Montag, Dezember 21, 2009

Was ich bin, bin ich, weil ich bin. Und weil ich war.

Manchmal denk ich mir, wenn alle Welt in Momenten so glücklich und ganz sein könnte, wie ich, gäbe es keine Kriege, keine Nöte, kein Reality-TV. Heute Morgen war so ein Augenblick. Gestern Abend war Feuerzangenbowleabend bei Hendrik mit Manu, Christian und einer kurzfristig doch dabeiseienden Mia. Der Hinweg über die zugeschneite Autobahn war lediglich passender Auftakt zu einem Abend voll winterlicher Heimeligkeit. Im Schnee, bei Bowle und schließlich auch vor dem Fernseher herrschte eine grundzufriedene Atmosphäre ob der Tatsache, dass wir uns endlich mal wieder alle beisammen haben und der schlechte Humor bewies mal wieder, dass er keine Grenzen kennt.
Und heute Morgen kam dann besagter Moment: Halb Zehn gerade aus dem Bett gefallen in einem Coswiger Wohnzimmer stehend und auf den schneebedeckten Garten blickend erfasste mich eine Welle des Angekommenseins, voller Liebe und warm und weich. Keine studentische Diaspora, kein Weihnachtsstress, kein Kater oder Frieren, nein einfach nur schiere Freude darüber zu sein. Jetzt. Hier.

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