Mittwoch, Oktober 10, 2007

Wir danken der Krostitzer Brauerei!

Es passiert so viel, ich hab gar keine Zeit richtig drüber zu schreiben. Auch die Gitarre kommt zur Zeit grad leider nicht so sehr zum Einsatz, weil meine mitbewohnerin eher früh zu Bett geht und ich eher spät daheim bin. Und warum bin ich eher spät daheim? Weil das hier alles richtige Schätzchen sind. Gestern hatt ich nun Kristin, Julia und Manu zum Abendbrot da, um Mamis Bolognese zu vernichten und - natürlich - irgendwie die Stadt rot anzustreichen. Der Abend wurde etwas länger und heute halb sechs aufstehen war echt die Hölle.

Heute war dann feierliche Immatrikulation und in diesem Zuge hab ich so quasi das halbe Libo gesehen, nämlich Lydia, Nina und Regine. Zurück zur Imma: War kurzweilig bis toll oder leicht übermäßig provokant(Blicke gehen Richtung StuRa) und extremst gut besucht. Da saßen Leute auf den Treppen. Im Gewandhaus. Danach stand draußen ein Krostitzer-Wagen von dem jeder Student eine tolle Tasche abstauben konnte. In der sich zwei Flaschen Bier, eine Haarkur, ein Flaschenöffner, zweimal Puddingpulver, zwei Stifte, eine kleine Tüte Kaffee und Chips und ne ganze Menge Flyer befanden. Danach mit Julia, Kristin, Manu und Christian(Sportstudent, nur für die, die hier Chrischan vermuten) zum Asia-Imbiss und in die Moritzbastei wegen Freibier. Dann sind die Jungs, die morgen ausschlafen können noch weiter gezogen, Kristin fuhr nach Hause und Julia und ich gingen noch einen Kaffee trinken.

Mal ganz abgesehen von der seltsam großartigen Stimmung dieses Tages, fühl ich mich hier schon verdächtig zu Hause. Und es ist jetzt offiziell: Mein Leipzig. Ja.
Morgen will ich mir den Clara-Zetkin-Park ansehen und irgendwie doch endlich mal ein Geschenk für Chrischan finden(ich schreib, das der Einfachheit halber so. nicht weil ichs schön finde).


Und die tollen Frauen sollten wir beim Wochenhälftenüberblick nicht vergessen. Die tragen viel dazu bei, dass ich hier schon so zu Hause bin. Auch wenn ich rein kopfmäßig schon soweit bin, dass sich das vorerst wohl rein ästhetisch auf mein Leben auswirken wird. Nicht emotional. Aber immerhin. Und wie gesagt: Alles richtige Schätzchen.

Ich bin so glücklich hier, wie schon länger nicht mehr. Hab mein Herz weit aufgerissen und bin verliebt in diese Stadt, die verdammt sexy ist.
Und hier steh ich. Taumelnd. Und natürlich weiß ich auch nicht, wo es lang geht. Oder wo oben und unten ist. Ich hänge mich an den Puls, der die Bäume hier wiegt und zünde mich an, weil ich sonst doch nur verbrenne und tanze laut, betrunken vom Leben - " but no one, nobody ever told how to dance...".

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