Sonntag, November 28, 2010

Bangor, here I come


In meinem Kopf rauscht ein riesiges "Endlich" mit der Kraft Milliarden Schneeflocken zu tragen und erinnert mich daran, dass langer Atem sich auszahlt. In Leipzig stehen nämlich inzwischen die Zeichen auf Abschied. Regal leer, Kisten im Flur, Wohnzimmer gestrichen und endlich, endlich wieder ein Ziel in Sichtweite. Die Flugtickets sind gebucht, wichtige Verabredungen für Ende Dezember geplant, Hausarbeiten allgegenwärtig und - es wird auch Zeit! - erster Advent. Ich bin schon ganz in diesem Gefühl. Vielleicht weil ich schon im April Richtung Weihnachten vorgeprescht bin und mich dann doch noch etwas gedulden musste. Gerade sind Lebkuchen im Ofen, die selbstgebacken tatsächlich schmecken und mir persönlich viel lieber sind, als die aus dem Supermarkt. In mir summt es vor Vorfreude, es zieht mich hin zu Weihnachten, schon hinein in das neue Jahr, mein Herz hat nur ein "immer voran" im Blick, während ich hier den letzten Ballast abwerfe und Frieden mache. Jetzt erst geht es. Und geht doch nur mit Gedanken an diese gleißenden Tage im Juli. Dass das so lange dauert, hätte ich nie gedacht.

Ich fühle euch gerade sehr. Und ich kann nur hoffen, dass auch ihr freudestrahlend die Hand nach den ersten Schneeflocken ausstreckt, dass auch ihr euch in den kommenden Adventswochen hin und wieder dabei ertappt, überrascht zu sein und dankbar für dieses große Glück, das wir Leben nennen.

2 Kommentare:

  1. Hey Anna,
    eben so bin ich heut früh in den Tag gestartet, genauso habe ich auch empfunden und im Laufe des Tages schneite es auch und immer noch..
    Ja, ich habe auch das Gefühl und freue mich auf die Zeit die noch kommt!

    Alles Gute und einen tollen Start am neuen Ort ;-)

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  2. ich bin. ich fuehle. ich denke. ja. ja. ja.
    und all das, was man gar nicht in worte ausdrücken kann, sondern das immer im kopf bleibt oder als komplettes "foulle"-sein verstanden wird...
    je t'embrasse!

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