Montag, Juni 25, 2007

Gesplittert - halb so schlimm.

Der spannendsten Frau, die ich je kennen gelernt habe, war ich nicht aufregend genug. Zum Glück? Leider? Zu Recht?

Wenn ich jeden Tag meines Lebens so frei gewesen wäre, wie in diesem Moment, wo Bosse aus meinen Boxen drönt und nur zusammenhangloses durch meinen Kopf schießt, wäre ich ihr aufregend genug gewesen. Vielleicht.

Ich mag dich am liebsten ungeduscht - Begrüßen Sie mit mir die Festivalsaison!

Wen ich vor einem Jahr so alles gefunden habe, das glaub ich ja selbst kaum noch! Und dass ich sie jetzt nicht finde, könnte heißen, dass ich nicht mehr atme. Oder dass ich endlich ein Stück Echtleben für mich alleine hab.

Und wenn ich morgens aufstehe ist beinahe die erste Frage an jedem Tag, womit ich nur all diese tolle Menschen verdient haben soll.

Das hier sind die Straßen unserer Jugend und was sagst du nun, Kleiner? Glaubst du, wir stehen eng genug, um nicht zu fallen? Und ich frag dich trotz allem, was dein Plan ist, was deine Träume sind. Und dass ich dich das frage, heißt in keiner Silbe, dass ich dich weniger liebe, dass ich dich weniger brauche, dass ich weniger an dich glaube. Ich hab uns nur aus der Ferne beobachtet und ich will dich zurück.

Ich rausche lauter, als ich jemals schreien könnte. Kopfüber, herzüber, Blut aus dem Mund, schmeckt nach Zucker. Meine Tage sind glanzlos, rau und wunderschön. Wir sind die jungen Wilden.

Und wenn sich euer Herz auch anfühlt, als würde es sich überschlagen, möchte ich noch kurz sagen, dass es nicht immer ratsam ist, Sicherheitsgurte zu tragen.

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