Samstag, April 14, 2012

Happiness snuck up on her


Watch out, I’ll roam the streets tonight,
setting everything ablaze, ‘cause I am on fire,
I’m a stream of hot tears of joy,
telling a story: girl meets boy,
it’s always the same and always new,
between amethyst skies and sapphire blue –
and you hold my heart like others hold cigarettes:
drawing from it, getting higher, ‘til it’s glowing red.

Watch out, I’ll roam the streets tonight,
shedding my clothes to fuel your desire,
to be consumed by you to the last drop,
to make your eyes shine and your heart Stop.
I’ll run around houses, whispering your name,
write it on the walls as my favourite game
that I am winning time and time again –
say, will there ever be an end?

Watch out, I’ll roam the streets tonight,
rearranging clouds, so you see it in the sky:
“take all of this cinder heart,
take it, break my chest apart!“,
I’m a stream of hot tears, I’m a swirl
singing a song: how girl meets girl
and they’re burning up with this feverish love
they part ways and collide and it’s never enough.

Montag, April 09, 2012

Die besten Ferien überhaupt?

Ich bin noch nicht ganz sicher. Aber im Moment fühlt es sich auf jeden Fall so an. Erst Finnland mit großartigem Schnee und noch großartigeren Menschen, in kleinen und größeren Städten, voller Winterfreude und Neugier darauf, wie das wohl alles im Sommer aussieht, wo jetzt nur Weiß ist. Dann ein bisschen Nichtstun, ein bisschen Inventur, viel Lesen. Ein Innsbruckbesuch, bei dem auch Luxemburgisch gesprochen wurde und Sommer gespielt so gut es ging. Und ich habe mir eingebildet, diese Ferien würden ewig dauern. Ich wollte nicht in die Bibliothek und Englischbücher wälzen, nicht nach einem Thema suchen für meine Masterarbeit, die immer lauter in meinem Hinterkopf tickt... also ließ ich es bleiben, die meiste Zeit und lief und schlief und war glücklich und die Zeit verging wie nebenbei. Frühlingsanfang, Frau Q. kommt aus Japan zurück und urplötzlich ist es Ende März und ich halte eine wunderbare Frau in den Armen. Wir haben außergewöhnlich viel Zeit, da sie sich entschließt, doch über Ostern da zu bleiben. Zeit zum ins Kino gehen und Freunde treffen, zum Kuchen backen und Dresden erkunden, zum Kaffeetrinken und Bücher schauen, zum Stadtwald durchstreifen und Häuser bewundern. Und für Sex, Herzklopfen, Bettgespräche und dieses unwirklich strahlende Lächeln natürlich auch.

Es macht mich froh, auch ein bisschen quasi-Alltag mit Vera zu teilen und aus diesen zwei Welten doch wieder eine zu machen. Wenn sie bei uns Zuhause ist, fühlt sich das immer natürlich an. Keine Fremde, auch wenn manches noch fremd ist. Und es ist eindrucksvoll, zu sehen, wie man Familie wird irgendwie. Wie Opa mich vor ein paar Monaten noch fragte, wer denn nun dieses Mädchen ist da in Innsbruck und nun sitzt sie mit uns allen am Tisch zum Osterkaffeetrinken und ist Teil des Ganzen. Das fasziniert mich und es macht mich glücklich. Ich weiß nicht, wann ich es zuletzt so genossen habe, für Ostern zu backen, den Osterstrauß zu schmücken, Eier zu suchen und mit meiner Familie zusammen zu sein. Ich spüre, dass es passt. Es passt. Angekommen.

Angekommen bin ich nun auch wieder in Leipzig. Ich muss meine Sachen packen und alles fertig machen für Morgen. Denn es geht zum Kongress des Altphilologenverbandes nach Erfurt. Ich bin gespannt und muss noch ein bisschen verlorenen Schlaf nachholen, um die anstehenden Vorträge richtig aufnehmen zu können. Aber auch darauf freue ich mich. Alles ist wieder in Bewegung. Das neue Semester beginnt. Und heute ist der letzte Tag von ganz und gar großartigen Ferien.