Samstag, Juli 30, 2011

Tag 6. Das Narrativ des Erfolges.

Manchmal hat man Glück und die persönlichen Stärken sind die, die vom Leben gefordert werden. Dann kommt man ohne große Anstrengung gut voran - Glückskind. Manchmal hat man nicht ganz so viel Glück. Wie wenn es bei SuperMario darum geht, den Endgegner zu besiegen, indem man auf ihn springt, der Mario auf dem Display aber auf Grund des immens schweren Levels nur noch ganz klein ist und nicht mehr so hoch springen kann. Ich bin mehr so der kleine Mario grad. In all seiner verschrobenen Komplexität hat das Leben mich nicht auf das vorbereiten können, was ich hier gerade tue. Das liegt an der Popkultur würde mancher vielleicht sagen. Ich nicke und streiche das Wort "Pop". Es liegt an der Kultur. An jedem bisschen Erzähltechnik und Motiv, das mir jemals zum einschlafen oder wachbleiben erzählt wurde. Von griechischen Sagen bis zu Hollywood gibt es nichts, was es beschreibt.
Die Schlüsse die man daraus ziehen kann, sind überschaubar. Ich schwanke zwischen zweien: a) Was ich hier zu vollziehen suche, ist dem Menschen wesensfremd. Zumindest dem europäischen. b) Was ich hier zu vollziehen suche, wurde nie aufgeschrieben, weil es ergebnisverfälschend wäre.

Tja also. Ich nehme meine aus 5 Pixeln bestehende rote Mütze und springe und springe.

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