Mittwoch, Dezember 05, 2007

Wenn ich liegen bleiben wollte

bis sich mein Kopf wieder geordnet hätte, würd ich wahrscheinlich dabei verhungern. Und ich atme ein und atme aus und weiß immer noch nicht, wie ich mich fühle. Und weil ich das nicht weiß und Klarheit vorerst nicht in Sicht ist, beschließe ich. Will ich zumindest. Aber kann ich nicht, weil ich mich nicht entscheiden kann.

Was einmal unkaputtbar war, wird nie mehr irreparabel.
Und ich genieße das, wie wohl nur ich es kann. I walked in on a crowd and again... aber ich werde den Kopf nicht schütteln. Und nicht nein sagen schon wieder und nicht denken "wie dumm ich doch war...". Denn ich war ja seltenst so wunderbar vernünftig. And you turned around and in my heart it's still june. Und da steh ich vor der Ratlosigkeit, als hätten wir uns ewig nicht gesehen und weiß doch, es war erst letzten Monat. Stehe vor der Ratlosigkeit und biete ihr einen Kaffee an, weil ich weiß, dass sie eine Weile bleiben wird. Wir wetten und werfen Münzen und Würfeln um den nächsten Schritt und schreiben Lieder, die wir "Part II" nennen, ohne dass es einen bewussten ersten Teil gegeben hätte. Weil es hier gerade keinen Anfang gibt. Weil er nicht einmal gedacht werden kann.

Und doch. Wenn wir wüssten, wie es ausgeht - wären wir dann noch hier? Wovon sollen wir leben, wenn nicht davon, wie wollen wir sein, wenn nicht glücklich?

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