Ich bin letzte Nacht im Regen aus Innsbruck zurückgekehrt nach einer Woche schönsten Sonnenscheins. Da in Österreich die Uni etwas früher beginnt, als hier, hatte ich ausreichend Zeit die Stadt auf eigene Faust unsicher zu machen und habe in diesem Rahmen einen Pfad aus Zettel durch die Stadt gelegt, den Vera nun abgeht. Ich bin gespannt, wie gut sie voran kommt, ob alle Zettel noch da sind, was sie davon hält und ob sie vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause ist. Der letzte Hinweis ist nämlich schon im Hellen praktisch nur zu finden, wenn man weiß, wo er ist. Ich verfolge jedenfalls mit dem Finger auf der Karte ihre Stationen und versuche abzuschätzen, wo sie sich im Moment befindet, was sie gerade sieht. Ich bleibe mit dieser Schatzsuche bei dem Motiv, das ich gewählt habe: Abenteuer.
Die Tage in Innsbruck waren unvorstellbar schön und ich bin mehr denn je überzeugt, dass diese Welt auf uns gewartet hat, für uns Geschichten bereithält, die erst noch erlebt werden müssen, Wunder, die es noch zu bestaunen gilt. Ich liege auf dem Bett und warte, was passiert. Warte darauf, dass sie mit Leuchteaugen und Abenteurergrinsen zu Hause ankommt. Mein Herz.
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Ich liebe dich.
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