Sonntag, November 27, 2005

O Heiland reiß die Himmel auf

*lalala* Advent, Advent! Im Hintergrund läuft der Soundtrack unseres Sommers(sprich: Dennis' CD dreht einige Runden im Player), ich trage Sonnenbrille, finde heraus, dass meine Liebe absolut nicht kussecht ist, Dennis ist zwischen hier und da, Sophie und Tobi mittendrin in der Ungewissheit, Felix am total verstimmten Klavier, und der Adventskalender befindet sich voll in der Entstehung.

Beim dritten Advent bin ich da schon. Ich brauche noch ein Gedicht. Eines, das ich für eine Offenbarung halte. Das ist schwierig, weil ich anspruchsvoll bin. Das ist einfach, weil ich beinahe ein Gefühl für Lyrik habe. Kassette aufnehmen. Sommer konservieren. Weihnachten nicht ganz aus dem Kopf verbannen, sonst vergesse ich es nur wieder. Ein kleines bisschen Gänsehaut bekommen, bei den Erinnerungen an die letzten Monate. Auf den Boden knien, Arme ausbreiten und einfach mal danke sagen. Danke, dass ich dabei sein durfte. Danke für dieses wunderbare Jahr. Für jede Liebe, ob nun wasserfest oder nicht einmal kussecht. Danke für die CD. Danke für die tollen Metaphern.
Weihnachten kommt auf uns zu. Lasst uns da Jahr beenden, wie es dieses Fest nahelegt: Mit einem Feuerwerk an Gefühlen. Lasst uns noch diese letzten Tage um die Wette lieben.

Auf dass die Qualitäts- und Intensitätssteigerung mein ganzes Leben lang anhält, auch wenn es meine Lebenserwartung verkürzt.

Ich habe zu danken. Meinem Herzzwilling, dem kleinen Mädchen, dem schönen Mann, dem laufenden Rätsel, meiner Nachtigall, dieser schrecklich-schönen Geschichte. Ich habe zu danken. Ich durfte zusehen. Ich durfte das erleben. Und nun applaudiere ich. Im Stehen. Für euch. Für jedes Wort. Jeden Blick. Alles was ich über euch schreiben konnte. Alles was ich mitgefühlt habe. Ich applaudiere mit vollem Respekt vor euch. Dass ihr alle noch lebt. Dass ihr das so packt. Ich bin euer bestes Publikum... vielleicht das einzige. Und ich werde mir das Sequel nicht entgehen lassen.

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