Sonntag, November 27, 2011

Was wir nicht haben.

Zeit ist, was wir nicht haben. Ich zucke die Schultern, weiß, dass es stimmt, und lasse an diesem Sonntag dennoch Arbeit Arbeit sein. Wird schon werden, denke ich mir und tue, was ich eigentlich immer tue, wenn es anfängt in den Ohren zu rauschen vor Deadlines: Ich greife zur Gitarre. In diesem Jahr sind sie ein wenig kurz gekommen, meine besaiteten Schätze. In der Atemlosigkeit Wales', der Stille des Sommers... erst jetzt in freudiger Erwartung des Winters, des Fertigwerdens für dieses Jahr kommen sie wieder zum Zug. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag, um Vergil und Homer zu vergleichen. Kann von hier aus ohnehin nicht viel machen ohne alle Bücher. Also sitzen Diotima und ich schon seit einer guten Stunde hier und wälzen uns durch die Massen an Papier, durch Internetsammlungen von tabs und spielen etwas an, etwas aus, manchmal anders, manchmal so genau wie es geht. Üben für Heiligabend. Mal wieder etwas schreiben. Nur so. Denn Zeit ist, was wir nicht haben. Musik soll nicht auch noch dazu kommen.

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