolz. Lern, schreib, gewinne. Das können wir inzwischen.
Sonntag, Januar 25, 2009
Strandläufer? Bratislava? Meer? Stadt?
Anna plant ihren Sommer.
Ich wollte die Nordseeküste mit dem Rad abfahren. Aber mein Bruder(!!) ist angeblich Schönwetterfahrer. Dann wollte ich nach England. Dann nach Bratislava, Wien, Triest, Venedig, Padua, Tours, Riga... Meine Traumtour sieht zur Zeit Wien - Bratislava - Venedig vor... Mal schauen, was mein Bruder so dazu sagt.
Hab so Fernweh...
Sonst so? Wasser aus der Spree nanana... Das Semester und ich sind physisch und psychisch so ziemlich am Ende, deswegen sollte ich vielleicht nicht nur den Sommer, sondern auch schon mal den Februar und März planen... mir schwebt da was von Berlinale und vielleicht dem einen oder anderen Besuch vor... mal schauen.
Ich wollte die Nordseeküste mit dem Rad abfahren. Aber mein Bruder(!!) ist angeblich Schönwetterfahrer. Dann wollte ich nach England. Dann nach Bratislava, Wien, Triest, Venedig, Padua, Tours, Riga... Meine Traumtour sieht zur Zeit Wien - Bratislava - Venedig vor... Mal schauen, was mein Bruder so dazu sagt.
Hab so Fernweh...
Sonst so? Wasser aus der Spree nanana... Das Semester und ich sind physisch und psychisch so ziemlich am Ende, deswegen sollte ich vielleicht nicht nur den Sommer, sondern auch schon mal den Februar und März planen... mir schwebt da was von Berlinale und vielleicht dem einen oder anderen Besuch vor... mal schauen.
Sonntag, Januar 18, 2009
Manchmal kommt es so
Weißt du noch, ich hab gesagt, ich würde warten, bis dich die Welt wieder in meine Richtung dreht... und nun ist alles ganz anders. Nun bin ich hier. Und es freut mich wirklich von dir zu lesen - wie hat mir dein Atmen gefehlt, wie deine Worte! - es freut mich ungemein. Und doch ist alles ganz anders. Jahrhunderte ist das her. Jahrhunderte! Vielleicht...
Montag, Januar 05, 2009
Quersumme 11
Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch noch!
Und so ein feines gleich dazu mit Schneegestöber in Leipzig - yeeha!
Neues Lied heute(hab hier schon lang nicht mehr hochgeladen): Deine Locken
Und so ein feines gleich dazu mit Schneegestöber in Leipzig - yeeha!
Neues Lied heute(hab hier schon lang nicht mehr hochgeladen): Deine Locken
Donnerstag, Dezember 25, 2008
Fertsch.
"Und hast du mich so sehr geliebt,
so nimm das Jubelndste von meinem Tag..." - Else Lasker-Schüler
Fetzt. 4 Christvespern. In angemessenem Tempo. Das ging vorwärts... die Gemeinde japste teilweise nach Luft. Was ein schöner Heiligabend! Und jetzt grade noch Christnacht in Törten und dann Whiskey und ein ausklingendes Gespräch. Ach und Geschenke - der Wahnsinn, so vieles... Und Bücher, ganz tolle. Jetzt muss ich ganz schnell schlafen und das mitnehmen, dieses Gefühl, nach Morgen und Übermorgen.
so nimm das Jubelndste von meinem Tag..." - Else Lasker-Schüler
Fetzt. 4 Christvespern. In angemessenem Tempo. Das ging vorwärts... die Gemeinde japste teilweise nach Luft. Was ein schöner Heiligabend! Und jetzt grade noch Christnacht in Törten und dann Whiskey und ein ausklingendes Gespräch. Ach und Geschenke - der Wahnsinn, so vieles... Und Bücher, ganz tolle. Jetzt muss ich ganz schnell schlafen und das mitnehmen, dieses Gefühl, nach Morgen und Übermorgen.
Montag, Dezember 22, 2008
2 mal werden wir noch wach...
heissa dann ist... Ist jetzt auch gar nicht so wichtig.
Vielleicht sind auch die 10 Minuten zwischen "Das hat doch grad erst angefangen" und "Nie wird das was", vielleicht sind die es. Vielleicht machen die es aus. Das, was wir so leichthin Leben nennen. Vielleicht sind die 5 Szenen, die niemals eine ganze Geschichte ergeben werden, es doch wert. Dass man sie erzählt und aufmalt und manchmal aufhebt ein Leben lang.
Hast du dir da was teures von L'oreal gekauft, oder leuchtest du einfach nur so? Das habe ich mich schon manchen Dienstag gefragt. Und du hast gelacht, als hätte ich dir diese Frage gestellt und als könntest auch du im Grunde nicht fassen, dass du - als bloßer Mensch - Licht bist. Hätte ich vor einem Jahr schon gewusst, dass Menschen Licht sein können, vielleicht hätt ich dich sofort erkannt, nicht nur so vage geahnt, dass das Summen nicht von der Marmortreppe und den Büchern kommt... vielleicht.
Weihnachtstag. Wie man so sagt. Heissa!
Vielleicht sind auch die 10 Minuten zwischen "Das hat doch grad erst angefangen" und "Nie wird das was", vielleicht sind die es. Vielleicht machen die es aus. Das, was wir so leichthin Leben nennen. Vielleicht sind die 5 Szenen, die niemals eine ganze Geschichte ergeben werden, es doch wert. Dass man sie erzählt und aufmalt und manchmal aufhebt ein Leben lang.
Hast du dir da was teures von L'oreal gekauft, oder leuchtest du einfach nur so? Das habe ich mich schon manchen Dienstag gefragt. Und du hast gelacht, als hätte ich dir diese Frage gestellt und als könntest auch du im Grunde nicht fassen, dass du - als bloßer Mensch - Licht bist. Hätte ich vor einem Jahr schon gewusst, dass Menschen Licht sein können, vielleicht hätt ich dich sofort erkannt, nicht nur so vage geahnt, dass das Summen nicht von der Marmortreppe und den Büchern kommt... vielleicht.
Weihnachtstag. Wie man so sagt. Heissa!
Montag, Dezember 15, 2008
Wir sind alle nur zum leben hier... du auch!
Hab ich schon erzählt, dass jemand hier war? Und ich dachte, dass alles gut oder doch zumindest besser wird... Donnerstag war jemand hier. Waren einige hier. Aber vor allem jemand. Und sie saßen und standen zwischen Tür und Angel und ich war mir nicht sicher, ob sie "Triumph" oder "Trümmer" darstellen wollten. Aber ich plädierte - positiv wie ich bin - auf das erste. Wie alle anderen auch. Ich nickte und sagte: "Ja, ja, manchmal werden die Dinge eben doch!".
Jetzt, wenige Tage später, frage ich mich, ob man die bessere Hälfte dieser Wohngemeinschaft vielleicht in Scherben geschlagen hat. Sagen kann ich es nicht. Vielleicht frag ich gleich mal...
Jetzt, wenige Tage später, frage ich mich, ob man die bessere Hälfte dieser Wohngemeinschaft vielleicht in Scherben geschlagen hat. Sagen kann ich es nicht. Vielleicht frag ich gleich mal...
Mittwoch, Dezember 10, 2008
Übers sterben nachdenken
Pflaumenmus mit Erdnussbutter. Schwarz, 4 Löffel Zucker. Und auch die Wände werden weicher, wenn man sie lang genug abklopft. Ich frage nach Ursache und Effekt, nach Motiven hinter verschiedenen Studien und ob ich tiefgreifender kaputt bin, als der Durchschnittsmensch. Ich kann nicht zwischendurch 12 Monate frei machen, um übers sterben nachzudenken und mir meine Unfertigkeit zertifizieren zu lassen. Leider. Für mich kein Wüstenstrom, kein "Offensive junger Christen", macht sich wahrscheinlich auch nicht besonders gut in einem Lehrerlebenslauf... mir ist gestern in der Lateinvorlesung so ein Text in die Hände gefallen und ich bin erschrocken und begeistert von dieser Emotionalisierung. Und jetzt recherchiere ich ein bisschen nebenher und bin mit jedem Satz, den ich lese, ein wenig ratloser, welche Beweise es hier eigentlich zu bringen gilt...
Der ganz normale Wahnsinn läuft natürlich weiter, denn krank soll ich sein, aber arbeiten soll ich trotzdem("I can't work today. I already checked - yep, still gay.")... BiWi ist jetzt im Detail geplant, heute Nachmittag ist Fakultätschor und Literatur für die Lateinhausarbeit ist bestellt.
Und da war gestern jemand und war so schön, dass ich die Augen schließen musste, um nicht den Verstand zu verlieren...
Und wie du aussiehst, wie du da stehst,
was dir vorausgeht und dich umweht,
deine Worte und dein Name,
deine Beine, deine Arme,
deine Haare, deine Hände -
steht alles an meinen Wänden.
Und wie du mitsingst, wie du lachst,
was dich bewegt und was dich ausmacht,
dein Geruch und auch dein Blick,
dein leiser Schritt und dein Geschick,
deine Gesten, deine Haut -
alles aus Wundern zusammengebaut.
Der ganz normale Wahnsinn läuft natürlich weiter, denn krank soll ich sein, aber arbeiten soll ich trotzdem("I can't work today. I already checked - yep, still gay.")... BiWi ist jetzt im Detail geplant, heute Nachmittag ist Fakultätschor und Literatur für die Lateinhausarbeit ist bestellt.
Und da war gestern jemand und war so schön, dass ich die Augen schließen musste, um nicht den Verstand zu verlieren...
Und wie du aussiehst, wie du da stehst,
was dir vorausgeht und dich umweht,
deine Worte und dein Name,
deine Beine, deine Arme,
deine Haare, deine Hände -
steht alles an meinen Wänden.
Und wie du mitsingst, wie du lachst,
was dich bewegt und was dich ausmacht,
dein Geruch und auch dein Blick,
dein leiser Schritt und dein Geschick,
deine Gesten, deine Haut -
alles aus Wundern zusammengebaut.
Mittwoch, Dezember 03, 2008
And if you want me, I'm your country
if you win me, I'm forever" - >You're the Storm<, The Cardigans
Gestern war hier Kochabend und heute hatte ich dann einen zweistündigen inneren Amoklauf, weil ich mir nie merken kann, wann andere Leute Uni haben.
Worum es genauer geht, kann ich nicht sagen, weil diesen verborgenen Kampf um Akzeptanz öffentlich zu machen hieße, euch zu beleidigen. Es ist ein fehlendes Vertrauen in die Welt vielleicht, auch in euch, in jeden, dem ich Tag für Tag begegne. Deswegen sind die Koffer im Kopf so oft gepackt, die Hände so oft entwaffnet, entschuldigend erhoben. Und dennoch zweifle ich nicht an meinem Wort, wenn ich sage: "Given the chance, I'm gonna be somebody, open the door, it's gonna make you love me", aber ich habe mir Barrikaden aus Pappkulissen gebaut, die ich zu diesem und jenem Anlass hervorholen kann, um zumindest mir die eigene Autarkie als gesichert erscheinen zu lassen. Aber natürlich ist das Quatsch - keine Türen, keine Schlösser, keine Riegel uns zu halten, so haben wirs doch gemeint, als wir sagten, wir wären frei...
Und nun? Viel Lärm um nichts. Die Welt ist weiterhin im Nicht-Untergehen begriffen, ja ist eine der Besten, wenn sie ihr Brautkleid anprobiert und still wird plötzlich, wie aus Ehrfurcht. In all dem Verschwiegenfaststill, recherchiere ich einer Körperlichkeit hinterher, die irgendwie zwischen Kommunikationsmodellen und Wirklichkeit auf der Strecke geblieben ist.
Für Molcho ist der Körper alles, was uns sichtbar bleibt, für Morgenstern der Übersetzer der Seele, Améry begreift die Körpergrenzen, als Grenze des Ichs und hier und da wird von körperlicher Kommunikation als etwas Primitives gemurmelt... was fangen wir mit diesem Wissen an und was hat es mit dem Schnee zu tun, der (noch) nicht liegen bleiben will? Genau weiß ich es nicht. Aber ich assoziiere das Fallen der weißen Flocken mit dem Öffnen des personal space und dem Verschwimmen von Körpergrenzen - warum also nicht dem Puls der Welt ein wenig nachspüren und auf den eigenen hören?
And if you want me, I'm your country.
Gestern war hier Kochabend und heute hatte ich dann einen zweistündigen inneren Amoklauf, weil ich mir nie merken kann, wann andere Leute Uni haben.
Worum es genauer geht, kann ich nicht sagen, weil diesen verborgenen Kampf um Akzeptanz öffentlich zu machen hieße, euch zu beleidigen. Es ist ein fehlendes Vertrauen in die Welt vielleicht, auch in euch, in jeden, dem ich Tag für Tag begegne. Deswegen sind die Koffer im Kopf so oft gepackt, die Hände so oft entwaffnet, entschuldigend erhoben. Und dennoch zweifle ich nicht an meinem Wort, wenn ich sage: "Given the chance, I'm gonna be somebody, open the door, it's gonna make you love me", aber ich habe mir Barrikaden aus Pappkulissen gebaut, die ich zu diesem und jenem Anlass hervorholen kann, um zumindest mir die eigene Autarkie als gesichert erscheinen zu lassen. Aber natürlich ist das Quatsch - keine Türen, keine Schlösser, keine Riegel uns zu halten, so haben wirs doch gemeint, als wir sagten, wir wären frei...
Und nun? Viel Lärm um nichts. Die Welt ist weiterhin im Nicht-Untergehen begriffen, ja ist eine der Besten, wenn sie ihr Brautkleid anprobiert und still wird plötzlich, wie aus Ehrfurcht. In all dem Verschwiegenfaststill, recherchiere ich einer Körperlichkeit hinterher, die irgendwie zwischen Kommunikationsmodellen und Wirklichkeit auf der Strecke geblieben ist.
Für Molcho ist der Körper alles, was uns sichtbar bleibt, für Morgenstern der Übersetzer der Seele, Améry begreift die Körpergrenzen, als Grenze des Ichs und hier und da wird von körperlicher Kommunikation als etwas Primitives gemurmelt... was fangen wir mit diesem Wissen an und was hat es mit dem Schnee zu tun, der (noch) nicht liegen bleiben will? Genau weiß ich es nicht. Aber ich assoziiere das Fallen der weißen Flocken mit dem Öffnen des personal space und dem Verschwimmen von Körpergrenzen - warum also nicht dem Puls der Welt ein wenig nachspüren und auf den eigenen hören?
And if you want me, I'm your country.
Montag, Dezember 01, 2008
Heute ist schon wieder alles anders...
Aber gestern, als ich aus Münster zurück kam, war es noch so: Geilgeilgeil.
Freitagabend in Münster angekommen und dann Weihnachtsmarkt, wo wir am Glühweinstand lustigerweise Caro aus Dessau trafen und uns eine Weile festquatschten. Dann zu Christian Abendbrot essen(alles per Rad, denn Münster ist eine Fahrradstadt) und dann ab ins Versetzt, das ist sowas wie alternatives Wohnzimmer, vielleicht mit dem Kiez vergleichbar. Dort wurde dann wild gekickert und dann auch Dart gespielt, irgendwann sagte jemand was von Himmel und Hölle, anscheinend eine Kneipe, die wir noch aufsuchen wollten, also fuhren wir hin, kamen aber nicht rein, weil anscheinend Halbmünster schon drin war. Nach kurzem Umorientieren machten wir uns auf den Weg in die WG von Christians Freunden, zu Weißwein und tiefgreifenden Gesprächen über Metal. Nachdem sich aber über die Hälfte der WG-Bewohner bereits ins Bett begeben hatte, brachen Christian und ich auch auf.
Am nächsten Tag weckte mich das Klingeln eines Handys. Manu rief an, er sei in Hannover und wäre dann gegen 14Uhr in Münster. Wir machten uns kurz fertig und mussten dann eigentlich auch schon los. Dann mit Manu in die Mensa zu Hirschrollbraten/Schnitzel/Bratwurst und Seeblick. Einkaufen, um die Essensvorräte der gestiegenen Teilnehmerzahl anzupassen und dann bei Lena Schlafsack und Isomatte für Manu leihen, dort blieben wir dann auch eine Zeit lang bei Tee/Kaffee und Lebkuchen sitzen bis ungefähr kurz vor 5, wo Christian und mir siedendheiß die TK-Pizza im Auto wieder einfiel. Ab ins Wohnheim, Into the Blue, Abendbrot, Original Sin und schon war es kurz vor eins und wir wollten doch noch weg, also rein in die Schuhe und auf das Rad ab ins Amp. Da war Indie-Classics und der Hauptteil der Besucher fand sich auch erst gegen 2 ein. Wir hüpften ein wenig zur Musik, tranken ein Bier, hüpften noch ein bisschen und fuhren dann um 4 wieder heim.
Sonntag: Aufstehen, Anziehen, Frühstück, Weihnachtsmarkt, Straßenkünstler und ab zum Bahnhof, wo Manu und mich dann eine Art Odyssee erwartete. Wir fuhren erstmal nach Rheine, wo wir dann mit dem IC nach Hannover weiterwollten, in Rheine angekommen, stellte sich aber heraus, dass just dieser Zug 90 Minuten Verspätung hatte und uns wurde von der freundlichen Lautsprecherdurchsage empfohlen, nach Münster zurück und über Hamm zu fahren. Also nach Münster zurück, von dort dann nach Hamm, mit dem ICE nach Hannover und dann endlichendlich mit dem IC nach Leipzig. 6,5h Fahrt - keine schlechte Leistung, das muss man schon sagen^^.
Heute ist vielleicht schon wieder alles anders... wer weiß das schon so genau.
Freitagabend in Münster angekommen und dann Weihnachtsmarkt, wo wir am Glühweinstand lustigerweise Caro aus Dessau trafen und uns eine Weile festquatschten. Dann zu Christian Abendbrot essen(alles per Rad, denn Münster ist eine Fahrradstadt) und dann ab ins Versetzt, das ist sowas wie alternatives Wohnzimmer, vielleicht mit dem Kiez vergleichbar. Dort wurde dann wild gekickert und dann auch Dart gespielt, irgendwann sagte jemand was von Himmel und Hölle, anscheinend eine Kneipe, die wir noch aufsuchen wollten, also fuhren wir hin, kamen aber nicht rein, weil anscheinend Halbmünster schon drin war. Nach kurzem Umorientieren machten wir uns auf den Weg in die WG von Christians Freunden, zu Weißwein und tiefgreifenden Gesprächen über Metal. Nachdem sich aber über die Hälfte der WG-Bewohner bereits ins Bett begeben hatte, brachen Christian und ich auch auf.
Am nächsten Tag weckte mich das Klingeln eines Handys. Manu rief an, er sei in Hannover und wäre dann gegen 14Uhr in Münster. Wir machten uns kurz fertig und mussten dann eigentlich auch schon los. Dann mit Manu in die Mensa zu Hirschrollbraten/Schnitzel/Bratwurst und Seeblick. Einkaufen, um die Essensvorräte der gestiegenen Teilnehmerzahl anzupassen und dann bei Lena Schlafsack und Isomatte für Manu leihen, dort blieben wir dann auch eine Zeit lang bei Tee/Kaffee und Lebkuchen sitzen bis ungefähr kurz vor 5, wo Christian und mir siedendheiß die TK-Pizza im Auto wieder einfiel. Ab ins Wohnheim, Into the Blue, Abendbrot, Original Sin und schon war es kurz vor eins und wir wollten doch noch weg, also rein in die Schuhe und auf das Rad ab ins Amp. Da war Indie-Classics und der Hauptteil der Besucher fand sich auch erst gegen 2 ein. Wir hüpften ein wenig zur Musik, tranken ein Bier, hüpften noch ein bisschen und fuhren dann um 4 wieder heim.
Sonntag: Aufstehen, Anziehen, Frühstück, Weihnachtsmarkt, Straßenkünstler und ab zum Bahnhof, wo Manu und mich dann eine Art Odyssee erwartete. Wir fuhren erstmal nach Rheine, wo wir dann mit dem IC nach Hannover weiterwollten, in Rheine angekommen, stellte sich aber heraus, dass just dieser Zug 90 Minuten Verspätung hatte und uns wurde von der freundlichen Lautsprecherdurchsage empfohlen, nach Münster zurück und über Hamm zu fahren. Also nach Münster zurück, von dort dann nach Hamm, mit dem ICE nach Hannover und dann endlichendlich mit dem IC nach Leipzig. 6,5h Fahrt - keine schlechte Leistung, das muss man schon sagen^^.
Heute ist vielleicht schon wieder alles anders... wer weiß das schon so genau.
Mittwoch, November 26, 2008
Es ist aussichtslos ist, was es ist.
Gestern sehr lustig gewesen bis in die frühen Morgenstunden schlag links, schlag rechts und dann ab nach Hause und kurz geschlafen und dann zu Englisch und zwischendurch, während der Raum sich noch schwankend dreht, merken, dass es aussichtslos ist. Ist was es ist was ist es was? Und plötzlich taumelten nicht nur die letzten vereinzelten Schneeflocken, sondern auch die Wortakrobaten hinter meiner Stirn. Als ich vom Kaffeeholen zurück kam, war da ein Lachen an die Wände des Flurs gemalt, das mir deutlich wie nichts anderes sagte: Es ist Unsinn. Ist was es ist. Was ist es? Ist es was? Es ist leichtsinnig, so halb drunter, halb drüber zu sagen, ich hätte gewartet auf etwas, auf das jetzt vielleicht - VIEL zu LEICHTsinnig ist, was es ist. Ist es was? Ist es denn schon was? Ist es denn schon eine Geschichte? Es ist unmöglich ist was es ist was ist es was? Und ich zucke die Schultern und sage, es ist nichts, weil ich nichts zu sagen wüsste. Ist, was es ist! Nein, ich habe nicht gewartet und ich werde auch nicht fragen und du wirst nicht sagen. Was es ist.
Mittwoch, November 19, 2008
Es ist ein Rauschen, ist ein Rausch, ist!!!
Und ich weiß, dass es wohl einer der besten Momente meines Lebens war, als Maria mich fragte, ob ich nicht bei ihr einziehen möchte... wenn ich aufstehe, ist meistens schon jemand da und wenn Abendhimmelblau sich auf die Fensterbretter legt dann auch. Es macht mich sehr zufrieden, in diesen 4 Wänden zu wohnen. Sehr. Hier, wo man manchmal Gitarre spielt, oft Tee trinkt, kocht, nette Menschen zu Gast hat und sich feiertagmorgens ein "mrgn" zubrummelt... es ist paradiesisch!
Zu Gast. Regelmäßig schaut Sophie vorbei, auch Fine ist immer mal wieder zu sehen und auch mein Bruder hin und wieder. Und jetzt die Woche Melanie von Montag bis Morgen zu Besuch und am Montag war auch noch die Fine da und Dienstag dann plötzlich noch Claudi zum Frühstück... und es ist gut. Es ist wirklich gut.
Am Freitag geht es mit Leipzig nach Dessau zum Plätzchenbacken. Das wird dann hoffentlich auch gut. Aber erstmal muss es Freitag werden und morgen steht wieder der reguläre Unialltag ins Haus, nach dem heutigen Feiertag... ich wollte nur kurz sagen noch, dass es eben schön ist. Hier.
Zu Gast. Regelmäßig schaut Sophie vorbei, auch Fine ist immer mal wieder zu sehen und auch mein Bruder hin und wieder. Und jetzt die Woche Melanie von Montag bis Morgen zu Besuch und am Montag war auch noch die Fine da und Dienstag dann plötzlich noch Claudi zum Frühstück... und es ist gut. Es ist wirklich gut.
Am Freitag geht es mit Leipzig nach Dessau zum Plätzchenbacken. Das wird dann hoffentlich auch gut. Aber erstmal muss es Freitag werden und morgen steht wieder der reguläre Unialltag ins Haus, nach dem heutigen Feiertag... ich wollte nur kurz sagen noch, dass es eben schön ist. Hier.
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Freitag, November 07, 2008
What's it with the US these days?
Natürlich habe ich Wahl und Ergebnis verfolgt und mich zugegebenermaßen ein wenig gefreut. Der erste schwarze Präsident Amerikas, dafür wurde es ja nun auch schon Zeit. On the other hand... am 4.11. wurde nun aber nicht nur der Präsident inklusive dazugehöriger Partei gewählt, in den einzelnen Bundesstaaten gab es auch verschiedene Propositions. Von besonderem Interesse für mich waren dabei Prop. 8 in Kalifornien, Prop. 2 in Florida, Prop. 102 in Arizona(Gay marriage bans) und Act 1, bei dem sich Arkansas dazu entschied gleichgeschlechtlichen Paaren Adoptions- und Pflegeelternrechte zu verbieten. In Florida und Arkansas handelt es sich um Präventivverabschiedung, in Kalifornien wurde im Mai das Gesetz zur legalisierung von gleichgeschlechtlicher Heirat verabschiedet und wurde nun durch Prop. 8 wieder revidiert.
Es hat Protestmärsche und dementsprechend viele öffentliche Statements gegeben, ich möchte an dieser Stelle gerne Melissa Etheridge zitieren, weil ihr Ton meinem am nächsten kommt:
>>Okay. So Prop 8 passed. Alright, I get it. 51% of you think that I am a second class citizen. Alright then. So my wife, uh I mean, roommate? Girlfriend? Special lady friend? You are gonna have to help me here because I am not sure what to call her now. Anyways, she and I are not allowed the same right under the state constitution as any other citizen. Okay, so I am taking that to mean I do not have to pay my state taxes because I am not a full citizen. I mean that would just be wrong, to make someone pay taxes and not give them the same rights, sounds sort of like that taxation without representation thing from the history books….
When did it become okay to legislate morality? I try to envision someone reading that legislation “eliminates the right” and then clicking yes. What goes through their mind? Was it the frightening commercial where the little girl comes home and says, “Hi mom, we learned about gays in class today” and then the mother gets that awful worried look and the scary music plays? Do they not know anyone who is gay? If they do, can they look them in the face and say “I believe you do not deserve the same rights as me”?....<<
Also nicke ich. Und muss jetzt zum Zug. Ich wollte es mir aber nicht nehmen lassen, nochmal auf Prop. 8 zurückzukommen, welche ich hier schon öfter erwähnt habe.
Euch allen möchte ich empfehlen, die Acceptance Speech von Barack Obama anzuschauen.
Es hat Protestmärsche und dementsprechend viele öffentliche Statements gegeben, ich möchte an dieser Stelle gerne Melissa Etheridge zitieren, weil ihr Ton meinem am nächsten kommt:
>>Okay. So Prop 8 passed. Alright, I get it. 51% of you think that I am a second class citizen. Alright then. So my wife, uh I mean, roommate? Girlfriend? Special lady friend? You are gonna have to help me here because I am not sure what to call her now. Anyways, she and I are not allowed the same right under the state constitution as any other citizen. Okay, so I am taking that to mean I do not have to pay my state taxes because I am not a full citizen. I mean that would just be wrong, to make someone pay taxes and not give them the same rights, sounds sort of like that taxation without representation thing from the history books….
When did it become okay to legislate morality? I try to envision someone reading that legislation “eliminates the right” and then clicking yes. What goes through their mind? Was it the frightening commercial where the little girl comes home and says, “Hi mom, we learned about gays in class today” and then the mother gets that awful worried look and the scary music plays? Do they not know anyone who is gay? If they do, can they look them in the face and say “I believe you do not deserve the same rights as me”?....<<
Also nicke ich. Und muss jetzt zum Zug. Ich wollte es mir aber nicht nehmen lassen, nochmal auf Prop. 8 zurückzukommen, welche ich hier schon öfter erwähnt habe.
Euch allen möchte ich empfehlen, die Acceptance Speech von Barack Obama anzuschauen.
Freitag, Oktober 31, 2008
Ein bisschen nervös
Es gibt Momente, in denen man ein bisschen nervös sein sollte. Beim Flirten zum Beispiel. Sonst macht es ja keinen richtigen Spaß. Oder vor dem Bewerbungsgespräch, wenn man da nicht ein bisschen nervös ist, möchte man sich im Grunde doch gar nicht bewerben, oder? Vor Referaten, mündlichen und schriftlichen Prüfungen. Eben nicht so Brett-vorm-Kopf-nervös. Sondern mehr so einatmen-ausatmen-klatsch-packmers! ... Ich bin also ein bisschen nervös...
Da ist so jemand in meinem Französischkurs... und wenn ich mich am Montag wieder gesund fühle, werd ich sie da auf nen Kaffee fragen, aber allein der Gedanke daran führt dazu, dass ich mir den Handschweiß an der Hose abwischen muss... das passiert mir sonst eher selten. Weil Herstellung des Erst-, Zweit- und Drittkontaktes für mich normalerweise nicht so die Problemstellen sind... die folgen eigentlich erst zwei Wochen später. Hier nun aber nicht. Wir sind bereits zwischendurch irgendwie ins Stocken geraten, nicht zuletzt weil ich mich nicht richtig dazu entschließen konnte, eine Arbeitsgruppe mit ihr zu bilden... aber das war auch ein wenig kompliziert mit der Buchverteilung in den ersten Wochen... jaja. Montag soll es nun jedenfalls soweit sein, ich werde die Iris unter irgendeinem fadenscheinigen Grund, der wahrscheinlich tatsächlich einer ist, auf einen Kaffee fragen. Jap.
(Schaut sich suchend um nach Applaus)
Echt jetzt. Mach ich.
(Immer noch nichts)
Wenn ich gesund bin.
(verhaltenes Lachen)
Ach wisst ihr, nur weil sonst niemand so einen Mist bloggt, ist das noch lange kein Grund, mich so zu diskriminieren!! Das Leben ist schön! Ab Morgen goldener November! Und ich singe den letzten Nachhall von "Das Gegenteil von Tod"("Wir werden immer jünger") und denke ein bisschen an uns und wie ich das letzte mal hier war mit Angina. Und ich frage mich, ob das nicht dieses mal klappen könnte mit dem MartiniSommer und ob Dennis dafür nicht herkommen könnte. Einfach so. Aus purer Notwendigkeit.
Da ist so jemand in meinem Französischkurs... und wenn ich mich am Montag wieder gesund fühle, werd ich sie da auf nen Kaffee fragen, aber allein der Gedanke daran führt dazu, dass ich mir den Handschweiß an der Hose abwischen muss... das passiert mir sonst eher selten. Weil Herstellung des Erst-, Zweit- und Drittkontaktes für mich normalerweise nicht so die Problemstellen sind... die folgen eigentlich erst zwei Wochen später. Hier nun aber nicht. Wir sind bereits zwischendurch irgendwie ins Stocken geraten, nicht zuletzt weil ich mich nicht richtig dazu entschließen konnte, eine Arbeitsgruppe mit ihr zu bilden... aber das war auch ein wenig kompliziert mit der Buchverteilung in den ersten Wochen... jaja. Montag soll es nun jedenfalls soweit sein, ich werde die Iris unter irgendeinem fadenscheinigen Grund, der wahrscheinlich tatsächlich einer ist, auf einen Kaffee fragen. Jap.
(Schaut sich suchend um nach Applaus)
Echt jetzt. Mach ich.
(Immer noch nichts)
Wenn ich gesund bin.
(verhaltenes Lachen)
Ach wisst ihr, nur weil sonst niemand so einen Mist bloggt, ist das noch lange kein Grund, mich so zu diskriminieren!! Das Leben ist schön! Ab Morgen goldener November! Und ich singe den letzten Nachhall von "Das Gegenteil von Tod"("Wir werden immer jünger") und denke ein bisschen an uns und wie ich das letzte mal hier war mit Angina. Und ich frage mich, ob das nicht dieses mal klappen könnte mit dem MartiniSommer und ob Dennis dafür nicht herkommen könnte. Einfach so. Aus purer Notwendigkeit.
Und beinahe hätte ichs vergessen
Aber im aktuellen Rote Raupe Mixtape ist es drin: Land of talk! Das hab ich doch im Juli gehört, während ich so auf dem Weg Richtung Görlitz war wegen Festival und so. Ja und jetzt Anfang Oktober haben sie das erste Album rausgebracht!!! Geilgeilgeil! So ein bisschen Sonnenschein für den Herbst hat ja noch niemandem geschadet, nicht wahr?
Hätte mir wohl auch nicht geschadet, ich hab mir erstmal ne Angina eingefangen und versuche morgen wieder dem grünen Bereich nahe zu kommen, denn der Chrischan is da und A-Pub ist dran. Definitiv.
So, damit das klappt, mach ich erstmal nen Ruhigen hier.
Hätte mir wohl auch nicht geschadet, ich hab mir erstmal ne Angina eingefangen und versuche morgen wieder dem grünen Bereich nahe zu kommen, denn der Chrischan is da und A-Pub ist dran. Definitiv.
So, damit das klappt, mach ich erstmal nen Ruhigen hier.
Sonntag, Oktober 26, 2008
Ab! Ab! Und dunkler!
Die Haare sind jetzt endlich wieder ab! Abababab! Das ist gut, obwohl Restleipzig ja irgendwie dagegen war... Mir egal, sowas von und yeah.
"Es ist wie der erste Kuss, und wirklich und doch wahr,
ein so flüchtiger Moment... " *Lalala* *kitschkitsch*
"Es ist wie der erste Kuss, und wirklich und doch wahr,
ein so flüchtiger Moment... " *Lalala* *kitschkitsch*
Freitag, Oktober 24, 2008
Ich war ja hier...
Wie das also war in den letzten Wochen... Ich war gewissermaßen in der Pflicht. Aber zurück auf Anfang:
Am 2.9. brachen mein Bruder und ich auf, in einem kleinen roten Auto Holland zu erkunden und kamen noch am Abend in Rotterdam an, wo wir 2 Nächte blieben, Hafenhafenundnochmehrhafen anschauten, Bagels aßen, ein Restaurant sahen, das Leipzig heißt und den Walk of Fame abgingen, bis wir dann am 4.9. nach Gouda fuhren, um Käse zu kaufen, dann kurz ans Meer und rein nach Amsterdam - Wasserfahrradrotlichtvierteldrogenmusikstadt! Märkte schauen, Diamantschleiferei besuchen, Grachtenfahrt machen, Rotlichtviertel ansehen, Unmengen Vla kaufen, ein bisschen beregnen lassen, unsichtbare Katzen sehen, Fährefahren und dann am 6.(Samstag) weiter nach Hamburg mit kurzem Zwischenstopp in Oldenburg wegen der Pommes. In Hamburg einen Tag lang Innenstadt autogesperrt wegen eines Radrennens, also viel zu Fuß - Landungsbrücken, Reeperbahn, Hafen, ein bisschen sonnen, Fahrradrennen schauen und dann abends noch nach Berlin O-Ton-Kino "The Dark Knight", zwei Energydrinks und dann ab nach Hause, da ist es dann seit einer knappen Stunde Montag.
Dann wieder Leipzig, am 10. schriftliche Graecumsprüfung ist machbar. Umziehen, Zimmer streichen, alles step by step, ist ok, läuft.
25.9.: Die Ergebnisse für die Hausarbeit sind im Netz. Für mich heißt das, eine 3,3 und eine Grammatikwiederholungsklausur. Das macht mächtig Druck und wütend, so viele Bibliotheksstunden für so wenig Gegenwert investiert zu haben, also keine Zeit irgendwas zu bloggen, wir befinden uns im Ausnahmezustande, hier steht unser Beklopptenstudium auf dem Spiel, das wir so lieb gewonnen haben!
29.9.: Mündliche Graecumsprüfung. Wie durch ein Wunder bin ich durch, bin ich stolz und habe jetzt diese tolle Urkunde.
Möbel kaufen, aufbauen und verrücken, Grammatiklernen, ein bisschen Kaffeetrinken, viel Svenja verabschieden, die Gute geht zurück nach Ba-Wü, um dort eine Ausbildung zu machen. Also Gespräche, Spielplatz ohne Spielplatz, Telefonate zu dritt und Bücherverkauf.
13.10.: Stundenplan ist fertig, Sprachkurse gewählt, Vorlesungen beginnen. Viel schönes in Englisch noch kein BiWi und eine nette metrische Übung mit Herrn Grossardt.
20.10.: Grammatikklausur. Ichkanndaskannichdochoder?
23.10.: Bestanden! Bestanden! Und damit gar nicht mal einen schlechten Schnitt fürs zweite Semester. Jetzt gehts los, gehts vorwärts, hat das neue Semester begonnen.
Heute dann auch wieder 2 Stunden Albertina mit Phormio, dem OLD und Herrn Grossardt zu meiner Linken... vielleicht wird das ja doch noch was mit der Sympathie?
BiWi ist ok. Referatstermine stehen, Portfolio ist erklärt, Vorlesung ist als irgendwie nichtssagend bisher empfunden worden.
Englisch rockt. Translation seltsam. Systemlinguistik und Old English sehr fein.
Lateeeeiiiin. Phormio schwierig. Hausarbeitsthema zugeteilt. Metrik geil.
Französisch. Dr. Leiste ist cool. Iris. Läuft.
Yeah.
Am 2.9. brachen mein Bruder und ich auf, in einem kleinen roten Auto Holland zu erkunden und kamen noch am Abend in Rotterdam an, wo wir 2 Nächte blieben, Hafenhafenundnochmehrhafen anschauten, Bagels aßen, ein Restaurant sahen, das Leipzig heißt und den Walk of Fame abgingen, bis wir dann am 4.9. nach Gouda fuhren, um Käse zu kaufen, dann kurz ans Meer und rein nach Amsterdam - Wasserfahrradrotlichtvierteldrogenmusikstadt! Märkte schauen, Diamantschleiferei besuchen, Grachtenfahrt machen, Rotlichtviertel ansehen, Unmengen Vla kaufen, ein bisschen beregnen lassen, unsichtbare Katzen sehen, Fährefahren und dann am 6.(Samstag) weiter nach Hamburg mit kurzem Zwischenstopp in Oldenburg wegen der Pommes. In Hamburg einen Tag lang Innenstadt autogesperrt wegen eines Radrennens, also viel zu Fuß - Landungsbrücken, Reeperbahn, Hafen, ein bisschen sonnen, Fahrradrennen schauen und dann abends noch nach Berlin O-Ton-Kino "The Dark Knight", zwei Energydrinks und dann ab nach Hause, da ist es dann seit einer knappen Stunde Montag.
Dann wieder Leipzig, am 10. schriftliche Graecumsprüfung ist machbar. Umziehen, Zimmer streichen, alles step by step, ist ok, läuft.
25.9.: Die Ergebnisse für die Hausarbeit sind im Netz. Für mich heißt das, eine 3,3 und eine Grammatikwiederholungsklausur. Das macht mächtig Druck und wütend, so viele Bibliotheksstunden für so wenig Gegenwert investiert zu haben, also keine Zeit irgendwas zu bloggen, wir befinden uns im Ausnahmezustande, hier steht unser Beklopptenstudium auf dem Spiel, das wir so lieb gewonnen haben!
29.9.: Mündliche Graecumsprüfung. Wie durch ein Wunder bin ich durch, bin ich stolz und habe jetzt diese tolle Urkunde.
Möbel kaufen, aufbauen und verrücken, Grammatiklernen, ein bisschen Kaffeetrinken, viel Svenja verabschieden, die Gute geht zurück nach Ba-Wü, um dort eine Ausbildung zu machen. Also Gespräche, Spielplatz ohne Spielplatz, Telefonate zu dritt und Bücherverkauf.
13.10.: Stundenplan ist fertig, Sprachkurse gewählt, Vorlesungen beginnen. Viel schönes in Englisch noch kein BiWi und eine nette metrische Übung mit Herrn Grossardt.
20.10.: Grammatikklausur. Ichkanndaskannichdochoder?
23.10.: Bestanden! Bestanden! Und damit gar nicht mal einen schlechten Schnitt fürs zweite Semester. Jetzt gehts los, gehts vorwärts, hat das neue Semester begonnen.
Heute dann auch wieder 2 Stunden Albertina mit Phormio, dem OLD und Herrn Grossardt zu meiner Linken... vielleicht wird das ja doch noch was mit der Sympathie?
BiWi ist ok. Referatstermine stehen, Portfolio ist erklärt, Vorlesung ist als irgendwie nichtssagend bisher empfunden worden.
Englisch rockt. Translation seltsam. Systemlinguistik und Old English sehr fein.
Lateeeeiiiin. Phormio schwierig. Hausarbeitsthema zugeteilt. Metrik geil.
Französisch. Dr. Leiste ist cool. Iris. Läuft.
Yeah.
Mittwoch, Oktober 22, 2008
Wo ist sie gewesen und was hat sie da gemacht?
Nein, ich wurde nicht in Amsterdam von Außerirdischen entführt. Sagen kann ich heute schon mal, dass morgen etwas ist oder sein wird oder so. Mit Verspätung. Und was immer es wird, ich werde dann erzählen was ich in den letzten 7 Wochen getrieben habe... 7 Wochen... omg. Liest das denn hier noch jemand? Aber es gibt so Dinge, so Phasen... seltsamseltsam.
Morgen oder aber spätestens übermorgen gibt es also eine Retrospektive, einen Bericht und einen Ausblick. Hoffentlich einen Ausblick.
Morgen oder aber spätestens übermorgen gibt es also eine Retrospektive, einen Bericht und einen Ausblick. Hoffentlich einen Ausblick.
Montag, September 01, 2008
400.Post!!!
Aber das müssen wir wohl nach meiner Rückkehr aus Holland feiern. Morgen gehts nämlich los und ich freue mich auf eine Woche ganz ohne Bibliothek und Cicero!!! Die Hausarbeit ist endlich abgegeben und es bleibt mir nichts anderes übrig, als der Dinge zu harren, die da kommen.
Ich hoffe, alle Daheimgebliebenen machen sich ein paar schöne Tage, bevor man sich ja schon wieder aufs neue Semester einstellen muss.
Salvete!
Ich hoffe, alle Daheimgebliebenen machen sich ein paar schöne Tage, bevor man sich ja schon wieder aufs neue Semester einstellen muss.
Salvete!
Sonntag, August 24, 2008
Die Angst ist raus.
Ich habe heute Abend ein wenig Rückblick gehalten auf der Suche nach Erklärung für diese ständige innere Unruhe:
Als ich nach Leipzig kam, war die Angst schon da. Ich brachte sie mit, wie eine Paar Schuhe, das ich immer trug, wohin ich auch ging. UNd ich hielt sie in Schach, diese innere Unruhe, übertönte sie in durchwachten Nächten, in den Straßencafés oder den Vorlesungen. Ich ertränkte sie in dem Rauschen, das Leipzig war. Und es funktionierte eine Weile lang.
Im Oktober mit zittrigem Atem am Leipziger Bahnhof sagte ich mir: Ist schon gut. Ist ja alles neu, da ist das so. und das, obwohl ich wusste, dass diese Angst mir schon seit März auflauerte. Diese Angst, von der ich noch wenige Wochen zuvor geschrieben hatte, dass ich mich freute mit offenen Armen in sie hineinzufallen und die ich dann doch immer weiter von mir wegschob -Keine Zeit! - und die dadurch nur drängender an mein Herz schlug.
Ich hatte den Glauben an das NichtAlleinsein in Allem verloren. Es kam mir vor, als taumelte ich auf gebrochenen Beinen einen unbekannten Weg entlang. Ich hatte unglaubliche Angst. Beim Gang zum Arbeitsamt, beim Bewerbungen schreiben auf Mini-Jobs und Studienplätze und es kam mir auch nicht so vor, als hätte ich jemanden fragen können, wie denn all das funktioniert... schließlich hatte ich ein Abitur, das mich fürs Leben qualifizierte - und den irrsinnigen Anspruch an mich selbst, das Meiste schon wissen zu müssen.
Und so starb ich leise vor mich hin. Denn ich wusste nichts und ich glaubte, für mein Umfeld, meine Eltern, meine Brüder müsse das eine unglaubliche Enttäuschung sein. Ich konnte nicht sagen: "Zeig mir, wie die Welt funktioniert." oder meine Mutter dazu auffordern verdammt nochmal mitzukommen, als ich zum ersten Mal in diese große neue Stadt fuhr und meinen ersten eigenen Mietvertrag unterzeichnete... Ich konnte sie nicht bitten mitzukommen, nachdem wir als ganze Familie mit meinem Bruder wegen eines Wohnheimplatzes nach Dresden gefahren waren, obwohl er lieber alleine gefahren wäre, ich konnte es nicht einfordern, wenn es mir nicht angeboten wurde, meine Eltern also dachten, ich käme schon alleine klar. Und so schluckte ich und fuhr und machte mir Leipzig Untertan und es funktionierte so lang, wie man eben damit leben kann, dass man sich nur selbst Mut zuspricht und denkt: >Vielleicht habe ich nicht alles gut gemacht, aber ich habe das alles allein gemacht, bis hierher bin ich gekommen - mit meinen eigenen Füßen.<. Es funktionierte eine ganze Weile. Obwohl natürlich Nichts davon stimmte: Ich hatte es nicht alleine gemacht. Niemals wäre ich bis dorthin gekommen ohne meine Familie und doch konnte ich es ihnen nicht zugestehen. Sie hatten mich auf meinen eigenen Weg entlassen und meine Unsicherheiten waren ab jetzt meine Sache, also - so schloss ich - verhielt es sich mit den Erfolgen genauso.
Ich hörte auf, Anrufe von zu Hause zu erwarten. Es war ja nicht so, als interessierten, sie sich nicht für mich, es war nur eben schwierig, die gleiche Anspannung und Aufregung, die man beim Auszug des ersten Kindes wenige Wochen zuvor an den Tag gelegt hatte, jetzt wieder neu zu zelebrieren. 2 Anrufe in der ersten Woche reichen ja auch aus, ist ja alles kalter Kaffee[hier nicht falsch verstehen, 2 Anrufe die Woche wäre mir jetzt in dieser Zeit doch übertrieben, aber in der ersten Woche scheinen die Tage oft selbst wie Wochen und 2 Anrufe irgendwie zu wenig... wahrscheinlich hätte ich selbst anrufen müssen]. Ich konnte nachvollziehen, dass das weniger ein bewusster Entschluss war, als eher eine veränderte Grundstimmung in der Familie zu Hause, die Ähnliches doch kurz zuvor mit Johannes erlebt hatte... zumindest in meinem Kopf konnte ich es nachvollziehen. Anderswo bot sich nicht viel Platz für Verständnis dafür, dass niemand ahnte dass jeder Tag einem Spießrutenlauf glich... andererseits - wie sollten sie auch? Ich hatte ja nichts gesagt.
Was hätte ich auch anderes sagen könne als "schön", auf die Frage, wie Leipzig denn sei? Denn es war ja schön, beinahe wunderschön! Wie hätte ich sagen sollen: "Es ist grandios und... du wirst es wahrscheinlich nicht verstehen, weil du schon weiter bist, vielleicht zu weit weg, aber es sind meine ersten Schritte und ich habe wahnsinnige Angst, Alles vor den Baum zu fahren!"... ich wusste nicht wie, also ließ ich es aus.
Und meine Eltern wussten vielleicht nicht, wie sie sagen sollten: "Wir vertrauen darauf, dass du es gut machen wirst. Aber selbst wenn alles schief geht und der Himmel dir auf den Kopf zu fallen droht, richten wir dich wieder auf und helfen dir nochmal neu loszugehen."
Und so hofften wir uns vielleicht vom jeweils anderen verstanden. Aber es hat nicht so richtig funktioniert. Wir waren mit unseren Gedanken doch allein.
Hiermit beantrage ich für mich Verlängerung und eine letzte Chance in der Hoffnung, dass "Ziemlich spät" vielleicht noch nicht "zu spät" ist. Denn ich sitze an meiner Cicero-Hausarbeit noch mit derselben Angst. Aber das könnte sich ändern ab heute, denn ich bin jetzt soweit.
Ich muss euch nichts beweisen und ihr seid trotzdem noch da. Und manchmal wäre es gut, wenn nicht nur ich alleine aktiv ausdrücken würde, dass ich an mich glaube.
Denn ich weiß noch immer fast nichts von der Welt. Und das ist okay. Ich bin doch gerade erst ein Jahr hier draußen, woher soll ichs denn wissen?
Als ich nach Leipzig kam, war die Angst schon da. Ich brachte sie mit, wie eine Paar Schuhe, das ich immer trug, wohin ich auch ging. UNd ich hielt sie in Schach, diese innere Unruhe, übertönte sie in durchwachten Nächten, in den Straßencafés oder den Vorlesungen. Ich ertränkte sie in dem Rauschen, das Leipzig war. Und es funktionierte eine Weile lang.
Im Oktober mit zittrigem Atem am Leipziger Bahnhof sagte ich mir: Ist schon gut. Ist ja alles neu, da ist das so. und das, obwohl ich wusste, dass diese Angst mir schon seit März auflauerte. Diese Angst, von der ich noch wenige Wochen zuvor geschrieben hatte, dass ich mich freute mit offenen Armen in sie hineinzufallen und die ich dann doch immer weiter von mir wegschob -Keine Zeit! - und die dadurch nur drängender an mein Herz schlug.
Ich hatte den Glauben an das NichtAlleinsein in Allem verloren. Es kam mir vor, als taumelte ich auf gebrochenen Beinen einen unbekannten Weg entlang. Ich hatte unglaubliche Angst. Beim Gang zum Arbeitsamt, beim Bewerbungen schreiben auf Mini-Jobs und Studienplätze und es kam mir auch nicht so vor, als hätte ich jemanden fragen können, wie denn all das funktioniert... schließlich hatte ich ein Abitur, das mich fürs Leben qualifizierte - und den irrsinnigen Anspruch an mich selbst, das Meiste schon wissen zu müssen.
Und so starb ich leise vor mich hin. Denn ich wusste nichts und ich glaubte, für mein Umfeld, meine Eltern, meine Brüder müsse das eine unglaubliche Enttäuschung sein. Ich konnte nicht sagen: "Zeig mir, wie die Welt funktioniert." oder meine Mutter dazu auffordern verdammt nochmal mitzukommen, als ich zum ersten Mal in diese große neue Stadt fuhr und meinen ersten eigenen Mietvertrag unterzeichnete... Ich konnte sie nicht bitten mitzukommen, nachdem wir als ganze Familie mit meinem Bruder wegen eines Wohnheimplatzes nach Dresden gefahren waren, obwohl er lieber alleine gefahren wäre, ich konnte es nicht einfordern, wenn es mir nicht angeboten wurde, meine Eltern also dachten, ich käme schon alleine klar. Und so schluckte ich und fuhr und machte mir Leipzig Untertan und es funktionierte so lang, wie man eben damit leben kann, dass man sich nur selbst Mut zuspricht und denkt: >Vielleicht habe ich nicht alles gut gemacht, aber ich habe das alles allein gemacht, bis hierher bin ich gekommen - mit meinen eigenen Füßen.<. Es funktionierte eine ganze Weile. Obwohl natürlich Nichts davon stimmte: Ich hatte es nicht alleine gemacht. Niemals wäre ich bis dorthin gekommen ohne meine Familie und doch konnte ich es ihnen nicht zugestehen. Sie hatten mich auf meinen eigenen Weg entlassen und meine Unsicherheiten waren ab jetzt meine Sache, also - so schloss ich - verhielt es sich mit den Erfolgen genauso.
Ich hörte auf, Anrufe von zu Hause zu erwarten. Es war ja nicht so, als interessierten, sie sich nicht für mich, es war nur eben schwierig, die gleiche Anspannung und Aufregung, die man beim Auszug des ersten Kindes wenige Wochen zuvor an den Tag gelegt hatte, jetzt wieder neu zu zelebrieren. 2 Anrufe in der ersten Woche reichen ja auch aus, ist ja alles kalter Kaffee[hier nicht falsch verstehen, 2 Anrufe die Woche wäre mir jetzt in dieser Zeit doch übertrieben, aber in der ersten Woche scheinen die Tage oft selbst wie Wochen und 2 Anrufe irgendwie zu wenig... wahrscheinlich hätte ich selbst anrufen müssen]. Ich konnte nachvollziehen, dass das weniger ein bewusster Entschluss war, als eher eine veränderte Grundstimmung in der Familie zu Hause, die Ähnliches doch kurz zuvor mit Johannes erlebt hatte... zumindest in meinem Kopf konnte ich es nachvollziehen. Anderswo bot sich nicht viel Platz für Verständnis dafür, dass niemand ahnte dass jeder Tag einem Spießrutenlauf glich... andererseits - wie sollten sie auch? Ich hatte ja nichts gesagt.
Was hätte ich auch anderes sagen könne als "schön", auf die Frage, wie Leipzig denn sei? Denn es war ja schön, beinahe wunderschön! Wie hätte ich sagen sollen: "Es ist grandios und... du wirst es wahrscheinlich nicht verstehen, weil du schon weiter bist, vielleicht zu weit weg, aber es sind meine ersten Schritte und ich habe wahnsinnige Angst, Alles vor den Baum zu fahren!"... ich wusste nicht wie, also ließ ich es aus.
Und meine Eltern wussten vielleicht nicht, wie sie sagen sollten: "Wir vertrauen darauf, dass du es gut machen wirst. Aber selbst wenn alles schief geht und der Himmel dir auf den Kopf zu fallen droht, richten wir dich wieder auf und helfen dir nochmal neu loszugehen."
Und so hofften wir uns vielleicht vom jeweils anderen verstanden. Aber es hat nicht so richtig funktioniert. Wir waren mit unseren Gedanken doch allein.
Hiermit beantrage ich für mich Verlängerung und eine letzte Chance in der Hoffnung, dass "Ziemlich spät" vielleicht noch nicht "zu spät" ist. Denn ich sitze an meiner Cicero-Hausarbeit noch mit derselben Angst. Aber das könnte sich ändern ab heute, denn ich bin jetzt soweit.
Ich muss euch nichts beweisen und ihr seid trotzdem noch da. Und manchmal wäre es gut, wenn nicht nur ich alleine aktiv ausdrücken würde, dass ich an mich glaube.
Denn ich weiß noch immer fast nichts von der Welt. Und das ist okay. Ich bin doch gerade erst ein Jahr hier draußen, woher soll ichs denn wissen?
Mittwoch, August 20, 2008
Und ich geb dir teure Träume
Nach zwei Wochen Dänemark mit viel Wind, Regen und Meer, bin ich wieder in meinem Messestädtchen, sitze in der Bibliothek bei Cicero, wandere nachts Richtung Bahnhof, lese Platon und mache all die anderen Dinge, von denen ihr träumen würdet, einen ganzen Sommer lang.
Ich habe in den Perseiden-Himmel geschaut und euch ein Leben zurecht gewünscht, das zu Epen gereichen würde, dass man nicht beschreiben könnte, nicht richtig, selbst wenn man es versuchte.
Wer hat auf diesem Boden gelegen und mit seinem Pulsschlag auf das Linoleum getrommelt, während ich meine Hände in den Himmel streckte, um dir hinzuschreiben - im schönsten Grün -, dass ich den Preis kenne für das Pfützenspringen in dieser Dürre und dass ich dich - verändert - zurücklassen werde beim ersten Schulglockenklingeln... wer hat auf diesem Boden gelegen und fliegen geübt und an dich gedacht, während ich danebenstand und zusah, wie die Zimmerdecke den Sternen weichen musste? Wer hat auf diesem Boden gelegen, wenn ich doch wusste, das es Zeit ist zu gehen?
Ich habe in den Perseiden-Himmel geschaut und euch ein Leben zurecht gewünscht, das zu Epen gereichen würde, dass man nicht beschreiben könnte, nicht richtig, selbst wenn man es versuchte.
Wer hat auf diesem Boden gelegen und mit seinem Pulsschlag auf das Linoleum getrommelt, während ich meine Hände in den Himmel streckte, um dir hinzuschreiben - im schönsten Grün -, dass ich den Preis kenne für das Pfützenspringen in dieser Dürre und dass ich dich - verändert - zurücklassen werde beim ersten Schulglockenklingeln... wer hat auf diesem Boden gelegen und fliegen geübt und an dich gedacht, während ich danebenstand und zusah, wie die Zimmerdecke den Sternen weichen musste? Wer hat auf diesem Boden gelegen, wenn ich doch wusste, das es Zeit ist zu gehen?
Freitag, August 01, 2008
Wer hier nichts verpasst
kannst du gar nicht wissen.
Wenn ich nicht Despot im Ich-Staat sein kann, möchte ich am liebsten so lange schreien, dass ich meine Stimmbänder auskotze. Ja.
Ich wink mal kurz. Euch, die ich nicht sehen werde vor September und auch dann nicht unbedingt. Bin mir nicht ganz gewiss, welcher Sache ich mir hier sicher sein soll. Denn für die verkauf ich das ja. Für 10kg Vokabeln. Oder ein paar Jahrtausende Geschichte. In diesem Moment bin ich es Leid. Weiß nicht, ob wir uns diesen Sommer mal in Dessau sehen - ich werd wohl in Leipzig sein. Bei Platon und Cicero. Ein Scheiß.
Wenn ich nicht Despot im Ich-Staat sein kann, möchte ich am liebsten so lange schreien, dass ich meine Stimmbänder auskotze. Ja.
Ich wink mal kurz. Euch, die ich nicht sehen werde vor September und auch dann nicht unbedingt. Bin mir nicht ganz gewiss, welcher Sache ich mir hier sicher sein soll. Denn für die verkauf ich das ja. Für 10kg Vokabeln. Oder ein paar Jahrtausende Geschichte. In diesem Moment bin ich es Leid. Weiß nicht, ob wir uns diesen Sommer mal in Dessau sehen - ich werd wohl in Leipzig sein. Bei Platon und Cicero. Ein Scheiß.
Dienstag, Juli 29, 2008
1 and counting.
Dieser Tag zeichnet sich durch einen seltsamen Beginn aus irgendwie. Leute gehen tödlich beleidigt offline und ich weiß nicht recht warum...
Gestern kochen bei Julia. Lustig. Sehr lustig. Wir haben uns auch besser kennengelernt. Sagen zumindest die, die unbedingt Flaschendrehen spielen wollten. Ach, ihr Lieben, ihr werdet mir schon fehlen in den Ferienwochen... aber wir werden uns schon mal über den Weg laufen in den Lateinkatakomben oder sonstwo.
Weißt du, ich hätte das noch viel pampiger sagen können, dass ich dich nicht will.
Gestern kochen bei Julia. Lustig. Sehr lustig. Wir haben uns auch besser kennengelernt. Sagen zumindest die, die unbedingt Flaschendrehen spielen wollten. Ach, ihr Lieben, ihr werdet mir schon fehlen in den Ferienwochen... aber wir werden uns schon mal über den Weg laufen in den Lateinkatakomben oder sonstwo.
Weißt du, ich hätte das noch viel pampiger sagen können, dass ich dich nicht will.
Freitag, Juli 25, 2008
Seltsame Träume, Sommerregen und Ancient Greek
"Warum bin ich so frei? Alle Türen sind geöffnet, alle Wege bereitet, alle Fragen finden Antwort. Warum bin ich auf einmal so frei?"
"Morgen wird man dir die Beine brechen, dir die Sprache nehmen und deine Augen verschließen. Man wird dich in Ketten legen und wegsperren, an den Pranger stellen und restlos verkaufen. Und jede Träne, die ich weinte, könnte dich nicht retten, jeder meiner Herzschläge, den ich dir erklärte, wäre verschwendet an deine Sehnsucht. Also frag, solang du kannst, erkunde die ganze Welt, bevor sie dich holen und frage dieses eine - tu es für mich - frage Warum!"
"Wenn morgen nicht käme, wenn du nicht wüsstest, wie Morgen sein wird, was wäre dann dann Heute? Wie wäre es hier in diesem Moment?"
"Ich hätte nichts gesagt.
Du hättest mich nicht gefragt."
"Und da hörst du es dich selbst sagen: Darum."
Ein seltsam anmutender Dialog in noch merkwürdigerer Besetzung. Und was mir das sagt? Dass vielleicht immer noch zu vieles ungenutz bleibt. Vielleicht.
Gerade Mittagessen auf dem Balkon zu einem wunderbaren Sommerregen vor meinen Augen, der die Schwere aus der Luft wäscht. Ein Rauschen wie von weit und die vage Ahnung, dass das hier auch so geht... Barfuß durch die Welt.
Ancient Greek. Brrrr. Word.
"Morgen wird man dir die Beine brechen, dir die Sprache nehmen und deine Augen verschließen. Man wird dich in Ketten legen und wegsperren, an den Pranger stellen und restlos verkaufen. Und jede Träne, die ich weinte, könnte dich nicht retten, jeder meiner Herzschläge, den ich dir erklärte, wäre verschwendet an deine Sehnsucht. Also frag, solang du kannst, erkunde die ganze Welt, bevor sie dich holen und frage dieses eine - tu es für mich - frage Warum!"
"Wenn morgen nicht käme, wenn du nicht wüsstest, wie Morgen sein wird, was wäre dann dann Heute? Wie wäre es hier in diesem Moment?"
"Ich hätte nichts gesagt.
Du hättest mich nicht gefragt."
"Und da hörst du es dich selbst sagen: Darum."
Ein seltsam anmutender Dialog in noch merkwürdigerer Besetzung. Und was mir das sagt? Dass vielleicht immer noch zu vieles ungenutz bleibt. Vielleicht.
Gerade Mittagessen auf dem Balkon zu einem wunderbaren Sommerregen vor meinen Augen, der die Schwere aus der Luft wäscht. Ein Rauschen wie von weit und die vage Ahnung, dass das hier auch so geht... Barfuß durch die Welt.
Ancient Greek. Brrrr. Word.
Samstag, Juli 19, 2008
"I don't wanna talk..."
Oh doch, ich will... will gerne reden darüber, dass ich noch nicht weiß, wie ich das nächste Wunder aus dem Ärmel zaubern soll, ohne dass irgendjemand merkt, wieviel Schweiß, Blut und Tränen das kostet. Es soll ja aussehen wie atmen, wie eine angeborene Fähigkeit, innate.
Würde gerne darüber reden, dass ich mal wieder zielsicher und völlig unbegründet vor fremden Türen meine Zelte aufgeschlagen habe und warte auf das Lichtflackern im Fenster oben rechts so sehr, dass ich mir kaum selbst noch in die Augen sehen kann. Denn ich weiß doch... ich weiß doch, wie es endet. Und ich geh immer wieder hin, zu spielen, als hätte ich nie verloren. Ich schüttele meine Arme, als wäre ich Mitte Juli dem Erfrierungstod nahe, weil ich hoffe, dass vielleicht doch ein Wunder vor meine Füße fällt.
Und ich möchte jemandem sagen, dass ich nicht mehr schlafen kann wie früher. Dass der Nachthimmel mich nicht mehr einfach so schluckt, nur weil ich ihm die Arme ausbreite. Ich bleibe wach, Rücken am Boden, Blick zur Decke und weiß gar nicht, was das ist oder was es vielleicht eben nicht ist, was meinen Herzschlag da im Laufschritt hält und meine Augen aufgerissen, ausgehungert darauf wartend irgendwo wieder ein riesiges, übergroßes "Zum ersten Mal" an den Wänden zu lesen.
Wer hört meinem Schweigen denn noch an, dass das hier und zwar genau das(!), Juli ist? Es wär Zeit, denk ich. Ich meine, wann, wenn nicht jetzt? Wann denn sonst Juliküsse und all das bis zur Bewusstlosigkeit?
"I don't wanna talk, cause it makes me feel sad..."
Also nicke ich. Und baue den Vorhang auf für meine One-Man-Show. Es muss ja weiter gehen. Es muss doch. Vielleicht ruft sie ja noch an... und bis dahin improvisiere ich hier ein bisschen rum. Und wenn alles läuft, wie immer, kann ich später in meiner Lieblingsszene brillieren: Alle errungenen Siege, hübsch unauffällig im Gepäck und den Weg dahin dann mit einem Schulterzucken und einer Handbewegung abtuend. War doch nichts. Im Schlaf. Na klar.
Manchmal ist alle Profilierung nichts. Jetzt zucke ich die Schultern. Ich weiß nicht mehr, bin mit meinem Latein am Ende. Einen Schritt vor und zwei zurück und dann, wenn man alles versucht hat, muss man wohl manchmal feststellen, dass vielleicht nicht alles für einen gemacht ist.
"... And I undestand,
you've come to shake my hand
I apologize if it makes you feel bad,
seeing me so tense
no self-confidence..."(ratet mal, welchen Film ich grad gesehen habe...)
Würde gerne darüber reden, dass ich mal wieder zielsicher und völlig unbegründet vor fremden Türen meine Zelte aufgeschlagen habe und warte auf das Lichtflackern im Fenster oben rechts so sehr, dass ich mir kaum selbst noch in die Augen sehen kann. Denn ich weiß doch... ich weiß doch, wie es endet. Und ich geh immer wieder hin, zu spielen, als hätte ich nie verloren. Ich schüttele meine Arme, als wäre ich Mitte Juli dem Erfrierungstod nahe, weil ich hoffe, dass vielleicht doch ein Wunder vor meine Füße fällt.
Und ich möchte jemandem sagen, dass ich nicht mehr schlafen kann wie früher. Dass der Nachthimmel mich nicht mehr einfach so schluckt, nur weil ich ihm die Arme ausbreite. Ich bleibe wach, Rücken am Boden, Blick zur Decke und weiß gar nicht, was das ist oder was es vielleicht eben nicht ist, was meinen Herzschlag da im Laufschritt hält und meine Augen aufgerissen, ausgehungert darauf wartend irgendwo wieder ein riesiges, übergroßes "Zum ersten Mal" an den Wänden zu lesen.
Wer hört meinem Schweigen denn noch an, dass das hier und zwar genau das(!), Juli ist? Es wär Zeit, denk ich. Ich meine, wann, wenn nicht jetzt? Wann denn sonst Juliküsse und all das bis zur Bewusstlosigkeit?
"I don't wanna talk, cause it makes me feel sad..."
Also nicke ich. Und baue den Vorhang auf für meine One-Man-Show. Es muss ja weiter gehen. Es muss doch. Vielleicht ruft sie ja noch an... und bis dahin improvisiere ich hier ein bisschen rum. Und wenn alles läuft, wie immer, kann ich später in meiner Lieblingsszene brillieren: Alle errungenen Siege, hübsch unauffällig im Gepäck und den Weg dahin dann mit einem Schulterzucken und einer Handbewegung abtuend. War doch nichts. Im Schlaf. Na klar.
Manchmal ist alle Profilierung nichts. Jetzt zucke ich die Schultern. Ich weiß nicht mehr, bin mit meinem Latein am Ende. Einen Schritt vor und zwei zurück und dann, wenn man alles versucht hat, muss man wohl manchmal feststellen, dass vielleicht nicht alles für einen gemacht ist.
"... And I undestand,
you've come to shake my hand
I apologize if it makes you feel bad,
seeing me so tense
no self-confidence..."(ratet mal, welchen Film ich grad gesehen habe...)
Mittwoch, Juli 16, 2008
In the night we make mistakes....
Ab nächste Woche sind Prüfungen. Ich kann es kaum noch erwarten. Am Montag hat mir die Susi eine CD zukommen lassen. Jetzt laufen Hoosiers und the Wombats drunter und drüber und nicken mir aufmunternd zu.
Ich habe die irgendwie unbegründete Ahnung, dass das alles so gut wird, wenn das nächste Semester erst anfängt! Nochmal Linguistik in Englisch - ich hab mir schon die Seminare ausgesucht - es ist ein Traum! Und bis dahin: AcI, NcI, Supinum, Gerundiv und Abl. Abs. - ich krieg euch alle!! *muhahahaha* *weltherrschaftickhördirtrapsen*
Ich habe die irgendwie unbegründete Ahnung, dass das alles so gut wird, wenn das nächste Semester erst anfängt! Nochmal Linguistik in Englisch - ich hab mir schon die Seminare ausgesucht - es ist ein Traum! Und bis dahin: AcI, NcI, Supinum, Gerundiv und Abl. Abs. - ich krieg euch alle!! *muhahahaha* *weltherrschaftickhördirtrapsen*
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Sonntag, Juli 06, 2008
...und viel Bewegung an der frischen Luft!
Gerade bin ich vom La Pampa rein. Geilgeilgeil!!
Die Hinfahrt am Freitag gestaltete sich belastender, als Stefan und ich uns das vorgestellt hatten - 17km Stau bei Dresden, wegen eines defekten LKW und als wir dann nach 4 Stunden das Festivalgelände erreicht und die Zelte im Schweiße unseres angesichts neben dem See aufgebaut hatten und gerade der zweiten Band - Mintzkov - lauschten, fiel Stefan auf, dass er den Autoschlüssel nicht mehr hatte, wir also los und gesucht und alles, aber der Schlüssel war nicht aufzufinden. Während ich beschloss, mich mit dem Problem frühestens nach Bratze näher zu befassen, war Stefan(logischerweise, ist ja sein Auto) nicht ganz so gechillt. Trotzdem folgten wir, nachdem wir beim Festivalradio Bescheid gesagt hatten, erstmal weiter dem Festivalprogramm:
Grand Island gingen mit Banjo und Kopfstimme richtig vorwärts, doch im Vergleich zum folgenden muss ich sagen: Das Publikum tanzte eher verhalten. Richtig abgegangen sind sie dafür bei Bratze: Hunderte indie-Kinder gehen so krass auf Elektro ab, dass ich mich in einer surrealen Zwischenwelt zu befinden scheine und mich frage, wo der große kommerzielle Durchbruch für Bratze sich eigentlich versteckt?! Der Autoschlüssel hat aber genug vom Verstecken, Stefan entfernt sich kurz und kommt mit Schlüssel wieder. Hat jemand beim Radio abgegeben - da macht Bratze gleich nochmal so viel Spaß! Direkt im Anschluss an dieses "Sie tanzen in Zungen!" kamen die sympathischen Herren von Chikinki aus Bristol. Viel Crowd Surfing, zwischenzeitlich viel Publikum auf der Bühne und die Erkenntnis, was ein Publikum ausmacht: Beim Campusfest haben Chikinki bei mir nicht so den Eindruck hinterlassen, muss ich sagen, dafür aber am Freitag! Ich machte mich dann in Richtung Zelt, lauschte der Strandlounge, schaute mal ins Kinozelt und bin dann aber gegen 3 doch ins Bett, während Stefan noch Karrera Klub auflegen hörte.
Samstag. Wir schlafen gut und lange. Es nieselt. Weil wir keine Lust haben, den Vormittag, oder was davon übrig ist, im Zelt zu verbringen, machen wir mit dem Auto einen Abstecher nach Polen(aber wir hätten nach Polen auch laufen können. Bequem in 7 Minuten...) zum Tanken und fahren dann durch den polnischen Teil Görlitz', kaufen Essen und machen uns dann zurück in Richtung Festival. In direkter Nachbarschaft zum Freibadgelände auf dem das la pampa stattfand, hatten wir ein stillgelegtes Kraftwerk gesehen und haben dort Relikte einer längst vergangenen Zeit bewundert(na ja längst vergangen... die Kantine war noch in Betrieb^^).
Halb vier geht es für uns musikalisch weiter mit might sink ships, die so viel Wind machen, das plötzlich die Sonne rauskommt und auch den Rest des Tages ordentlich heizen wird. Während Friendliness is going happy essen wir in Ruhe Mittag und legen uns in die Sonne, in gute Position zur Hauptbühne natürlich, wo wenig später I might be wrong spielen, die mir tatsächlich den ersten stimmigen Einsatz einer Melodica zeigen und eine ganz unverkrampfte Sympathie ausstrahlen, auch während sie später selbst abbauen. Danach kommen Mondo Fumatore, die für Cats and cats and cats eingesprungen sind und mich ein bisschen an Zuhause erinnern und so hochklassig tanzbares spielen, dass ich mich ein bisschen fremdschäme, wie wenige im Nebenbühnenzelt sind. Allen verbleibenden Platz nimmt die Band aber problemlos für sich ein und ist ganz eins mit den 4 tanzenden, 50 wippenden und 30 sitzenden Menschen. Danach spielen auf der Wiese vor der Hauptbühne zwei Leute Frisbee und alle anderen spielen zwangsläufig mit - für mich ein sehr erheiterndes Intermezzo^^. The Car is on Fire ist gut angezogen, dafür ein wenig unangenehm darum bemüht, alle zum aufstehen zu bewegen, aber das gibt sich nach den ersten 2 Liedern und plötzlich stehen die Leute von ganz allein. Während der darauf folgenden Band, geh ich nochmal zum Zelt, eine Stunde mit Bier, sitzen und Ruhe, bevor die letzten 5 Bands kommen.
Zu Jens Friebe und Justine Elektra steh ich wieder vor der Bühne, ist aber technisch wahnsinnig schlecht. Das merkt Justine Elektra natürlich auch, immer wieder stimmen die Samples nicht, oder der Beat stockt, der Gitarre fehlen die Tiefen und was Jens Friebe eigentlich da macht weiß ich auch nicht. Der hat am Anfang 2 Lieder von sich gesungen und sich dann Stück für Stück von der Bühne entfernt. Justine beendet ihren Auftritt vorzeitig und ich kann mich nicht entscheiden, ob die Technik gepatzt hat, oder Justine Elektra schlecht war. Ist auch wenig später bei Siva total egal. Es geht wieder nach vorne und man merkt schon die allgemeine Vorfreude auf den Headliner, der danach kommt. Polarkreis 18 brauchen ein bisschen länger als alle andere um sich aufzubauen, haben dann aber neben super Sound und wogender Masse die besten Lichteffekte. Ich habe in der folgenden guten Stunde Musik visionäre Eingebungen und unverhältnissmäßige Endorphinausschüttung, sodass der nachfolgende Auftritt von Bodi Bill mit mir plötzlich nichts mehr zu tun hat und ich mich auf meiner Glückshormonwolke in Richtung Lounge aufmache, allerdings mit dem festen Plan zu Girls in Hawaii nochmal vorbei zu schauen... daraus wird dann aber nichts mehr. Gegen halb zwei treffen Euphorie und Erschöpfung sich an einem so günstigen Punkt, dass ich innerlich ein Foto davon mache und dann bereits halbschlafend in Zelt krabbele.
Sonntag. Sonne. Warm. Langsam Zelt abbauen, Müllbeutel abgeben, nochmal kurz durch den See und das Gefühl und dann aber ab nach Hause zu Bett und Dusche!
Ich hoffe sehr, dass das la pampa wieder stattfindet und werde dann auf jeden Fall wieder dabei sein. So ein hübsches, kleines Festival - es ist der Hammer!
[gelinkt hab ich, was gesehen und für gut befunden wurde]
Die Hinfahrt am Freitag gestaltete sich belastender, als Stefan und ich uns das vorgestellt hatten - 17km Stau bei Dresden, wegen eines defekten LKW und als wir dann nach 4 Stunden das Festivalgelände erreicht und die Zelte im Schweiße unseres angesichts neben dem See aufgebaut hatten und gerade der zweiten Band - Mintzkov - lauschten, fiel Stefan auf, dass er den Autoschlüssel nicht mehr hatte, wir also los und gesucht und alles, aber der Schlüssel war nicht aufzufinden. Während ich beschloss, mich mit dem Problem frühestens nach Bratze näher zu befassen, war Stefan(logischerweise, ist ja sein Auto) nicht ganz so gechillt. Trotzdem folgten wir, nachdem wir beim Festivalradio Bescheid gesagt hatten, erstmal weiter dem Festivalprogramm:
Grand Island gingen mit Banjo und Kopfstimme richtig vorwärts, doch im Vergleich zum folgenden muss ich sagen: Das Publikum tanzte eher verhalten. Richtig abgegangen sind sie dafür bei Bratze: Hunderte indie-Kinder gehen so krass auf Elektro ab, dass ich mich in einer surrealen Zwischenwelt zu befinden scheine und mich frage, wo der große kommerzielle Durchbruch für Bratze sich eigentlich versteckt?! Der Autoschlüssel hat aber genug vom Verstecken, Stefan entfernt sich kurz und kommt mit Schlüssel wieder. Hat jemand beim Radio abgegeben - da macht Bratze gleich nochmal so viel Spaß! Direkt im Anschluss an dieses "Sie tanzen in Zungen!" kamen die sympathischen Herren von Chikinki aus Bristol. Viel Crowd Surfing, zwischenzeitlich viel Publikum auf der Bühne und die Erkenntnis, was ein Publikum ausmacht: Beim Campusfest haben Chikinki bei mir nicht so den Eindruck hinterlassen, muss ich sagen, dafür aber am Freitag! Ich machte mich dann in Richtung Zelt, lauschte der Strandlounge, schaute mal ins Kinozelt und bin dann aber gegen 3 doch ins Bett, während Stefan noch Karrera Klub auflegen hörte.
Samstag. Wir schlafen gut und lange. Es nieselt. Weil wir keine Lust haben, den Vormittag, oder was davon übrig ist, im Zelt zu verbringen, machen wir mit dem Auto einen Abstecher nach Polen(aber wir hätten nach Polen auch laufen können. Bequem in 7 Minuten...) zum Tanken und fahren dann durch den polnischen Teil Görlitz', kaufen Essen und machen uns dann zurück in Richtung Festival. In direkter Nachbarschaft zum Freibadgelände auf dem das la pampa stattfand, hatten wir ein stillgelegtes Kraftwerk gesehen und haben dort Relikte einer längst vergangenen Zeit bewundert(na ja längst vergangen... die Kantine war noch in Betrieb^^).
Halb vier geht es für uns musikalisch weiter mit might sink ships, die so viel Wind machen, das plötzlich die Sonne rauskommt und auch den Rest des Tages ordentlich heizen wird. Während Friendliness is going happy essen wir in Ruhe Mittag und legen uns in die Sonne, in gute Position zur Hauptbühne natürlich, wo wenig später I might be wrong spielen, die mir tatsächlich den ersten stimmigen Einsatz einer Melodica zeigen und eine ganz unverkrampfte Sympathie ausstrahlen, auch während sie später selbst abbauen. Danach kommen Mondo Fumatore, die für Cats and cats and cats eingesprungen sind und mich ein bisschen an Zuhause erinnern und so hochklassig tanzbares spielen, dass ich mich ein bisschen fremdschäme, wie wenige im Nebenbühnenzelt sind. Allen verbleibenden Platz nimmt die Band aber problemlos für sich ein und ist ganz eins mit den 4 tanzenden, 50 wippenden und 30 sitzenden Menschen. Danach spielen auf der Wiese vor der Hauptbühne zwei Leute Frisbee und alle anderen spielen zwangsläufig mit - für mich ein sehr erheiterndes Intermezzo^^. The Car is on Fire ist gut angezogen, dafür ein wenig unangenehm darum bemüht, alle zum aufstehen zu bewegen, aber das gibt sich nach den ersten 2 Liedern und plötzlich stehen die Leute von ganz allein. Während der darauf folgenden Band, geh ich nochmal zum Zelt, eine Stunde mit Bier, sitzen und Ruhe, bevor die letzten 5 Bands kommen.
Zu Jens Friebe und Justine Elektra steh ich wieder vor der Bühne, ist aber technisch wahnsinnig schlecht. Das merkt Justine Elektra natürlich auch, immer wieder stimmen die Samples nicht, oder der Beat stockt, der Gitarre fehlen die Tiefen und was Jens Friebe eigentlich da macht weiß ich auch nicht. Der hat am Anfang 2 Lieder von sich gesungen und sich dann Stück für Stück von der Bühne entfernt. Justine beendet ihren Auftritt vorzeitig und ich kann mich nicht entscheiden, ob die Technik gepatzt hat, oder Justine Elektra schlecht war. Ist auch wenig später bei Siva total egal. Es geht wieder nach vorne und man merkt schon die allgemeine Vorfreude auf den Headliner, der danach kommt. Polarkreis 18 brauchen ein bisschen länger als alle andere um sich aufzubauen, haben dann aber neben super Sound und wogender Masse die besten Lichteffekte. Ich habe in der folgenden guten Stunde Musik visionäre Eingebungen und unverhältnissmäßige Endorphinausschüttung, sodass der nachfolgende Auftritt von Bodi Bill mit mir plötzlich nichts mehr zu tun hat und ich mich auf meiner Glückshormonwolke in Richtung Lounge aufmache, allerdings mit dem festen Plan zu Girls in Hawaii nochmal vorbei zu schauen... daraus wird dann aber nichts mehr. Gegen halb zwei treffen Euphorie und Erschöpfung sich an einem so günstigen Punkt, dass ich innerlich ein Foto davon mache und dann bereits halbschlafend in Zelt krabbele.
Sonntag. Sonne. Warm. Langsam Zelt abbauen, Müllbeutel abgeben, nochmal kurz durch den See und das Gefühl und dann aber ab nach Hause zu Bett und Dusche!
Ich hoffe sehr, dass das la pampa wieder stattfindet und werde dann auf jeden Fall wieder dabei sein. So ein hübsches, kleines Festival - es ist der Hammer!
[gelinkt hab ich, was gesehen und für gut befunden wurde]
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Donnerstag, Juni 26, 2008
The awkwardness that was my day...
Ich hatte irgendwie einen recht seltsamen Tag und nun das Gefühl, dass etwas außer Kontrolle gerät.
Fangen wir beim Finaleinzug gestern an. Spielerisch keine überzeugende Leistung, zwischendurch in den Störungspausen Wutausbrüche und Nervenflattern und am Ende Umarmungen wildfremder Menschen. Leipzig war stundenlang ein einziges Hupkonzert und Fahnenmeer, ich badete mit Kristin 20 Minuten lang in der Freude von unbedarftem(und teilweise verachtungswürdigen weil heuchlerischen) Patriotismus und machte mich dann auf den Heimweg. Kurz nach Null Uhr war ich dann auch da und fing an Handouts zu drucken und Karteikarten zu schreiben und Folien zu nummerieren für meine Presentation, nachdem ich damit fertig war und das ganze zweimal durchgesprochen hatte war es auch schon halb zwei und ich fertig fürs Bett.
Gegen 7 Uhr erwache ich panisch in der Angst nicht richtig vorbereitet zu sein, wiederhole den Vortrag unter der Dusche und frühstücke zur Feier des Tages mit Frischteigbrötchen. Danach liege ich 10 Minuten auf meinem Teppich und tue das, was ich am besten kann: Ich beruhige mich mit einem immanenten Vergleich. Kann mir ja auch im Grunde egal sein, wieviel meine Kommilitonen jeweils für diese Presentation gearbeitet haben, es ist für mich auf jeden Fall der Vortrag, in den ich in meinem Leben die meiste Zeit investiert habe. Das muss dann reichen. Während ich meine Materialien ordne verpasse ich die anvisierte Bahn und beschließe mich der 8 zu fahren und umzusteigen. Ein guter Plan, bis auf dass ich das Umsteigen beinahe verpasst hab. Und mit beinahe meine ich, die Türen der Bahn schlossen sich bereits wieder, als ich aufsprang.
Trotz allem pünktlich erreiche ich den Raum, schreibe meine Gliederung an die Tafel, kaufe mir etwas zu trinken und klimpere ein bisschen auf meiner Gitarre(die war auch mit dabei... is so ne Object-Sache gewesen...). Dann Seminar. Meine Presentation ist aus irgendwelchen Gründen die einzige und sie fliegt irgendwie so an mir vorbei. Ich bin ein wenig zu schnell, ich vergesse die Gruppe dazu aufzufordern während des Vortrags Fragen zu stellen und die Diskussion am Ende kommt nicht richtig in Gang. Aber damit hatte ich ehrlich gesagt gerechnet. Was ich nicht erwartet hätte, ist, dass offensichtlich die beiden einfachsten Beispiele einige Verständnisprobleme bereitet haben und ich mich fragen muss, ob es einfach zu offensichtlich war, oder ob ich einfach zu abstrakt gedacht habe. Obwohl mir Anne versichert hat, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung zu verstehen, bin ich doch einigermaßen verstört und zwar entweder ob der gedanklichen Leistung meiner Zuhörer oder ob meiner Erklärungskünste.
Alles in allem war es aber gar nicht so schlecht. Die Wertung werde ich am Ende des Semesters erfahren.
Dann nach Hause, ein bisschen Schlaf nachholen, Cicero, was lesen... Viertel vor 9 gehe ich einkaufen, immer noch vollauf damit beschäftigt, nicht über mein Seminar nachzudenken, da ich zu keinem Ergebnis komme. Die abgegebenen Pfandflaschen ermöglichen es mir, Birnen und Wasser zu erwerben und sogar noch Geld zurück zu bekommen. Wieder in Sichtweite des Wohnheims sehe ich eine junge Frau unschlüssig vor der Tür stehen. Ich frage sie, ob sie rein möchte und sage, dass die Klingeln auf der anderen Seite sind. Sie weiß zu wem sie möchte, allerdings hat sie weder Nachnamen noch Zimmernummer und grade das Handy nicht dabei. In ihrer Verzweiflung fragt sie, ob ich Jenny kenne(ich meine, wie wahrscheinlich ist es, dass ich die Person kenne, die sie sucht?) und tatsächlich ich kenne Jenny. Zwar weiß ich ihre Zimmernummer nicht, aber ich biete der Gestrandeten(Julia heißt sie) an mit hoch zu kommen, wo ich Jenny anrufen kann. Gesagt, getan. Ich lade meine Einkäufe ab und hole mein Handy, dann stehen wir seltsam unzugehörig zwischen Korridor und Wohnungsflur, während ich Jenny ihren Besuch ankündige, die lacht und gibt ihre Zimmernummer durch. Danach schicke ich Julia eine Etage weiter nach oben, sie dankt mir überschwänglich und schaut dabei so ungläubig, wie ich wahrscheinlich auch.
Seltsamer Tag. Und jetzt noch die Einladung von Fiona an alle ihre Studenten, sich "Closer" anzusehen, morgen oder übermorgen und das wo ich doch den Film so liebe und schon gern das Stück sehen würde... aber ich muss auch irgendwie trotz freiem Wochenende heim. Ich hab keine Sachen mehr und nächstes Wochenende fahr ich nicht... alles seltsam...
Fangen wir beim Finaleinzug gestern an. Spielerisch keine überzeugende Leistung, zwischendurch in den Störungspausen Wutausbrüche und Nervenflattern und am Ende Umarmungen wildfremder Menschen. Leipzig war stundenlang ein einziges Hupkonzert und Fahnenmeer, ich badete mit Kristin 20 Minuten lang in der Freude von unbedarftem(und teilweise verachtungswürdigen weil heuchlerischen) Patriotismus und machte mich dann auf den Heimweg. Kurz nach Null Uhr war ich dann auch da und fing an Handouts zu drucken und Karteikarten zu schreiben und Folien zu nummerieren für meine Presentation, nachdem ich damit fertig war und das ganze zweimal durchgesprochen hatte war es auch schon halb zwei und ich fertig fürs Bett.
Gegen 7 Uhr erwache ich panisch in der Angst nicht richtig vorbereitet zu sein, wiederhole den Vortrag unter der Dusche und frühstücke zur Feier des Tages mit Frischteigbrötchen. Danach liege ich 10 Minuten auf meinem Teppich und tue das, was ich am besten kann: Ich beruhige mich mit einem immanenten Vergleich. Kann mir ja auch im Grunde egal sein, wieviel meine Kommilitonen jeweils für diese Presentation gearbeitet haben, es ist für mich auf jeden Fall der Vortrag, in den ich in meinem Leben die meiste Zeit investiert habe. Das muss dann reichen. Während ich meine Materialien ordne verpasse ich die anvisierte Bahn und beschließe mich der 8 zu fahren und umzusteigen. Ein guter Plan, bis auf dass ich das Umsteigen beinahe verpasst hab. Und mit beinahe meine ich, die Türen der Bahn schlossen sich bereits wieder, als ich aufsprang.
Trotz allem pünktlich erreiche ich den Raum, schreibe meine Gliederung an die Tafel, kaufe mir etwas zu trinken und klimpere ein bisschen auf meiner Gitarre(die war auch mit dabei... is so ne Object-Sache gewesen...). Dann Seminar. Meine Presentation ist aus irgendwelchen Gründen die einzige und sie fliegt irgendwie so an mir vorbei. Ich bin ein wenig zu schnell, ich vergesse die Gruppe dazu aufzufordern während des Vortrags Fragen zu stellen und die Diskussion am Ende kommt nicht richtig in Gang. Aber damit hatte ich ehrlich gesagt gerechnet. Was ich nicht erwartet hätte, ist, dass offensichtlich die beiden einfachsten Beispiele einige Verständnisprobleme bereitet haben und ich mich fragen muss, ob es einfach zu offensichtlich war, oder ob ich einfach zu abstrakt gedacht habe. Obwohl mir Anne versichert hat, dass sie keine Schwierigkeiten hatte, Bedeutungserweiterung und Bedeutungsverengung zu verstehen, bin ich doch einigermaßen verstört und zwar entweder ob der gedanklichen Leistung meiner Zuhörer oder ob meiner Erklärungskünste.
Alles in allem war es aber gar nicht so schlecht. Die Wertung werde ich am Ende des Semesters erfahren.
Dann nach Hause, ein bisschen Schlaf nachholen, Cicero, was lesen... Viertel vor 9 gehe ich einkaufen, immer noch vollauf damit beschäftigt, nicht über mein Seminar nachzudenken, da ich zu keinem Ergebnis komme. Die abgegebenen Pfandflaschen ermöglichen es mir, Birnen und Wasser zu erwerben und sogar noch Geld zurück zu bekommen. Wieder in Sichtweite des Wohnheims sehe ich eine junge Frau unschlüssig vor der Tür stehen. Ich frage sie, ob sie rein möchte und sage, dass die Klingeln auf der anderen Seite sind. Sie weiß zu wem sie möchte, allerdings hat sie weder Nachnamen noch Zimmernummer und grade das Handy nicht dabei. In ihrer Verzweiflung fragt sie, ob ich Jenny kenne(ich meine, wie wahrscheinlich ist es, dass ich die Person kenne, die sie sucht?) und tatsächlich ich kenne Jenny. Zwar weiß ich ihre Zimmernummer nicht, aber ich biete der Gestrandeten(Julia heißt sie) an mit hoch zu kommen, wo ich Jenny anrufen kann. Gesagt, getan. Ich lade meine Einkäufe ab und hole mein Handy, dann stehen wir seltsam unzugehörig zwischen Korridor und Wohnungsflur, während ich Jenny ihren Besuch ankündige, die lacht und gibt ihre Zimmernummer durch. Danach schicke ich Julia eine Etage weiter nach oben, sie dankt mir überschwänglich und schaut dabei so ungläubig, wie ich wahrscheinlich auch.
Seltsamer Tag. Und jetzt noch die Einladung von Fiona an alle ihre Studenten, sich "Closer" anzusehen, morgen oder übermorgen und das wo ich doch den Film so liebe und schon gern das Stück sehen würde... aber ich muss auch irgendwie trotz freiem Wochenende heim. Ich hab keine Sachen mehr und nächstes Wochenende fahr ich nicht... alles seltsam...
Mittwoch, Juni 25, 2008
Verdunklung...
Es ist Mittag und draußen zieht grade ein richtiges Weltuntergangsgewitter auf. Ist schon total dunkel und alles uiuiui.
Ich hab gestern in einem Gewaltmarsch meinen Vortrag in schriftlicher Form ausgearbeitet und bin jetzt halbwegs entspannt. Gerade haben wir den Polybiosvortrag hinter uns gebracht. Ist auch ganz gut angekommen. Die Woche wird also zunehmend besser - fehlt noch der Einzug ins Finale, oder?
Wenn das apokalyptische Wetter sich verzogen hat, geht es heute zur mb. "Eine Straße mit vielen Bäumen - Allee, Allee, Allee!".
Ich hab gestern in einem Gewaltmarsch meinen Vortrag in schriftlicher Form ausgearbeitet und bin jetzt halbwegs entspannt. Gerade haben wir den Polybiosvortrag hinter uns gebracht. Ist auch ganz gut angekommen. Die Woche wird also zunehmend besser - fehlt noch der Einzug ins Finale, oder?
Wenn das apokalyptische Wetter sich verzogen hat, geht es heute zur mb. "Eine Straße mit vielen Bäumen - Allee, Allee, Allee!".
Sonntag, Juni 22, 2008
Der ultimative Milchreistest
^^. Damit ihr mal seht, wie man in Leipzig noch seine Zeit totschlagen kann. Die Julia hat den ultimativen Mülschreistest gezerrt. Das Ergebnis befindet sich hier.
Samstag, Juni 21, 2008
Unbreak broken. Ihr habt so viel Potenzial.
Manchmal werden die Dinge ganz plötzlich seltsam. Einfach so. Gestern noch hast du über Unikram fluchend vorm Fernseher gehockt und Deutschlands Einzug ins Halbfinale als wahrscheinlichsten Wochenhöhepunkt ein bisschen wehmütig betrachtet... und heute wachst du auf und stellst fest: Diese Phase, in der du dich zu befinden glaubst, wo du darauf wartest in ein paar Jahren morgens aufzustehen und zu sehen, dass alles gut ist, du deine Traumfrau geheiratet hast, auf dem Weg zu einer Arbeit bist, die du ausüben kannst, ohne in größere Sinnkrisen zu geraten und dass das Leben immer noch so schmeckt, als könntest du nie genug davon bekommen, dass diese Phase des Wartens eine schreckliche Aussicht und noch dazu nicht vorhanden ist. Heute bin ich aufgestanden und habe gesehen: Alles ist gut. Ich Glückskind! Worauf soll ich denn noch warten? Ich muss traurige Filme oder Sportfernsehen schauen, damit ich was hab, worüber ich weinen kann.
Es ist das alte Gefühl in ganz neuer Intensität: Was auch immer geschieht und wohin auch immer es geht - ich liebe mich an jedem Herzschlag zu Tode. Ich versteh auch nicht warum alle immer so jammern müssen: - Geldsorgen(eine Art von Geldsorgen bei der eine gewisse "Grundversorgung" mit Luxusgütern gewährleistet ist... scheint in letzter Zeit jeder zu haben) - bedeutungsloser Sex - glückliche Freunde - Benzinpreise - das Wetter - sklavische Studentenjobs(Als direkte Alternative zu kein Ipod/Martini/Festival/etc.) - langweilige Dozenten... ich bin es leid. Na klar kann man auch mal erwähnen, dass der Sprit echt teuer geworden ist oder dass man sich in der morgendlichen Vorlesung nur mit Mühe wach halten kann. Aber dann ist doch auch gut, oder? Woher kommen diese schrecklichen Menschen, die nichts anderes zu tun haben, als sich darüber zu beschweren, dass ihre Freunde glücklich sind?! Wann seid ihr das letzte Mal kurz nach 5 aufgestanden und habt gedacht: "Ach guck mal, die Sonne is auch schon da... schön."??
Es kann doch- Es wird doch-... Ich bin doch hier unmöglich die einzige mit Augen und ein bisschen Hirn oder? Warum seid ihr noch hier, wenn ihr es nicht so liebt und wie macht ihr das eigentlich? Wie schafft ihr es eigentlich hier zu sein, wenn ihr nicht jede molekulare Bewegung liebt? Wie kriecht ihr noch nicht am Boden? Ich hab da so einen Verdacht... Gebt doch einfach zu, dass der Sex gut ist. Und dass ihr auch mal bei Regen glücklich seid. Und dass ihr selbst dem langweiligsten Dozenten an den Lippen hängt, wenn er euch mal so eben zwischen Gähnen und Sitzpositionwechsel einen ganz neuen Blick auf euer Fach vermittelt. Sagt doch einfach, dass ihr stolz drauf seid, euch mit definitiv an der Grenze zum Inhumanen befindlichen Tätigkeiten was eigenes zu erarbeiten... Ich denke, ihr seid schlecht glücklich. UNd ihr seid es, weil ihr immer nach rechts und links schauen müsst: "Sieh mal, was der hat! Und ich hab nur...", "Schau mal, wo die ist und ich bin erst..." - muss das sein? Reicht es nicht, einfach festzustellen, dass sich etwas gut anfühlt? Muss es immer gleich besser sein? Das find ich nicht gut. Daran solltet ihr dingend arbeiten...
Ich mach euch ne Vorgabe:
Ich habe größtmögliche Zweifel an meiner Eignung für den Lehrberuf, mein bester Freund meldet sich seit Monaten nicht mehr bei mir und der andere ist nicht mehr der Mensch, der er war. Die mündliche Englischprüfung(die sich übrigens verschoben hat) ist immer noch nicht fertig, motivieren kann ich mich zur Zeit aber auch nicht. Schaue lieber Fußball oder Grey's Anatomy. Ich bin ein Mensch ohne Wochenenden. Am Wochenende bin ich daheim. Obwohl mir seit Stunden die Liedzeile "look me in the eye and tell me, you don't find me attractive" durch den Kopf geht, weiß ich beim besten Willen nicht, an wen ich dabei denken sollte. Das Mädchen mit dem ich schlafen will, würde mit nahezu jedem bedeutungslosen Sex haben - mit mir dann aber doch nicht.
Und ich stehe morgens auf und denke: Was für ein grandioses Leben, was für eine Welt, was für ein Gefühl das ist, zu atmen!
Warum könnt ihr das nicht auch? Das Leben ist so verdammt schön... Ja... das Leben vielleicht: "Look me in the eye and tell me, you don't find me attractive..."
Es ist das alte Gefühl in ganz neuer Intensität: Was auch immer geschieht und wohin auch immer es geht - ich liebe mich an jedem Herzschlag zu Tode. Ich versteh auch nicht warum alle immer so jammern müssen: - Geldsorgen(eine Art von Geldsorgen bei der eine gewisse "Grundversorgung" mit Luxusgütern gewährleistet ist... scheint in letzter Zeit jeder zu haben) - bedeutungsloser Sex - glückliche Freunde - Benzinpreise - das Wetter - sklavische Studentenjobs(Als direkte Alternative zu kein Ipod/Martini/Festival/etc.) - langweilige Dozenten... ich bin es leid. Na klar kann man auch mal erwähnen, dass der Sprit echt teuer geworden ist oder dass man sich in der morgendlichen Vorlesung nur mit Mühe wach halten kann. Aber dann ist doch auch gut, oder? Woher kommen diese schrecklichen Menschen, die nichts anderes zu tun haben, als sich darüber zu beschweren, dass ihre Freunde glücklich sind?! Wann seid ihr das letzte Mal kurz nach 5 aufgestanden und habt gedacht: "Ach guck mal, die Sonne is auch schon da... schön."??
Es kann doch- Es wird doch-... Ich bin doch hier unmöglich die einzige mit Augen und ein bisschen Hirn oder? Warum seid ihr noch hier, wenn ihr es nicht so liebt und wie macht ihr das eigentlich? Wie schafft ihr es eigentlich hier zu sein, wenn ihr nicht jede molekulare Bewegung liebt? Wie kriecht ihr noch nicht am Boden? Ich hab da so einen Verdacht... Gebt doch einfach zu, dass der Sex gut ist. Und dass ihr auch mal bei Regen glücklich seid. Und dass ihr selbst dem langweiligsten Dozenten an den Lippen hängt, wenn er euch mal so eben zwischen Gähnen und Sitzpositionwechsel einen ganz neuen Blick auf euer Fach vermittelt. Sagt doch einfach, dass ihr stolz drauf seid, euch mit definitiv an der Grenze zum Inhumanen befindlichen Tätigkeiten was eigenes zu erarbeiten... Ich denke, ihr seid schlecht glücklich. UNd ihr seid es, weil ihr immer nach rechts und links schauen müsst: "Sieh mal, was der hat! Und ich hab nur...", "Schau mal, wo die ist und ich bin erst..." - muss das sein? Reicht es nicht, einfach festzustellen, dass sich etwas gut anfühlt? Muss es immer gleich besser sein? Das find ich nicht gut. Daran solltet ihr dingend arbeiten...
Ich mach euch ne Vorgabe:
Ich habe größtmögliche Zweifel an meiner Eignung für den Lehrberuf, mein bester Freund meldet sich seit Monaten nicht mehr bei mir und der andere ist nicht mehr der Mensch, der er war. Die mündliche Englischprüfung(die sich übrigens verschoben hat) ist immer noch nicht fertig, motivieren kann ich mich zur Zeit aber auch nicht. Schaue lieber Fußball oder Grey's Anatomy. Ich bin ein Mensch ohne Wochenenden. Am Wochenende bin ich daheim. Obwohl mir seit Stunden die Liedzeile "look me in the eye and tell me, you don't find me attractive" durch den Kopf geht, weiß ich beim besten Willen nicht, an wen ich dabei denken sollte. Das Mädchen mit dem ich schlafen will, würde mit nahezu jedem bedeutungslosen Sex haben - mit mir dann aber doch nicht.
Und ich stehe morgens auf und denke: Was für ein grandioses Leben, was für eine Welt, was für ein Gefühl das ist, zu atmen!
Warum könnt ihr das nicht auch? Das Leben ist so verdammt schön... Ja... das Leben vielleicht: "Look me in the eye and tell me, you don't find me attractive..."
Freitag, Juni 20, 2008
Just marry while you can
Kalifornien hat am 15. Mai entschieden, dass es ein Grundrecht ist, den Menschen zu heiraten, den man heiraten will und dass Einschränkungen im Bezug auf das Geschlecht eine Verletzung der verfassungsrechtlich zugesicherten equal protection guarantee ist. Vor wenigen Tagen, nämlich am 16.6. trat dieser Beschluss in Kraft und ich bin versucht zu sagen: "Marry while you can!". Die konservative Lobby hat bereit über 700.000 Unterschriften gesammelt und wird ab November - also nach der Wahl - versuchen, diese Entscheidung wieder rückgängig zu machen.
Nevertheless. I'm all ecstatic! Go out and marry!
For additional information, click here.
Nevertheless. I'm all ecstatic! Go out and marry!
For additional information, click here.
Mittwoch, Juni 11, 2008
nicht fertig
Bm
Mir fliegt grad alles um die Ohren
G-Barree
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
kanns niemandem sagen, könnte niemand verstehen
Em
Und die Mauer da vorne, die fällt auch
Bm Cmaj7
Geb ihr noch 2 Minuten und dann ist sie weg,
Das ist das was ich jetzt grad noch brauch
Ausnahmezustand in meinem Genieversteck
Am
Ich werde nicht fertig
Fmaj7
Werde nur fertig gemacht
Und gleich ist es morgen
Hat wieder alles nichts gebracht
Bm
Und die Zeiger rennen weiter
F#
Als gäb es etwas zu gewinnen
Nur für mich
G
Ist hier wohl leider nichts mehr drin
Mir fliegt grad alles um die Ohren
Ist blöd gelaufen, so kann das gehen,
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Und die Frau da vorne, die geht auch,
geb ihr noch 2-3 Tage und dann ist sie weg
im Sommer ist alles Schall und Rauch
und dabei war ich ganz kurz vor glücklich und perfekt
It gets messy at times... die mündliche Prüfungsleistung bereitet sich nicht von alleine vor... hmpf.
Mir fliegt grad alles um die Ohren
G-Barree
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
kanns niemandem sagen, könnte niemand verstehen
Em
Und die Mauer da vorne, die fällt auch
Bm Cmaj7
Geb ihr noch 2 Minuten und dann ist sie weg,
Das ist das was ich jetzt grad noch brauch
Ausnahmezustand in meinem Genieversteck
Am
Ich werde nicht fertig
Fmaj7
Werde nur fertig gemacht
Und gleich ist es morgen
Hat wieder alles nichts gebracht
Bm
Und die Zeiger rennen weiter
F#
Als gäb es etwas zu gewinnen
Nur für mich
G
Ist hier wohl leider nichts mehr drin
Mir fliegt grad alles um die Ohren
Ist blöd gelaufen, so kann das gehen,
Mir fliegt grad alles um die Ohren,
Kannst dus nicht hören? Kannst dus nicht sehen?
Und die Frau da vorne, die geht auch,
geb ihr noch 2-3 Tage und dann ist sie weg
im Sommer ist alles Schall und Rauch
und dabei war ich ganz kurz vor glücklich und perfekt
It gets messy at times... die mündliche Prüfungsleistung bereitet sich nicht von alleine vor... hmpf.
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Studentenleben
Sonntag, Juni 08, 2008
Listen to it!!!
Ich hab grad eigentlich überhaupt keine Zeit, hänge zwischen Kirchenjubiläum, nach Leipzig fahren, Fußballschauenorganisieren, mündliche Prüfungsleistung vorbereiten und Tasche packen und habe mal eben so nebenbei diese Video gefunden.
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