Samstag, März 02, 2013

März

Da war Sonne. Und dann ein Lauf. Die Füßen werden noch lange summen im Bett. Und der Kopf rauscht Frühling. Vielleicht.

Unser März. Wir streichen an den Wänden entlang, halb zurückgelehnt dokumentiert die nackte Schulter jede Erhebung der Raufasertapete. Was man nicht auf deutsch sagen kann, bildet Pfützen mitten im Raum, durch die niemand geht und die nicht gefrieren zu spiegelglatten Tanzflächen. Es ist zu warm für Ausflüchte. Unser März. Ein Blickehaschen auf tuchverhangene Fenster, hinter denen Sonne scheint, ein Feuerfangen mit flinken Händen und schlammbespritzten Schuhen. Die Wände entlang auf der Suche nach dem Wort, das es fasst, dem einen; auf der Suche nach Glück, einem Funken vielleicht zwischen Fenster und Tür. Und hinaus. Unser März. Und es taut.

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