Mittwoch, September 15, 2010

Und plötzlich kann man nicht mehr einfach so gehen

Ich bin heute zufällig auf deiner Pinnwand gelandet. Zufällig, weil du deinen Namen mal wieder geändert hast. Und dann hab ich mir aus Sentimentalität oder Nostalgie all das durchgelesen, was du da hingeschrieben hast. Habe in dem Gefühl gebadet, dich zu vermissen und gedacht "später vielleicht nochmal...", aber dann fiel mir ein, dass du das sehen kannst. Wie ich da auf deinem Profil rumgelungert habe. Ohne etwas zu sagen.
Das ging dann so nicht. Ich warf dir also zwei Sätze hin und dachte, vielleicht passiert gar nichts, alles wie immer - du schweigst und ich leide für zwei Wochen ein kleines bisschen mehr. So geht das jetzt schon eine Weile. Ich versuche, dich zu erreichen - na ja, nicht richtig, ich hake nicht nach, nur ein schwaches Echo von weit her, ich hab ja auch Angst, mehr Angst vor einem Ende, als vor vor dem dich vermissen - und du sagst nichts, dir kommt das Leben dazwischen.
Und jetzt antwortest du doch. Ich habe eine Mail, die mir sagt, dass du auf meine Pinnwand geschrieben hast. Und ich mag gar nicht hinsehen. Ich höre eine Crescendo in der Endlosschleife und warte, dass es vorbei geht. Weil es nicht vorbei sein darf. Diese Geschichte, die keine ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen