Dienstag, Oktober 02, 2007

Mein privates Chicago...

Man ist hier wie im Rausch. Das geht allen Erstis so. Nichts zu essen, neue Infos auf Schritt und Tritt, der Bekanntenkreis erweitert sich jede Stunde, Panik, Stress und natürlich Party. Das auch ja. Ein über den Gang gegröltes "Machst du nicht auch Mathe und Bio?!"(nur Beispiel) ist keine Seltenheit. Man ist hier offensiv auf dem Kennenlernfeldzug. Demzufolge bin ich natürlich bereits zu zwei Kaffee und einer Kneipentour verabredet und heut abend is mit Manu Innenstadt abklappern, Nachtleben entdecken.

Heute Einführungsveranstaltung für Englisch. Geile Profs. Einen superlieben(ja, ich hab jetzt solche Worte parat... man redet hier nur in Superlativen) Fachschaftsrat, der für uns Kaffee und andere tolle Sachen gekocht und gebacken hat. Nette (und teilweise verdächtig gutaussehende) Kommilitonen, von denen sich einige sehr gut in Leipzig auskennen(natürlich hab ich mich jetzt erstmal durch die Innenstadt schleifen und mir dies und das zeigen lassen). Und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, die derartig motiviert an die Bibliotheksführung herangeht, dass diese für mich zum Veranstaltungshöhepunkt avanciert(ist Freitag). Auf Englisch freu ich mich jedenfalls schon. Mal sehen wie Latein so wird. Der größte Anfangsstress ist aber erstmal vorbei. Ich hab meinen Griechischkurs angemeldet und meine Englischtermine sicher. Jetzt heißt es: Stadt sehen!

Übrigens: Der am Anfang beschriebene Rausch kommt darin zum Ausdruck, dass man nach stundenlangem durch die Stadt eiern ohne echtes Ergebnis oder Essbares und verwirrenden Vorträgen, in der überfüllten Bahn nach Hause, nicht aufhören kann, zu grinsen und zu denken "Wie gut ichs doch hab.".

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