Donnerstag, September 01, 2011
Wieviel Angst hat Platz
Ich lese über einen Film, weil ich nach einem Lied gesucht habe. Und frage wieviel Platz für Angst bleibt. Folgere, dass es nicht viel ist. Möchte dir freudestrahlend von meinen zitternden Händen erzählen, von dem Nervenkitzel der Gratwanderung, davon, dass Tage und Stunden gezählt sind in einer Sprache, die verstörend schön ist. Ich bin zwei Quadratmeter Gänsehaut und Blutrauschen, möchte mit dem Telefon in der Hand auf- und abspringen, gegen die Wände klopfen gespannt wartend, welche Tür sich öffnet. Aber es ist schwierig dir das über so viele Kilometer zu erklären. Ich wüsste nicht, ob ich es könnte, wenn du hier wärst. Es macht "woosh". Als rauschte die Welt an mir vorbei. Das ist furchteinflößend und atemberaubend und wunderschön. Ich will, dass es nie aufhört 'woosh' zu machen, wenn du mich berührst, so als würde man den alten Weihnachtsbaum auf dem Osterfeuer anzünden. So viel Platz für Angst muss sein. So viel, dass es glücklich macht beim Zusehen.
Labels:
Glück,
Momentaufnahmen
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